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s1 fattenbasnittfdhaft DEUTSCHER ERWERBSGARTENBAU BERLINeR GARTNER-BORse Amtl. Zeitung für den Gartenbau Im Reichsnährstand u. Mitteilungs Für die Kriegszeit vereinigt mit TACDA Thalacker Allgemeine Samene HE* und Pflonzen=Offerte lattder Hauptvereinigung der deutschen Gartenbau wirtschaft Postverlagsort Frankfurt/Oder • Ausgabe B Erscheint wöchentlich. Bezugsgebür. Ausgabe A monatlich RM.1 Ausgabe B (nur für Berlin, Donnerstag, 27. April 1944/61. Jahrg./Nr. 17 Mitglieder des Reichsnährstandes) vierteljährlich RM 0.75 zuzüglich Postbestellgebühr. .11 unsere Arbeit wird letzten Jugend gab der Führer vor wenigen Reichsjugendführers begrüßte, klar zum jetzt durchgeführten Wettkampf mehr wählen, so entspricht dies durchaus Von Gartenbaudirektor Holder-Egger, Finkenwalde Stadt Eigenschaften ihrer Bil- besondere dungsstoffe hervorgerufen werden", 17 e i n h a u s e n. erfolgen. sondere Aufforderung auf unser Post- Süddeut scheck-Konto Nr. 33807 reicht es auch den Gartenbaubetrieben selbst zur Ehre, wenn ihre Angehöri gen zu den Siegern und Mitkämpfern am Berufswettkampf gehören. Für sämt liche Teilnehmer aber an dem Wett ¬ klassen eingerichtet werden Die Schülerzahl schwankte Jahren 1928 bis 1939 zwischen 250 Lehrlingen; 1939 mußte klärt, daß der Beruf Schönheit jetzt erst Die bis! Monaten den Befehl zur Durchführung des ersten Kriegsberufswettkampfes im fünften Kriegsjahr. Dieser Befehl hat in den Herzen besonders der ländlichen Jugend einen starken Widerhall gefun den, der am besten in der überaus großen Zahl der Teilnehmer aus den nährständischen Berufen einschließlich der Sonderberufe zum Ausdruck kommt, die nahezu ein Drittel der gesamten zum Wettkampf in die Schranken ge tretenen Jugendlichen ausmacht. Als vor rund einem Jahrzehnt der Start schuß zum ersten Reichsberufswett kampf gegeben wurde, war die Land wirtschaft nur mit 66 000 Teilnehmern vertreten. Diese Zahl hat sich bei dem anschließend die Wettkampfteilnehmer, deren theoretische und praktische Auf gaben den jeweiligen Leistungsklassen entsprachen, ihren Wettkampfprüfun- gen. Während die Bauern (Landwirte, Landdienst der Hitler-Jugend, Land arbeiter) und die Teilnehmer der Son derberufe (Melker, Schäfer usw.) ihre Wettkämpfe in der Berufspraxis auf dürfte einer 1' hen Pflanzenzüchter, z. Z. in Qued linburg am Harz, Neuer Weg 21, zu Anmeldung zur Prüfung hat wie beim Verband der gartenbau- Blick in die Aula der Reichsuniversität Posen, wo am 22. April die feierliche Eröffnung des Kriegsberufswettkampfes durch den Reichsobmann des Reichsnährstandes, Bauer Gustav Behrens, in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste stattfand. Abb.: Reichsnährstand gehenden Forschung der Meinung, daß „die verschiedenen Formen der Blät ter, Wurzeln, Sexualorgane usw. durch schule in Posen zur Ableistung ihrer praktischen Aufgaben unter Leitung namhafter Vertreter unseres Berufs ein. Hierbei galt es besonders zu zei gen, inwieweit sich die Wettkämpfer darüber im klaren sind, warum sie diese oder jene Aufgabe innerhalb ihres Fachgebietes so und nicht anders ausführen müssen. Auf Grund der bei „Unser Vorbild ist das Heldentum des deutschen Soldaten und unsere Pflicht, dieses Heldentums im Kriegs einsatz der Heimat würdig zu sein. Zum Kriegseinsatz gehört die Leistung im Beruf. Schon im Frieden war der berufliche Wettstreit für die schaffende Jugend der Ausdruck ihres Leistungs willens." Mit diesen einleitenden Wor ten in seinem Aufruf an die deutsche den, im Fall Finkenwalde die Stettin. Durch diese Ausführungen bereits bewiesen sein, daß bei die für für be- bestimmte blütenbildende und Kräfte über die Nei- ihnen erst durch die Schule in seiner Vielseitigkeit und aufgezeigt wurde, und sie mit Liebe Gärtner sind. Es als verzehnfacht; sie schließt darüber hinaus, zumal unter den kriegsbeding ten Erschwernissen, eine große organi satorische Leistung der nährständischen Reichswettkampfleitung in sich, die ihrem Leiter, Reichsjugendberufswart Gerhardt Moses, bestes Zeugnis ausstellt. War es anfänglich nicht immer leicht gewesen, dem Verständnis für diese neuartige Einrichtung in allen Bevölke rungskreisen eine Gasse zu bahnen, so hat sich der Berufswettkampf inzwi schen zu einer volkstümlichen Einrich tung entwickelt, die aus der deutschen Sozialpolitik nicht mehr hinwegzuden ken ist. Es dürfte mittlerweile eigent lich keinen einigermaßen aufgeschlos senen deutschen Menschen mehr geben, der nicht wüßte, was mit dem Berufs wettkampf im praktischen Arbeitsleben der Nation erreicht werden soll. Denn gerade der Hinweis auf die tatsäch lichen praktischen Ergebnisse muß ja heute immer wieder die Kernfrage nach Zweck, Sinn und Erfolg des Berufs wettkampfes beantworten, eine Tat sache, die sich ganz besonders aus dem immer wieder betonten Facharbeiter mangel auch in unserem Beruf ergibt. Es erscheint in diesem Zusammenhang auch einer Würdigung wert, daß man es besonders bei diesem ersten Kriegs berufswettkampf verstand, eine über steigerte fachliche und materielle Wert schätzung von vornherein zu verhin dern, indem man neben sportlichem bekanntgegeben werden. Nicht jeder kann Reichssieger wer den, aber jeder deutsche junge Gärt ner sollte den Willen dazu besitzen, danach zu streben. Deshalb muß es jeder Lehrmeister als seine .berufliche Ehrenpflicht ansehen, dem ihm anver trauten jungen Nachwuchs ein umfas sendes praktisches Können und fach liches Wissen beizubringen und ihn in seinem Fortbildungsstreben nach Kräf ten zu unterstützen. Schließlich ge- Zu der in der vorigen Ausgabe an geschnittenen Frage der zweckmäßig sten Form der gärtnerischen Berufs schule seien zunächst einige Tatsachen vorausgeschickt. In Pommern wurden bereits 1925 Lehrlinge in Kursen zusammengezogen. Schon 1926 wurde dieser Berufsschul unterricht staatlich anerkannt; fortan, und zwar bis heute liefen an der Gar tenbauschule Finkenwalde im Winter halbjahr je drei fünfwöchige Lehr gänge mit je 220 Stunden, getrennt für das erste, zweite und dritte Lehrjahr. Seit 1928 sind diese Lehrgänge so stark besucht, daß bis zum Kriege Parallel ¬ mußten, in den 220 und die Pa- und daß Substanzen Können jede Bewertung von einem be stimmten Maß an politischem, kulturel lem und weltanschaulichem Wissen und Verstehen abhängig machte. Diese Gedankengänge brachten auch bei Eröffnung des Posener Appells Mi nisterialdirektor Jäger in Vertretung des Gauleiters Greiser und Stabs führer der Hitler-Jugend Mockel, der die Teilnehmer im Auftrage des Im Rahmen einer Großkundgebung wurde am 22. April in der Aula der Reichsuniversität Posen in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des Staates, der Partei, der Wehrmacht und des Reichsnährstandes der in Zusammenarbeit zwischen Reichsnährstand und Hitler-Jugend durchgeführte Reichswettkampf der Gruppe Nährstand im Kriegsberufswettkampf durch den Reichsobmann des Reichsnährstands, Bauer Gustav Behrens, eröffnet. Zu dem feierlichen Appell waren rund 600 Jungen und Mädel des deutschen Landvolks, darunter SO' aus dem Berufsstand Gartenbau, angetreten, die aus den Orts-, Kreis- und Gauwettkämpfen siegreich hervorgegangen waren. Ueber den Rahmen dieser Veranstaltung hinaus wurde der Posener Reichsentscheid zu einem eindrucks vollen Bekenntnis unserer Landjugend zur Leistung und zum Aufbauwillen für unser großdeutsches Reich und Volk. einem Dorf in der weiteren Umgebung von Posen austrugen, die mit einem wohlgelungenen Dorfnachmittag bei frohem Lied und Volkstanz ausklan gen, fanden sich die Jungen und Ausdruck. Im Auftrag des Reichsbauernführers begrüßte dann der Reichsobmann des Reichsnährstandes, Bauer Gustav Beh rens, die Wettkämpfer. Der ein malige Aufstieg des deutschen Volkes nach 1933 hat, so sagte er, das Juden tum in Form des Bolschewismus und der jüdischen Demokratien auf den Plan gerufen, um uns durch den uns auf gezwungenen Krieg zu vernichten. Wenn auf dem Höhepunkt dieses nun mehr fast fünfjährigen Ringens die besten Jungen und Mädel des Land volks aus allen deutschen Gauen zu sammenkommen, um durch einen edlen Wettstreit die Leistungsbesten auszu- rallelklasse aus Mangel an Lehrkräften fortfallen. Die in Finkenwalde (Pom mern) gemachten guten Erfahrungen führten dazu, daß 1929/30 in Stolp und Stralsund, und 1938 in Driesen die selbe Einrichtung geschaffen wurde. Zusammen mit den Gärtnerklassen an den städtischen Berufsschulen in Stet tin, Köslin und Schneidemühl ist es also praktisch möglich gewesen, jeden Gärtnerlehrling in der Provinz zur Berufsschule heranzuziehen; die weit aus größte Zahl der Lehrlinge war da bei durch den zusammengefaßten Un terricht in Kursen erfaßt. Die großen Vorteile der Berufsschule sind sowohl von Lehrmeistern, als auch von den Lehrlingen erkannt, so daß es nie Schwierigkeiten gemacht hat, die Schüler zusammenzubekommen; ob wohl der Besuch der Kurse der hohen Kosten wegen freiwillig sein mußte. Zwar konnte die Landesbauernschaft in besonders schwierigen Fällen Bei hilfen bereitstellen, jedoch waren das nur geringe Mittel; die Hauptlast der Kosten trugen die Eltern und der Lehr betrieb. In der Regel wurden diese Dinge bereits im Lehrvertrag ver- gehört also das ganze Rüstzeug einer guten Fachschule dazu, um allen Auf gaben gerecht zu werden, dann wird sich aber zeigen, daß die Aufnahme fähigkeit der Schüler von Tag zu Tag besser wird. Es entsteht sehr bald eine Arbeitsgemeinschaft, die besonders bei den älteren Lehrlingen zu erfreulichen Ergebnissen führt. Der zusammen gefaßte Unterricht bringt sehr viel weniger Leerlauf, als er sich bei der anderen Methode naturgemäß ergibt. Die fortlaufende Umstellung des Schü- dem Sinn unserer Zeit und dem Ge schehen dieses Krieges. Die Leistung des deutschen Landvolkes garantiert heute dafür, daß die Grundlage der Ernährung auch jetzt gegeben ist. An dieser Leistung hat die deutsche Land jugend neben der deutschen Landfrau einen so starken Anteil, wie er nur in der Landwirtschaft und in keinem an deren Beruf denkbar ist. Darum ist es ganz besonders berechtigt, gerade diese Arbeit durch einen Kriegsberufswett kampf herauszustellen und die Besten dabei auszuzeichnen. Ihr habt nicht einen Beruf ergriffen, um hierbei viel Geld zu verdienen, sondern um euch in die großen Aufgaben hineinzuleben und hineinzuwachsen, die der Führer dem deutschen Bauerntum übertragen hat: die Ernährung des Volkes zu sichern und Blutquell der Nation zu sein. Je stärker die ländliche Jugend und je größer der Wille zur Arbeit am Lebendigen, am Grund und Boden ist, desto sicherer ist die Garantie für das Leben und die Zukunft unseres Volkes. Geht deshalb auch heute in diesem Geist für den Führer in den Wettkampf. Es gilt jetzt, so schloß der Reichsobmann, alles daranzusetzen, mit Adolf Hitler diesen Krieg zu gewinnen, um dadurch für euch und für uns alle die Zukunft zu sichern. Mit der Führerehrung und den Nationalhymnen fand der festliche Er öffnungsappell seinen Abschluß. Mit großem Eifer unterzogen sich an un/ete Mlitgliedet! Wir bitten unsere Mitglieder, fälligen Vierteljahres-Beiträge Quartal 1/44 (per 1. 1. 1944) und Quartal 11/44 (per 1. 4. 1944) ohne gung zur Blütenbildung entscheiden. Eingehend wird die Hypothese von Klebs behandelt, ebenso wird auf die spätere schärfere Fassung der Kleb- sehen Theorie durch amerikanische Forschung eingegangn, wonach das Verhältnis der Kohlehydrate zu den Nährsalzen, vornehmlich zum Stick stoff, eine ausschlaggebende Rolle für die Blütenbildung spielt == Kohle hydrat: Nährsalz-Verhältnis bzw.Kohle- hydrat: Stickstoff-Verhältnis. Es wird auf das Verdienst Poenicke’s hingewie sen, dieses bis dahin nur den bota nischen Fachgelehrten vertraute Wis sensgebiet der Obstbaupraxis näherge bracht zu haben, indem er der bis da hin vertretenen Anschauung von der Gegensätzlichkeit generativer und ve getativer Leistung die Vorstellung vom „physiologischen Gleichgewicht", das vom Kohlehydrat-Nährsalzverhältnis anhängig ist, entgegensetzte. R. Trenkle ankert, es handelt sich immer um rd. 100 RM., die je Lehrgang aufzubringen sind. Bis zum Winterhalbjahr 1941/42 mußte Schulgeld in Höhe von 20,— RM. bezahlt werden, so daß sich die Lehrgänae selbst trugen; außer .der staatlichen Beihilfe in Höhe von % der Stundenvergütung standen weitere Mittel nicht zur Verfügung. Die Träger der Schulen sind die Gemein- Endes vergebens sein, wenn nicht die deutsche Jugend zum Bauern tum zurückfindet, wenn sie nicht arbeitshart und willensstark das bäuerliche Erbe der Vorfahren übernimmt. Aus der Rede des Oberbefehlsleiters Backe zui Erzeugungsschlacht im Jahre 1944, Ulm, 28. 11. 1943. Die Bliihteife und ihre besondere Beeinf'ussung im Obstbau (Ein neues !lerkblatt Oes Jnjtituts für Obstbau sches Versicherungskontor G. m. b. H., Zweigniederlassung Berlin, Konto Sterbekasse Gartenbau, Berlin-Wil mersdorf, Sigmaringer Str. 23, zu über weisen. Wir können z. Z. keine Zahlungsaufforderungen versenden, da uns noch das Material fehlt und wir infolge unseres Totalschadens zunächst mit dem Wiederaufbau der Sterbekasse beschäftigt sind. Sterbekasse des deutschen Gartenbaues, Inkassostelle lers fällt fort, das macht sich ganz augenscheinlich beim Zeichenunter richt bemerkbar. Die harte Arbeits hand kann den Zeichenstift nicht so sicher führen, wie eine ausgeruhte Hand, aus der die Schwielen und Risse mal für kurze Zeit verschwunden sind. Die Vorteile liegen aber auch auf Seiten des Lehrers. Wenn der Unter richt in wöchentliche Abschnitte ge teilt ist, muß der gesamte Unterrichts stoff zwangsläufig in der Hand eines Lehrers liegen. Das mag seine Vor züge haben. Anregender, und zwar für beide Teile, ist es bestimmt, wenn die Disziplinen getrennt werden. Das läßt sich bei den großen Gebieten, Boden, Pflanzen, Technik, durchaus durch- führen. Wenn es dabei zu Ueber- schneidungen kommt, so kann das den Unterricht nur interessant machen. Es schadet gar .lichts, wenn ein Ding von zwei Seiten beleuchtet wird, und veranlaßt die Schüler nur zu selb ständigem Denken. In dieser Beziehung sind hier noch 1.’ .mals Schwierigkeiten e itstanden. Der Lehrer muß selbst verständlich sattelfest sein und sich mit der Praxis verbunden zeigen. Das wird immer dann am besten der Fall sein, wenn er gleichzeitig Betriebs berater ist, der den Betrieb des Lehr lings genau kennt, ihn von Zeit zu Zeit besucht, den Lehrling dabei an seiner Arbeitsstelle kennen lernt, sein Tage buch überprüfen kann und auch etwas Einblick in seine Privatinteressen be kommt, wenn er beispielsweise seine Wohnung äufsucht. Dann sind die Nachteile der Zusammenlegung des Unterrichtet im Winter ausgeglichen, besonders noch dann, wenn im Som mer gelegentlich Exkursionen wiederum durch Zusammenfassung von Lehr lingen durchgeführt werden. Die Zu sammenarbeit zwischen Schule und Lehrbetrieb soll also keineswegs ver lorengehen. Die Lehrmeister und Eltern haben die Verlegung des Unterrichtes in den Winter stets begrüßt und die notwen digen Mittel gern aufgebracht. Selbst verständlich muß vermieden werden, daß die Schule auf einmal alle Lehr linge einem Betriebe entzieht; gelegent liche Schwierigkeiten haben sich im mer durch gegenseitige Verständigung aus dem Wege räumen lassen. Der zusammengefaßte Unterricht ist also keineswegs ein schlechter Ersatz für die normale Berufsschule. Im i übrigen bietet diese Unterrichtsform, ! in Gebieten mit großer Streuung der . Lehrwirtschaften die einzige Möglich- , keit, einen Berufsschulunterricht über- ■ haupt durchzuführen, und deshalb ■ von dieser Möglichkeit reichlich Ge- . brauch gemacht werden. dem Großdeutschen Reich, vom Orts bis zum Reichssieger, gilt auch das einst von Baldur von Schirach ge prägte Wort für die Hitler-Jugend: Es kann nicht jeder Feldherr sein, ■ doch jeder sei Soldat. Ein jeder Mann in unsern Reih’n sei General — der Tat! Walter Krengel. Mädel aus dem Gartenbau in dem kämpf unserer Gruppe Gartenbau aus Lehrbetrieb der Höheren Gartenbau- - - großen Streuung der Lehrbetriebe ganz zwangsläufig der Berufsschulunterricht, wenn er in fachmännischen Händen liegen soll, nur durchzuführen ist, wenn die Lehrlinge kurzfristig zusammen gezogen werden. Es fragt sich nun weiter, ob das Ergebnis dieses Unter richtes den Anforderungen entspricht, die die Berufsschule heute stellen muß. Auf Grund der langjährigen Erfahrun gen kann zunächst festgestellt werden, daß, rein schulmäßig gesehen, das Er gebnis eines fünfwöchigen geschlosse nen Unterrichtes überraschend gut ist. Sehr oft haben mir Lehrlinge, die zu dem Gärtnerberuf auf Grund ihrer bis herigen ländlichen Erfahrung noch kaum innere Beziehung hatten, er- Dahlien Meuheitenprüsung Die ahlienneuheiten werden in diesem Jahr in Düsseldorf und Posen geprüft. Die Knollen (je Prüfunasfeld und Sorte drei Knollen oder kräftige Jungpflanzen) müssen bis zum 15. Mai bei den Prüfungsfeldern eintreffen. Anschriften: 1. Deutscher Zentral-Dah- liengarten in Düsseldorf- Böckum (Gartenschau). 2. H‘ .eGartenbauschula Posen in Posen, Saarland- straße 159. Gute Ergebnisse aus dem Gebiet der Landesbauernschaft Pommern fehrgangsmässige Bejchulung er Eehtlinge Die Merkblätter des Instituts für Obstbau der Universität Berlin haben dadurch einen besonderen Wert, daß jedes von ihnen ein bestimmtes Ge biet des Obstbaus eingehend behandelt und den derzeitigen Stand wissen schaftlicher Erkenntnisse auf dem be treffenden Gebiet klar aufzeigt. So auch bei diesem neuet Merkblatt.*) Es wird zunächst darauf hingewiesen, daß noch bis zum Ende des 19. Jahr hunderts bei den Botanikern die An sicht überwog, daß das Blühen erblich bedingt sei. Wenn man auch zugab, daß äußere Faktoren das Blühen mit- bestimmen, hielt man doch innere Gründe dafür ausschlaggebend, daß die Pflanzen in einer gewissen Phase ihrer Entwicklung zur Blütenbildung schreiten. In Obstbaukreisen ent wickelte sich die Theorie von der Schwächung der vegetativen Leistung als Voraussetzung der Blütenbildung, die heute auch als überholt zu be trachten ist. Der Botaniker I. Sachs war schon vor 60 Jahren auf Grund seiner ein- *) E. Kemmer und F. Schulz: „Die Blühreifs und ihre besondere Beeinflussung im Obstbau", 12. Merkblatt, Institut für Obstbau, Universität Berlin, Dez. 1943. Verlag Bechtold & Comp., Wiesbaden. Preis %,60 RM. dem Wettkampf erzielten Einzelleistun- A gen werden dann die Reichssieger er- (H mittelt, die demnächst an dieser Stelle Reichsobmann Behrens eröffnete den Kriegsberufswettkampf der Gruppe Nährstand Jm Wetttreit um Die böchite berujliche Eeijtung *ä - i8EANce*Esee