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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 61.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19440000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19440000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 41-44 in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 61.1944
1
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1944 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1944 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1944 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 15, 13. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1944 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1944 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1944 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1944 1
- Ausgabe Nr. 31, 3. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 32, 10. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 33, 17. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 34, 24. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. August 1944 1
- Ausgabe Nr. 36, 7. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. September 1944 1
- Ausgabe Nr. 40, 5. Oktober 1944 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 47, 23. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 48, 30. November 1944 1
- Ausgabe Nr. 49, 7. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 50, 14. Dezember 1944 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 21. Dezember 1944 1
-
Band
Band 61.1944
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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2 Nr. 6. 10. Februar 1944 Gartenbauwirtfchaft vereinigt mit Deutfcher Erwerbsgartenbau erst ermöglicht, eine reibungslose Durchführung all der Aufgaben zu Landesbauernschaft Die ernte zu erzielen. Basse Ein großer Teil der eingebrachten Heil- Gärtner für ihn immer schon schäft mit an erster Stelle gestanden hat. — Dann Landesfachschaftswart Troß stellte folgender Spruch wider: „Wenn’s im Hor- und Schnee zur Osterzeit!" das im in seinem Vortrag über „Der Erwerbsgartenbau Kriegsjahr" u. a. aus, daß erzeugungsschlacht 1944 so größer, als gärtnerischen Osten von der meisterprüfung kräuter sorgung sondere und für lattich und Schulklassen. Hagebutten, nien, Eicheln ist entscheidend für die Ver des Reiches. Das gilt insbe- für das Kamillenaufkommen das Heidekraut aus der Bunz- geben. führte Thema fünften für die Gefolgschaftsarbeit zu Landesgärtnermeister Wolff lauer Heide, das einen aromagebenden Bestandteil des Haustees darstellt und in großen Mengen benötigt wird. HeiDeboden wit emüjeland Im Kreisgebiet Rothenburg (Ober lausitz) wird seit 1941 eine planmäßige Förderung des feldmäßigen Gemüsean baues durchgeführt. Im ersten Anbau jahr konnten 650 vha von 32 vertraglich verpflichteten Anbauern mit Gemüse bebaut werden, und 1943 wies die An baufläche bereits 1600vha auf. Dabei ist sichern, die der andere sammelten die Daneben wurden auch Sanddornbeeren, Kasta- und Bucheckern erfaßt. Obstbauhurje im teis Tulln Im Kreis Tulln finden im Laufe des Winters in den obstbaulich wichtig sten Gemeinden zwecks Unterrichtung und Schulung der ländlichen Bevölke rung im Baumschnitt und in der Obst baumpflege Kurse statt, die vom Kreis baumwart unter Mitwirkung des Kreis beirates Obstbau geleitet werden. Es ist geplant, sämtliche wichtigeren Obst baugemeinden in diese Aktion einzu beziehen. wirtschaftlichen Kulturen aufgezeigt wurden. Als entscheidende Aufgabe der gartenbaulichen Wirtschaftsberater wurde herausgestellt, den Gemüsebau in der Landwirtschaft so zu lenken, daß er nach Art und Umfang den Gesamtablauf der Betriebsvorgänge am wenigsten stört und es ermöglicht wird, ohne Minderung der Erträge landwirtschaftlicher Erzeugnisse eine möglichst große zusätzliche Gemüse- Wien gestellt sind. Der stellvertretende Gauleiter Scharitzer, der die Auszeich nungen vornahm, sprach den Mit arbeitern seinen Dank für die bisher gezeigte Bereitschaft aus und hob die enge Verbundenheit von Stadt und Land hervor. Am 6. Januar 1944 wurden sämt liche Kreisfachschaftswarte Nieder sachsen durch den Landesfachschafts wart Gärtner, Troß, zu. einer Arbeits tagung in Lehrte zusammengerufen. Zweck der Tagung war, die Kreisfach schaftswarte auf ihre vodringlichsten Pflichten im fünften Kriegsjahr aus zurichten sowie ihnen neue Richtlinien die Gemüse- an erster nicht allein die Gesamtanbaufläche ver größert worden, sondern die einzelnen Gemüsearten konnten auch entsprechend eines verbesserten Verteilungsplanes angebaut werden. Während 1941 vor wiegend nur Karotten, Bohnen und Kohlrüben angebaut wurden, ist der Heidekreis Rothenburg durch die inten sive Beratung der Landwirte und Bauern nun schon soweit, daß fast alle Gemüsearten angebaut werden. Sogar der Anbau von Tomaten, Radies, Rosen kohl, Grün- und Weißkohl, Rotkohl, Sellerie, Porree, Chinakohl, Früh- und Spätkohlrabi, Salat, Gurken usw. zeigte trotz der oft großen Dürftigkeit des Heidebodens sehr gute Erfolge. Die er zielten Mengen waren so groß, daß sie nicht nur für die Versorgung des Kreis gebietes ausreichten, sondern mehr als die Hälfte in andere Versorgungsge biete geleitet werden konnte. Jetzt sind bereits mit 90 bäuerlichen Betrieben Gemüseanbauverträge abgeschlossen. Die Planung für 1944 sieht eine Erweite rung der Anbaufläche auf 2000 vha vor. Betriebes im neuen Ablegung der Gärtner abhängig ist. Garen über „Die Bewährung der Ge folgschaft im vierten Kriegsjahr". Er betonte besonders, wie sehr sich die Gärtnerlehrlinge bei den Terror angriffen auf Hannover bewährt haben und wie sehr sie damit beschäftigt waren, gleich nach den Angriffen ihren Betrieb wieder herzustellen. Die Frischmarktpreisen, hat sich bewährt. An den Preisverbesserungen des kom menden Jahres nimmt also auch der Konservengemüseanbauer teil. Er wird seine Ernte entweder über. den be währten Anbauvertrag seinem alten Abnehmer liefern oder im Rahmen seiner Anlieferungen an die BASten die Erfüllung abgeschlossener E-Ver träge ermöglichen. Der Weg ist nicht entscheidend, sondern allein der Er folg, der sich letzten Endes in der Er füllung des Produktionsprogrammes der Obst-- und Gemüseverwertungsindustrie aller Zweige zeigen wird. Nach einem Jahr harter Rückschläge geht die Gartenbauwirtschaft an die neue, nicht weniger wichtig gewordene Aufgabe des Jahres 1944. Anbauer, Verarbeiter und Verteiler haben im ab gelaufenen Jahr Wiederum feststellen können, daß der Erfolg oder Mißerfolg ihrer Arbeit im Rahmen der Kriegs ernährungswirtschaft nicht ohne Aus wirkungen bleiben kann. Wir wissen, daß nicht alle Jahre einen hundert prozentigen Erfolg bringen können, wir wissen aber auch, daß es 1944 noch mehr als in den zurückliegenden Jahren auf den Einsatz jedes einzelnen An bauers, jedes Verteilers und jedes Verarbeiters ankommt. Mancherlei kriegsbedingte Schwierigkeiten können nur durch erhöhten persönlichen Ein satz ausgeglichen werden. „Das Jahr 1944 wird" wie der Führer in seiner Neujahrsbotschaft an das deutsche Volk sagte, „harte und schwere For derungen an alle Deutschen stellen. Das ungeheure Kriegsgeschehen wird sich in diesem Jahre der Krise nähern. Wir haben das volle Vertrauen, daß wir sie erfolgreich überstehen". Die Einsatzbereitschaft und der Ar beitserfolg ‘aller Glieder der Garten bauwirtschaft müssen der Bedeutung dieses entscheidungsvollen Jahres ge l recht werden. diesjährige Gärtnermeister ¬ sprach Kreisfachschaftswart Stelle steht. Die Ernährung des deut schen Volkes muß auf alle Fälle sicher gestellt werden. Der Berufsstand Gartenbau hat die schöne, aber auch verantwortungsvolle Aufgabe, die An baulücken der Ernährung in den Früh jahrsmonaten zu überbrücken. Ein „unmöglich" darf es nicht geben. Der Erzeuger muß noch intensiver arbeiten, damit die Bevölkerung satt wird; nur ein gut ernährtes Volk kann Arbeit leisten. Anschließend ergriff Landesjugend- berufswart Steinwedel das Wort, um zu dem Thema „Die deutsche Land jugend" zu sprechen. Er hob hervor, daß vor allen Dingen den deutschen Bauern der Raum nunmehr durch den Osten erweitert worden ist. Damit steht das Bauerntum, insbesondere aber die Landjugend, auf einer ganz anderen Grundlage. Der Redner hob ganz besonders hervor, daß es nicht allein seine Aufgabe sei, die Land jugend im Sinn des Wortes zu be treuen, sondern daß auch die Fach- Aus den Landes=, und Ortsbauernthaften Landesbauernschaft Ostpreußen Gäxtnexgehilfenprüfungen Frühjahr 1944. . Die Gärtnergehilfenprüfungen Frühjahr 1944 finden in folgenden Prüfungsorten statt, 15. 2. in Tilsit, um 9 Uhr. in dem Gartenbau betrieb Fritz Lapschies, Tilsit, Königsberger Straße 7. 17. 2. in Allenslein, um 9 Uhr, in dem Garten- baubetr. R. W. Fuchs, Allenstein, Roonsir. 1. Landesbauernschaft Sachsen 15.2. Böhlen. 14 Uhr, Bahngasthof. Monats- Versammlung der Ortsgruppe Böhlen. seines Gesamtbetriebes auch den not wendigen finanziellen Ausgleich findet. Die Anbauplanung hat darüber hinaus die Erfahrungen des abgelaufenen Jahres Zu beachten und, wo Klima und Boden es zulassen, auch den Anbau derjenigen Erzeugnisse zu berücksich tigen, die seither auf weiten Trans portwegen herangefahren werden mußten. Hier wird man nicht darum herumkommen, in der Betriebsberatung weiterzugehen, als das an sich in nor malen Zeiten üblich ist. Staatssekretär Backe schloß seine Ausführungen über den Gemüsebau in seiner Erntedanktag- Rede: „Nur durch Beharrlichkeit und immer neues Anpacken der Aufgaben trotz eintretender Rückschläge kann auf die Dauer der Erfolg gesichert werden." Dieser Parole gilt es 1944 zu folgen! Im Rahmen der Gartenbauwirtschaft bleibt die Obst- und Gemüse- Verwertungsindustrie auch in kommenden Jahren ein unentbehrliches Versorgungsinstrument vor allem für die deutsche Wehrmacht. Die verschie denen auf diesem Gebiet zu behan delnden Spezialfragen seien hier unbe achtet gelassen. Der Umfang, in dem die Obst- und Gemüseverwertungs industrie ihre Aufgabe erfüllen kann, hängt entscheidend ab von dem Um fang, in dem die Rohware bereitgestellt werden kann. Es ist verständlich, daß angesichts der schlechten Ernte des Vorjahres die Anforderungen der In dustrie nur zu einem kleinen Teil er füllt werden konnten. Die Rohwarever sorgung der Industrie kann aber ange sichts des fest umrissenen Arbeits programmes, dem der dringendste Be darf der zu beliefernden Verbraucher schichten zugrunde liegt, nicht als zweitrangig angesehen werden. Die im Vorjahr durchgeführte Neuordnung der Industriepreise, bei denen es nun keinen Unterschied mehr gibt zu den arbeit" zwei Aufgaben heraus, und zwar 1. die Erhaltung des Betriebes und 2. die ernährungswichtige Auf gabe und gab vorerst einen kurzen Rückblick auf die Jahre 1910 bis 1914 und 1918 bis 1933, in denen bei der ständig anwachsenden Arbeitslosigkeit die Arbeitsverhältnisse immer schlech ter wurden. Erst mit der Machtübernahme be gann der Aufstieg unseres Berufes. Die soziale Betreuung und die zusätz liche Berufsschulung (Berufsfortbil dung) erfuhren weitgehende Förderung durch den Berufsstand. Es wurden Lehrfahrten unternommen, Ausstellun gen besucht; alles wurde getan, um dem Gefolgschaftsmitglied den Beruf lieb und wert zu machen. Die Kame radschaft wurde gepflegt, und die Ar beit war es wert, geleistet zu werden. Dann kam der Krieg. Es ist unsere Pflicht und Schuldigkeit, daß die ein mal aufgebaute Arbeit erhalten bleibt, zum anderen, daß der Berufsstand auch nach dem Krieg wieder mit tüchtigen Fachleuten aufwarten kann. Der Lan desfachschaftswart machte es den Kreisfachschaftswarten zur Pflicht, ihre Arbeit ernster denn je zu nehmen. Besonderer Fürsorge bedarf die Nach wuchswerbung. Es ist besonders dar auf zu achten, daß dem Gärtnerberuf möglichst viele Lehrlinge zugeführt werden. Es muß versucht werden, sich überall dort Einfluß zu verschaffen, wo es heißt, dem Berufsstand zu dienen. Zum Thema: „Wie haben wir uns dem ausländischen Arbeiter gegenüber zu verhalten", kam zum Ausdruck, daß es oberster Grundsatz bleibe, das Deutschtum herauszustellen. Beson ders ist darauf zu achten, daß der aus ländische Arbeiter keine staats zersetzende oder betriebsschädliche Arbeit betreibt. Als Arbeiter hat er seine Pflicht zu tun, wofür er auch bezahlt wird. Die Behandlung soll nicht schlecht sein, vor allem dann nicht, wenn er gute Arbeit leistet, die ja uns zugute kommt. Troß bat darum, Fragen, die ausländische Arbeiter be treffen, nicht allein, sondern immer in Zusammenarbeit mit dem Kreisgefolg- schaftswart zu behandeln. Mit der Staot und and eine Cinheit Die Landesbauernschaft Wien zeich nete hervorragende Mitarbeiter aus, die sich aus Kreisbauernführern, Sach bearbeitern der Landesbauernschaft, Reichsnährstandskaufleuten, Gärtnern und ländlichen Handwerkern zusam mensetzten. Der Landesbauernführer Mayerzedt dankte bei dieser Gelegen heit den Mitarbeitern für ihren Einsatz und betonte insbesondere die große Aufgabe, die sich durch die Ernährung einer Zwei-Millionen-Stadt ergibt. Der Landesbauernführer dankte weiter auch der Gauleitung für das Verständnis, das sie den Belangen des Reichsnähr standes entgegen bringt und das es Prüfung fand am 28. Januar 1944 in Posen vor dem Prüfungsausschuß der Landesbauernschaft Wartheland statt. 25 Prüflinge, und zwar 24 Gärtner und eine Gärtnerin, unterzogen sich der Prüfung. Ein Vorbereitungslehrgang von drei Wochen, an dem die Hälfte der Prüflinge teilgenommen hatte, war unmittelbar an der Höheren Garten bauschule in Posen vorangegangen. Der größte Teil der 25 Prüflinge be stand aus Wehrmachtsurlaubern und Kriegsversehrten. 5 Gärtnermeister bestanden die Prüfung mit „gut", 13 mit „befriedigend", 7 mit „genügend". Die Bedeutung der Gärtnermeister ¬ wirtschaft, gegebenen Anregungen dürf ten nach der Anbauseite so wichtige Vorschläge geben, daß bei günstigem Witterungsverlauf sicherlich mancher lei zur Schließung der Frühjahrsver sorgungslücke geschehen kann. Auch von der Preisseite her gesehen hat der Reichskommissar für die Preisbil dung sich den Anregungen, die ihm seitens der Hauptvereinigung der deut schen Gartenbauwirtschaft mit Zu stimmung des Reichsministers für Er nährung und Landwirtschaft gegeben sind, nicht verschließen können. Die im Vorjahr vorgenommene Zonenein teilung ist weiter verbessert worden dadurch, daß der Termin des Kurven beginns um weitere 10 Tage hinaus geschoben und den Gartenbauwirt schaftsverbänden auf Antrag die Mög lichkeit gegeben ist, bei anormal langer Verzögerung des Erntebeginns um weitere 5 Tage Später verlegt werden kann. Auch in der tatsächlichen Höhe des Preises sowie in den Preisgebieten sind die im Vorjahr hier und da fest gestellten Mängel beseitigt. Mit diesen Verbesserungen dürften nunmehr die Voraussetzungen für einen erfolg reichen Gemüsebau bei allen Erzeug nissen gegeben sein. Nachdem auch, wie aus den Berichten der Saatgutstelle hervorgeht, die Saatgutbelieferung bei fast allen Erzeugnissen sichergestellt ist, sind für das Jahr 1944 alle Voraus setzungen für eine weitere Verstär kung des Gemüseanbaues geschaffen. Es muß nun aber auch erreicht werden, daß die hier und da immer noch geltend gemachten Vorbehalte für den Anbau dieser oder jener Gemüseart endlich verschwinden. Gemüsebau ist heute nicht mehr nur eine Angelegen heit des Rechenstiftes; § 1 der Kriegs wirtschaftsverordnung gilt für alle. Es kann insbesondere nach den erneuten Verbesserungen- nicht mehr zweifelhaft sein, daß jeder Gemüsebauer im Rahmen Gemäß den Forderungen der Kriegs ernährungswirtschaft hat der Gemüse bau in den letzten Jahren eine große flächenmäßige Ausdehnung erfahren, die im wesentlichen durch eine stär kere Einbeziehung des Gemüsebaues in den landwirtschaftlichen Sektor be dingt ist. Da der Gemüsebau vielfach von Betrieben neu aufgenommen wurde, die sich mit diesem Anbau bisher nicht oder kaum befaßt hatten, ist -es eine besondere Aufgabe der. gartenbaulichen Wirtschaftsberatungsstellen, die den gesamten Gemüsebau ihres Gebietes beratungsmäßig zu betreuen haben, gerade diesen Betrieben beratend zur Seite zu stehen und dafür Sorge zu tragen, daß Fehlschläge im Anbau ver mieden werden. Um die gartenbau lichen Wirtschaftsberater ganz allge mein stärker mit den betriebswirt wirtschaftlichen Erfordernissen des Gemüsebaus in landwirtschaftlichen Betrieben vertraut zu machen, wurde seitens der Reichshauptabteilung II des Reichsnährstandes im „Boettnerhof" in Saaleck ein Kurzlehrgang für Wirt- Schaftsberatung im Feldgemüsebau ver anstaltet. Auf diesem Lehrgang be richteten Betriebsführer aus verschie den gelagerten Betrieben über die be trieb swirtschaftlichen Voraussetzungen und Notwendigkeiten für eine erfolg reiche Eingliederung des Gemüsebaus in den landwirtschaftlichen Betrieb. Ferner wurden durch erfahrene Wirt schaftsberater, insbesondere aus den Traditionsgebieten des Feldgemüse baus, die Grundsätze und Richtlinien für eine erfolgreiche Beratungstätigkeit im Feldgemüsebau behandelt. Die Vorträge brachten zum Ausruck, daß bei allen Maßnahmen in der Wirt schaftsberatung der Gemüsebau stets als geschlossenes Ganzes zu betrach ten ist. An Hand von zahlreichen Bei spielen wurde weiterhin erläutert, wie sehr bei Beratungstätigkeit im Feld gemüsebau ein sachgemäßes Eingehen auf die jeweiligen Betriebsverhältnisse erforderlich ist, wobei die je nach Be trieb und Standort unterschiedlichen Möglichkeiten der Verbindung des Ge müsebaus mit den verschiedenen land- Prüfung während des Krieges ist um die Uebernahme eines Tagung der Kieisfachsdiaftswatte der Landesbauernschaft Niedersachsen Wege unö Ziele Oec Sachidhjaftsarbeit Bejfer ijt’s, im Hornung zu Haus zu ftieren, ais Drausen im Sontenichein 3u ipazierenl Dieser alte Bauernspruch hat nicht nur einen schönen Reim, sondern schließt in sich eine durchaus richtige Beobachtung: daß sich auf einen trockenen und frostigen Februar in unserem Klimagebiet meist schon bald das eigentliche Winterende einzustellen pflegt. Diese Bauernweisheit vom Klima kommt auch in dem folgenden Spruch zum Ausdruck: „Wenn der Februar kalt, wird der Winter nicht alt!” Und im gleichen Sinne spricht auch die folgende Volks wetterregel: „Februar baut Brücken und März bricht sie ab!" Gemeint sind natürlich die Brücken, die der Februarfrost aus Eis über die Flüsse und Seen schlägt, die das Tauwetter des März dann nicht gerade abbricht, wohl aber zu Wasser schmelzen und zerfließen läßt. Also ein Hinweis darauf, daß auf starken Februarfrost ein milder Märzfrüh ling zu erwarten wäre. Umgekehrt hat man in Mitteleuropa die Beobachtung gemacht, daß auf einen zu warmen Februar meist ein rauher Nachwinter im März folgt, daß ärtnermeistetptüfung ttn Xeice gau Wartheland Gemüje und Kartoffeln find kein aleintietfuttet I In Württemberg hatte die zuständige Stelle der Landesbauernschaft die maß geblichen Stellen der Partei und ihrer Frauenorganisationen, des Staates, der Wirtschaftsverbände des Reichsnähr standes und der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel „Bezirksfachgruppe Nah- rungs- und Genußmittel" zu einer ein gehenden Besprechung über die ak tuellen Fragen der Ernährungswirt schaft und Verbrauchslenkung bzw. Verbrauchsberatung zusammengerufen. Landesbauernführer Arnold nahm an der Sitzung teil, in der die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung unserer Kartoffel- "und Gemüseversorgung er örtert wurden. Der außerordentlich hohe Bedarf bei den oft recht unter schiedlichen Ernteergebnissen . bei diesen Erzeugnissen im Gegensatz zur letzten überdurchschnittlichen Ge treideernte erfordert die ganze Sorg falt in der Vorratshaltung und die größte Sparsamkeit in der Verwendung beim Groß- und Kleinverbraucher. Weder Speisekartoffeln noch Gemüse sind Kleintierfutter, sondern dürfen nur für die unmittelbare menschliche Er nährung verwendet werden, um einen Anschluß an die neuen Frühjahrs ernten zu finden. Schriftleitung: Berlin-Charlottenburg, Schlüter- str. 39, Fernruf 92 80 21. — Hauptschriftleiter Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht Vertr. Walter Krengel, Berlin-Wittenau. — Verlag Gärtne rische Verlagsgesellschaft, Berlin SW 68, Koch straße 32. — Druck und Anzeigenannahme Trowitzsoh & Söhn, Frankfurt (O.). - Anzeigen leiter Fritz Philipp, Frankfurt (Oder). Heillitüutet aus Sthhlejien für Das Relc) Auch im Sommerhalbjahr 1943 wurde in Niederschlesien eine großzügige Heil pflanzensammlung durchgeführt, bei der durch den verstärkten Einsatz der Jugend durchweg sehr gute Sammel erfolge erzielt wurden. Gesammelt wurden alle vorkommenden Heil kräuter, wobei den einzelnen Sammler gruppen ein bestimmtes Aufgabenge biet zugeteilt war. So war das Pflücken der Lindenblüte ausschließlich Aufgabe der HJ., während dem BDM. das Sam meln von Schachtelhalmen, Birken blättern und Spitzwegerich zugewiesen war. Alle übrigen Kräuter, wie Kamil lenblüten, Schafgarbe, Johanniskraut, Rainfarn, Erdbeer- und Brombeerblätter, Brennessein, Hirtentäschelkraut, Huf- nung nicht friert und schneit, kommt'Frost in seinem Vortrag „Stand und zukünf- Führerehrung fand die gutbesuchte - - - - tige Entwicklung der Fachschafts- Arbeitstagung ihren Abschluß. ; das lAiisAMtd Sammlung von Apfelkernen in : Dänemark Im letzten Winter hat der Landes verband der dänischen Obstzüchter eine Werbeaktion durchgeführt, nach {der in ganz Dänemark während 6 {Wochen Apfelkerne gesammelt wurden. • Im ersten Weltkrieg bereits hatte :man Apfelkerne verwendet, und die ■Baumschulen haben größere Mengen Von Kernen von den Mostfabriken als {Saatgut erhalten. Mit diesem Ver- fahren hat man ebenso wie in Schwe den Erfolg gehabt und daher die {Sammlung organisiert. Die Aussaat hatte Erfolg. 70% der eingesammelten Kerne waren von Pigeon-Aepfeln, die Keimkraft betrug fast 100%. Es wird ■bemerkt, daß die Wurzelentwicklung ■ außerordentlich befriedigend ist. • Einsetzung einer Obsterzeugungs kommission in Ungarn { Auf einer kürzlich ab gehaltenen Ver- 3 Sammlung des Landesvereins der Obst- erzeuger wurde die Einsetzung einer : besonderen Obsterzeugungskommission Ibeschlossen, deren Aufgabe die Förde rung der Obstwirtschaft unter moder nen Gesichtspunkten und unter be sonderer Berücksichtigung der auf die sem Gebiet in der Nachkriegszeit ge stellten Aufgaben sin soll. Zu diesem Zweck soll die Kommission einen be sonderen Plan zur Förderung des un garischen Obstanbaus ausarbeiten. Wie aus den Verhandlungen des Vereins hervorgeht, haben die Obstanpflan zungen in den letzten Jahren nicht mit dem Bedarf Schritt gehalten. Aus diesem Grund wurde der Ausbau des staatlichen Baumschulwesens und die Gewährung von Steuerbegünstigungen für den Obstanbau gefordert. Ferner wurde auch der Erlaß eines besonderen Obsterzeugungsgesetzes verlangt, das die Produktion im einzelnen regelt. wAAAA/NA Richtlinien für eine erfolgreiche Beratungstätigkeit Wirtjchaftsberatungmelgemjebau JenönEicRe Mikeikungen Gärtnereibesitzer Rudolf Deker, Aurich (Ost- friesland), feierte am 3. 2. das Fest seiner gol denen Hochzeit und sein goldenes Geschäfts jubiläum. Als Oldenburger erlernte er den beruf in der Gärtnerei von Bruns-Zwischenahn, verbrachte seine Gehilfenjahre in verschiede nen Gärtnereien und gründete mit wenigen Mitteln seinen Betrieb in Aurich. Zusammen mit seiner Frau, die stets tüchtig mit im Betrieb geschafft hat, und ebenso wie der Jubilar von allen Gärtnern geschätzt und verehrt wird, brachte Deker seinen Betrieb auf die Höhe. Innerhalb der Gruppe Ostfriesland im früheren Reichsverband des deutschen Gartenbaues war er stets einer der eifrigsten Förderer des Zu sammenschlusses des Berufsstandes. Bei der Gründung der Ostfr. Blumenzwiebelkulturen war er einer der Pioniere dieses Untern)eh- mens. Die besten Wünsche zu dem Doppel- Jubiläum und noch viele Jahre eines gemei samen Lebenswegs unserm lieben Berufs-ubi- läumspaar in alter Frische von ganzem Herzen! Sch. Landesgärtnermeister Friedrich Bösenberg, Laubenheim, ist am 17. 1. verstorben. Trotz geschwächter Gesundheit hat er die Folgen eines der letzten Terrorangriffe auf sein Haus und seinen Betrieb durch rücksichtslosen Ein satz seiner Person zu beseitigen versucht und hier seine Kräfte überspannt. Wie er sein Leben lang in vielen Ehrenämtern dem Beruf gedient hat, so nahm er auch am Wohl und Wehe seiner Heimatgemeinde regen Anteil. Der deutsche Gartenbau verliert in ihm einen seiner besten Männer, die Hessen-Nassauische Gärtnerschaft ihren langjährigen Führer und uneigennützigen Förderer. Dabei war er ein Gärtner von altem Schrot und Korn. Wie wenige hat er mit der Jugend des Berufes empfunden. Seine langjährige tätige Mitarbeit in der Berufsausbildung und Fortbildung war ihm Herzenssache. Weit über tausend junge Gärtner haben in del Gehilfen- oder Meister prüfung einen begeisterten Meister in ihm kennengelernt. Anläßlich seines 70. Geburts tages wurde bereits seines Werdeganges und seiner öffentlichen Tätigkeit für den Berufs stand gedacht. Bei einer vor kurzem durch- geführten Tagung der Kreisfachwarte sprach ihm sein Landesbauernführer Anerkennung und Dank des Reichsnährstandes für seine treuen Dienste aus. Aeußeren Ausdruck fand diese Anerkennung in der Verleihung des Ti tels „Landesgärtnermeister" durch den Reichs bauernführer. In den Herzen aller seiner Be ruf skameraden wird Bösenberg als vorbild licher Kämpfer für seinen Beruf weiterleben und für viele Ansporn sein, es ihm gleich zu tun. Alle, die ihn kannten, werden sein An denken in Ehren halten. -r: Am 5. 1. verstarb im Alter von 75 Jahren Gärinereibesitzer Felix Palmie, Zossen. Er ist in Merseburg geboren und hat in der Stadt gärtnerei Herrenkrug (Magdeburg) gelernt. Seine Gehilfensiellungen zur Weiterbildung waren bei Th. Emmel-Nürnberg, Friedr. Haage- Erfurt, I. C. Schmidt-Erfurt, Paul Sprenger-Graz, Bofingen-Stuttgart, Lemoine-Nancy, Friedr. Sinai-Frankfurt (Main). 1898 gründete Palmie in Zossen seine Gärtnerei und Baumschule. Er war Mitbegründer des ehemaligen Gärtner- Vereins in Zossen und hat bis zu seinem Tod die Kassengeschäfte der Bezirksfachgruppe ge leitet. Uns war er ein stets hilfsbereiter und guter Berufskamerad. Wir werden seiner stets in Ehren gedenken. Bezirksfachgruppe Zossen, Beitke. Gärtnerlehrlinge haben sich auch hier dann also das berühmte dicke Ende erst sehr tapfer gezeigt. hinterher kommt. Diese Erfahrung spiegelt lad den y shenderBlu % «überlasser , Gemüsebau. en Gemüse- en, liegt der a Fläche in den 1 Diese vetfügen , |t übei Gewächs de sowie über itmerisch geschu Jie lügen die Gei ‘andwirschaftichen in und sind wei ^Kteszeitlich nders von der le a Gärtnereien 2 abe zu; erste: ssten Frühjahr inbau im freie. h ist, unter C reitens die Pf -.n Freien wei 1 e Der Bedeutur 4 die zweite . I ’ a das gilt besc ertnereien. Da; qene Gemüse is n der Ernährte jienen es aus Fi shes Gemüse gib besonders fi 1 Kranken. Die Me ing, um die En sentlich beeinflusse ■ auf die Ernähr nmt, müssen wr d ■ucht von kräfüe : auf verbiitmsnia. ■ großer Zahlmöglfch rlegung des Geadse. rd-natirlich innerh "jeklakkmqentu q J n -wUsb isschlaggebendeE :gste Zusammenarl nbau und Landwirt! ich der Selbste 18 mit Jungpfanzer Nach der Anord usrichtung de; Derlus sit dem Zeitpunk id Luxemburg in d mstaat einbezogen dem Gebiet des tibarer Wandel ein »durch den Chef nq das Gesetz über ulbaudesReichsnäh amit verbundenen Ve ie Narktordhung un 8i ^wi'rtscbafU 'ta wurden und ( 4 in Koblenz gern ■*Wt Mosellmd biaemburff in die; ! ®j mit einbaog, f den Settor & Et eschafen, au nehnung an die. I 3 Methoden ein p ltehen konnte hderGartenbani fshöchsteBliten 9en Jehrbunderts . ror der Angü knk Anki * Gartenbau c d stark ausg 1" nrauf an. in. N r Kriegszeit satheitliche Aa 4die grödt I 8 umsnehr Ja I Befhdebiet gUlendeMe 8 ibge eageti desDden S ’ C 3etur deseLi su
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