' 34 die Auskunft darüber, ob die Grundrechte zur Geltung ge langen sollen, scheine wieder verweigert werden zu wollens «nd schließt mit den Worten: „die Kammer wird also vor der Hand nicht glauben können, daß wegen blos geringfügiger Gegenstände das Ministerium ohne Weiteres die Flucht ergreifen sollte." Lincke deutet auf Hindernisse wegen der Grundrechte, ebenfalls in Wider spruch mit der Aeußerung des Ministers, und Fincke (S. 167.) will überflüssiger'Weife die Minister für den Schritt, der in diese Krisis geführt habe, ^verantwortlich" erklären.*) Dieser letz tere Redner vergißt sich soweit, den Ministerwechfel (11.14.222.) ein , Krisenspiel" zu nennen und den Ministern die Drohung hinzuwerfen: „Man wird die Sympathieen des Volkes so lange reizen bis sie abge stumpft sind." Aller Gegenerklärungen dec Minister unge achtet spricht Helbig (II. 18. 328.) immer wieder von ,, verschleierte» Hafhindernisscn" und das Erste, womit die neuen Minister am 24. Febc. begrüßt wurden, waren Verdächtigungen und Verletzungen des A n st a n d s. Die Bezeichnung: „Bureaukraten-Ministerium", ein vorläufiges Mißtrauensvotum; die Unwahrheit: „ daß die neuen Minister keinen Namen, keinen Klang bei dem Volke hätten," die mit nichts gerechtfertigte Aeußerung: „Ich glaube, dieses Ministerium wird und kann bei unserer Majorität nicht bestehen," bildeten das Willkommen, mit welchem Tzschirner dem neuen Mi- ') Als ob die Minister nicht schon für jede Amtshandlung ver- ' antwortlich wären!!