Suche löschen...
Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19710000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19710000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1971
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, September/Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
-
Band
Band 1971
-
- Titel
- Hochschulspiegel
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
hochschulspiegel international 10 Jahre FNL Anläßlich des 10. Jahrestages der ruhmreichen Nationalen Befreiungs front Südvietnams fand am 12. Dezember dieses Jahres eine Festveranstal tung statt. Viele Gäste waren erschienen, u. a. Vertreter der Partei, der FDJ und Gewerkschaft unserer Technischen Hochschule, Vertreter aus Betrieben, in denen unsere vietnamesischen Freunde ihr Praktikum absol vieren, und zahlreiche Junge Pioniere; sie alle überbrachten brüderliche Kampfesgrüße. Besonders herzlich wurde der 1. Sekretär der Botschaft der Demokratischen Republik Vietnam in Berlin, To Than, von den An wesenden begrüßt. / Zu Beginn des Festaktes führte Pham Vu Thai, Vorsitzender der Län dergruppe der vietnamesischen Studenten, in seiner Festrede nach aus führlicher Würdigung des heldenhaften Kampfes der FNL u. a. aus, daß alle friedliebenden Menschen der Welt große Anstrengungen unternehmen, durch aktive Unterstützung des Freiheitskampfes seines Volkes die Be mühungen der amerikanischen Aggressoren zunichte zu machen. Er dankte zugleich all denen, die durch Spenden und Solidaritätsaktionen beitragen, das um seine Freiheit und Unabhängigkeit tapfer kämpfende Volk Vietnams aktiv zu unterstützen. Die Grußbotschaft des Rektors der TH verlas Herr Prof. Dr. Adler. Im Auftrag der Parteiorganisation und der gesellschaftlichen Organisationen der Hochschule betonte Genosse Dr. Boitz, daß in der jüngsten Erklärung der Staaten des Warschauer Vertrages das vietnamesische Volk erneut der vollen Unterstützung der sozialistischen Staatengemeinschaft versichert wurde. Der Redner hob die Verbundenheit der Professoren und Studenten mit dem kämpfenden vietnamesischen Volk hervor und übergab im Auf trag der Hochschulgewerkschaftsleitung den vietnamesischen Freunden eine Spende von 1000 Mark zur weiteren Unterstützung der Kulturarbeit. Neuwahl des Internationalen Studentenkomitees | Das 14. Plenum | zielgerichtet | auswerten! (Fortsetzung von Seite 1) E keit zu machen. Sie ist mit der = konkreten Anleitung und Hilfe g der Staats- und Wirtschafts- = organe, Kombinate und Be- = triebe für die Durchführung g ihrer Aufgaben und für die = Entwicklung sozialistischer g Verhaltensweisen zu verbin- E den. Das erfordert von allen = Leitern, daß sie exakte Fest- g legungen treffen über g —die regelmäßige Berichter- E stattung und die Rechen- E schaftslegung vor den Werk- g tätigen; = — das Zusammenwirken mit g den staatlichen und gesell- g schaftlichen Kontrollorga- g nen; E —die Anwendung differenzier- g ter Formen und Methoden g der Kontrolle einschließlich g des Einsatzes der elektroni- = sehen Datenverarbeitung und g anderer moderner Verfah- E ren; g —die systematische Bearbei- g tung und Auswertung der g Eingaben der Bürger und g — die Koordinierung und Auf- g bereitung von Informationen g und Kontrollergebnissen in g Verbindung mit der Analy- g sentätigkeit und der Vorbe- g reitung wirksamer Leitungs- - entscheidungen." g In seinem Bericht über den g Umtausch der Parteidoku- g mente wies Genosse Erich E Honecker unter anderem dar- g auf hin, daß es zur Erhöhung g der Effektivität und der Ar- g beitsproduktivität, zur Steige- g rung der Qualität und zur = Senkung der Kosten notwen- g dig ist, durch alle Parteiorga- = nisationen den Kampf um die g Erfüllung des Volkswirt- E schaftsplanes 1971 und die g weitere Arbeit am Entwurf E des Perspektivplanes zu füh- E ren und allen Werktätigen be- g wußt zu machen, g — „daß wir mit den Menschen g und für den Menschen die g sozialistische Gesellschaft er- g bauen, = —daß die materielle Produk-, g tion die Grundlage des ge- g sellschaftlichen Reichtums g bildet, = — daß die ökonomischen Ge- g setze beachtet und richtig = angewandt werden müssen, E — daß bei allen Vorhaben die g ökonomische Rechnung und g Effektivität vom stand- g punkt eines minimalen Auf- = wandes an Mitteln den Maß- = stab darstellen, g — daß wir nur das verbrau- g chen können, was vorher g produziert worden ist. g Mit einem Wort: Wir kön- g nen nicht auf Kosten anderer g leben.“ g Die Auswertung der 14. Ta- = gung begann an unserer Hoch- g schule am Tag des Partei- = gruppenorganisators. Zur wei- g teren fundierten Auswertung g faßte die Parteileitung unserer g TH in ihrer Sitzung am E 17. Dezember unter anderem E folgende Beschlüsse: g — Die Mitgliederversammlun- g gen am 4. Januar 1971 die- = nen in den SPO und APO g der ersten Auswertung der g 14. Tagung; g —eine seminaristische Bera- g tung über Probleme der g 14. Tagung für alle Partei- g funktionäre findet am g 9. Januar 1971 statt; g —die Ergebnisse der 14. Ta- g gung sind systematisch in g alle Veranstaltungen der E marxistisch - leninistischen g Aus- und Weiterbildung ein- E zubeziehen. g Studieren, überzeugen, han- g dein — diese Worte stehen E auch an unserer Hochschule g über dem Bemühen der Ge- g nossen, die Materialien der g 14. Tagung rasch für die wei- g tere Arbeit nutzbar zu ma- g chen. I Hochqualifizierte | Facharbeiter | ausbilden In einer am 30. November 1970 stattgefundenen Vollversammlung der an der TH Karl-Marx-Stadt studierenden ausländischen Studen ten und Aspiranten wurde für das Studienjahr 1970/71 das Internatio nale Studentenkomitee neu gewählt. Der Rechenschaftsbericht des bis herigen Vorsitzenden Dinh (DR Vietnam) unterstrich besonders, daß im Ergebnis der Arbeit des ISK im vergangenen Studienjahr die poli tischen Aktivitäten der ausländi schen Studenten wesentlich gestie gen sind. Weiterhin wurde hervor gehoben, daß sich bei der überwie genden Zahl der Studenten die Überzeugung von der Notwendig- „Hochschulspiegel" Seite 2 keit des ISK und der engen Zu sammenarbeit mit der FDJ und der staatlichen Leitung des Ausländer studiums durchgesetzt hat. Dem neuen ISK gehört ein Vertre ter jeder an der TH Karl-Marx- Stadt befindlichen Ländergruppe an. Als Arbeitsgremium wählte das ISK ein aus acht ausländischen Studenten bestehendes Sekretariat. Als Vorsitzender des neuen ISK wurde ein bulgarischer Student ge wählt. Als Hauptaufgabe sieht das neue ISK, die ausländischen Studenten noch stärker als bisher in allen Er- ziehungs- und Ausbildungsfragen in das Leben der einzelnen Semi nargruppen einzubeziehen. Sonntag. Leiter der Abt. Ausländerstudium = Seit Semesterbeginn werden g an der Sektion Rechentechnik E und Datenverarbeitung Ab- = gänger der lOklassigen poly- E technischen Oberschule zum E Facharbeiter für Datenverar- g beitung ausgebildet. = Ihre Aufgabe wird darin be- E stehen, im Prozeß der Daten- E Verarbeitung Tätigkeiten bei g der Erfassung, Aufbereitung g und Verarbeitung von Daten E zu übernehmen. g Mit Beginn des kommenden = Studienjahres werden in die- g ser Sektion Facharbeiter mit E Abitur ausgebildet. Diese Aus- g bildungsrichtung soll die g Lehrlinge befähigen, nach E dem Abschluß der Berufsaus- g bildung ein Hochschulstu- = dium, speziell auf diesem Fach- E gebiet, aufzunehmen. Aufruf des Rektors, der Hochschulleitung der FDJ und der Hochschul gewerkschaftsleitung an die Studenten, wissenschaftlichen Mit arbeiter und Hochschullehrer sowie die Arbeiter und Angestellten der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt Liebe Jugendfreunde, Kollegen und Genossen! Der 25, Jahrestag der Gründung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, unter deren Führung wir Bürger der Deutschen Demokratischen Republik in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens große, historisch bedeutsame Erfolge errungen haben, ist für uns ein würdiger und verpflichtender Anlaß, unseren sozialistischen Staat weiterhin allseitig zu stärken. Für die Angehörigen unserer Hochschule heißt das vor allem, höchste Leistungen in Forschung, Erziehung und Ausbildung zu erringen. Das sozialistische Bewußtsein und das von soziali stischer Ideologie durchdrungene geistig-kulturelle und sportliche Leben werden in immer stärkerem Maße zu einer entscheidenden Triebkraft der gesellschaftlichen Entwicklung. Das gilt auch für die Entwicklung unserer Hochschule zu einem leistungsfähigen Wissenschafts zentrum und für die Entwicklung unserer Studenten- und Arbeitskollektive. Es gilt, die vielfältigen Möglichkeiten der Kultur und Kunst sowie der Körperkultur und des Sportes für die Erziehung aller Hochschulangehörigen zu sozialistischen Persönlichkeiten auszunutzen und durch Initiativen auf dem Gebiet des geistig-kulturellen und sportlichen Le bens — unter Einbeziehung der Wohngebiete — die Entwicklung der sozialistischen Menschengemeinschaft zu fördern. Bereits jetzt, drei Monate nach Beginn des Studien jahres 1970/71, gibt es eine Vielzahl anregender Bei spiele dafür, wie die Studenten, wissenschaftlichen Mitarbeiter und Hochschullehrer sowie die Arbeiter und Angestellten der Hochschule im FDJ-Studenten- klub und innerhalb der Sektionen dazu beitragen, die „Konzeption zur Durchsetzung der marxistisch-lenini- stischen Kulturpolitik und Entwicklung eines soziali stischen geistig-kulturellen Lebens an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt im Perspektivzeitraum 1969/70 — 1975“ zu verwirklichen. Nunmehr geht es darum, — die Hochschulangehörigen in den zentralen Kultur gruppen und in den Kulturgruppen und Zirkeln der Sektionen zu fördern und — die Hochschulangehörigen, die sich bisher noch ab wartend verhalten haben, dafür zu gewinnen, aktive Mitgestalter des geistig-kulturellen und sportlichen Lebens zu werden. Wir rufen alle Hochschulangehörigen dazu auf, sich auf zwei Höhepunkte des gesellschaftlichen Lebens un serer Hochschule vorzubereiten: — das „Fest der Volkskunst“ innerhalb der 2. Karl- Marx-Städter Studenten tage vom 26. April bis 8. Mai 1971 und — die „Woche der Kultur und des Sportes“ im Juni 1971. Unter der Losung „25 Jahre SED — 25 Jahre erfolgreiche Entwicklung der gebildeten, kulturvollen sozialistischen Nation“ gestalten wir das geistig-kulturelle und sportliche Leben an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, besonders im Bereich der Wohnheime unserer Stu denten. Legen wir in Veranstaltungen, sportlichen Wettkämp fen sowie durch die Ausgestaltung der Wohnheime und Arbeitsplätze davon Zeugnis ab, wie wir sozialistisch arbeiten, sozialistisch lernen und sozialistisch leben. Mit sozialistischem Gruß Dipl.-Iag. Müller, I. Sekretär der Hochschulleitung der FDJ Dr. Otto, Vorsitzender der HGL Prof. Dr. Weißmantel, Rektor E IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIESIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Sozialistische Staatengemeinschaft weiter stärken Wenn in der Erklärung des Po litischen Beratenden Ausschusses der Warschauer Vertragsstaaten vom 2. Dezember 1970 zu Fragen der Sicherheit und Entwicklung der friedlichen Zusammenarbeit in Europa festgestellt werden kann, daß für die Durchführung einer europäischen Sicherheitskonferenz genügend Voraussetzungen geschaf fen wurden, so dürfen wir das mit Gehugtung als ein weiteres Er gebnis der kontinuierlichen und be harrlichen Friedenspolitik der So wjetunion und der mit ihr verbün deten sozialistischen Länder werten. Die Erklärungen der Berliner Ta gung drücken die Hoffnungen der Völker aus und stimmen mit ihren Interessen voll überein. Deshalb werden sie dazu beitragen, die Kräfte des Friedens und der Ver nunft in der Welt weiter zu stär ken und zu mobilisieren. Die Ein ¬ mütigkeit und Geschlossenheit der sozialistischen Staatengemeinschaft, die in Berlin erneut zum Ausdruck kam, ist insbesondere für die Lö sung der Probleme der europäischen Sicherheit von hervorragender Be deutung. Sie zeigen, daß die aggres siven Kräfte der NATO und die re vanchistischen und militaristischen Kreise in der BRD immer geringere Chancen haben, ihre gegen jede Entspannung in Europa gerichtete abenteuerliche Politik fortzusetzen. Noch haben sie aber starke Posi tionen und sind in der Lage, ge fährliche Provokationen zu insze nieren. Darum gilt es, wachsam zu sein, die Stärke der sozialistischen Staatengemeinschaft weiter zu er höhen, gleichzeitig auf der Grund lage der klugen, weitsichtigen Poli tik ihrer führenden Kraft, der mar xistisch-leninistischen Parteien, alle Kräfte des Friedens, des sozialen Fortschritts und der nationalen Un abhängigkeit mit dem Zentrum der gesellschaftlichen Entwicklung, mit den im Warschauer Vertrag ver einten Staaten, fest zu einer einheit lichen weltweiten Front gegen die imperialistischen Feinde der Ent spannung und des friedlichen Zu sammenlebens zu verbinden. Die in ternationalen Hochschuibeziehungen bieten dazu ausgezeichnete Mög lichkeiten, die genutzt werden müs sen, um unsere sozialistische Re publik allseitig zu stärken. Die Mitarbeiter des Direktorates für internationale , Beziehungen werden politisch verantwortungsbewußt und konsequent die dazu notwendigen Maßnahmen verwirklichen helfen. H. Model, Direktorat für internationale Beziehungen llllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllinillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIflllllllllllllllllllH FDJ-Gruppe übernimmt Patenschaft Ein Vorkommnis und dessen Nachspiel E Vor einiger Zeit kam es zu einem für die Studenten E der FDJ-Gruppe 70/57 und für das Ansehen unserer E Hochschule sehr unangenehmen Vorkommnis. E Auf dem nächtlichen Nachhauseweg aus einer Gast- s Stätte im Stadtgebiet Bernsdorf entwendeten 5 Stu- E denten dieser Gruppe aus den vor einem Molkerei- = geschält stehenden Kästen mehrere Milchflaschen und E zertrümmerten sie teilweise auf der Straße. Außer- = dem wurde von dem Studenten Volker Sonnekolb eine E Straßenleuchte mit einer dieser Milchflaschen zerstört. E Soweit der Tatbestand. E Die FDJ-Gruppe meldete das Vorkommnis am fol- E genden Tag in der Sektion, so daß rechtzeitig geeignete = Maßnahmen eingeleitet werden konnten. E Nach eingehender Information über den Tatbestand = durch die Volkspolizei fand eine FDJ-Versammlung = statt. Außerdem beriet der verantwortliche Bearbeiter E der Volkspolizei mit der Gruppe. In allen Gesprächen = kam zum Ausdruck, daß die Gruppe die schädlichen = Auswirkungen solcher Handlungsweisen erkannt hat und sich ernsthaft bemühte, die richtigen Schlußfolge rungen für die Kollektivbildung zu ziehen. • , Gemeinsam legten die Leitung der Sektion und die Freunde der Gruppe fest, daß der entstandene Schaden von den 5 Studenten ersetzt wird, die Gruppe einen achtstündigen Arbeitseinsatz leistet, dessen Erlös auf das Vietnam-Konto überwiesen wird, die Eltern des Studenten Sonnekolb vom Sektions direktor zu einer Aussprache eingeladen werden, die Gruppe eine gesonderte Patenschaft über die fünf Studenten übernimmt und dafür sorgt, daß solche oder ähnliche Vorfälle nicht wieder auftreten. Im Prozeß der Erziehung sozialistischer Persönlich keiten treten wir jeder Schädigung des sozialistischen Eigentums sowie des Ansehens unserer Hochschule und unseres sozialistischen Staates konsequent entgegen. Dabei nutzen wir besonders die Möglichkeiten zur Er ziehung und Selbsterziehung im sozialistischen Kol lektiv. L. Kämpf, Berater der Gruppe 70/57 Sektion Automatisierungstechnik Verstärkte Solidarität mit Vietnam (Fortsetzung von Seite 1) terstützen ihre rechtmäßigen For- derungen: unverzügliche Beendigung der USA-Aggression, schneller, vollständiger und be dingungsloser Abzug der USA-Trup pen und ihrer Satelliten, Respektierung des Selbstbestim mungsrechtes der Völker Indochi nas. Die Solidaritätsbewegung mit dem vietnamesischen Volk ist von ihrer politischen Aussage, ihrer Kontinuität und ihrem materiellen Ergebnis her die größte in der an internationalen Aktionen reichen Geschichte des FDGB. Tausende von Protestresolutionen und Solidaritätsadressen mit den Unterschriften von vielen Millionen Gewerkschaftern der DDR wurden bereits nach Vietnam gesandt. Seit 1966 bis heute stellte der Bundes vorstand des FDGB dem vietname sischen Volk 86 Millionen Mark, davon allein 21 Millionen in liesem Jahr, zur Verfügung. Auch die Angehörigen unserer Hochschule bekannten sich, nicht zuletzt durch ihre Solidaritäts ¬ spende, zum proletarischen Inter nationalismus. Seit Beginn der USA- Aggression in Vietnam wurden mehr als 380 000 M, von Januar bis Ende Oktober 1970 allein rund 110 000 M gespendet. Der Kampf gegen die USA-Aggressoren erfor- dert die ganze Kraft des heldenhaf ten vietnamesische» Volkes und die tätige Solidarität aller friedlieben den Menschen. Deshalb ist jedes neue Verbrechen der USA-Söldner und ihrer Satelliten für uns die Aufforderung, die Solidarität zu ver stärken bis zur endgültigen Vertrei bung der USA-Söldner und ihrer Helfershelfer aus Indochina.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)