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Mk , »er f^iille von Rosen festlich nmlrünu. ^Fortsetzung folgt.) blutet," bekräftigte er seine Auoful-^...- - aen. Er zeigte die Richtung, die der Rad ¬ fahrer mit Ilse eingeschlagen hatte. Hüpsend setzten die Verfolger mit ihren Rädern über das holprige Kopfstein pflaster. Sie beguckten sich jeden Tor weg und jedes Fenster; das kostete Zeit. Nach eii;er Weile erkundigte sich Peter wieder nach den Entflohenen. Ein - kleines Mädel gab ihnen erregt Aus kunft. „Ja, einen Radfahrer mit einem Mädel. Die sind da hinten in das Haus da reingefahren. Da, wo das Rad da vor der Tür steht. Das Mädel hat sich ja sogar den Fuß gebrochen. . . ." „Was? Den Fuß gebrochen?" stieß > Peter entsetzt hervor und schwang sich - : wieder auf's Rad. In ein paar Stößen ' , standen sie neben dem einsamen Fahrrad. Mit kriminalistischem Spürsinn beäugte Peter das Ding. Es war stark ange- / - staubt. „Jetzt haben wir den Entführer!" rief Peter begeistert. „Das ist sein Rad. Du, Jochen, hole schnell einen Schutzmann her! Wir andern passen auf, daß er nicht : . ausreißt." Jochen fuhr davon, und die Jungen schoben ihre Stahlrösser heran und stell- ten sich schnaufend und schweißwischend um das erbeutete Rad herum. Zwischen- durch erteilte ihnen Peter Belehrungen: „Wir hauen einfach zu, wenn er sich wehrt. Der darf nicht wegkommen. Einen Lärm machen wir!! — Und wenn das ganze Städtchen zusammenrennt." Plötzlich erschien Jochen mit einem Polizeibeamten, dem der ganze Vorfall noch einmal ausführlich erzählt wurde. „Na, wolln wir uns mal den Jungen ansehen," erklärte der Beamte ruhig und ging inS HauS hinein. „Bleibt ihr nur hier-rauhen und paßt gut auf!" sowohl, Herr Schutzmann!" ant- - wartete Peter. Die Junaen zitterten vor Erregung. Solch ein Abenteuer hatten sie noch nicht erlebt. Vielleicht brachten sie dabei sogar einen ganz großen Verbrecher zur . Strecke. Angstvoll lauschten sie in das . . HauS hinein. Aber drinnen rührte sich ... : nichts. Nach einer Weile erschien der > ' ' Beamte ini Flur und winkte die Jungen ins Haus hinein. „Kommt mal mit. Wir haben ihn schon." Bebend kletterten sie neben dem Polizisten die Treppe hinauf. „Ist meine Schwester auch da?" fragte Peter leise. Der Beamte nickte. Dann öffnete er im ersten Stock eine Tiir und schob die Jungen in einen Hellen, weißen Korri dor, m dem es nach „Doktor" roch. Viele Türen waren ringsum. Durch eine schritten sie in ein freundliches, weißes Zimmer. Darin stand ein Diwan und darauf lag Ilse. Sie streckte ihre Hand aus und rief: „Peter!'' Da war Peter bei ihr und streichelte ihre Hand. „Was ist denn Ilse? Wer hat dich denn stehlen wollen?" „Stehlen? Mich hat doch keiner stehlen wollen. Ich bin nur dem Radfahrer in ! das Rad gelaufen und da hat's ganz doll ! geblutet. Hier am Bein unten. Und da s hat er mich schnell hierher zum Arzt ge- ! nommen, damit es nicht schlimmer wird," i erzählte Ilse einfach. Und dann kicherte j! sie verwegen. ij „War schön die Radfahrt. Du nimmst 8 mich ja aus dein Rad nicht rauf, Peter," s schmollte sie. „Doch! Doch! Von heute darfst du auf ß mein Rad rauf; ich laß dich ganz allein I fahren." I „Und ich auch!" setzte Schlupps leise U hinzu. Willi nickte und Jochen lächelte. I Noch niemals war Peter so vorsichtig ge» U fahren wie heute auf der Heimfahrt, als V er sein Schwesterlein vor sich zu sitzen I hatte. Und sein Versprechen hat er auch R gehalten. — R