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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193804067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19380406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19380406
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-04
- Tag 1938-04-06
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Monat
1938-04
-
Jahr
1938
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Stadt und (Verbreitungsgebiet er- erlitt di« Letzte (Nachrichten das Walter Steeger tigen deutschen Menschen besonders nahe bringt und derte schließlich die Ablehnung jedes Naturali an; sie wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt unter UNS Beethoven und sein Werk neben einer Urkunde. Dietwart Huch und sierungsantrages dreser Elemente und die A b- Richard Wagners als am art- uiw zeitverwandte-1 Vereinsführer gedachten der groben Tat des schiebuna der Juden nach Palästina.— Uber L "L? """ """ dz.!-n A-„°« »I,d -m z.-,,.- -bg-stimm, stem Mab« lebendig und hat ihn trotz statt bedrän- Wichtige Bekanntmachung Wichtige Bekanntmachung Di» heutige Nummer umfaßt 12 Seite« wagen mit SA.-Männern. Dabei verunglückten der die und gender Hemmnisse befähigt, die groben Werke zu schaffen, aus dem dieses Kämpfer- und Heldentum in solch eindringlich bewegender Weise hervorklingt. Gerade in der 5. Sinfonie, die der Orchester oer ein mit erheblich verstärktem Orchester in sei. nem morgigen Beethoven-Abend im Schützenhaus zu Gehör bringt, kommt diese Erundeiustellung Beet hovens am stärksten zum Ausdruck. Durch Nacht zum Licht, durch Kamps zum Sieg, das ist der lei tende Gedanke dieses Werkes. Auch die als Einlei tung an diesem Abend erklingende Egmont-Ouver- türe trägt ähnlichen heroischen Charakter. Das dritte Werk dieses Abends, das Violinkonzert Beet hovens, ist wohl das schönste aller Konzerte für Geige und Orchester. Kapellmeister Philipp Werner au» Chemnitz wird als Solist in diesem Werk zu hören sein. Was uns in diesen Tagen das Schick sal Beethovens noch mit besonderer Anteilnahme empfinden lassen kann, ist der Umstand, dab Beet- Wierr seine Wahlheimat gefunden hat. Die uns alle so bewegende Vereinigung Österreichs mit dem Deut, scheu Reich macht uns Beethoven gerade jetzt zum deutschesten aller Tondichter. — Es sei noch bemerkt, dah rin« Verschiebung des Konzertes, die «egen der j Das Flaggschiff der KdF.-Flotte, „Wilhelm Gustloff", das am Sonnabend den aus dem Mit telmeer zurückkehrenden KdF.-Schissen entgegen« gefahren war, ist am Dienstagnachmittag wieder Namentlich auf die kurze Osterreise sollte nur Allernotwcndigste mitgenommen werden. Die Osterreise wird in diesem Jahr von Reichsbahn wieder erfreulich verbilligt. Wer wenigen Tage der Osterreise geschickt einteilt „AaMich geM iW mehr den Franzosen Antrag auf Abschiebung der Juden in der Pariser Stadtverordnetenversammlung Kleine Notizen Übertragung der Hetz-Rede auf den Deutschlandsender Die Rede des Stellvertreters des Führers m Wien am 7. April um 16 Uhr wird vom Reichsfin- der Wien und um 20 Uhr vom Deutjchlandjender übertragen. Paris, 6. April Zu einer heftigen Auseinandersetzung über die Frage der Einbürgerung von Ausländern und besonders von Juden in Frankreich kam es am Dienstag in der Pariser Stadtverordneten- - Versammlung Ein Stadtverordneter wandte sich - gegen die Naturalisierung von Elementen, die sich > niemals angleichen würden. Er nannte dabei ' insbesondere die Juden. Die immer wieder gehörte Erklärung für den Geburtenrückgang in Frankreich sei nicht stichhaltig. Wenn sich das Regime mehr für die Familie und die Traditio nen einsetzen würde, gäbe es auch mehr Gebur ten. Am gefährlichsten sei die Einwanderung der jüdischen Elemente. Diese wollten nach der Finanzierung der Revolution in Ruhland jetzt einen neuen Krieg vorbereiten. Der Redner verlas dann eine ganze Liste von Aus ländern mit meist jüdisch klingenden Namen, die sich in der französischen Presse, in den Theatern sowie im medizinischen Beruf Eingang verschafft hätten. Frankreich sei geradezu von Juden überfallen. Sämtliche leitenden Posten seien in Händen der Juden. Frankreich gehöre nicht mehr den Franzosen. Er und seine Freunde hätten nicht die Neigung, Sowjetruhland und das Judentum zu verteidigen. Es gebe Völker, die, wie Deutschland und Italien, sich nicht von den Juden hätten überfallen lassen. Man werde auch in Frankreich mit einer Reaktion rechnen müssen, denn der Nationalismus könne sich nicht mit dem Judentum verstän digen. Der Stadtverordnete forderte von der Regierung, sie möge die „jüdische Nation" nicht mehr als Staatsbürger betrachten, sondern ihrer französischen Staatsangehörigkeit für verlustig erklären. Der Stadtverordnete for- Jn der heutigen Ausgabe unseres Blattes ver öffentlicht die Landesversicherungsanstalt Sachsen eine Bekanntmachung über freiwillige Bertragscnt. richtung zur Invalidenversicherung, auf die beson ders hingcwiesen wird. SA.-Siedlung in Österreich Wien, 5. April Bereits am 14. März, drei Tage nach dem Umbruch, hat der Stabschef der SA., Lutze, 1500 000 Mark für SA -Dankopfersiedlungen zur Verfügung gestellt und den Beginn der Sied lungsarbeiten in Österreich verfügt. Die Vor arbeiten waren bereits am 4. April beendet. Am Dienstag, dem 5. April, hat die SA. in Wien mit den Lrdarbeiten für die ersten Siedlungen begonnen. 2n der unerhört kurzen Zeit von drei Monaten wird der erste Bauabschnitt mit 49 Häusern beendet sein. Für Volk und Reich gestorben Kiel, 5. April Auf einer Dienstfahrt zur Hilfeleistung bei bevorstehenden Abstimmung nahe lag, aus mannig fachen Gründen nicht möglich war und dab di« hie sige Ortsgruppe der NSDAP, das Zustandekommen des Konzertes in dankenswerter Weise dadurch unter stützte, dab sie diesen Abend von Abstimmungskund- gebungen freigehalten hat. Parole für den Betriebsappell 7. April Der Nationalsozialismus hat in wenigen Jahren nachgeho i, was Jahrhunderte vor ihm versäumten, und er hat wieder gutgemacht, was zahlreiche Eene- ration.n vor ihm gesündigt hatten. Adolf Hitler am 26. Februar Ans Rudyard Kiplings bekannten Dschungel- Büchera wählte der Spielleiter Robert Flaherty die Erzählung „Toomai, der Liebling der Elefanten" zum dramatischen Vorwurf seines Filmes. Für die Rolle des kleinen Toomai fand er den dreizehn Jahre alten indischen Knaben Sabu, der sich durch die Natürlichkeit seines Spieles den Beifall errun gen hat. Mit Unterstützung des Maharadschas von Mysore konnte Flaherty seltene Ausnahmen drehen, so das Einfangen und Zähmen einer wilden Ele fantenherde von über achtzig Tieren, ein« aufregende Tigerjagd und gefahrvolle Fangexpeditioncn. Ein gebaut in dieses buntdewegt« Leben und Treiben ist das Schicksal des kleinen Toomai, der seinen Vater verliert. Rührend ist die Liebe des tapferen und unerschrockenen Jungen zu den Tieren; sein beson derer Liebling ist der Elefant Kala Nag, das beste, stärkste und gescheiteste Tier seiner kleinen Herde. Die Liebe zum Tier ist ein sittliches Gebot der Pflicht, das niemand ungestraft verletzen darf. Aus diese unsere Verantwortung den Tieren gegenüber > will uns der Film eindringlich und mahnend Hin weisen! Hört ihr sie singen? Nämlich die Motoren der Maschinen, mit denen das NSFK. sein« Kreis« über das sächsische Land zieht. Labt euch wachrujen durch die eintönige Melodie aus dem Äther! Zieht den Kopf nicht ein wegen de, Regens von Flugblättern, den sie her- niedcrprasseln lassen werden. Hebt die Flugblätter sorgfältig auf und denkt an di« Aussicht auf Ge winnung eines Freifluges. Eine grobe Anzahl von Flugblättern ist als Gewinnbestätigung besonders gekennzeichnet. Wie, das wird erst später verraten. in den Hamburger Hafen eingelausen. Ein „Fest der SUdatlantikflieger" Rio de Janeiro, 5. April Der deutsche Botschafter Dr. Ritter ehrte am Montagabend die Besatzung des Flugbootes vo 18 mit einem Bankett, das im Hinblick auf die Anwesenheit bedeutender Persönlichkeiten der brasilianischen, italienischen und portugie sischen Fliegerei zu einem „Fest der Südatlan tikflieger" wurde. Uns wird geschrieben: „Kraft ist die Moral der Menschen, di« sich auszeichncn; sie ist auch die meine." Nichts schildert treffender dm Mann und Künstler, als dieses Bekenntnis, das ihn den heu- sich nicht zuviel vornimmt, wird erfrischt und ge stärkt heimkehren. Die Erholung braucht ja auch nicht so lange vorzuhalten; denn Pfingsten bringt tn Kürze wieder eue Neisegelegenheit. Und dann lgt die grobe, schöne Forienfahrtl... vier SA.-Männer tödlich, sechs wurden schwer und sieben leicht verletzt. Die Schwerver letzten befinden sich außerhalb akuter Lebensge fahr. Die toten SA.-Männer starben im Dienste für Volk und Reich. Die SA.-Eruppe Nordmark senkt voll Trauer ihre Fahnen, um ihr Anden ken zu ehren. Die übrigen SA.-Männer konnten noch rechtzeitig zur Hilfeleistung bei den Deich arbeiten eingesetzt werden. Streik sämtlicher Pariser Metallarbeiter? Paris, 6. April Der Streik in der Pariser Metallindustrie, der sich im Laufe des Dienstags wesentlich aus gedehnt hat, nimmt immer ernstere Formen an. Man befürchtet, daß es in kürzester Zeit zu einem Streik sämtlicher Metallarbeiter kommt. Blutsaugerische Juden in Bukarest Bukarest, 5. April Die Goldschmuggelaffäre beschäftigt die Öffent lichkeit in hohem Matze. Wie die Zeitung „Buna Vestire" meldet, ist der jüdische Anteil an der Schiebung wesentlich größer, als man zu nächst auf Grund der Namen der Schuldigen an nehmen konnte. Die Juden hätten auch hier wie der Verstecken gespielt. Der Bukarester Direktor der Internationalen Schlafwagengesellschaft, Flavian, heiße in Wirklichkeit Leopold Fischer und sei, wie die Mehrzahl der Ange stellten dieses Unternehmens, Jude. Ferner behauptet das Blatt, daß der ehemalige liberale Justizminister Teni, der an dem Schmuggel geschäft beteiligt war, in Wirklichkeit den Namen Zander trägt und gleichfalls jüdischen Blutes ist. KdF.-Schisf „Wilhelm Gustloff" wieder daheim Hamburg, 5. April durch seine 1'/-stllndigen packenden Ausführungen über Sinn und Bedeutung der Wahl, über Nieder gang und Wiederaufstieg unseres Vaterlandes bi» zuletzt zu fisteln. Die Kundgebung wurde beendet durch ein von Propagandaleit«r Pg. Dreibig aus- gebvachtes Sieg-Heil auf den Führer, den Gesang der Nationallieder und den Fahnenausmorsch. verborgen liegt, was Öfterreicks Industrie erzeugt, wie grob und wie besiedelt das Bruderland ist, welche Städt« und Flüsse in ihm liegen und wie die Men schen sind. Praktische Vaterlandskunde! Nun tra gen die Kinder ihre Errungenschaft«» in jedes Haus, zu Eltern und Bekannten und tragen so mit bei, alle deutschen Männer und Frauen zu überzeugen, am 10. April zum Aufbauwerk de» groben Vaterlandes dem Führer ein freudiges und dankbares „Ja" «nt- gegenzubringen I Verkehrsunfälle Hohenstein-Ernstthal, 8. April Wetterbericht des Reichswetterdienste» Ausgabeort Dresden für Donnerstag, den 7. April 1938: Mäßiger westlicher Wind, zeitweis« Aufheiterung, vereinzelt noch geringe Niederschläge, langsam fort- sthreitender Temperaturanstieg. Temperatur vom S. April: Minimum -st 0,5, mittags 12 Uhr st- 6,0, Maxi mum -t- 6,6. Regen: 0,6 Millimeter. L, erreis«? — Wenn'» irgend geht! Und wenn's nur ein paar Tage sind. Sie bringen Ausspannung, Erholung Umstimmung und neue Kraft. Kann es etwas Herrlicheres geben, als Ostern in die deut sche Landschaft hinauszufahren, mitten in den deut schen Frühling hinein?! Bloh nicht wieder erst alles im letzten Augen blick überlegen. Eine Reise wird erst eine richtige Reise, wenn sie gut vorber«it«t ist. Gute Hilfe leistet dabei ein neuzeitliches Reisebüro, wo man so mancherlei über Reiseziele, Fahrtmöglichkeiten, Fahrplan- und Kursbuchgeheimnisfi, gut« Unter künfte usw. erfährt. Und dann das Gepäck, die Koffer! Lieber Oster reisekamerad, überlege nicht, was du einpacken muht, sondern was du zu Hause lassen kannst. Packe dei nen Koffer einige Tage vor der Abreise in aller Ruhe, das gibt Reiseoorfreude. Bedenke, dah jedes Gepäckstück, das du weniger mitnimmst, die Bequem lichkeit und Unabhängigkeit unterwegs erhöht. Amtlich wird bekanntgegcben, dah alle bisheri gen pabtechnischen Beschränkungen im Reiseverkehr mit dem Lande Österreich mit Wirkung vom 5. April 1938 beseitigt sind. Nunmehr ist die Mitnahme des monatlichen Freibetragcs von 300 RM in Reichs banknoten und deutschen Scheidemünzen im Reise verkehr nach dem Lande Österreich über die bisherige deutsch-österreichische Grenze ohne Pahcintragung zulässig. Aus Hermsdorf Wahlkundgebung Der Dienstagabend stand im Zeichen einer öffent lichen Wahlkundgebung. Eingeleitet wurde sie mit einem Propagandamarsch durch das Dorf. Der mit Fahnen, Spruchbändern, Plakaten, Hoheitszeichen und Blumen stimmungsvoll geschmückte Saal des hiesigen Gasthofes füllte sich gegen 20 Uhr bis auf den letzten Platz. Nach dem Fahneneinmarsch und der Begrüßung des Redners, des Kreisorganisa tionsleiters Pg. Ninchritz und der Cinwohn«rschaft durch Bürgermeister und Stützpunktleiter Pfau, wuht« Gauredner Pg. Schulenburg, Mittweida, alle Hochwassergefahr auf Fehmarn verunglückte am U 4. April um Mittermacht in einer scharfen Kurv« vor Heiligenhafen ein Wehrmachtkraft« linden keim Aufnahme! Alteingesessenes Handwerk Zu einem der ältesten Geschäft« unserer Siadt, in denen der Handwerksbetrieb vom Vater auf den Sohn überging, kann sich die Bauschlosserei von Hein rich Venter Ahlen, die sich in einem der ältesten Häuser der Neustadt befindet; das Haus ist 1733 erbaut. Der erste Besitzer kam 1858 aus Abtci-Ober- lungwitz nach Ernstthal, er starb 1909. Seit 6. April 1903 ist sein Sohn Theodor Venter Besitzer des Hau ses und Geschäfts. — Am 1. April vollendeten sich 90 Jahre des Bestehens der Eisenhandlung vormals Carl Pomper, Hindcnburgstraße 27'29 Der jetzige Inhaber und Besitzer, Kaufmann Paul Scheer, übernahm die Eisenhandlung am 1. April 1908, nachdem sie 60 Jahre im Besitze der Familie Pom per gewesen ist. * Di« Jahreohauptoersammlung des VfL 95 war außerordentlich gut besucht. Einstimmig wurde Vercmsführer Wilhelm Wagler wiedergewählt. Sämtliche Arbeitsberichte ergaben ein erfreuliches Bild. U. a. haben alle Mannschaften im vergange nen Jahre durchweg gut abgeschnitten. 25 Jahre gehören dem VfL 05 Fritz Wendler und Hugo Funke Aus Gersdorf Zwei Jubilar« In diesen Tagen vollendet«» sich 25 Jahre, daß sich Schlossermcister Paul Maltitz und Mustkl«hrcr Rudolf Jandeisek hier selbständig gemacht haben. Boid« Jubilars haben es verstanden, ihr« Geschäfte so zu entwickeln, dab sie jetzt mit zu den ersten am Otte zählen. Bürgermeister Falk beglückwünscht« die Jubilare. Auch sonst gingen ihn«n Glückwünsch« von allen Soilen zu. Aus Bernsdorf Zweite Wahlkundgebung Nach einem vorhergegangenen Propagandamarsch fand lm Gasthof „Zum goldnen Hirsch eine wei tere gutbesucht« Wahlkundgebung statt. Ortsgrup- penleitcr Böhme eröffnete die Kundgebung und er teilt« dem Gauredner Karl Albrecht, Jöhßnitz, das Wort. Der Redner würdigte das grobe Aufbauwerk unseres Führers, insbesondere seine letzte Erobtat, die Eingliederuna von Österreich in das grobe deut sche Vaterland. Um aber auch dem Ausland gegen über ein klares Bild von der Geschlossenheit und dem einmütigen Willen der ganzen Nation zu geben, wird das deutsche Volk am 10. Avril ein überwältigendes Bekenntnis zu seinem Führer ab legen. Die Kundgebung wurde mit den National liedern beendet, st« war umrahmt von guter Musil der Feuerwehrkapelle. Aus Lugau Im Schacht verunglückt Am Dienstagabend beim Schichtende verunglückt« auf „Eottes-Hilfe-Schacht" in Ölsnitz i. E. ein Berg arbeiter aus Stollberg. Bei Ausübung seines Be ruses fiel ihm ein Stück Holz auf den Kopf, so dab er bewubtlos zusammenbrach. Er mubte in da» Stollberger Krankenhaus eingeliefett werden. Sammelt die Dokument« «ufere« Zeit! Die Flugblätter, Broschüren, Zeitungen und Plakate, die in diesen weltgeschichtlich bedeutsamen Tagen ausgegeben werden und in unser« Hände ge langen, werden schon in wenigen Jahren einen historischen Wert besitzen. Deshalb empfiehlt es sich, wenn alle diese Zettdokumente von ihren Besitzern gesammelt und aufgehoben werden. Sie schaffen sich dadurch ein kleines Archiv, das nicht nur sür sie, sondern auch für ihr« Kinder und Enkelkinder von besonderem Wette ist. Alle paßtechnischen Beschränkungen im Reise verkehr mit dem Lande Österreich anfgehoLen Auf der Waldenburger Strabr ereignete sich «in Zusamm«nstob zweier Personenkraftwagen. Der Fahrer eines von Hermsdorf in scharfem Tempo kommenden Personenkraftwagens, der in die Wal denburger Strabe einbiogen wollt«, fuhr in dis Flanke eines von Oberlungwitz in Richtung Wal denburg fahrenden Personenkraftwagens. Durch den Zusammenstob wurde der Fahrer eines der Per sonenkraftwagen verletzt. Beide Fahrzeuge wur den so stark beschädigt, dab sie abgeschleppt werden mubten. — Weiter ereignete sich an der Einmün dung der Saarstrabe in die Hofer Reichsstrab« «in schwerer Verkchrsunfall. Eine di« steilabfallende Saarstrabe hereinfahrende Radfahrerin wurde beim Einbiegen in di« Hofer Strabe von einem in Rich tung Lhemnitz fahrenden Personenkraftwagen saht und überfahren. Durch den Unfall erlitt Radfahrerin schwere Verletzungen, die ihre sofor tige Überführung in das Vezirkskrankenhaus Lich- t«nst«in i. Sa. erforderlich machten Ihr Fahrrad wurde vollständig zertrümmert. Der Fahrer des Per sonenkraftwagens kam mit dem Schrecken davon. Herausacber und Verleger: Dr. Erich r t 1 L 1 Hauvlichristletlcr: Gema Büttel, Stellvertreter: Wal ter Steeaer. Verantwortlich !Ür Politik. Wirgchait. ÄllaemeincS und Bilderdienst: Geora Büttel, tür Lertliches. Sachsen Soort und Unterhaltung: Walter Steeaer verantwortlicher «meiqenleiter: Lito «och, sämtlich in Hohennein.Ernsttimi. Rotationsdruck: Hirma Dr. Alban » r t I ch, Hobenstetn-Ernlltbal. Svrechstun- den der Schristlettnna: Vormittags iS Uhr gern» ruf Sammelnummer LS41. - Redaktionell« Zulchrlsto, find nicht persönlich, sondern an »le SchrlftleUuna zu richten. — llnverlanät «inaelandt« Beiträge werden nicht . »lnfendunaen ohne RamenSnennuna RachU«^'""'' D.-A. m. UM: SÄo Aus Oberlungwitz Wahlvorber«itungen der Hans-Schemm-Schnle Sind denn die Heinzelmänner in der Schule? Di« Kinder müssen doch ruhig sein? Was ist denn da» für ein Rennen, Hasten, Klopfen, Singen, Bla sen? Ist denn das noch Schule? Ja! Die Zimmer sind zur Werkstatt geworden. Papierrollen, Leucht papier, Latt«n, Leim- und Farbtöpfe, Mester, Schere, Pinsel, Lineal, Säge, Hammer, Zange haben Arbeit, als gelt« es, Häuser zu bauen. Und täglich wan dern neue Erzeugnisse, selbst erdacht zum Teil, aus dem Schulhaus und schmücken Zäune, Häuserfronten, Fenster, Läden und Anschlagtafeln. Spruchbänder, Wappen, Aufstellungen, Zahlen, Vergleiche, Aufrufe, Mahnungen, Fähnchenketten und Karten werden in den Klassenwettstätten hergestellt, und mit gröbt«m Eifer sind all« Kinder dab»!, selbst di« Klein sten. E» gibt wohl in dies«» Tagen kein Schulkind, da» nicht weib, was tn Österreichs Erde Tanzlustbarkeiten in der Osterwoche Der Reichsinnenminister hat durch eine Verord nung alle landcsrechtlichen Voffchriften, durch die das Veranstalten von Tanzlustbarkeiten in der Woche vor Ostern über die Bestimmungen der Ver ordnung über den Schutz der Sonn- und Feiertag« hinaus verboten wird, aubcr Kraft gesetzt. Die In kraftsetzung der Verordnung für das Land Österreich bleibt vorbehalten. Die Verordnung über den Schutz der Sonn- und Feiertage bestimmt, dab am Vor abend des Osterfestes und am 1 Ostcrfeiertag Tanz lustbarkeiten verboten find. Eine weitere Beschrän kung ist also nicht zulässig. Als öffentliche Tanz- lustbarkeiten gelten aubevdem nicht Veranstaltungen, bei denen ausschließlich deutsche Volkstänze getanzt werden. Die Verordnung enthält außerdem beson dere Schubvorschriften für den Karfreitag, die unbe rührt bleiben.
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