17 theilt wurden, Bürger geworden war, also jedenfalls und höchstens vom Hörensagen sprechen konnte!! als eine Kleinigkeit, daß Helbig (II. 44. S. 8VV.) es „indiscrct« fmdet, wenn aus einer Majorität in der Kammer der Antrag auf Schluß der De batte gestellt wird, obgleich dies zu Anfang von der Majorität unter gleichen Verhältnissen so häufig geschah; und wenn Wehner sich beschwert, daß Bertling, der dreimal gesprochen, auf Schluß der Debatte antrug, während sich Niemand darüber auf gehalten hatte, daß vor einigen Wochen Tzschirner als Bericht erstatter, auf Tagesordnung und Schaffrath als Berichter statter auf Schluß der Besprechung angetragen. Wenn ferner Wagner (II. 8. ILt) an tz. 140 der Geschäfts ordnung auszusetzen hat, .daß darin die Form bestimmt ist, in welcher die Volksvertretung ihre Schriften an den König zu un terzeichnen hat, so ist Das nicht das einzige Mal, daß man mit gleichgültigen Nebendingen des Volkes Vertrauen miß brauchte; im Gegentheil, der größte Theil der Verhandlungen be wegte sich strenggenommen nur in unwesentlichen Princip- strcitercien, mit welchen in der Hauptsache nie etwas gefördert wurde. Dies beweisen namentlich die zahllosen Interpellationen und deren oft unbegreifliche Themata. In der Zweiten Kammer allein hat man in den ersten 4V Sitzungen 38 Interpellationen gebracht, darunter blos neun von dem eiyzigen Abgeordneten Tzschirner, und was für Interpellationen! Hier folgen sie: Interpellationen der II. Kammer. Tzschirner II., 3. 34: wegen des Rechenschaftsberichts über das Verhalten des sächsischen Gesandten in Wien bei Robert Blums Tödtung und was von Seiten der Scaatsregierung sonst in dieser Angelegenheit geschehen sei? v. Trützschler ll., 4. 38: ob und was die Regierung bei dec Centralgewalt über die deutsche Oberhauptfrage erklärt habe? SündenttM-r. 2