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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Nr. 12. . 19’1 Preis 10 Pfennig In dieser Ausgabe: Seite 3: Erstes Hochschul- pädagogisches Kolloquium Seite 4: FDJ-Arbeit im Wohnheim Sowjetische Künstler milGeqeisterndem/2roqramm Das Zentrale Ensemble der sowjetischen Luftstreitkräfte in der DDR gastierte an der TH Mit einer auf hohem Niveau stehenden künstlerischen--Leistung war- tete das Zentrale Ensemble ‘der; sowjetischen Luftstreitkräfte-in der DDR bei .seinem Auftritt,, an unserer Hochschule , auf. Die Veranstaltung, . die von . der Grundorganisation " der • Gesellschaft für- Deutsch-Sowjetische Freundschaft der TH 5 in? die : Weges geleitet «worden-war, ■ gestaltete - sich für» alle Beteiligten zuleinem eindrucksvollen, Erlebnis; Die Gaste' ernteten »in’ der »bis auf - den 'letzten . Platz gefülltenneuen Mensa für ihr Programm,', das.’ Darbietungen iaus dem Kulturgut’ der-Völ ker unserer beiden , sozialistischen' Staaten . umfaßte, stürmischen Beifall. T ."012 1 " ;: . .*i0 Der Abend, der allen Anwesenden noch, lange -in > Erinnerung bleiben Wird,, gestaltete sich zu einer überzeugenden» Demonstration : der unver- brüchlichen deutsch-sowjetischen .Freundschaft.. Fotos:-Schröder Gedanken und Meinungen | Vertrauen | I in die Politik | unserer Partei | E: Wir' leben in. ein?? Zeit' E E außerordentlich bedeutsamer E = politischer. Ereignisse. = E Während der XXIV. Partei- = = tag der KPdSU- für alle- werk- = = tätigen Menschen den Weg zu = E Fortschritt,..sozialer. Sicherheit E Eünd Frieden eröffnet, ist die = E kapitalistische. Weit' zugleich E E von ' tiefgreifenden ' Wirtschaft- E = liehen,, und .‘währungspoliti- = E sehen ’ Krisen , erschüttert. In E E einer. Zeit," in , der .die herr- E ,E sehenden . Kreise in. den, Län- = = dern .des -kapitalistischen'Sy- = E stems unter Führung des USA- E E 'Imperialismus - immer. , neue = = Kriegsherde ' schüren, ’ beraten E E 'die Länder des- Sozialismus = E ihre progressive friedliche Ent- E • = -Wicklung zum, Wohle der E E Menschheit. , . ' ' = = = Ein Ausdruck dieser Ent- = E wieklung in der DDR ist die = E schöpferische Aussprache aller E E Bevölkerungsschichten über = = den von der 16, 'ZK-Tagung der = = SED bestätigten Entwurf der E = Direktive zum Volkswirt- = gschaftsplanl971bis 1975. = = Beeindruckend’für mich- als = = Mitarbeiter der Sektion ■ Che- E E mie und Werkstofftechnik un- = E serer Hochschule sind die ho- = E hen, umfangreichen Ziele, die = = die Direktive besonders , für E = den Sektor der Materialökono- E E mie auf. allen industriellen Ge- = = bieten, für die Grundlagenfor- E E schung sowie für die Entwick- = = , lung des Hoch- und’ Fachschul- E = wesens stellt. Mit höchsten = E effektiven Leistungen in-Erzie- = = hung, Ausbildung. Weiterbil- E E dung und Forschung zur Inte- = = gration des wissenschaftlich- = E technischen Potentials der so- = = zialistischen Länder beizutra- = E gen und die Produktivkraft E = Wissenschaft zur allseitigen = E Stärkung unseres . sözialisti- = = sehen Friedensstaates im In- = = (Fortsetzung.auf Seite 2) E 16. Tagung—Ansporn und Verpflichtung Überaus zahlreich sind die Stellungnahmen aus allen Bereichen unserer TH, die uns zu den Be schlüssen der 16. ZK-Tagung zugingen. Verständ nis für den Entschluß Walter Ulbrichts, die Funk tion des Ersten Sekretärs des ZK der SED in jün gere Hände zu übergeben, und Zustimmung zur Wahl des Genossen Erich Honecker sprechen aus den Meinungsäußerungen. Und das Studium der „Direk tive des Zentralkomitees der SED zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR 1971 bis 1975“ ist vielen Angehörigen der. TH An laß, nach Möglichkeiten zur Erhöhung der Effek tivität der- eigenen Arbeit zu; suchen. und . mit .kon kreten Verpflichtungen dazu beizutragen, weitere rasche Fortschritte-in Erziehung,-Aus- und Weiter bildung sowie Forschung zu erreichen. Nachstehend geben wir auszugsweise einen kleinen Teil der eingegangenen Stellungnahmen wieder. Grundfonds effektiver nutzen! Im Entwurf der Direktive wer den die Mittel genannt, die bis 1975 zum Aus- und Neubau der Hoch- und Fachschulen der DDR ausgegeben werden sollen. Forde rung ist jedoch, daß auf spar samsten Umgang und effektiven Einsatz derselben geachtet wird. Deshalb sind innerhalb der Hoch schule zwischen den Sektionen und außerhalb der Hochschule mit den Hauptpraxispartnern der Industrie Kooperationsbeziehun gen zur gemeinsamen Nutzung der Grundmittel und Versuchs felder aufzunehmen. Wir rufen die Mitarbeiter der Sektionen Maschinen-Bauele- mente, Automatisierungstechnik und Technologie der metallverar beitenden Industrie sowie Ferti gungsprozeß und -mittel auf, zu überprüfen, inwieweit Möglich keiten bestehen, Grundmittel ge meinsam mit uns zu nutzen. Dies 1 bedarf einer engen Zusammen arbeit zwischen den Lehrberei chen und den technischen Berei chen in allen Sektionen. Kollektiv der Leitung des Bereiches Technik der Sektion Verarbeitungstechnik Sozialistische Rationalisierung im Mittelpunkt In der Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie sind die Probleme der sozialisti schen Rationalisierung Schwer punkt in Lehre und Forschung. Jetzt entsteht u. a. ein Forschungs komplex für den Praxispartner EBM, in dessen Rahmen insbe sondere Probleme der Rationali sierung zu lösen sind. Durch Ein beziehung von Studenten aller Ausbildungsstufen in diese Arbeit werden diese mit dem gegenwär tigen Hauptweg zur Steigerung der Arbeitsproduktivität vertraut gemacht und zu selbständigen wis senschaftlichen Leistungen befä higt. Die Mitarbeit bei der sozia listischen Rationalisierung erfor dert auch ein gründliches Studium sowjetischer Erfahrungen. In die sem Zusammenhang suchen wir auch den Kontakt zur Arbeiter jugend unseres Praxispartners und die gemeinsame Arbeit an bestimmten Problemen, um un sere Studenten zu solchen guten Eigenschaften der Arbeiterklasse zu erziehen, wie Disziplin, Mut, Ausdauer, Bescheidenheit und an deres. Auch auf diese Weise hel fen wir allen Studenten, ihre, hohe gesellschaftliche Verpflichtung noch besser zu erkennen, die dar in besteht, die Studienmöglichkei- ten gut zu nutzen und das Stu dium mit hohen Leistungen ab zuschließen. Meine persönliche Verpflichtung zu Ehren des VIII. Parteitages: Aufbau des Forschungskomplexes „Rationalisierung und Automati sierung von Montageprozessen und -Systemen“, der am 1. September 1971 anlaufen soll, und Bildung eines Jugendobjektes unter dieser Themenstellung. Dr.-Ing. Rudolph, Sektion Technologie der metallverarb. Industrie Wir arbeiten, wo wir gebraucht werden Aus den Beschlüssen der 16. Ta gung des ZK der SED leiten wir unsere Aufgabe in Vorbereitung? des VIII. Parteitages der SED ab, gute Studienleistungen im Fach Marxismus-Leninismus zu errei chen. In unserer FD J-Gruppe werden zur Zeit in den FDJ-Ver- sammlungen die Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU ausgewertet. Der reiche Erfah rungsschatz der KPdSU ist fester Bestandteil unserer Vorbereitung auf den VIII. Parteitag der SED. Unsere Verbundenheit; zur So wjetunion drückt sich u. a. durch unsere 100prozentige Mitglied schaft in der DSF aus. Als zukünftige Lehrer werden wir dort unsere ganze Kraft für den erfolgreichen Aufbau des So zialismus einsetzen, wo wir von unserem sozialistischen Staat ge braucht werden. FDJ-Gruppe 10/71 Ausbildungs prozeß intensiver gestalten Wie überall in den Betrieben werden auch bei uns im Lehr- bereich Elektroingenieurwesen der Sektion Mathematik der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt in diesen Wochen Aussprachen über den Entwurf der Direktive zum neuen Fünf jahrplan geführt. Der Entwurf findet unsere volle Zustimmung, und wir sehen mit großen Erwartungen . den Bera tungen des VIII. Parteitages der SED über die Direktive entgegen. Naturgemäß stehen für unsere tägliche Arbeit diejenigen Fest legungen im Vordergrund des In teresses, die die weitere Entwick lung der Hoch- und Fachschulen beinhalten. Als besondere Ver- (Fortsetzung auf Seite 2) IX. Parlament — neue Impulse für unsere FDJ-Arbeit Drei Freunde unserer Grundorga nisation, Angela Franke, FDJ- Gruppe 68/44 der Sektion Verarbei tungstechnik, Hartmut Aberspach, FDJ-Gruppe 68/8 der Sektion Ma- schinen-Bauelemente, und Frank Walther, 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, hatten die Möglichkeit, als Delegierte die arbeits- und erlebnis reichen Tage des IX. Parlaments in der Berliner Werner-Seelenbinder- Halle mitzuerleben. Durch die Teilnahme des Ersten Sekretärs der SED, Genossen Erich Honecker, unseres Staatsratsvorsit zenden, Genossen Walter Ulbricht, des Ministerratsvorsitzenden, Genos sen Willi Stoph, des gesamten Polit büros und zahlreicher Delegationen von Jugendverbänden vieler Länder wurde schon am Eröffnungstage deutlich, welche großen Erwartun gen und welches Vertrauen unsere marxistisch-leninistische Partei in unseren sozialistischen Jugendver band setzt. Genosse Dr. Günther Jahn formu lierte die Grundaufgabe der FDJ: alle Mädchen und Jungen zu klas senbewußten Sozialisten zu erziehen, die unter Führung der Arbeiter klasse und ihrer marxistisch-lenini stischen Partei mit revolutionärem ' Schöpfertum die sozialistische Ge sellschaft in ' der DDR mitgestalten, ihr sozialistisches Vaterland’ gegen alle Anschläge zuverlässig schützen ; und im Geiste des proletarischen Internationalismus handeln. Dieses Grundanliegen spiegelte ''sich schon in vielen Diskussionsbeiträgen verschiedener Grundorganisationen wider. . . Günther Jahn sagte weiterhin in seinem Referat, daß die 3. Hoch schulreform das Hauptbetätigungs feld für uns FDJ-Studenten ist und daß die Mitverantwortung der FDJ für die 3. Hochschulreform darin besteht, die politisch-ideologische Arbeit in allen Grundorganisationen zu verstärken, die Studienpläne mit .höchster Effektivität zu erfüllen und an der Planung und Leitung des Hochschulwesens teilzunehmen. Unter Führung der Arbeiterjugend, der entscheidenden Kraft der jun gen Generation, steht vor jedem FDJler die Aufgabe, seinen Beitrag zur Erfüllung des Volkswirtschafts planes 1971 bis 1975 zu leisten, denn diesen Plan bezeichnete unser Ge nosse Honecker als Plan der Jugend. SALUT23 Ausgehend von. der. Konzeption über die sozialistische Wehrerziehung • unserer Hochschule, -wurde vor eini gen Monaten damit , begonnen, die Ausbilder für die militärischen Lehr gänge und die ZV-Ausbildung aus zuwählen. Es handelt sich hierbei um- gediente- Reservisten, die ihren So zeigte uns das IX. Parlament den Weg, den wir als Jugendverband bei der Lösung dieser Aufgaben zu ge hen haben. Doch es gilt mehr als zuvor, allen Jugendlichen klarzumachen, daß wir gemeinsam mit der Sowjetunion und den Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft die sozialpoliti sche Entwicklung der ganzen Welt unterstützen müssen, um den Friej den und den weiteren Siegeszug des Sozialismus auf der ganzen Welt zu gewährleisten. Es gilt, alle zu errei chen, jeden zu gewinnen und keinen zurückzulassen. Das schaffen wir jedoch nur, wenn wir uns stets der großen Ideen (Fortsetzung auf Seite 2) Kampfaufträge übergeben Wehrdienst größtenteils als Soldaten auf Zeit bereits abgeleistet haben und über eine große militärpolitische und militärfachliche Erfahrung ver fügen. Damit wurde jener Abschnitt aus der 2 Durchführungsbestimmung zur (Fortsetzung auf Seite 5)