Volltext Seite (XML)
Frauenförderung — ein Grundanliegen unseres Staates Empfang des Rektors unserer Hochschule zum Internationalen Frauentag Zu dem Empfang am 10. März konnte der Rektor der TH, Genosse Prof. Weißmantel, in Anwesenheit des Sekretärs der Parteileitung un serer Hochschule, Genossen Dr. Nawroth, des Sekretärs der FDJ- Kreisleitung der TH, Genossin Seibt, und des Vorsitzenden der Hoch schulgewerkschaftsleitung, Genossen Dr. Otto, zahlreiche verdienstvolle Frauen und Mädchen unserer Bil dungsstätte, u. a. auch die Vorsit zende des Frauenausschusses, Genos sin Ebert, begrüßen. Im Namen der Hochschulleitung, der Parteileitung und der gesell schaftlichen Organisation dankte er ihnen für die guten Leistungen in allen Bereichen unserer Techni schen Hochschule. Der Direktor für Kader und Qua lifizierung, Genosse Müller, gab einen Überblick über den derzei tigen Stand und die künftigen Auf gaben der Frauenförderung an un serer Hochschule. Als Schwerpunktaufgaben für die kommenden Jahre nannte er u. a. die Erhöhung des Anteils weibli cher Studenten auf den Gebieten der Natur- und Ingenieurwissen schaften, die gezielte Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nach wuchses, die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun gen und die Vorgabe abrechenbarer Aufgaben auf dem Gebiet der Frauenförderung für die verschie denen Bereiche. In einer anschließenden regen Aussprache, wurden zahlreiche Fragen, z. B. über die Auswahl weiblicher Forschungsstudenten, über Qualifizierungsmaßnahmen für technische Mitarbeiterinnen, über Förderungsmaßnahmen für lei stungsschwachere Studentinnen und die weitsichtige Vorbereitung von Frauen für leitende Funktionen, von den Vertretern der staatlichen Lei tung beantwortet. Ein kleines ansprechendes Pro gramm — Chansons und Lyrik — rundete die gelungene Veranstaltung ab. IllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Ehrentafel Zum Internationalen Frauentag wurden folgende verdienstvolle Kolle ginnen unserer Hochschule als Aktivist der sozialistischen Arbeit aus- gezeichnet. Dazu gratulieren wir herzlich und wünschen allen Ausgezeich neten weitere Erfolge in der Arbeit und persönliches Wohlergehen. Elfriede Bölling, Sektion Marxismus-Leninismus; Dr. Anneliese Göbel, Direktorat für Kader und Qualifizierung; Eva Größler, Sektion Verarbeitungstechnik; Kriemhild Hoffmann, Sektion Maschinen-Bauelemente; Renate Knorr, Sektion Informationsverarbeitung; Rita Krätzer, Sektion Marxismus-Leninismus; Christa Lehmann, Sektion Chemie und Werkstofftechnik; Angela Leyffer, Sektion Chemie und Werkstofftechnik; Helga Lubojanski, Direktorat für internationale Beziehungen; Verena Mandry, Sektion Mathematik; Edith Schneider, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel; Alice Steyer, Sektion Verarbeitungstechnik; Christa Zieschang, Rektorat. IlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllO Empfang zum 15. Jahrestag der Nationalen Volksarmee Aus Anlaß des 15jährigen Beste hens unserer Nationalen Volksarmee gab der Rektor unserer Hochschule, Genosse Prof. Weißmantel, am 2. März einen Empfang. Außer ver dienten Reservisten der TH, Ange hörigen der Militärischen Abteilung und der Arbeitsgruppe Zivilverteidi gung unserer Hochschule, konnten u. a. der Rektor der TU Dresden, Genosse Prof. Liebscher, der stell vertretende Sekretär der Parteilei tung unserer Hochschule, Genosse Überfuhr, der Sekretär der FDJ- Kreisleitung der TH, Genosse Schreiber, der Direktor für Kader und Qualifizierung, Genosse Müller, so wie Vertreter des Ministeriums für Nationale Verteidigung, des Wehr bezirks- und des Wehrkreiskomman dos willkommen geheißen werden. Genosse Prof. Weißmantel hob in seinen einführenden Worten die gro ßen Leistungen unserer Nationalen Volksarmee hervor, die im engen Kampfbündnis mit den sozialisti schen Bruderarmeen, insbesondere mit der Sowjetarmee, den zuverläs sigen Schutz der Grenzen des sozia listischen Lagers garantiert. Genosse Überfuhr überbrachte Grüße der Parteileitung unserer Hochschule und würdigte besonders die Leistungen des Reservistenkol lektivs der TH, das Schrittmacher dienste im Bereich des Hoch- und Fachschulwesens geleistet hat. Nun gehe es darum, ' die Konzeption zur sozialistischen Wehrerziehung schnell und zielstrebig in die Tat »Hochschulspiegel“ Seite 2 umzusetzen und die sozialistische Wehrerziehung noch stärker zum immanenten Bestandteil unserer Hauptprozese, insbesondere der Erziehung und Ausbildung, zu ma chen. Daß damit bereits begonnen wurde, unterstrich Genosse Ltn. z. See d. R., Dr. Leonhardt; er betonte, daß die Anstrengungen der zentra len Leitung des Reservistenkollek tivs besonders darauf gerichtet sind, die Reservistenkollektive der Sek tionen weiter zu festigen, um sie in noch stärkerem Maße zu befähigen, als zuverlässige Partner der staatli chen Leiter wirksam zu werden. Im Verlauf der Veranstaltung, die u. a. auch zum Austausch von Er fahrungen und zu einem Luftge- wehrschießen um die „goldene Fahrkarte“ genutzt wurde, ernannte der Leiter der Militärischen Abtei lung, Genosse Oberst Franke, im Auf trag des Ministers für Nationale Verteidigung Unteroffiziere der Re serve zum Leutnant der Reserve. Mit der Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Bronze wurden ausgezeichnet: Genosse Prof. Dr. Kunze, Sektion Sozialistische Leitungs- und Orga nisationswissenschaften, und Genosse Oberstleutnant d. R. Dr. Bickelhaupt, Leiter des Reservisten kollektivs der TH, Sektion Marxis mus-Leninismus. Den neuernannten und den ausge zeichneten Genossen gratulieren wir recht herzlich. Als wissenschaftlicher Assi stent an der Technischen Hoch schule erwarte ich vom Konzil über das wissenschaftlich-pro duktive Studium, daß auf fol gende Probleme eingegangen wird: — Bei der Aufgabenstellung der Studienpläne, besonders der Fachstudienpläne, müßte davon ausgegangen werden. Welche Aufgaben ein Absol vent einer bestimmten Vertie- fungsrichtung in der Praxis zu lösen hat. Was erwarte ich vom Konzil? = — Als sehr wesentliches Pro- E blem würde ich die praxisbe- = zogene Ausbildung betrachten = Dabei müßten solche Probleme = wie Einsatz der Studenten in = der Forschung während des = Studiums, Beziehungen zu so- g zialistischen Betrieben und = natürlich die Zusammenarbeit g mit den Hochschullehrern und = wissenschaftlichen Mitarbei- = tern beraten werden. g — Als FDJ-Leitungsmitglied = der Sektion mit dem Funk- E tionsbereich „Beziehungen zu = sozialistischen Betrieben“ er- g warte ich den Austausch von = Erfahrungen über solche Auf- g gabenstellungen, die mit der = Patenbrigade gemeinsam ge- g löst werden können. Dabei = sollten sowohl der fachliche g Charakter als auch die poli- = tisch-ideologischen Probleme g solcher Beziehungen beachtet = werden. Wilfried Krüger, wiss. Assistent Sektion Fertigungsprozeß und -mittel LB Kontrolltechnik | Hohe Effektivität | in der eigenen | Arbeit . *********************************** (Fortsetzung von Seite 1) reichen kann. Doch zu einer sozialistischen Persönlichkeit gehören mehr als nur fachliche Qualifizierung und gute be rufliche Arbeit. Die kulturellen und gesellschaftlichen Bedürf nisse müssen geweckt und be friedigt werden. Auch auf die sem Gebiet ist die Partei für alle Bürger unseres Staates richtungweisende Kraft. Gudrun Heintsch, Sektion Chemie und Werkstofftechnik Die zuletzt erschienene Aus gabe Nr. 2/1970 der Wissen schaftlichen Zeitschrift unserer TH enthält u. a. folgende Auf sätze : Zum 100. Geburtstag W. I. Lenins; Die marxistisch-leninistische Erziehung und Ausbildung der Studenten an der TH Karl- Marx-Stadt im Leninjahr; g Der Marxismus-Leninismus = als weltanschauliche und me- g thodologische Grundlage der g modernen technischen Wissen- = schäft; g Die Bedeutung der Lehre = Lenins über Theorie und Pra- = xis für die Erfüllung der Auf- g gaben des Hochschullehrers; = Zu einigen poliökonomischen g Unterscheidungen zwischen = dem Prozeß der Reproduk- g tionsform Erhaltung der = Grundfonds und den Produk- g tionsprozeß von materiellen = Gebrauchswerten; g Die Bedeutung der soziali- = stischen Ideologie für die Lö- g sung der Aufgaben im Bereich = der technischen Produktions- s Vorbereitung. Den VIII. Parteitag würdig vorbereiten (Fortsetzung von Seite 1) g Ergebnissen der Aussprachen zum Umtausch der Par- E teidokumente, wurde im Rechenschaftsbericht die Wirk- = samkeit der Parteiarbeit der APO während der Be- g richtsperiode analysiert und die Aufgaben für die künf- = tige Arbeit abgeleitet. = Es wurde festgestellt, daß es u. a. notwendig ist, die g politisch-ideologische Arbeit weiter zu verstärken, das = Niveau der Mitgliederversammlungen systematisch zu g erhöhen und die Qualität der marxistisch-leninistischen E Weiterbildung spürbar zu verbessern. Es geht darum, = künftig noch zielstrebiger zu arbeiten, gute Anfänge g einer kollektiven Zusammenarbeit zwischen einigen = Direktoratsbereichen konsequent weiter zu entwickeln, = parteiliche Auseinandersetzungen zu Erscheinungen g einer ungenügenden Kritik und Selbstkritik zu führen E und alle Genossen und Mitarbeiter zur politischen Lö- g sung ihrer Aufgaben noch besser zu befähigen. g Besonderes Augenmerk muß einer planmäßigen Ar- = beit mit den Parteigruppen, der ständigen analytischen g Tätigkeit und der regelmäßigen Kontrolle der Be- = Schlüsse gelten. = Diese Probleme spielten auch in der Diskussion eine g entscheidende Rolle. So wies Genosse Prof. Leitert auf = die Notwendigkeit hin, Entscheidungen noch sachkun- = diger zu treffen und dabei so viele Mitarbeiter wie g möglich einzubeziehen. Es gilt, aus der verstärkten = Verantwortung der Genossen für die Gesamtaufgaben, g die sozialistische Gemeinschaftsarbeit für eine höhere = Effektivität der Arbeit zu entwickeln. Dabei geht es E darum, die gegenwärtigen Aufgaben mit dem Blick auf das Künftige in Angriff zu nehmen und die politische Aufgabenstellung der 3. Hochschulreform zu erfüllen. Die große Verantwortung der Genossen für die ihnen übertragenen Aufgaben bildete, wenn auch mit unter schiedlicher Fragestellung, den Inhalt weiterer Diskus sionsbeiträge; so wies die Genossin Reichert nach, wel chen Schaden oberflächliches oder gar herzloses Ver halten einzelner Leiter anzurichten vermag; so legte Genosse Bierhals, Parteigruppenorganisator im Direk torat Erziehung und Ausbildung, dar, wie sich die Par teigruppe konsequent mit Unzulänglichkeiten in der Führungstätigkeit auseinandersetzt. Der stellvertre tende Sekretär der Parteileitung unserer Hochschule, Genosse Hunger, wies darauf hin, daß unsere Auf gaben nur lösbar sind, wenn sich im ständigen politi schen Meinungsstreit das Parteikollektiv festigt. Im Referat und im Verlauf der Diskussionen wur den viele gute Vorschläge für die Gestaltung der wei teren Arbeit unterbreitet, kam zum Ausdruck, daß die Genossen gewillt sind, alle zu erreichen, jeden zu ge winnen und keinen zurückzulassen. In diesem Sinn stellt sich die Parteiorganisation in der Entschließung konkrete Aufgaben, die bis zum VIII. Parteitag erfüllt werden sollen. So wird z. B. die Übernahme konkreter Aufträge zur Unterstützung des sozialistischen Wett bewerbs durch die Genossen zu einem spürbaren Auf schwung des Wettbewerbs im Bereich der APO führen; jedem Genossen werden zur Verbesserung der politisch- ideologischen Arbeit differenzierte und abrechenbare Parteiaufträge erteilt, wöchentlich wird durch die APO- Leitung eine systematische Anleitung der Parteigrup penorganisatoren erfolgen. Als Sekretär wurde der Genosse Dr. Leonhardt, als sein Stellvertreter der Genosse Zissig gewählt. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIO^ Zu Ehren des VIII.Parteitages: Antrag zur Aufnahme in die SED E Der VIII. Parteitag der SED E wird darüber beraten, wie wir den = Aufbau des entwickelten gesell- E schaftlichen Systems des Sozialismus = weiterführen müssen. Die Grund- E läge für die Vorbereitung des = VIII. Parteitages haben die 14. und = 15. Tagung des ZK der SED gegeben. E Für uns. als Mitarbeiter der Techni- E sehen Hochschule Karl-Marx-Stadt E gilt es, die 3. Hochschulreform ziel- E strebig weiterzuführen. Dabei gibt = es natürlich noch viele offene Pro ¬ bleme, die der Lösung harren, oder deren Lösung noch unbefriedigend ist. In guter Zusammenarbeit von Sektionsdirektor, Parteileitung und Gewerkschaftsleitung sind eine Reihe Erfolge erreicht worden. In Vorbereitung des VIII. Parteitages haben sich die Mitarbeiter der Sek tion neue bedeutende Ziele gestellt. In allen drei Gewerkschaftsgruppen der Sektion steht die Diskussion über ihre eigenen Wettbewerbspro gramme kurz vor dem Abschluß. Alle drei Gruppen wollen damit er neut den Kampf um den Titel „Kol lektiv der sozialistischen Arbeit“ aufnehmen. ' Ziel der Gewerkschaftsleitung und der Parteileitung ist es, die Zusam menarbeit noch weiter zu verbes sern. Aus Anlaß des VIII. Parteita ges bitte ich daher um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse. Dr.-Ing. Herold, Sektion Informationsvorbereitung illInIIIIIIIIdIIIIIIIIIIIIIIIiIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIImIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Verpflichtungen zum VIII. Parteitag (Fortsetzung von Seite 1) technik zahlreiche Verpflichtungen ein, die dazu bei tragen werden, in Erziehung und Ausbildung noch rascher voranzukommen. So werden wir, besonders während der Studententage, gemeinsam mit unseren Studenten über die weitere Durchsetzung der „Direk tive zur Erhöhung der Wirksamkeit der marxistisch- leninistischen Bildung und Erziehung...“ beraten und in diese Gespräche auch die Gastdozenten einbeziehen. Diese Diskussionen sollen gleichzeitig zu einer stärke ren marxistisch-leninistischen Fundierung der Ausbil dung im Berufspraktikum beitragen. Fortschritte in der klassenmäßigen Erziehung wer den die künftig engeren Beziehungen zu Kollektiven der Praxispartner bringen, die auf der Grundlage kon kreter Verpflichtungen sowohl unser Mitarbeiterkol lektiv als auch eine FDJ-Gruppe anknüpfen werden. Weitere Verpflichtungen betreffen das Überarbeiten und Neuerarbeiten' von Vorlesungsabschnitten und Übungen unter umfassender Einbeziehung der FDJ- Studenten sowie die Arbeiten an dem Lehrbuch „Wis sensspeicher für Technologen“, zu dem wir die erste Fassung des Manuskripts bis zum VIII. Parteitag fer tigstellen wollen. O. Heinz IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Viele Initiativen im Wettbewerb (Fortsetzung von Seite 1) den verschiedenen Bereichen unse rer Bildungsstätte ließ deutlich werden, daß im Ergebnis der 14. und 15. Tagung des ZK der SED hohe Zielstellungen entsprechend den Planaufgaben jedes Bereiches vor allem dort zustande kommen, wo die Arbeit zielstrebig auf die Beschlüsse von Partei und Regie rung orientiert und daraus die eigenen Aufgaben abgeleitet wer den. Die Beratung, zu der Genosse Ule, stellvertretender Sekretär der Par teileitung unserer Hochschule, und Kollege Schulz vom Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft be grüßt werden konnten, zeichnete sich durch das Bemühen aus, durch klare und abrechenbare Verpflich tungen, durch die Einbeziehung al ler einen Beitrag zur Verwirkli chung der inhaltlichen Hauptaufga ben der 3. Hochschulreform zu lei sten und damit den VIII. Parteitag der SED würdig vorzubereiten. In seinen einführenden Worten zu den Zielen des Wettbewerbs an unserer TH hatte der 1. Prorektor, Genosse Prof. Leitert, besonders darauf orientiert, unsere gesamte Arbeit noch stärker als eine poli tische Aufgabe zu begreifen, die Qualität der Arbeit in allen Berei chen weiter zu erhöhen, und den Kampf um höchste Effektivität in Erziehung, Ausbildung, Weiterbil dung und Forschung zu führen. Be sonders die stärkere Einbeziehung der Studenten in alle Hauptprozesse ist eine Aufgabe, der auch bei der Weiterführung des Wettbewerbs große Bedeutung zukommt; es muß in stärkerem Maße gelingen, den Wettbewerb der Mitarbeiter eng mit dem der Studenten zu verbin den — eine Aufgabe, auf die bereits zur ersten Vertrauensleute-Vollver sammlung nachdrücklich hingewie sen wurde. Eine große Verantwor tung tragen in diesem Zusammen hang die Kollektive, die um den Staatstitel ringen. Dieser Kampf ist nicht Selbstzweck, wie Genosse Dr. Otto, der Vorsitzende der Hoch schulgewerkschaftsleitung, hervor hob, sondern dient der Entwicklung sozialistischer Gemeinschaftsbezie hungen, zu denen u. a. auch die Be ziehungen zwischen sozialistischen Kollektiven der Mitarbeiter und der Studenten gehören. Ein Beispiel dafür, wie auf der Grundlage eindeutiger Vorgaben Verpflichtungen erwachsen, die den Schwerpunkten in Erziehung, Aus bildung und Forschung entsprechen, schilderte der Vorsitzende der Sek tionsgewerkschaftsleitung Mathema tik, Dr. Heckendorf. Bereits zu Be ginn des Studienjahres wurde auf die Hauptaufgaben der Sektion als Grundlage des Wettbewerbs orien tiert. Die Verpflichtungen wurden in den Kollektiven diskutiert und auf der Grundlage der Festlegungen der 1. Vertrauensleute-Vollversamm lung präzisiert, so daß alle Kollek tive große Aufgaben im sozialisti schen Wettbewerb dieses Jahres übernahmen. Die Angehörigen der Sektion Mathematik, stellen sich das Ziel, bis zum VIII. Parteitag den Konzentrationsprozeß in der For schung so weit voranzutreiben, daß die wissenschaftliche Schwerpunkt bildung für die Gebiete „Singuläre Integralgleichungen“ und „Eigen wertprobleme und Stabilität“ abge schlossen wird. Viele gute Initiativen kamen in der Diskussion zur Sprache, so die vorfristige Erfüllung von For schungsthemen in der Sektion Ver arbeitungstechnik, die Bemühungen zur effektiven Auslastung der Da tenverarbeitungstechnik in der Sek tion Rechentechnik und Datenver arbeitung, die Bildung eines lang fristigen Jugendobjektes auf dem Gebiet der Beschichtungstechnologie für die Mikroelektronik in der Sek tion Physik/Elektronische Bauele mente. Das Kollektiv des Lehrbe reichs Oberflächentechnik der Sek tion Chemie und Werkstofftechnik verpflichtet sich, bis zum VIII. Par teitag das Metallbearbeitungsfluid LPS 1 in drei Großbetrieben des Bezirkes so einzuführen, daß Mo dellbeispiele seiner Anwendung in der Industrie entstehen. Völlig zu Recht konnte Kollege Schulz vom Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft nach Abschluß der Beratung feststellen, daß die Vollversammlung ihren Zweck erfüllt hat. Jetzt geht es dar um, sagte er, die schöpferische Dis kussion in allen Gewerkschaftsgrup pen weiterzuführen und mit aller Kraft den VIII. Parteitag der SED würdig vorzubereiten.