2b äürfte, äah ich, wie äiese Kritik reize, SoÄaläemokrat sei!!! Ich mühte eigentlich hier meine Kritik ganr sb- ärucken, um ru reizen, wie grotesk äie Kritik über neue Kritik oü gewesen ist. M einem keispiele will ich aber Nachweisen, wel chen Ztsnäpnnkt ich ungefähr einnabm. Um 14. Januar 1893 wuräen im Kremer Staättkeater aufgesübrt: „König Oeäipus" von Sophokles unä „Der Lolätopf" von plautus. Ich schrieb äarüber: „6s gibt viele aufgeklärte Leute, äie in religiösen Dingen allem Munäerglauben entsagt haben unä nichts mehr äavon wissen wollen, äah eine göttliche 6ingebung äie Gesetzgeber unä Keligionsstjfter geleitet, äie aber auf äem Lebiete äer Kunst noch recht veraltete Ansichten vertreten. Sie sehen in äem Künst ler, äem Dichter ein Merkxeug äes göttlichen, in seinen Schöpfungen Manifestationen aus höheren Kegionen, unä je ferner er äer Gegenwart steht, mit äesto ehrerbietigerem Schauer bewunäern sie in ihm äen „Lötterkreunä". Sie sinä nicht abgeneigt, über äen eine Art Ketzergericht ru verhängen, äer es wagen wollte, an äer Unfehlbarkeit, Unerreichbarkeit unä Göttlichkeit äieser heläen äer Kunst ru rweileln. Schon ist aber ein Leschlecht herange- wachsen, äas auch äem Lötzenäienst in äer Kunst ent sagt hat, äas nicht mehr äaran glaubt, äah äa; Auf treten eines sogenannten Dichterfürsten eine Urt Munäer, etwas Übernatürliches, Übermenschliches unä Mystisches sei, unä äah äie Merke solcher Lenies Mr alle Leit unbe- äingt Leitung haben sollen. Mir wissen, äah auch äer