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HOCHSCHULSPIEGEL ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Preis 10 Pfennig Nr. 20 Oktober 1971 Zur Kosmos forschung Seite 5: $ Nürnberg gilt noch immer! Auszeichnung von Beststudenten Bereits in unserer letzten Ausgabe berichteten wir über die Auszeichnung von Beststudenten anläßlich der Immatrikulationsfeier des 71er Jahrganges. Lesen Sie nun auf Seite 3 dieser Ausgabe die Namen der Ausgezeichneten. | Wahl- | | Versammlungen | I gründlich I I vorbereiten! I E Die FDJ-Gruppenwahlen = = sind im Gespräch an unserer = = TH, das stellte die FDJ-Re- E = daktion des Hochschulspiegels = = fest, als sie am 21. September = = mit Bleistift und Papier in der E E Mensa, Straße der Nationen, = = eine Stippvisite unternahm. = = Lassen wir zuerst die Mäd- = E chen zu Wort kommen: Bri- = = gitte Kietz, Rita Winkler und E = Petra Köhler sind aus der g = FDJ-Gruppe 69/49, Sektion = = SLOW: Unser Rahmenpro- = = gramm steht bereits; gegen- g = wärtig haben wir drei Grup- = = pen gebildet, die jeweils zu g = den Schwerpunkten unserer = E künftigen Arbeit Vorschläge = E erarbeiten. Die Gruppen sind = = so zusammengesetzt, daß in = = jeder Gruppe aktive Freunde = E mit denjenigen zusammen- g = arbeiten, die FDJ-Arbeit als g E Pflichtübung betrachten. Da- = = durch hatten wir von Anbe- = = ginn ganz schön lebhafte Dis- = = kussionen. Petra ergänzte E E noch: Im letzten Jahr haben = = wir den Gruppendurchschnitt g = von 3,3 auf 2,7 verbessert; das = E neue Programm wird so aus- = = sehen, daß für eine weitere = E Steigerung günstige Bedingun- E = gen gegeben sind. = Fotos; Schröder = Auf die ideologische Arbeit konzentrieren An vorderster Stelle des Arbeits programmes unserer APO steht die Aufgabe, die Dokumente des VIII. Parteitages tiefgründig auszu werten und Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zu ziehen. Dabei geht es uns vor allem darum, daß der VIII. Parteitag nicht in seinen einzelnen Abschnitten getrennt be trachtet, sondern in seinem Grund- anliegen insgesamt erfaßt und da von ausgehend Schlußfolgerungen für unsere Arbeit gezogen werden. Für besonders wichtig'halten wir es auch, daß. bei i allen Erscheinungen stets nach den tiefen politischen Ursachen gesucht wird. Bei der wei teren Vertiefung unserer Freund schaft zur Sowjetunion gehen wir aus von den Erfordernissen unseres Klassenbündnisses und nicht von irgendeiner Zweckmäßigkeitsent scheidung.-Das Beispiel zeigt, daß es richtig ist, auch weiterhin die poli tisch-ideologische Arbeit ganz in den Mittelpunkt unserer Partei arbeit zu rücken und damit auch zu einem Hauptanliegen der' Arbeit un serer staatlichen Leitung', der Arbeit im Jugendverband, der Gewerk schaft und der Gesellschaft. für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu machen. Die' führende Rolle der Partei verwirklichen heißt auch, daß wir als Parteiorganisation : un- sere führende Rolle gegenüber, der staatlichen Leitung, aer FDJ . oder Gewerkschaft durchsetzen und dazu den notwendigen ideologisenen.Vor- lauf schaffen. Es geht aoeh aarum, daß jeder Student undIMitarbeiter, unserer Sektion zutiefst, den ' Sinn der Politik unserer Partei verstent und die vor uns stehenden Plan- ; beziehungsweise Studienaufgaben als politische; Auf gaben, erkennt. Wir. genen davon aus, daß zum allseitig gebildeten Menschen, der - erklärtes Ziel' der Politik unserer • Partei. und Regierung ist, vor allem gehört: Er ist politisch gebildet' und besitzt einen klaren' Klassenstandpunkt. Ein Punkt, der an vorderer Stelle unseres Arbeitsprogrammes zu fin den ist, lautet daher:' »Zur Verwirk lichung unserer Ziele ist es vorran gig erforderlich, den parteilich-wis senschaftlichen Meinungsstreit zu entwickeln.“ Wir meinen, daß das wissenschaftliche Streitgespräch - in letzter Zeit etwas „aus der kommen - ist. Das offene Gespräch zwischen Studenten und wissen schaftlichen Mitarbeitern bzw. den Hochschullehrern über die Lehrver- anstalturigen ist weiter zu fördern. Kein Student wird für sich in An- (Fortsetzung auf Seite 2). Magnet Kosmosausstellung Zahlreiche Gewerkschaftsgruppen besuchen geschlossen die Ausstellung Gleich. einem Magnet zieht die sowjetische Kosmosausstellung nach wie vor Tausende Besucher aus nah und fern in ihren Bann. So haben auch von unserer Hochschule bereits viele Gewerkschaftsgruppen die Zeugnisse systematischer, dem Wohl der Menschheit dienender sowjeti scher Raumforschung bewundert. Übereinstimmend bringen dabei die Kollegen zum Ausdruck, wie sehr das Bild, das man sich bisher von den Raumflugkörpern, von dem wis senschaftlichen Aufwand der Kos- mosforschung und der Kompliziert heit der Technik gemacht hat, von der unmittelbaren Anschauung übertroffen wird. Die Kollegin Inge Neubert von der Gewerkschafts gruppe des Direktorats für Kader und Qualifizierung (siehe auch Seite 2) hob besonders hervor, daß all diese Forschungen der fried- = liehen Entwicklung der Menschheit = dienen; „Ein Dankeschön“, so sagte = sie, „der Sowjetunion für diese Aus- 3 Stellung.“ = Prof; Dr. Neumann, Sektion Fer- = tigungsprozeß und -mittel, verwies = besonders auf die Schweißversuche E im Raumschiff Sojus 6 und die = enge Zusammenarbeit mit Wissen- E schaftlern des für das Kosmos- = schweißen verantwortlichen . Paton- = Instituts in Kiew. Hierin zeigt = sich deutlich, wie die Raumfor- E schung neue Erkenntnisse für die = Forschung auf . der Erde vermit- E telt. Prof. Neumann versicherte, daß solche . Probleme noch stärker § als bisher ihren Niederschlag in = Lehre und Forschung finden wer- E den. “ Was hier gesagt wurde, ist nun keineswegs der Stein der Weisen, aber in Verbindung mit den Veröffentlichungen der „Jungen Welt“ und verbunden mit dem. Studium der Doku mente der Zentralratstagung, die die Beschlüsse des IX. Par laments in puncto Wahlen präzisierte, kann es durchaus als Anregung oder Leitfaden dienen. Vor allem für jene Sektionen, wo man sich mit der Wahlvorbereitung Zeit läßt. Günter Schmidt, Steffen Kreßner. 71/25, Sektion Ferti gungsprozeß und -mittel: Uber FDJ-Gruppenwahlen ist uns noch nichts bekannt. Wir selbst haben auch noch nicht darüber nachgedacht. Rolf Röder, 687/6, Sektion- Physik/ Elektronische Bauelemente: Bis jetzt war noch nichts Rich tiges los. Bei uns ist noch nichts passiert. Daß die beiden Freunde von der 71/25 erst wenige Wochen an der TH sind, entschuldigt sie nicht, denn Ullrich Lösch ner und einige Freunde. sei ner FDJ-Gruppe 71/27 z. B. be richteten: Wir haben bereits zwei Vorbereitungsversamm lungen durchgeführt. Dabei ging es vor allem um außen politische Themen; Lern- und Studienprobleme wurden vor allem durch unseren Seminar- gruppen-Betreuer in die Dis kussion gebracht. Die Forderung des VIII. Par teitages der SED, fundiertes politisches Wissen und hohe Fachkenntnisse miteinander zu vereinen, spielt in der Wahl vorbereitung also eine wich tige Rolle. Und es wird deut lich, daß sich zum Teil auch unsere neuen Freunde um eine gehaltvolle FDJ-Gruppenarbeit bemühen. Beherzigen solltön: alle neuen Freunde die Worte von Olaf Gentsch, 69/23, Sektion Chemie und Werkstofftechnik: Jeder von uns hat sich einen persön lichen. Plan erarbeitet, und un sere FDJ-Leitung hat dafür gesorgt, , daß diese. Pläne reale Ziele enthalten und auf die ■Erfüllung unsere! Aufgabe — hohe Studienleistungen zu er reichen — orientieren. Übrigens: Nichtmur für die Freunde des 71er Jahrganges, (Fortsetzung auf-Seite 2) Kurz vor der Vollendung Am 9. Oktober wird dos Karl-Marx-Monument eingeweiht Die letzten Arbeiten am Karl-Marx-Monument wer den gegenwärtig unter unmittelbarer Leitung des Schöpfers des Denkmals, Leninpreisträgers Prof. Lew Kerbel, geleistet; es sind nur noch wenige Tage, bis das Kunstwerk eingeweiht wird. Mit diesem Denkmal ehren die Bürger der DDR in der Stadt, die seinem-Namen trägt, den Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus, den revolutionären Denker und Kämpfer, nach dessen Lehren die - sieg reiche neue Welt des Sozialismus entstand. Die Einweihung des Karl-Marx-Monuments, die mit der endgültigen'Fertigstellung des Hauses der Staats organe und der davorgelegenen Grünflächen einher- geht, bedeutet. gleichzeitig einen weiteren Schritt auf dem Wege zur Gestaltung des Zentrums unserer so zialistischen Bezirkshauptstadt. Unser Bild zeigt Prof. Kerbel mit seinem Sohn Wo- ludja (rechts) und dem stellvertretenden Stadtarchi tekten, Kollegen Nestler (links). wammmmummmammemammzmsaaETasaaaammEBESTIma Enge Zusammenarbeit ,Zu Beginn des neuen Studienjah res berieten die APO-Leitüng- und die Gewerkschaftsleitung der Sektion Verarbeitungstechnik gemeinsam über die Auswertung der ver gangenen ' Wettbewerbsperiode' und über die Weiterführung des Wettbe werbs nach dem VIII. Parteitag der SED. Der Erfolg der festgelegten Maßnahmen für die Plandiskussion und die Weiterführung des Wettbe werbs ■ in den Bereichen der Sektion wird durch eine enge Zusammenar beit beider Leitungen- gesichert. Hohe Ehrung Am 15. September wurde u. a: auch das Zentrale Musikkorps der Freien Deutschen Jugend'und der Pionierorganisation „Ernst Thäl mann“ mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeich net.. Mit dieser hohen Ehrung - wurden auch die Leistungen des FDJ-Blas- orchesters unserer Hochschule ge würdigt, das Mitbegründer des Zen tralen Musikkorps ist und ihm seit dessen Bestehen angehört. Gast aus Moskau Zu einem 10monatigen Gastdozen- ten-Aufenthalt weilt gegenwärtig Dr. Kim am Lehrbereich Plast- und Elasttechnik der Sektion Ver arbeitungstechnik unserer TH. Dr. Kim ist Dekan am Polytech nischen Institut für den chemischen Maschinenbau Moskau. Er hält Vorträge und Gastvor lesungen vor allem auf seinem Spe zialgebiet „Rheologische Probleme der Hochpolymer-Verarbeitung“. -