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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1971
- Erscheinungsdatum
- 1971
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197100000
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- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1971
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
- Ausgabe Nr. 9, Mai 1
- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
- Ausgabe Nr. 11. Juni 1
- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13/14, Juli 1
- Ausgabe Nr. 15, August 1
- Ausgabe Nr. 16, August 1
- Ausgabe Nr. 17, September 1
- Ausgabe Nr. 18/19, September/Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 21, November 1
- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1971
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- Hochschulspiegel
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Weitere Profilierung: ( Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften Mit Beginn des Studienjahres 1971/ 72 nehmen 80 Studenten in der Grundstudienrichtung Sozialistische Betriebswirtschaft ein wirtschafts wissenschaftliches Studium mit dem Ausbildungsziel Sozialistischer Be triebswirts ichaftler /Diplom-Ing.-Öko- nom auf. Gleichzeitig wird die Immatrikulation in den bisherigen Studienrichtungen unserer Sektion innerhalb des Maschineningenieur wesens eingestellt. Für die wissen- schaftliche Profilierung unserer Sektion ergibt sich damit eine neue Aufgabenstellung. Ausdruck sind die prognoseorientierten, forschungs- und problembezogenen und damit praxisverbundenen Ausbildungsin halte und die ihnen entsprechenden Bildungs- und Erziehungsziele. Der neue wirtschaftswissenschaftliche Grund- und Fachstudienplan betont somit den gesellschaftswissenschaft lichen Charakter unserer Sektion. Diese Profilierung ergibt sich fol gerichtig aus dem weiteren Ausbau des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik. Die volles- und betriebswirtschaft lichen Problemstellungen der eigen verantwortlichen Planung, Leitung, Organisation, Abrechnung, Ana lyse und Kontrolle der Repro duktionsprozesse in den Kombi naten und Betrieben erfordern mit Notwendigkeit eine neue Quali tät der in diesen Prozessen wirken den Kader. Zur Deckung des rasch steigenden volkswirtschaftlichen Ab solventenbedarfs ist daher auch un serer Ausbildungsstätte die Aufgabe gestellt, in wesentlich größerer Zahl und mit neuer Qualität ökonomisch hochqualifizierte Kader auszubilden, die in der Lage sind, die technisch ökonomischen Prozesse in den volks wirtschaftlichen Teilsystemen aus der Sicht der Einheit von sozialisti scher und wissenschaftlich-techni- scher Revolution mit höchster Ratio nalität und Effektivität zu gestalten und zu leiten. In der Bildungs- und Erziehungs konzeption der Grundstudienrich tung Sozialistische Betriebswirt schaft ist daher formuliert: „Aufgabe des Studiums ist die Er ziehung und Ausbildung sozialisti scher Persönlichkeiten, die als hoch qualifizierte gesellschaftswissen schaftliche Kader, ausgerüstet mit einer gründlichen Kenntnis des Marxismus-Leninismus und einem festen Klassenstandpunkt, vertraut mit der Theorie und den Methoden der sozialistischen Wirtschaftsfüh rung und den Grundsätzen der so zialistischen Wissenschaftsorganisa tion — fähig und bereit sind, zur Weiter entwicklung und allseitigen Ver wirklichung des ökonomischen Systems als Kernstück des ent- wickelten gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus beizutragen, — die entscheidenden ökonomischen Probleme der erweiterten Repro duktion und wirtschaftlichen Rechnungsführung der sozialisti schen Betriebe und Kombinate zu beherrschen, — in der Lage sind, die Aufgaben der sozialistischen Wirtschaftsfüh rung in den Betrieben und Kom binaten bei der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revo lution erfolgreich zu lösen und — ausgehend von den Erfordernissen der sozialistischen Gesellschafts ordnung die volle Ausnutzung der dem Sozialismus eigenen Entwick- lungs- und Produktivitätspotenzen in den Betrieben und Kombinaten gewährleisten können.“ Die Studenten erhalten dazu eine gründliche gesellschaftswissenschaft liche Ausbildung, speziell in der Politischen Ökonomie des Sozialis mus. Hinzu kommt die Vermittlung technisch-technologischer Grund kenntnisse. Besonderer Wert wird auf die mathematische Ausbildung gelegt. Wesentlicher Ausbildungsin halt sind die Prozesse des Systems sozialistische Volkswirtschaft und des Teilsystems Kombinat Betrieb. Be sonders werden die Studenten mit der marxistisch-leninistischen Orga nisationswissenschaft vertraut ge macht. Ausgehend von der Kennt nis der allgemeingültigen Gesetz mäßigkeiten der Organisation ge sellschaftlicher Tätigkeit im Sozialis mus, lernen sie die Methoden ratio neller und effektiver Organisation ökonomischer Systeme kennen. Dazu gehören die Anwendung der Kybernetik, der Operationsforschung und der elektronischen Datenverar beitung. Der Absolvent der Grundstudien richtung Sozialistische Betriebswirt schaft wird so befähigt, die politisch- ideologischen. ökonomischen und technisch-organisatorischen Pro bleme der effektiven Gestaltung voiks- und betriebswirtschaftlicher Teilsysteme zu erkennen und zu beherrschen. Mit dieser Zielstellung erfolgt gegenwärtig in unserer Sek tion die Präzisierung des neuen Grund- und Fachstudienplanes, die detaillierte Ausarbeitung der Bil dungs- und Erziehungsziele und der Inhalte der fachspezifischen Lehr veranstaltungen. In diesem Prozeß spielt der Meinungsstreit zur Ab grenzung der Inhalte der sozialisti schen Betriebswirtschaft und der marxistisch-leninistischen Organisa tionswissenschaft im Sinne ihrer wechselseitigen Durchdringung eine wesentliche Rolle. Dieser Klärungs prozeß dient zugleich der Vorberei tung für den möglichen Anlauf der Ausbildung in einer weiteren Grund- studienrichtung auf dem Gebiet der marxistisch-leninistischen Organisa tionswissenschaft im Perspektivplän- zeitraum Ein weiteres Problem er gibt sich aus der notwendigen Ein beziehung der Studenten in die Erar beitung der neuen Ausbildungsin halte. Wir mußten uns beispiels weise mit den formalen Argumenten auseinandersetzen, daß unsere Stu denten der Studienrichtungen Ferti gungsplanung sowie Datenverarbei tung keine sachkundigen Aussagen zur betriebswirtschaftlichen Profi lierung der Sektion treffen könnten. Die gegenwärtigen Diskussionen mit unseren Studenten zur schrittweisen Annäherung der Ausbildungsinhalte der bisherigen Studienrichtungen an das betriebswirtschaftliche Profil, widerlegten derartige Meinungen. Eine beachtliche Zahl von Studenten unterbreiten konstruktive und sach kundige Vorschläge für qualitative Veränderungen. Bemerkenswert ist das von hohem gesellschaftlichem Verantwortungsbewußtsein getra gene Drängen von Studentenkollek- tiven nach einer neuen Qualität. An erkennenswerte Aktivitäten gingen dabei besonders von der Partei gruppe 68 1 sowie der Seminargruppe 68/20 aus. In Zusammenarbeit mit ihrer Patenbrigade aus dem VEB Maschinelles Rechnen erarbeiten sie realisierbare Vorschläge. Die Potenz unserer Studentengruppen gilt es in den nächsten Monaten planvoll und zielstrebig in die weiteren Vorbe reitungsarbeiten einzubeziehen. Die sozialistische Gemeinschafts arbeit für die Erarbeitung der neuen Studieninhalte ist aber auch mit den anderen Sektionen erforderlich. Die von ihnen wahrzunehmenden Be dienfunktionen für unsere Studenten erfordern teilweise die inhaltliche und organisatorische Konzipierung neuer Lehrveranstaltungen. Wir rechnen dabei auf die verständnis volle Unterstützung der Mitarbeiter dieser Sektionen. Erwähnenswert ist ferner, daß mit der betriebswirt schaftlichen Profilierung auch eine schrittweise Veränderung des In halts unserer Bedienfunktion erfolgt. Die bisherigen Vorlesungen Organi sation und Planung, industrielle Kostenrechnung u. a., werden durch eine Komplexveranstaltung' Soziali stische Betriebswirtschaft abgelöst. Es wäre allerdings notwendig, daß in allen Sektionen dafür ein ein heitliches Studienvolumen in den Studienplänen zur Verfügung stehen würde. Mit der beginnenden wirt schaftswissenschaftlichen Ausbildung wird das wissenschaftliche Profil unserer Technischen Hochschule we sentlich erweitert. Wir sehen unsere verpflichtende Aufgabe darin, unter Einsatz aller Kräfte die uns von der Partei- und Staatsführung gestellte Aufgabe zur Ausbildung sozialistischer Be triebswirtschaftler mit hoher Quali tät termingerecht zu erfüllen. Dr. Boitz, amt. stellv. Sektionsdirektct für EAW IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIWIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII’ Sektions I Studentenklub N entsteht FD3 Initiativen auf geistig-kulturellem Gebiet in der Sektion Informationsverarbeitung Bildungs- und Erziehungsziel der Hochschulen und Universitäten unserer Republik ist die Herausbildung allseitig gebildeter sozialisti scher Persönlichkeiten. Besondere Aufmerksamkeit wird der universel len »Einsetzbarkeit und der Fähigkeit zur schnellen Einarbeitung ge widmet, da der Einsatz von Hochschulabsolventen in den vielfältigsten Bereichen unseres Wirtschaftsgeschehens kennzeichnend für unsere Entwicklung ist. Der Begriff der Allseitigkeit ist jedoch, wie schon oft ausgeführt, auch in anderer Beziehung zu verstehen. Dazu gehören sportliche Leistungen, ein hohes kulturelles Niveau, Fähigkeiten zum Umgang mit Menschen usw. Besonders auf geistig-kulturellem Gebiet gibt es im Rahmen der gesamten Hochschule bereits Erfolge. Es sei nur an den Filmklub, den Zirkel „Ich schreibe“ und weitere künstlerische Zirkel erinnert. Bisher äußerte sich das „kulturelle Leben“ speziell im Wohnheim nur in einigen Höhepunkten, wie z. B. Seminargruppenveranstaltungen und dem „Treppentanz“ unserer Sektion Informationsverarbeitung. Um jedoch eine wirkungsvolle Arbeit zu gewährleisten, ist es nötig, ein großes Veranstaltungsangebot zu schaffen, um unter Führung der FDJ auch auf diesem Gebiet dem Bildungs- und Erziehungsziel Rechnung zu tragen. Deshalb werden wir in unserer Sektion einen FDJ-Studentenklub schaffen, der von einem vorläufigen Klubrat geleitet wird, zu dem die Leiter der Kulturgruppen gehören. Da wir uns gegenwärtig im Übergang von der Planung zur Reali sierung befinden, haben ein Singeklub und eine Tanzkapelle bereits ihre Proben aufgenommen. Außerdem sollen ein Kabarett und ein Schallplattenzirkel aufgebaut werden. Für die Perspektive sind ein Fotozirkel und weitere Interessengemeinschaften geplant. Ganz spezielle Vorstellungen haben wir bezüglich der Einrichtung des Klubs im Wohnheim, weil dadurch ein wesentlicher Einfluß auf das gesamte Leben im Wohnheim möglich ist. Gerade dieser Aspekt scheint uns für eine kameradschaftliche Atmosphäre unter allen Studenten der Sektion wichtig zu sein. Da zur Realisierung unseres Vorhabens per sönlicher Einsatz erforderlich wird, ist es klar, daß Interessenten an einer Mitgliedschaft auch bereit sein müssen, aktiv mitzuwirken. Wir sind der Meinung, daß wir durch aktive Arbeit im Studenten klub kulturelle Anregungen und Entfaltungsmöglichkeiten geben kön nen. um das Bildungs- und Erziehungsziel zu erreichen, den Kollektiv geist und das Zusammengehörigkeitsgefühl besonders von der Seite des Zusammenlebens im Wohnheim her zu stärken. A. Warda, FDJ-Gruppe 69/35, Sektion Informationsverarbeitung 4. Chorkonzert Am Mittwoch, dem 3. Februar 1971, findet im Städtischen Museum, Museumssaal, das 4. Chorkonzert statt unter dem Motto: Engere Theorie-Praxis-Beziehungen in der Lehrerausbildung Hört ihr den Trommelschlag? Es wirken Instrumentalsolisten und Sprecher mit. Beginn: 19.30 Uhr Ausgehend von den Forderungen des VII. Pädagogischen Kongresses und des neuen Studienprogramms wurden mit Beginn des Studienjahres 1970 71 die unmittelbaren Beziehungen der Lehrerstudenten" zur soziali stischen Schulpraxis auf ein höheres Niveau gehoben. So wurden der Hochschule geeignete Schulen des Stadtgebietes von Karl-Marx-Stadt be nannt, an denen die künftigen Lehrer während der ersten beiden Studien jahre gesellschaftliche und politisch-erzieherische Tätigkeit leisten, prak tische Bewährungssituationen erleben und in die vielfältigsten Probleme der Praxis eindringen können. Die Direktoren dieser Schulen begrüßten dieses Vorhaben vor allem aus der Erkenntnis, daß in den zurückliegenden Jahren mancher Lehrerabsol vent der Hochschule zwar eine ausgezeichnete theoretische Grundlage für seine Tätigkeit hatte, jedoch manchen Anforderungen der praktischen Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems nicht genügend gewachsen war. Die Direktoren der Ernst-Thälmann-Oberschule, der Wil- helm-Pieck-Oberschule, der Humboldt-Oberschule und der Oberschule Bernsdorf II sicherten deshalb die volle Unterstützung ihrer Leitung und Lehrerkollektive zu, um diese umfangreichen Aufgaben in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit der Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen der TH zu bewältigen. In den genannten Oberschulen nahmen jeweils alle Studenten einer Semi nargruppe im Monat Oktober ihre gesellschaftliche und politisch-erzieheri sche Tätigkeit auf. Viele Studenten leiten eine Pioniergruppe, andere sind z. B. als Arbeitsgemeinschaftsleiter für Verkehrserziehung, Schiffs modellbau, Elektronik oder Astronautik tätig. Auch Sportgruppen, Kultur gruppen oder DRK-Zirkel werden von Studenten geleitet. Im FDJ-Lehr- jahr der Oberschulen wirken Lehrerstudenten als Propagandisten. Die übernommenen Verpflichtungen werden von den Studenten und den Lehrern der genannten Oberschulen mit großem Ernst erfüllt. Die un mittelbare Teilnahme an der Gestaltung der komplexen pädagogischen Prozesse in den Pionier- und FDJ-Kollektiven fördert Lust und Liebe der Lehrerstudenten am künftigen Beruf und stellt einen wesentlicher Beitrag zur Entwicklung sozialistischer Lehrerpersönlichkeiten dar. G. Fritsch, Sektion Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen Zur weiteren Entwicklung des postgradualen Studiums Der Beschluß des Politbüros der SED vom 14. Oktober 1969 über die „So zialistische Wissenschaftsorganisa tion in der chemischen Industrie“ setzt auch neue Maßstäbe für die Ge staltung und Entwicklung der Wei terbildung in allen Bereichen der Volkswirtschaft und des gesellschaft lichen Lebens. Wesentlich wird da durch die weitere Durchsetzung der 3. Hochschulreform bestimmt. Es ergeben sich hohe Anforderun gen an das klassenmäßige Auftreten der Hoch- und Fachschulkader, an ihre marxistisch-leninistischen und fachspezifischen Kenntnisse. Fähig keiten und Fertigkeiten. Weiterbil dung ist deshalb als Einheit von weltanschaulicher, gesellschaftswis senschaftlicher und fachlicher Wis sensvermittlung zu verstehen. Eine besondere Bedeutung unter dgn bestehenden Weiterbildungsmög- lichkeiten an Universitäten und Hoch schulen besitzt das postgraduale Studium mit Fachabschluß (Verlei hung des Rechts zur Führung einer speziellen Berufsbezeichnung). Das resultiert daraus, daß es als eine spezifische Form der Einheit von Aus- und Weiterbildung auf der Grundlage eines vorhandenen Grundberufs (Hoch- oder Fachschul abschluß) spezielle Kenntnisse auf dem eigenen Fachgebiet oder Kennt nisse auf Gebieten mit hohem Inte grationscharakter vermittelt. Das postgraduale Studium zum „Fachingenieur für Reibung, Schmie rung und Verschleiß" beinhaltet eine wichtige Aufgabenstellung mit Quer schnittscharakter und ist demzufolge in die zweite Form (Gebiet mit ho hem Integrationscharakter) einzuord nen. Zur Erhöhung der Bildungs ökonomie und Bildungseffektivität ist vorgesehen, dieses postgraduale Studium nach dem Baukastenprinzip aufzubauen. Dabei wird jeder Bau stein so konzipjert, daß er einen in sich geschlossenen Kurs darstellt. Da durch wird es .möglich, daß die Hoch- und Fachschulabsolventen in genieurtechnischer Fachstudienrich tungen im postgradualen Studium die Bausteine einzeln absolvieren können. Eine obligatorisch festge legte Anzahl von Bausteinen, von etwa insgesamt 4 Semester Dauer, mit Ablegung entsprechender Lei stungsnachweise, entspricht einem langzeitigen postgradualen Studium mit Fachabschluß, das zur Führung der speziellen Berufsbezeichnung „Fachingenieur für Reibung, Schmie rung und Verschleiß“ berechtigt. Das fachspezifische Ziel dieser Weiterbil dung besteht in der Bereitstellung von hochqualifizierten Kadern zur Beherrschung der’ vielseitigen Maß nahmen und Möglichkeiten zur Ver schleißminderung bzw. -Verhinde rung und der zweckmäßigen Rei bungsbeeinflussung. Diese. Maßnah men nehmen bei der vollen Ausnut-, zung der vorhandenen Grundfonds eine Schlüsselposition ein. Dazu müssen die Erkenntnisse des Gebie tes bereits in der Konstruktion oder allgemein in der technischen Pro duktionsvorbereitung Anwendung finden und durch Anleitung seitens der in den Konstruktionsbüros fest gelegten Verantwortlichen, in die Fertigung, Montage, Erprobung und Instandhaltung der Maschinensy- steme, Maschinen und Geräte einflie ßen. Auf Grund der Bedeutung der Problematik erschien im Gesetzblatt der DDR, Teil II. Nr. 87 vom 21. Sep tember 1967 die „Anordnung über die Organisation der Schmierungs- technik“, in der die Berücksichtigung dieser Belange bei allen Konstruk tionen und Neuentwicklungen beson- ders hervorgehoben wird. Der Bereitstellung der erforder lichen Kader zur Realisierung dieser Aufgabe dient das postgraduale Stu dium „Fachingenieur für Reibung, Schmierung und Verschleiß“. Prof. Dr.-Ing. H. Brendel, Sektion Maschinen-Bauelemente Ein gelungener Auftakt Schallplattenabende als Beitrag zur Entfaltung des geistig-kulturellen Lebens Jubiläen berühmter Künstler sind einen neuen Text schuf, wurde der willkommener Anlaß, deren Lei stungen wieder lebendig werden zu lassen und damit’ das kulturelle Erbe zur Gestaltung des geistig kulturellen Lebens sozialistischer Kollektive zu nutzen. Eingedenk dieser Tatsache war das Kampfprogramm der Gewerk schaftsgruppe II der Sektion „So zialistische Leitungs- und Organi sationswissenschaften“ mit der Zielstellung erweitert worden, im Beethoven-Jahr eine Reihe von Schallplattenabenden durchzufüh ren, die Leben und Werk dieses großen Tonkünstlers zum Inhalt haben. Koll. Mauermann erklärte sich bereit, eine breite Palette von Schallplatten aus der bei ETERNA erscheinenden Beethoven-Gesamt ausgabe zur Verfügung zu stellen und darüber hinaus zu jedem Werk ein kurze Einführung zum besseren Verständnis der anklin genden Themen zu geben. Viele Besucher waren am 1. Abend zu gegen und die Veranstaltung fand bei den Anwesenden nachhaltigen Anklang. Zu Beginn stand wohl eine der bekanntesten Beethoven-Schöpfun gen, die Klaviersonate in f-Moll, op. 57 (Apassionata) auf dem Pro gramm. Dieses klare, durchsichtige, aber von innerer Unruhe, die erst im 2. Satz eine Auflösung erfährt, getragene Werk hat ja bekanntlich auch Lenin fasziniert, wie wir aus einer Überlieferung Maxim Gor kis wissen. Es ist bekannt, daß Lenin die sem Werk sehr nahestand. Mit der Chorfantasie in c-Moll, op. 80, zu der Johannes R. Becher in schöpferischer Auseinanderset zung mit unserem kulturellen Erbe Abend abgeschlossen. Die anschlie ßende rege Diskussion und die all gemein vorhandene Begeisterung für Abende dieser Art lassen dar auf schließen, daß hier der Grund stein für eine Veranstaltungsreihe gelegt wurde, die über den ur sprünglich geplanten Umfang hin aus zu einer guten Tradition wer den kann. Mauermann, Erkermann, Richter Sektion Sozialistische Leitungs- und Organisationswissenschaften | Hochschulspiegel | = = Dipl.-Wirtsch. D. Zemmrich ■ ■ Verantwortlicher Redakteur). 5 = S. Saaro (Redakteur). = Dr. H. Dresig. G. Hahn " = Dipl.-Sportlehrer W. Hauck = “ Major W. Höfer. Dipl.-Hist 5 5 A. Hupfer, Dipl.-Ing. B 3 5 Tunghans. Dr. Kronberg. Prof 5 S r. R- Martini. Dr. H. Meyer 5 5 H. Meyer, Ch. Müller, Dipl " S Ing. E. Müller, Dipl.-Lehrer H 5 S Model, Dipl -Ing. C.-G Nest- " S ler, Dr. K. Oehme. Dr. P ■ = Petzold, Dr. K. - H. Reiners 5 = Dipl -Math E Schreiber, Dipl - S S Ing. W. Schulz, K. Thomae. S S Dipl -Wirtsch Wolf. FDJ-Re- = S daktion: G. Unger. Herausgeber: SED - Hoch ! £ schulparteiorganisation der S • Technischen Hochschule Karl ! " Marx-Stadt. Veröffentlicht un S S ter Lizenz-Nr 125 K des Rates S S les Bezirkes Karl-Marx-Stadt S = Druck- Druckhaus Karl ■ S Marx-Stadt. 1032 5 TMmMMMHMMUMHEMMEMMMHMHEMMEMMHHIIMII
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