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17 „Meistersinger" sinä nicht bis; eine großartige vichtung, sie biläen such Mr äie neue Kritik iin letzten ^jsbr- bunäert äas gleichsam grunälegenäe unä vorbiläliche Merk, äas in allen tzötzeren Schulen bunäertmal etzer gelesen weräen müsste, als ungerstzlte Kücher äer alten unä neuen Klassiker. In jener tzerrlichen Stropbe, äie ljans Sachs äen erzürnten Meistern vorträgt, bei äenen äer sreischafsenäe Künstler Malter Ztolzing „versungen unä vertan" bst, ist äie grunäiäee äes ganzen Merkes unä äamit zu gleich äer grunäzug äer ganzen neueren Kritik ausge- ärückt, — in äen Morien: „kalt! Meister! Nicht so geeilt! Nicht jeäer eure Meinung teilt. — Der Kitters lieä unä Meise, sie tanä ich neu, äoch nicht verwirrt; verliess er unr're 6'leire, schritt er äoch tert unä unbeirrt. Aollt ibr nach kegeln messen, war nicht nach eurer kegeln Laut, äer eig'nen Spur vergessen, sucht äsvon erst äie kegeln sut!" So ist es ja gewesen in äer kntwicklung äer Hstbetik, äer Kritik: 6rst waren äie grossen Kunstwerke äs unä äansch stellten äie Kunstrichter ibre Systeme, ibre Kegel- werke auf. ^jeäes neue große Kunstwerk will nun nach seinen eigenen Kegeln, nach äen von ibm gleichsam neu aufgestellten Lebren gemessen weräen. — Zugleich mit äer neuen Kunst in äen letzten ^abrzebn- öräutigam, Kunstkritik. 2