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Studienleistungen verbessern Dr. rer. nat. H.-J. Schell, Sektion Mathematik Die Direktive zeigt die Kontinu ität der bisherigen Entwicklung in der DDR bis 1970. Sie bestätigt da durch die Richtigkeit des einge schlagenen Weges zum Sozialismus. Auf diesen Erfolgen baut der Vor schlag' für die kommenden Jahre bis 1975 auf. So dient der Fünfjahr plan der weiteren allseitigen Stär kung der DDR. Er umfaßt eine wichtige Etappe bei der Festigung und Weiterentwicklung der mate riell-technischen Basis des Sozialis- mus in der DDR. Werkstoffsubstitution eine wichtige Aufgabe Wir haben die Aufgabe, unter diesem Aspekt alle Lehrveranstal tungen noch einmal gründlich zu durchdenken und die schon vor handenen Ansätze zum durchgängi gen Studienprinzip auszubauen. H'erzu sind erste Schritte bereits eingeleitet worden. So werden z. Z. zum Beispiel einheitliche Lehrmate rialien erarbeitet und für den Druck vorbereitet; ferner werden wir die Zusammenarbeit zwischen unserer Sektion und den anderen Sektionen enger gestalten. Unser Ziel ist es, in der Erziehung und Ausbildung der uns anvertrauten Ingenieurstudenten unseren Beitrag dafür zu leisten, daß sie als Absolventen der Hochschule in der Praxis den ständig wachsen den Erfordernissen der gesellschaft lichen und wissenschaftlich-techni schen -Entwicklung noch besser ge recht werden. Im Rahmen einer weiteren Ra tionalisierung macht sich eine noch malige gegenseitige Abstimmung der Lehrkomplexe bezüglich der Lehr inhalte erforderlich, damit künftig Wiederholungen in verschiedenen Fächern vermieden werden. Die so gewonnene Zeit kann sinnvoller durch einen stärkeren Einsatz der Studenten in der Forschungstätig keit im Rahmen von Studentenzir keln oder in Jugendobjekten genutzt werden. der Ausbildung. Es wird gewährlei stet durch das wissenschaftlich- produktive Studium. (Fortsetzung von Seite 1) pflichtung verstehen wir die Tat sache, daß die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt in dem Entwurf als .eine der. Bildungsstätten genannt wird, die sich im Planzeitraum be sonders stark entwickeln sollen. Während die letzten Jahre durch ein starkes Ansteigen der Zahlen der in den Fachrichtungen des Elektro- ingenieurwesens jährlich immatriku lierten Studenten gekennzeichnet waren, für deren mathematische Grundausbildung wir verantwortlich sind, wird es in dem Zeitraum bis 1975 vor allem darum gehen, die da durch aufgeworfenen Probleme mit wachsender Qualität zu meistern und den Ausbildungsprozeß intensiver zu gestalten. 16. Tagung - Ansporn und Verpflichtung Besondere Bedeutung gewinnt im Plan die Integration der Mit gliedsländer des Rates für Gegensei tige Wirtschaftshilfe. Daraus ergibt sich eine Rationalisierung für die einzelnen Länder und die Festigung ' ■ der Stabilität und Ausstrahlungs kraft des sozialistischen Lagers. Für den Werkstoffwissenschaftler ist von größter Bedeutung, daß alle Planziele durch rationelle Anwen dung und Nutzung der in der DDR verfügbaren Roh- und Werkstoffe erreicht werden sollen. Es ergibt sich daraus die Aufgabe, an der Verbesserung vorhandener Werk stoffe zu arbeitetl und geeignete , MMöglichkeiten der’ Werkstoffsub- stitution zu schaffen. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf den Kor rosionsschutz zu richten, weil da durch der Volkswirtschaft der DDR jährlich bis in die Milliarden ge hende Beträge erhalten werden . könen. Die Voraussetzungen da- , fär" werden auch durch' vorbildliche HLeistungenin der ‘Ausbildung künf- Ttiger Wefkstoffingenieure • geschaf- crenfen, Ihre sofortige Wirksamkeit beim Einsatz; in ‘‘der. Praxis ist Ziel Die materiellen Voraussetzungen für eine gute Ausbildung verbessert unser Staat im nächsten Fünfjahr plan durch den weiteren Ausbau un serer TH. Ein wesentlicher Ge sichtspunkt für unsere Erziehungs- tätigkeit wird immer sein, alle Stu dierenden darauf hinzuweisen, welche Fürsorge ihr Staat ihnen zu teil werden läßt, woraus sich für sie die Verpflichtung ergibt, optimale Studienleistungen zu erbringen. Da mit erfüllen wir als Lehrer und Er zieher die selbstverständliche For derung unseres Staates, gute Fach leute- ■ und., bewußte . sozialistische Kader auszubilden. - . Dipl-Ing, Schulze, Sektion- Chemie und Werkstoff teühnik Die Genössen unserer Partei- gründlich zu studieren, auszuwerten gruppe Stehen voll hinter den im und entsprechende Schlußfolgerun- Entwurf der Direktive genannten gen zu ziehen. Eine bessere Stu- Aufgaben. Mit unserer zukünftigen diendisziplin und bessere Studiener- Qualifikation- als Hochschulinge- gebnisse sind unsere wichtigsten nieur werden wir, jeder in seinem Zielstellungen. Zu deren Verwirk- Arbeitsbereich, bemüht sein, all un- lichung wird auch die bessere Nut- sere Kräfte für die Erfüllung dieser zung des von uns abgeschlossenen Aufgaben einzusetzen. Es kommt auf-Kooperationsauftrages mit einer die aktive Teilnahme an der Wei terführung der 3. Hochschulre form, auf eine klassenmäßige sozia listische Erziehung und auf hohe Studienergebnisse an. Wir wissen, daß die Arbeit unserer Genossen noch nicht immer wirkungsvoll ge nug ist. Deshalb stellt sich unsere Parteigruppe zu Ehren des VIII. Parteitages die Aufgabe, die poli tisch-ideologische Arbeit zu verstär ken, den Entwurf der Direktive Brigade aus dem VEB Barkas- Werkebeitragen. Wir danken unserem Genossen Walter Ulbricht für seine bisherige Arbeit und beglückwünschen gleich zeitig den Genossen Erich Honecker zu seiner Wahl als Erster Sekretär des Zentralkomitees der- SED. Parteigruppe 69/68 Richtige Qualifizierung sollte Anliegen eines jeden sein Im Entwurf der Direktive zum Fünfjahrplan wird festgestellt: „Die schöpferische Arbeit aller Werktäti gen in Stadt und Land brachte in den vergangenen Jahren unter Füh rung der SED neue Erfolge bei der Gestaltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft in der DDR.“ Das trifft auch für die Aus- und Weiterbildung der Werktätigen zu. Von ihnen wurde erkannt, daß so zialistisches Bewußtsein und ein hö heres Bildungsniveau immer mehr zur Steigerung der Arbeitsprodukti vität sowie zum Erreichen von Höchstleistungen beitragen und da mit das Wachstumstempo der Volks wirtschaft erhöht wird. Das Streben unserer Mitarbeiter nach umfang reicherem Wissen zeigt sich am starken Ansteigen der jährlich neu auszustellenden Qualifizierungsver- träge und Delegierungen zu den verschiedenartigsten Lehrgängen und Studien: ’ Bis 1969 stellten wir insgesamt 170 Verträge aus und 1970 allein 121. Es kommt aber nicht so sehr darauf an, um jeden Preis zu qualifizieren, „Hochschulspiegel" Seite 2 sondern — wie auch in dem Entwurf der Direktive des ZK der SED noch mals hervorgehoben wird — die Aus- und Weiterbildung als untrennbaren Bestandteil des einheitlichen Repro duktionsprozesses zu planen und den Schwerpunkt dabei auf die ständige Weiterbildung am Arbeitsplatz zu legen. Das ist deshalb so besonders wich tig, weil in den kommenden Jahren mit den jetzt vorhandenen Arbeits kräften die größer werdenden Auf gaben zu bewältigen sind. An unserer Hochschule wurde aus artfremden Berufen eine größere An zahl Arbeitskräfte eingestellt. Dar aus ergibt sich die Notwendigkeit, die für den jeweiligen Arbeitsplatz erforderliche Qualifikation nachträg lich zu erwerben. Die staatlichen Leiter tragen diesbezüglich eine hohe Verantwortung. Sie sollten sich in persönlichen Aussprachen (Kaderge sprächen) einen genauen Überblick verschaffen, wer sich zu welcher Zeit und in welcher Form qualifizie ren sollte, damit sowohl für den Mitarbeiter als auch für die gesamte Hochschule der höchste Nutzen ent steht. E. Timmermann, Direktorat für Kader und Qualifizierung Vertrauen in die Politik unserer Partei (Fortsetzung von Seite 1) teresse des notwendigen Vor laufes der gesamtwirtschaft lichen Entwicklung voll zum Tragen zu bringen, das ist der beste Beitrag und ehrenvolle Verpflichtung für uns als Mit arbeiter der Technischen Hoch schule zur Vorbereitung des VIII. Parteitages der Sozialisti- schen Einheitspartei Deutsch lands. Durch Einzel- und Kol lektivverpflichtungen leisten zahlreiche Mitarbeiter unserer Sektion ihren persönlichen An teil zum Gelingen und zu Eh ren des VIII. Parteitages und zugleich als aufrichtiges Be kenntnis des Vertrauens zu den Beschlüssen und zur Füh rung der Partei der Arbeiter klasse. Dr.-Ing. W. Laux, Sektion Chemie und Werkstofftechnik Auf effektivste Verfahren konzentrieren Der auf der 16. Tagung des Zentralkomitees der SED vor gelegte Entwurf der Direktive zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirt schaft der DDR 1971 bis 1975 stellt den Wissenschaftlern und Technikern große Aufgaben. Eindeutig wird festgelegt, daß sich die Forschung auf solche Verfahren konzentrieren soll, die für .unsere Wirtschaft am effektivsten sind und schnell in die Produktion übergeführt werden können. Für den Tex tilmaschinenbau, einen unse rer Hauptpraxispartner, und für uns bedeutet dies die Ent wicklung und den Einsatz neuer Wirkprinzipien für die Verarbeitung von Chemie- faserstoffen zu Fäden und textilen Flächengebilden so wie deren Ausrüstung. Die Entwicklung der Nähwirk technik, Faserverbundstoff- herstellung und das Großrund strickverfahren dürfen keine Einzelbeispiele des Textilma schinenbaues und der Textil technik bleiben. In dem Er kennen, dem Beachten und Realisieren der dargelegten Probleme liegt ein Teil der hohen Verantwortung unse rer Wissenschaftler und Tech niker der TH Karl-Marx-Stadt gegenüber unserem sozialisti schen Staat. Dr. G. Schröder, Sektion Verarbeitungstechnik Messegold für Dissertation In einer außerplanmäßigen Aspirantur am Lehrbereich Kontrolltechnik unserer Sek tion wird durch Dipl.-Ing. Stark vom Kombinatsbetrieb Modul des VEB Werkzeug- maschinenkombinat „7. Okto ber“ ein adaptives Regelsystem für Zahnrad-Wälzfräsmaschi nen entwickelt. Am Beispiel der Zahnrad- Wälzfräsmaschine ZFWZ 250X5/11 wird durch das adap tive Regelsystem ständig ein optimales Schnittregime garan tiert, indem das Regelsystem im Zusammenwirken mit Ma schine, Starkstromteil und Hy draulikaggregat während der Bearbeitung die erforderlichen Korrekturen des Vorschubes und der Schnittgeschwindigkeit ausführt. Dadurch wird eine Senkung der Fertigungszeit um 25 bis 45 Prozent und der Ein stellzeit um 10 Prozent, eine Erhöhung der Standzeit des Werkzeuges, um 18 bis 20 Pro zent und der Werkstück- genauigkeil um etwa eine Ver zahnungsqualität sowie eine Erhöhung der Dauergenauig keit und Funktionssicherheit sowie wirksamer Schutz von Maschine und Werkzeug bei plötzlicher Überlastung erzielt. Bereits ein Jahr vor Ablauf der Aspirantur konnte eine derart ausgestattete Maschine auf der Leipziger Frühjahrs messe 1971 ausgestellt und durch das DAMW mit einer Goldmedaille ausgezeichnet werden. Dr.-Ing. W. Hofmann, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Der nächste Schritt zur gebildeten kulturvollen Nation Der Fünfjahrplan mit hohen Zielstellungen im Bildungswesen E ..Die Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes besteht in E der Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebens- = niveaus des Volkes auf der Grundlage eines hohen E Entwicklungsstands der sozialistischen Produktion, der = Erhöhung der Effektivität, des wissenschaftlich-tech- E nischen Fortschritts und des Wachstums der Arbeits- E Produktivität.“ 1) E Grundlegende Voraussetzungen für das Erreichen E dieser hohen Zielstellung muß unser sozialistisches Bil- = dungswesen schaffen, denn: „Die Maßnahmen sind dar- E auf zu richten, das sozialistische Bewußtsein aller = Werktätigen weiter zu festigen, ihre Fähigkeiten zu = erhöhen, ihr Fach zu meistern und ständig wachsende E Leistungen zu vollbringen.“ s ) = In der täglichen vertrauensvollen Arbeit mit den = Menschen liegt der Schlüssel für die Lösung dieser E Aufgaben, und auch für das immer bessere Erreichen = der in der „Direktive“ gegebenen hohen Zielstellung E für das einheitliche sozialistische Bildungssystem, de- = ren klarer staatsbürgerlich-politisch-moralischer Ak- = zent von allen Lehrern, Erziehern und auch Hoch- E Schullehrern besonders ernst zu nehmen ist. E Auch wir in der Sektion Erziehungswissenschaften = und Fremdsprachen unternehmen alle Anstrengungen, E unseren Beitrag hierzu zu leisten, nicht nur in der = immer besseren Ausbildung und Erziehung der künf- E tigen sozialistischen Lehrer, sondern z. B. auch im = Kurssystem der Lehrerweiterbildung, in dem allein im E laufenden Schuljahr 10 Angehörige unserer Sektion = arbeiteten. Damit leisten wir auch einen Beitrag zur = Lösung der in der „Direktive“ gestellten Aufgaben der § immer besseren politischen und fachlichen Befähigung = der Pädagogen, der weiteren Erhöhung der Qualität E des Unterrichts und des Erreichens der Zielstellung, E daß bis 1975 die lOklassige Oberschulbildung für rund = 90 Prozent der Kinder zu realisieren ist. Die Weiter- = bildung aller Kader, auch die der Hochschullehrer, ist = im Fünfjahrplanzeitraum als arbeitsbezogene Qualifi- E zierung zu sichern, und zwar schwerpunktmäßig als = ständige Weiterbildung im Prozeß der Arbeit. E Neben anderen Formen der Weiterbildung fuhren E z. B. sechs Angehörige unserer Sektion bereits den = dritten 24stündigen Semester-Lehrgang für Hochschul- E lehrer durch, der dem Erwerb der pädagogisch-psycho- = logischen Grundkenntnisse für die Erteilung der fa- E cultas docendi dient. Dieser hochschulpädagogische E Kurs entspricht nach Anlage, Qualität und auch Be- E teiligung der Zielstellung der „Direktive“ und trägt sowohl zur Verbesserung der Ausbildung und Erzie hung der Studenten als auch zur Erhöhung des Niveaus der Arbeit mit den Menschen und der Leitungstätig keit an unserer Hochschule bei. Die „Direktive“ stellt tuns die Aufgabe, die for schungsbezogene Lehre 'sowie das wissenschaftlich produktive Studium mit hoher Qualität durchzusetzen und die Studenten von Beginn des Studiums an mit den geeignetsten Methoden der wissenschaftlichen Ar beit vertraut zu machen. Vielfältige Neuerungen in den Lehrveranstaltungen und auch in den Praxisbeziehungen zeugen von dem Bestreben des Lehrkörpers unserer Sektion, diesen not wendigen Forderungen gerecht zu werden. Als ein Beispiel hierfür kann die immer besser gewordene Vorbereitung und Durchführung des Ferienlagerprak tikums angeführt werden. Die Lehrerstudenten erhalten den Schwerpunkten des Studienprogramms entsprechende Praktikumsaufträge mit politisch-ideologischer Zielstellung und dazu eine forschungsmethodische Anleitung. Dies bewirkt ein wissenschaftlich bestimmtes, intensives Arbeiten in der Praxis und führt bei einem großen Teil der Studen ten zu Belegen von beachtlichem Niveau, so daß deren Ergebnisse zur Bereicherung der Lehrveranstaltungen genutzt werden können, z. T. in Form von eigenen Darlegungen der Studenten. Die Angehörigen unserer Sektion begrüßen es, daß die „Direktive“ auch in materieller und' kapazitäts- mäßiger Hinsicht eine klare und mobilisierende Per spektive gibt. So sind z. B. die Investitionen im Hoch schulwesen „nach Schwerpunkten für die Verbesse rung der Unterbringung und der Versorgung der Stu denten, ... insbesondere durch die konzentrierte Fer tigstellung des Neubaukomplexes der Karl-Marx-Uni versität Leipzig und die Erweiterung der TH Karl- Marx-Stadt, einzusetzen“. 4) Dr. paed. Arnd Wolf, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen 1) Direktive des ZK der SED zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR 1971 bis 1975, Sonderbeilage „Neues Deutschland vom 5. Mai 1971, S. 5. 2) Ebenda, Seite 7 3) Vergleiche ebenda, Seite 30. 4) Ebenda, Seite 31. 1 MiiiiuiniiHiiiiiiiiiiniiiiiiniiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiuiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiim | Forschungs-Zusammenarbeit mit der UdSSR ! Ergebnis zielstrebiger Politik der SED Der XXIV. Parteitag der KPdSU, das 16. Plenum des ZK der SED und der bevorstehende VIII. Parteitag unserer Sozalistischen Einheitspartei Deutschlands sind Anlaß für eine Einschätzung der Forschuhgszusam- menarbeit mit Unseren sowjetischen Vertragspartnern auf dem Gebiet Reibung, Schmierung und Ver schleiß und für die Herausarbeitung von Schwerpunkten für die zielstre bige Fortführung und qualitative Verbesserung der brüderlichen Zu- ammenarbeit. Die direkte Zusammenarbeit zwischen dem Akademieinstitut IMASCH in Moskau und allen in der DDR auf dem Gebiet Reibung, Schmierung und Verschleiß arbei tenden Institutionen, darunter auch die Sektionen Maschinen-Bau- elemente, Physik/Elektronische Bau elemente sowie Chemie und Werk- Stofftechnik der TH Karl-Marx- Stadt, ist ein Ergebnis der zielstre bigen und weitsichtigen Wissen schaftskooperation zwischen der UdSSR und der DDR. Zusammenarbeit. Bisher konnten wissenschaftliche Ergebnisse in Form von Berichten und Veröffent lichungen ausgetauscht,, gegenseitige Besuche von Wissenschaftlern zum Studium ' des-Entwieklungsstandes auf speziellen' Teilgebieten und zur Durchführung konkreter Forschungs aufgaben durchgeführt und gegen seitige Unterstützung bei der Durch führung von wissenschaftlichen Ta- jungen und Kongressen in beiden Ländern gegeben werden. Gegenwärtig läuft bereits der dritte Arbeitsplan für die Jahre 1971 und 1972. Darin sind gemeinsam zu bear beitende Aufgaben vorgesehen, wie z. B. die Modellierung und Berech nung der Vorgänge bei Reibung und Verschleiß, Entwicklung und Bau eines Gerätes für die experimentelle Untersuchung von Reibungs- und Verschleißvorgängen, Entwicklung von Berechnungsnomogrammen für den Verschleiß, gegenseitig zu über gebende Forschungsergebnisse, z. B. Reibungs-, und Verschleißvorgänge unter Einwirkung von Schwingun gen, Schmierung und Verschleiß bei Drahtseilen sowie gegenseitige Un terstützung bei der Realisierung von Forschungsvorhaben wie z. B. Be- schichten von Proben, Bereitstellung von Plastmaterial, Untersuchung der Antifreß- und der tribochemischen Eigenschaften von Ölen. Untrennbarer Bestandteil dieser hohen fachlichep Zielstellungen sind die Entwicklung und Vertiefung freundschaftlicher und brüderlicher Kontakte, getragen von dem Bestre ben, zur allseitigen Stärkung des sozialistischen Weltsystems beizu tragen. Nach dem XXIV. Parteitag der KPdSU und dem bevorstehenden VIII. Parteitag der SED ist es unser fester Wille, diesen Weg konsequent weiterzugehen und einen echten Beitrag für die sozialistische -'Wis senschaftsintegration, besonders mit der Sowjetunion, zu leisten. Prof. Dr.-Ing. H. Brendel, Sektion Maschinen-Bauelemente Den Grundstein für den Beginn . dieser konkreten Zusammenarbeit bilden Festlegungen der Paritäti schen Regierungskommission für ökonomische und wissenschaftlich- technische Zusammenarbeit zwischen der Sowjetunion und der DDR, auf deren Grundlage die ersten Bera tungen von Expertengruppen für die Klärung der inhaltlichen und orga nisatorischen Fragen bereits 1967 in Moskau stattfinden. Zur Erreichung einer effektiven Zusammenarbeit erfolgte dazu eine Koordinierung der Arbeiten aller Forschungsstellen der DDR im Auf trag des Ministerrates. Seit dieser Zeit läuft die Zusam menarbeit auf der Grundlage von Arbeitsplänen, die in zweijährigem Rhythmus durch Vertreter beider Vertragspartner abgerechnet und neu ausgearbeitet werden. Der In halt der . gemeinsamen Zielstellungen wird geprägt vom hohen Entwick lungsstand der Wissenschaft und Technik in der Sowjetunion, vom Prinzip des gegenseitigen Nutzens, von Erfordernissen der Volkswirt schaft beider Länder und von realen Möglichkeiten einer kontinuierli chen Vertiefung dieser fruchtbaren Vom XXIII. zum XXIV. Parteitag der KPdSU Ausgaben des Staatshaushaltes der UdSSR (in Mrd Rubel) Aus: „Presse der Sowjetunion“, Ausgabe A. Berlin 1971, Nr. 35. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII IX. Parlament - neue Impulse für unsere FDJ-Arbeit (Fortsetzung von Seite 1) und der hohen Aufgaben bewußt sind, die uns von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gestellt werden, wenn wir durch eine ziel strebige und vielseitige Jugendarbeit alle Mädchen und Jungen zu klas senbewußten Sozialisten erziehen. Wir Delegierten sind mit vielen Eindrücken und Erlebnissen in un sere Grundorganisation zurückge kehrt und werden das Parlament sofort auswerten, damit jedes FDJ- Mitglied stärker wirksam wird. An dieser Stelle möchten wir nicht versäumen, dem neugewählten Zen tralrat und an der Spitze dem wie dergewählten 1. Sekretär, Günther Jahn, herzliche Glückwünsche aus zusprechen. Gemeinsam gehen wir alle an. die Lösung der gestellten Aufgaben. Vorwärts zum VIII. Parteitag der SED! Angela Franke, 68/14, Hartmut Aberspach, 68/8