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MmsM-EmMalnTyMMun-HlyeM Nr. S1 Mittwoch, den 6. April 1938 2. Beilage Der Erhaltung der Gesundheit des deutschen Arbeiters gilt die Sorge des Führers. Das Amt „Schönheit der Arbeit" verbesserte und schuf: 23 000 Arbeitsräume, 6000 Werkhöfe, 17 000 Speise- und Aufenthaltsräume, 13 000 Wasch- und Um« lleideräume, 800 Kameradschaftshäuser, 1200 Sportanlagen. Dein Dani am 10. April: Dein Ja dem Führer! Sachsen und (Nachbarländer Kumpel, auf diese Zahle« kannst du stolz sein! Es ist bekannt, das; die besondere Sorge und Betreuung unseres Neichsstatthnlters und Gau leiters Mutschmann den Arbeitskameraden des Bergbaus gilt, die in der Grube und über Tag ihrer schweren Arbeit nachgehcn. So wur den Bergarbeiterheims geschaffen, die Lohnab züge wurden gekürzt und dadurch der Netto- lohn erhöht, der Bergarbeiterurlaub wurde ver längert usw. Das; wir Grund haben, auf die ganz besonderen Erfolge des sächsischen Steinkohle in Millionen Tonnen Steinkohlenkoks in 1060 Tonnen Steinkohlenbriketts in 1000 Tonnen Benzole in Tonnen Gas in Millionen cbm und Hüttenwesens stolz zu sein, beweisen fol gende Ziffern der Wiederaufbauarbeit: Die Förderung von Braunkohle betrug in Sachsen: 1932 10,534 Millionen Tonnen, 1933 10,920 Millionen Tonnen, 1934 11,584 Millio ¬ nen Tonnen, 1935 12,505 Millionen Tonnen, 1930 15,799 Millionen Tonnen, 1937 17,327 Millionen Tonnen. Die Steigerung der Förderung und der Er zeugnisse im sächsischen Steinkohlenbergbau zeigt Berg-j sich in folgenden Zahlen: 1932 1935 1936 1937 3.1 3,4 3,6 3.7 225 0 244,5 285,1 306,0 71.6 81,6 75,0 82,3 3416 8978 4587 5199 92,0 113,3 131,3 151,2 Zur Ermöglichung eines restlosen Abbaues der Steinkohlenvorräte wurden an vielen Stel len die Lagerstätten erforscht. Die Rohstahl gewinnung stieg in Sachsen von 1933 250.720 Tonnen, 1934 384,582 Tonnen, 1935 500,511 Tonnen, 1930 587,283 Tonnen, auf 1937 594.433 Tonnen. Die Gußerzeugung wuchs im gleichen Zeit raum'von 101,390 Tonnen auf 428,013 Tonnen. 15 Erzgruben wieder in Betrieb war einst die Schon 1105 wurde hier ausgenommen, und im Mittelalter förderte man in Sachsen einen gra ¬ sen allein. ouek cksn VU-O-ML erst die nationalsozialistische Blausarben- Sachsens eingreifen und durch Tonnen Tonnen in in gesehen. Im Bau befinden Herstellung einer vorhan ¬ denen und die Errichtung neuer Anlagen vor- ou » gisirIg — Lporrom — billig 281886 374067 417996 S18489 644720 761218 828262 897540 ßen Teil im Jahre bau rund sämtliche Gemeinden und Gemeindeverbände die ewig jungen Keimzellen unseres gesamten völkischen und staatlichen Lebens. der Weltproduktion an Erzen. Noch 1860 beschäftigte der sächsische Erzberg- 1200 Bergmänner. Aber 1932 lagen Bergbau-Betriebe still, weil infolge Deutschlands mitgewirkt haben, ergibt sich, so stellt Neichsleiter Karl Fichler fest, am deut lichsten aus der Entwicklung des gemeindlichen Sparkassenwesens. So betrug die Stückzahl der Überweisungen des Spargiroverkehrs 1932 51,3 Millionen im Betrag von 16,7 Milliarden NM. und 1936 107,6 Millionen im Betrag von 30,3 Milliarden NM. Der reine Sparverkchr bei den Sparkassen weist einen Einlagczuwachs auf im Jahre 1933 um 660 Millionen NM.; 1937 um 1435 Millionen NM. Der Einlagebestand aller deutschen Sparkassen betrug 1933 10 Milliarden 500 Millionen NM.; 1937 16 Milliarden NM. Die Gesamteinlagen aller deutschen Sparkassen beliefen sich im Jahre 1936 auf 16 Milliarden 800 Millionen NM. und sind bis zum Jahre 1937 auf 18 Milliarden 500 Millionen NM. angestiegen. So zeigt sich auch hier die immer mehr sich steigernde Leistungsfähigkeit der deut schen Gemeinwesen in ihrer Gesamtheit und offenbart den unlöslichen Zusammenhang zwi schen einer zielbewußt geführten, schöpferischen Kommunalpolitik und dem allgemeinen Gedei hen von Volk und Reich. Politisch ausgerichtet von der Partei, in deren Rahmen den Ämtern für Kommunalpolitik die Betreuung der deut schen Selbstverwaltung im ganzen obliegt, zu- eines falschen Wirtschaftsdenkens der wegen der niedrigen Weltmarktspreise eingetretenen Un rentabilität der heimischen Gruben ein größeres Gewicht beigelegt wurde als den volkswirtschaft lichen Erfordernissen einer heimischen Rohstoff ¬ basis. Hier mußte Landesregierung 1932 52,0 4904 893 7,3 neuer Erzeugnisse bei den Staatlichen und Vlausarbenwerken ausgenommen. Ferner ist der weitere Ausbau der 1937 170,2 7730 2647 11.5 112,0 Anzahl Hütlen- 1937 1172 756,2 93,5 129,0 7748 eine neue Der Wie Schachtofenanlage, ein modernes Bleiwalzwerk, Röstöfen, Filterkammern, Dampf- und Kraft anlagen. Weitere Anlagen sind geplant. Sachsen gehört mit Bergbaugebieten und kammer des Reiches", der Silbererzbergbau Nickel Nickelsalze Kobalt Arsen Schwefelsäure Elektrolytkupser , Weiter wurde die Voran im Jugendherbergswerk! Am 17. Oktober 1937 wurden 58 Jugendher bergen durch den Jugendführer des Deutschen Reiches geweiht. Zur gleichen Stunde wurde der Grundstein für 30 Jugendherbergen gelegt Silber Blei Vleiwmcn WismM 1.Januar 1932 1,Januar 1933 1. Januar 1934 1. Januar 1935 1.Januar 1936 1. Januar 1937 1. Januar 1938 in den Staatlichen Hütten- und werken zu verzeichnen: 1932 580 27,1 47,6 51,0 6994 sich schon Wie Deutschland spart beispiellose Ausstieg der Gemeinden erfolgreich die Gemeinden nm Aufstieg Der „Tag -es Groß-eutfchen Reiches" geht vor! Sportruhe in Sachsen auch am S. April Der Gau Sachsen des DRL teilt mit: Das gesamte Deutschland ist für 9. April zum „Tag des Großdcutjchen Reiches" aufgerufen worden. Es ist eine Selbstverständlichkeit für die Vereine des Deutschen Reichsbundes für Leibes übungen, daß sie an diesem Tage von allen ande ren Veranstaltungen absehen. (gez.) Erich Kunz, Gauführer des DRL. Walter und Warte beteiligen sich an den Um zügen und Werbefahrten der SA. usw., gemäß den im Einvernehmen mit den Propagandalei tern ergehenden Anweisungen der Propaganda walter der DAF. Das April-Wetter fürchten wir nicht! Abends nehmen wir alle ohne jede Aus nahme an den örtlichen Kundgebungen teil, die mit dem Empfang der Rede des Führers aus Wien verbunden sind. Am Sonntag aber wol len wir Männer und Frauen der Arbeit die ersten sein, die ihre „Ja"-Stimmen dem Führer gebens Das NS-Reichs-Sinfonie- Orchester in Glauchau Das NS.-Reichs-Sinfonie-Orchester spielte in Glauchau und eroberte sich alle Herzen im Sturm! Dank der DAF., Dank der NSG. „Kraft durch Freude", die uns diesen Kunstgenuß ver mittelten! Vor allem aber danken wir den braunen Sinfonikern und ihrem Leiter, General musikdirektor F r a n z A d a m, daß sie sich selbst los in den Dienst dieser großen Volkswahl stell ten und damit auch den Weg nach Glauchau fan den. Die Vortragsfolge stellte die Behauptung des Gauwartes Pg. Korb unter Beweis: Ob Carl Maria von Weber oder Ludwig van Beet hoven, ob Richard Wagner oder Johann Strauß — da gibt es keine reichsdeutsche oder österrei chische Musik, es werden alle Grenzen gesprengt, es gibt nur eine deutsche, zu Herzen gehende Kunst! Solch ein Musizieren hat der Stadt ¬ theatersaal — diesmal dicht besetzt — seit lan gem nicht vernommen. In einem solchen dank baren Rahmen ging die Ansprache des Pg. Korb ohne weiteres zu Herzen, ob er nun vom Ringen und Werden des Führers erzählte, vom schänd lichen Verrat Schuschniggs oder von der unbluti gen, einzigartigen Befreiung der deutschen Ost mark. Und wir werden der Welt beweisen, daß Wieder 3500 NSV-Ferien kinder für Sachsen Das gewaltige Jugenderholungswerk derNS.- Volkswohlfahrt hat nun auch in diesem Jahre wieder voll eingesetzt. Viele hundert erholungs bedürftige Kinder deutscher Volksgenossen sind zwar schon in den vergangenen Wochen und Monaten aus Sachsen in Ferienheime usw. ver schickt worden, ebensoviele aus anderen deutschen Gauen haben hier liebevolle Aufnahme gefun den. Jetzt aber setzt das große Werk der Kinder landverschickung in vollem Umfange ein. Nicht weniger als gegen 3500 Kinder aus Wien, Dan zig, Ostpreußen und Mecklenburg werden, nach dem erst in der vergangenen Woche rund 2000 Wiener Kinder in Sachsen eintrafen, in diesen Tagen überall im Eaugebiet auss herzlichste empfangen. Ehrenbuch der Weber der König!. Ms. Silbernen MMdSl.-Semnchs-MdaW Bereits im Jahre 1936 ist das Ehrenbuch der Inhaber der Sächsischen Goldenen Militär-St.- Heinrichs-Medaille erschienen, und vor einigen Wochen ist auch das die „Groß-Kreuze, Komman deur- und Ritter-Kreuze umfassende Buch „Der Königlich Sächsische Militär-St.-Heinrichs-Orden 1836—1918" der Öffentlichkeit übergeben wor den. Es erscheint nunmehr als eine Pflicht der Dankbarkeit, auch die Namen und kriegerischen Leistungen derjenigen braven Unteroffiziere und Mannschaften vor dem Lose der Vergessenheit zu bewahren, die für hervorragende Einzeltaten mit der Silbernen Militär-St.-Heinrichs-Medaille be- liehen worden sind. Es hat sich daher beim Heeresarchiv Dresden unter Leitung des Ober heeresarchivrats a. D. G. Bäßler eine Arbeits gruppe gebildet, die mit der Abfassung eines Ehrenbuches der Inhaber der Silbernen Me daille begonnen hat. Das Buch wird in etwa Jahressrist erscheinen. Um der Arbeitsgruppe eine Prüfung der amt lichen Akten und Ordenslisten auf ihre Vollstän digkeit zu ermöglichen, werden schon jetzt die mit dieser Medaille beliehenen Frontkämpfer bezw. deren Hinterbliebene gebeten, ihre postalische An schrift an die „Arbeitsgruppe Silberne Militär- St.-Heinrichs-Medaille", Heeresarchiv, Dres- den-N. 15, Arsenal, Hauptgebäude, einzusenden und folgende Personalangaben beizufügen: Name, Vorname, Geburtstag und -Ort des Beliehenen, Dienstgrad, Truppen teil, Kompanie pp., der sie z. Z. der Belei hung angehört haben. In Sonderheit müssen die Inhaber, welche die Medaille nach Rückkehr aus der Gefangen schaft oder Internierung erhalten haben, mög lichst genau angeben, wann ihnen die Auszeich nung ausgehändigt worden ist. Die Einsendung von Vesitzurkunden oder von Gefechtsberichten, die mit der Verleihung Zusammenhängen, ist nicht möglich. Anfragen können nur bei Beifügung des Rückportos beantwortet werden. Sachsens Nundfunkteilnehmerzahlen zu den ältesten deutschen > Bereitstellung von Mitteln die Gewinnung in Schatz- aussichtsreichen Gruben wieder aufnehmen : lassen. Der Tatkraft unseres Staatsministers Pg. Lenk ist es zu verdanken, daß der Erzberg bau zu neuem Leben erweckt wurde und heute bereits 15 Gruben mit einer gesamten Beleg schaftsstärke von 1500 Mann wieder in Betrieb sind. Die Gefolgschaftszahl steigt ständig weiter an. Zur Anreicherung der armen Erze wurden neuzeitliche Aufbereitungsanlagen erstellt. Zwei dieser Anlagen sind überhaupt die ersten ihrer Art in der Welt. Hüttenwesen Folgende Erzeugnis-Steigerungen sind allein Sachse« begeht den „Tag des Graßdeutschen Reiches!" Aufruf des Gauobmanues der DAF. Am Tage vor der historischen Volksabstim mung, am Sonnabend, dem 9. April, mittags 11.55 Uhr wird der Reichsminister und Reichs propagandaleiter Pg. Dr. Goebbels im Austrage des Führers von Wien aus über den Rundfunk den Festtag des Eroßdeutschen Reiches eröffnen. Alle schaffenden Deutschen sollen sich in den Betrieben und Werkstätten von 11.55 Uhr bis 12.05 Uhr am Lautsprecher versammeln und gemeinsam die denkwürdigen Minuten erleben. Die Deutsche Arbeitsfront wurde von der Par tei mit der Vorbereitung und Durchführung dieses Gemeinschaftsempfanges und der damit verbundenen Betriebsappelle beauftragt. Ich erwarte, daß sich auch im Gau Sachsen kein einziger Betrieb davon ausschließt! Die Be triebsobmänner weise ich hiermit nochmals an, gemeinsam mit ihren Betricbsführern diese Appelle in würdigster Form durchzuführen! Mo Unklarheiten bestehen sollten, mögen sich die Betriebssichrer und Vetriebsobmänner sofort mit der nächsten DAF.-Dienststclle in Verbin dung setzen. In aufrichtiger Freude sieht das ganze deutsche Volk dem 10. April entgegen und kann es kaum noch erwarten, an diesem Tage ein ein mütiges Bekenntnis zum Führer abzulegen. Dieser Freude wollen wir am Sonnabendnach mittag Ausdruck geben. Nach Arbeitsschluß be geben sich alle Deutschen nach Hause, legen Uni form oder Festkleidung an und sammeln sich als bald wieder zwanglos auf den Straßen und Plätzen, wo Kapellen, Chöre, Sportgruppen usw. auftreten und singen und spielen werden. Alle Kapellen, Musik- und Spielmannszüge, Chöre, Spiel-, Tanz-, Singe- und Sportgruppen der Betriebe und der NSG. „Kraft durch Freude" haben sich an diesem Sonnabcndnach- mittag gemäß den Anweisungen der Propa- gandawalter der DAF. zur Verfügung zu stel len. Die Werkscharen und die uniformierten stützende Beratung eine geordnete Verwaltungs-!Dahlen, Mortelgrund und Frauenstein in Sach, führung gewährleistet, sind und bleiben so die sen allein. 1.Januar 1930 Rundfunkteilnehmer in Sachsen 224737 1. Januar 1931 sammengeschlossen in der Organisation des! und auf 19 Neubauten das Richtfest gefeiert. Für Deutschen Eemeindetages, der dem sachlichen Er-, 1938 wurden folgende Neubauten in Aussicht ge- fahrungsaustausch dient und durch unter- nommen: DJH. Warmbad, Lichtenstein i. S.,