Volltext Seite (XML)
ritt er Abschnitt. Mißachtung der Negierung, Verdächtigung des Kö nigs, seiner Umgebung und seiner Beamte». Es ist schon in öffentlichen Blättern darauf hingewicscn worden, wie<die Minister in der Kammer ohne allen Grund an gegriffen, verleumdet und der schwersten Vergehen beschuldigt wor den sind. Eine nähere Betrachtung dieser Schattenseite unserer Ständeversammlung zeigt, daß die Kammern nicht einmal den Anstand, auf den die Vertreter der Krone Anspruch haben, zu beob achten wußten. So gab z. B. Tzschirner dem Staatsminister v. d. Pfordtcn mit Anspielung auf dessen früheren ehrenvollen Beruf zum Angchör: - ^die Kammer ist kein Auditorium und hier wer den keine Professoren Vorlesungen gehalten." (N. 7. 112 ) Schaffrath, ^dcc nicht gern Jemanden in seiner Abwesenheit angreisen mag," erklärt hinter dem Rücken des Ministers v. d. Psordten (II. l2. 189.) „ein für alle Mal nur das, daß er solche allgemeine Redensarten und Deklamationen in der Kammer nicht und am allerwenigsten vom Ministertische ans am Orte findet", und will dem Minister lehren (S. 190.)