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Vorwärmung der gereinigten Koksofengase. Auf der Steinkohlengrube Rheinpreußen bei Homberg am Rhein ist eine Einrichtung (vgl. Abbild. 7 und 8) getroffen worden, um die von Teer und Ammoniak ge reinigten Koks ofengase, die zur Beheizung der Koksöfen dienen, bis auf etwa 100 °C vorzuwärmen und gleichzeitig die Rohgase abzuküh len, wodurch ein er heblicher Minder verbrauch an Kühlwasser erzielt wird. Durch das Vorwärmen werden die Naphthalin- und Teerteilchen in den flüchtigen Zustand über geführt und kommen in den Heizzügen der Koks öfen zur Verbrennung, auch werden Verstopfungen der Leitungen und Gasdüsen dadurch verringert. Die Vorwärmung der Heizgase hat sodann auch noch einen geringeren Gasverbrauch für die Beheizung der Koks-Oefen zur Folge. [„Glück auf“ 1907 Nr. 9 S. 264.] Koksofengas- maschinen. Zeichnung und Beschreibung von zwei Kör- tingschen Koks- ofengas- maschinen auf den Shelton Iron Works in Etruria bei Stoke, gebaut von der Firma Mather & Platt, Limited, in Manchester. [„Engineering“ 1907, 15. Februar, S. 204 bis 206.] V. Petroleum. Jos. Klaudy: Die Mineralöle und ver wandten Produkte im 1. Halbjahr 1906. [„Che mische Zeitschrift“ 1907 Nr. 4 S. 70—73, Nr. 5 S. 85—90.] Dr. Leopold Singer: Die Fortschritte der Petroleum- und Schmieröldestillation im Jahre 1906. Die Verwendung von Petroleum zu Heizzwecken hat im abgelaufenen Jahre bedeutende Fortschritte gemacht. R. v. Dahmen und Haggi (D. R. P. 166 972) stellen Koks für metallurgische Zwecke aus Teer und Petroleum her; Dr. Martin Singer und Kridlo stellen eine Heizvorrichtung für flüssige Brennstoffe her, Kridlo hat sich eine solche für Abfälle (Goudron) unter Gewinnung von Nebenprodukten schützen lassen (D. R. P. 168 612). [„Petroleum“ 1907, 9. Januar, S. 276 — 278.] Dr. Ed. Graefe: Die Petroleumchemie im Jahre 1906. [„Petroleum“ 1907, 23. Januar, S. 318—323.] Petroleumvorkommen. Precht: Ueber das Vorkommen von Erdöl in dem Salzbergwerk Desdemona bei Alfeld a. Leine. [„Zeitschrift für angewandte Chemie“ 1907 Nr. 5 S. 223.] Dr. Ed. Graefe: Ueber elsässisches Petro leum. [„Petroleum“ 1907, 9. Januar, S. 278 bis 280.] Petroleumindustrie in Galizien. [„Journal für Gasbeleuchtung und Wasserversorgung“ 1907 Nr. 7 S. 141—142.] Frochot: Petroleumvorkommen in Süd amerika. [„Comptes rendus mensuels des Reunions de la Socit de l’Industrie Minerale“ 1907 Januarheft S. 37 — 51.] Petroleumfeuerung. Gregor Kaplan beschreibt einige Vor richtungen zum Verfeuern von Masut (Naphtha rückständen) im Ringofen. [„Tonindustrie- Zeitung“ 1907 Nr. 2 S. 13—15.] Neuer Brenner für Rohöl, von J. A. Curie in South Hackney. Die Einrichtung desselben geht aus der beigegebenen Abbildung 9 deutlich hervor; Abbild. 9. bemerkenswert ist, daß die Luft an zwei Stellen eintritt, wodurch eine vollständige Verbrennung erzielt werden soll. [„The Engineer“ 1907, 15. Februar, S. 172.] J. H. Zemek: Feuerungseinrichtungen für flüssige Brennstoffe. [„Gießerei-Zeitung,, 1907 Nr. 3 S. 80—82.] Abbildung und Beschreibung des Petroleum- Brenners von Kirkwood für Martinöfen. [„Iron Age“ 1907, 17. Januar, S. 192—193.] Der „Empire“-Ofen für Petroleumfeuerung ist abgebildet und beschrieben. [„The, Iron and Coal Trades Review“ 1907, 11. Januar, S. 124;.]