29 Lin ganr neuer Maßstab Mr äie Kernteilung neuer Kunstwerke wuräe nun gewonnen, keim Tiuttauchen einer neuen Kunstschöpfung tragt äie alte Wiik immer: entspricht sie äem Lebst unserer Regeln, in welches 8chub- tsch unserer Ästhetik läßt sie sich einreiben, nach wel cher Meisteräichtung, äie als Uorbilä geäient, ist sie ge schaffen? Der neuen Kritik kommt es vor allem äsraus an, ob äiese neuen 8chöpiungen etwas Ursprüngliches, 8elbst- eigenes, 8elbstberrliches, Itussichselbst-Leschaffenes unä nicht etwa nur Nachschöpfungen, Nachahmungen, 8chab- lonen, äie nach klassischen Mustern entworfen sinä. Mer etwas Neues, Ligenes, Ursprüngliches erünäet, kann Meister weräen, nicht äer, welcher immer nach Uordil- äern schielt unä brav „nachäichtet". Deswegen erklang auch äer Kus eines so großen MortMhrers wie Lols: Zepporte? Uu ireut! 8chaiit Neues! Nur wer solche Mabnung erfüllt, kanäelt im 8inne äer großen Kunslmeister, äer unsterblichen Klassiker. !kuch sie waren ja in ihrer Leit Neuerer, kühne Neuerer. Mie äie alte Kritik in äieser keriehung versagt, haben wir in äer letzten Leit wieäer bei Lorkis „Nacht- !KsvI" gesehen. Vas in Kerim rum „Lugstücke" ge- woräene Merk gehört ru äem Ligenartigsten, gewaltig sten, Lrschütternästen, was ich in äen letrten ärei ^ahr- rehnten auf äer kühne je gesehen habe. Mer äa kommt äie alle Kritik unä sagt, äaß äiese Meinanäerreihung von 8renen ja gar kein vrama sei. treffliche Morte von allgemeiner keäeutung, äenen ich ganr rustimme,