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FSWALD .Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dien!] U NI VE RS ITÄT5Z EITU NG ORGAN DER SED KREISLEH UNG KARL MARX- UNIVERSITÄT /Qualifizieruna für Wuhivorbe roanostisches Denken zu Lenin-Vorträge für Arbeiter em i im Haus der DSF ichs Deine Stimme und Deine Tat sein können, be- sechs Kollektive, werden, im ver- Staatstitel ausge- ind ten rur- ortte nen nehr nerg. WAHLEN 22.Mär, Frauen gute Leiterinnen weist die Tatsache, daß die von Frauen geleitet gangenen Jahr mit dem zeichnet wurden. Einen großen Raum nahmen im Rechen schaftsbericht die Arbeits- und Lebensbe dingungen ein, für deren Verbesserung die im Bereich vorhandenen Möglichkeiten mehr ausgenutzt werden müssen. Im Haus 3 der Studenteninternate in der Straße des 18. Oktober konstituierte sich am Freitag die Kommission zur Vor bereitung der Kommunalwahlen am 22. März. Wie UZ bereits mitteilte, wird dort ein selbständiger Stimmbezirk stationiert. Der Kommission gehören an Vertreter des Heimkomitees, Wissenschaftler der Sektio nen Journalistik und Philosophie, deren Studenten neben Historikern dort wohnen, und ein Mitarbeiter des Direktorats für Erziehung und Ausbildung. Auf der konstitutierenden Beratung und einer Zusammenkunft mit dem Heimkomi tee am Dienstag wurden die Ziele der Wahlvorbereitung festgelegt: Durch ge schlossene und frühzeitige Stimmabgabe für die Kandidaten der Nationalen Front demonstrieren die Studenten der Karl- Marx-Universität ihrer Treue zum sozia listischen Staat der Arbeiter und Bauern. Diesem Ziel dient eine Vollversammlung des Heimes, zu der alle Studenten per sönlich eingeladen wurden; zugleich wer» den Wandzeitungen zur Wahlvorbereitung angefertigt und Überlegungen über eine würdige Ausgestaltung des Hauses zum Wahltag angestellt. Die Kommission befaßte sich außerdem mit den Vorbereitungen für die Wähler liste und die Zustellung der Wahlbenach- richtigungskarten. DieWoche im Bild f? LEIPZIG 12. 2. 1970 14. JAHRGANG 15 PFENNIG DieWoche im Bild gst muß am- seil' del i z ein-1 lies Ver- ort end wer’ nin- iche Repräsentanten der Territorialprognose der Abteilungsleiter Prognose beim Rat des Bezirkes Heinzmann, und der Abtei lungsleiter Generalplanung beim Rat der Stadt Geisler. Vielbeachtete Beiträge hielten ferner von den Universitätsange hörigen die Mitglieder des Forschungsrates der DDR Prof. Dr. Lösche, Prof. Dr. Sterba und Prof. Dr. Thum; außerdem . sprachen Prof. Dr. Eva Müller, Prof. Dr.' L a uterbach und Prof. Dr. Haupt mann. Dreitägiges Prognose-Symposium der Karl-Marx-Universität mit namhaften Gästen als Referenten EUROPAMEISTERIN der Rennschlittensportler wurde am Wochenende in Hammarstrand Anna-Maria Müller, Pharmaziestudentin an der Sektion Biowissenschaften. Nach ihrem vierten Platz bei den Weltmeisterschaften in Königssee bezwang sie diesmals die damals auf ihrer Hausbahn fahrenden Westdeutschen eindeutig. Foto: ZB im -id- lol- en die und ■ste un- ch- itel ent* en. wä) visi‘ äti? reis zt * 30. ‘ tag :hi9 daß ter. g * der deutlich herausgearbeiteten Konti nuität der Politik der Partei. Aus diesen Vorträgen Dr. Uhligs ent stand auch die Idee eines Lenin-Konsulta- tionszentrums im Haus der DSF, das in zwischen mit Wissenschaftlern und Stu denten der Sektion Marxistisch-Lenini- stische Philosophie/Wissenschaftlidier So zialismus arbeitet. Wir berichten darüber auf Seite 4. Zahlreiche Anregungen über mögliche Wege zu wissenschaftlichen Pionier- und Spit zenleistungen, über die Wirkung begün stigender, die Ausschaltung hemmender Faktoren verdanken die Teilnehmer Prof. Ardenne,, darunter so wichtige Gedanken wie über Vertrauen für junge Wissenschaft ler, über eine wissenschaftlich-produktive Atmosphäre, über die Erziehung des Nach wuchses, die Umwelt, die Kenntnis des Weltstandes und überhaupt die wachsende Bedeutung der Vorbereitungsphase auch in der Forschungsarbeit. Einen echten Ge winn in bezug auf die Einordnung unse rer Arbeit in Gesellschaftsprognose, Wis senschaftsprognose und Bildungsprognose des Hoch- und Fachschulwesens und die Territorialprognose brachten die Vorträge der anderen Gäste. Insbesondere die Pro fessoren der Universität vermittelten in teressante Erfahrungen über das Heran gehen und die Methodik der Prognosearbeit. Das Symposium wurde am Donnerstag nachmittag mit einer Ideenkonferenz füh render Funktionäre der Universität abge schlossen. PROF. ARDENNE (rechts) im Gespräch mit National preisträger Prof. Dr. Harry Pfeifer, Dekan der Mathema tisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät des Wissenschaft lichen Rates (links) und Dozent Dr. Willy Walther. Prof. Ardenne vermittelte zu Beginn des Symposiums seine Er fahrungen im Kampf um Spitzenleistungen. Foto HFBS (Balzer) KANDIDATIN DER FDJ FÜR DIE STADTVERORDNETEN VERSAMMLUNG LEIPZIG Ist Gerda F a b e r t, Mitglied V der FDJ-Kreisleitung und Studentin an der Sektion Bio wissenschaften. UZ sprach für ihre Leser mit Gerda Fabert. Wir stellen sie auf Seite 2 dieser Ausgabe vor. : Foto: HFBS (Müller) ä Etwa 80 Mitglieder von Brigaden der so- filistischen Arbeit und Verantwortliche , Ur die DSF-Arbeit in Leipziger Groß- tetrieben sowie Angehörige der bewaffne- sn Organe waren im Haus der Deutsch- 90wjetischen Freundschaft aufmerksame suhörer Dr. Dieter Uhligs von der Sek- ton Philosophie/Wissenschaftlicher Sozia- fismus. Bereits zum zweitenmal sprach Dr. rhlig Ende Januar vor diesem Kreis über wenins Werke, diesmal über „Wie man den Wettbewerb organisieren muß“, nachdem mm Dezember Lenins „Große Initiative“ Gesprächsthema war. DieWoche im Bild Die Zuhörer, vorwiegend Produktions- Arbeiter, bestätigten, daß diese Art, mit Lenins Schaffen bekannt zu werden, außer- ordentlich wertvoll für sie sei. Besonders begrüßten sie, daß die Aktualität der Le- Einsehen Lehren für unseren Kampf um die Entfaltung des gesellschaftlichen Sy stems des Sozialismus wie für unsere Aus einandersetzung mit dem Imperialismus deutlich herausgearbeitet wurde. Im Mit- telpunkt der Januar-Aussprache stand z. B. Lenins unerschütterliche Überzeugung von der Kraft und den Fähigkeiten der Arbei- terklasse und daraus resultierende Auf- saben unserer gegenwärtigen ideologischen Arbeit. Die Hörer waren beeindruckt von Universitätsangehörige kandidieren für Volksvertretungen Als Kandidaten für die Leipziger Stadtverord netenversammlung wurden von den Parteien und Massenorganisationen der Stadt folgende Angehörige der Karl-Marx-Universität vorgeschlagen: Prof Dr. Günter Gebhardt. Prorektor für Pro gnose und Wissenschaftsentwicklung Prof. Dr. Traute Schönrath, Sektion Rechts wissenschaft Prof. em. Dr. Hans Pezold Dr. Waldemar Kulak, Sektion Politische Öko- nomie/MLO Hans Schmellinski, Wissenschaftlicher Sekre tär des 1. Prorektors Gerda Fabert. Studentin an der Sektion Bio wissenschaften (vgl. S. 2) Annette Boenheim. Studentin an der Sektion Kulturwissenschaft/Germanistik Dr. Annette Boe n h eim, Bereich Medizin Weitere Studenten und Wissenschaftler kandidieren für Stadtbezirks-, Kreis- und Gemeindevertretungen. SIE LESEN HEUTE auf Seite 4: Kampfaufträge für FDJ-Kreisorganisation — Lenins Lehren studieren, propagieren, anwenden - Hohe Leistungen und schöpferisch® Weiterführung der 3. Hochschul reform -Sozialistisches Studentenleben auf Seite 3: UZ besuchte Schrittmacher der Volks bildung; Lehrerstudenten schreiben: „Wir dürfen die Schrittmacher nicht allein lassen!" reitungen im Internat Frauenausschuß im Bereich Medizin gewählt In der vergangenen Woche wählten 108 Delegierte der Gewerkschaftsgruppen aus dem Bereich Medizin den Frauenausschuß des Bereiches. Frau Professor Kohler er hielt als neue Vorsitzende das Vertrauen. Im Rechenschaftsbericht der BGL konnte Frau Professor Aresin feststellen, daß in den letzten zwei Jahren Fortschritte in der Förderung der Frau als Wissenschaftlerin erreicht wurden. So sind in diesem und in nächsten Jahr 60 bis 65 Prozent der Immatrikulierten Studentinnen. Daß Entschließungsentwurf der UGL wird diskutiert Die Universitäts-Gewerkschaftsleitung Verabschiedete in der vergangenen Woche Hen Entwurf ihrer Entschließung, der in- zWischen den Betriebsgewerkschaftsleitun gen zugestellt wurde und im Verlaufe der ewerkschaftswahlen sowohl als Grund- age der Beratungen in den Bereichen die- nen als auch in Vorbereitung der Dele- giertenkonferenz der UGL diskutiert Werden soll. Als Hauptaufgabe der Ge- werkschaftsorganisation an der Karl- Marx-Universität ist im Entwurf genannt, allen ihren Mitgliedern die neuen Inhalte der Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik der SED und der Regierung der DDR bei Cer Gestaltung des entwickelten gesell- haftlichen Systems des Sozialismus in der DDR tiefgründig und allseitig über- zeugend nahe zu bringen und ihre schöp- ferische Mitwirkung an der Aufgaben der Universität zu organisieren. In der vergangenen Woche berieten füh- Eende Funktionäre und führende Wissen- Schaftler der Karl-Marx-Universität, Mit glieder der SED-Keisleitung, unter ihnen thr 2. Sekretär Harri Heyne, des Gesell- ^haftlichen und des Wissenschaftlichen Rates gemeinsam mit Vertretern verschie dener Fachministerien und gesellschaftli- Sher Institutionen drei Tage lang über Probleme der Prognosearbeit im Hoch schulwesen und über Stand und Aufgaben bei der Erarbeitung der Prognose der Karl-Marx-Universität. Prorektor Prof. Dr. Günter Gebhardt, der auch das Referat über die bisherigen Ergebnisse Und weiteren Aufgaben der eigenen Prog nosearbeit hielt, nannte in seinem Schluß- Wort als wichtige Resultate des Sympo siums u. a.: Wertvolle Erkenntnisse für die ^eitere Qualifizierung der Universitätspro gnose, die als Fundament der weiteren Ar beit am 19. März durch das Konzil bestä- tigt werden soll; ein hoher Informations gehalt, der der Prognosearbeit aller Sek tionen zugutekomme; die Vertiefung des Verantwortungbewußtseins jedes einzelnen für die Prognose des eigenen Wissschafts gebietes, integrierter Wissenschaftsgebiete in den Sektionen und der Universität. Zu den prominentesten Gästen von außerhalb der Universität zählten Prof. B r h. c. Manfred von Ardenne, Mit- glied des Forschungsrates der DDR; Prof, br. Dieter Klein von der Humboldt-Uni- rsität Berlin; vom Ministerium für iwi ? und Fachschulwesen der Abtei- Sch elter Prognose Prof. Dr. Jürgen u lz und der Leiter der Arbeits- SUPpe ORZ Dr. Stuchlik; sowie als Deine Stimme und Deine Tat Die Losung, unter der „Neues Deutschland“ von den Wahlvorbereitungen in unserer Republik be richtet — „Deine Stimme und Deine Tat“ — ist ein Programm! Zu unserer Arbeit wird in den nächsten Wochen auch gehören, alle Universitätsangehörigen zur Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte aufzufordern: bei Rechenschaftslegungen, bei Kan didatenvorstellungen — zu unserer Stimme gehört be kanntlich mehr als die Abgabe des Stimmzettels am 22. März. Dennoch ist es selbstverständlich, daß wir in den nächsten Wochen überall so, wie im Heim komitee des Hauses 3 in der Straße des 18. Oktober oder verschiedenen Gewerkschaftsgruppen, unseren Mitarbeitern erklären, daß eine geschlossene und frühzeitige Stimmabgabe am Wahltag als eindeu tiges Bekenntnis zu unserem Staat ebenfalls ein Beitrag zur Stärkung der Republik ist. Auch in ihrem Wohngebiet sollten Universitätsangehörige in diesem Sinne wirken. Wir haben den Hinweis auf die Gewerkschafts gruppen nicht zufällig gebracht. In zahlreichen Gruppen wurden die inhaltlichen Probleme der Ge werkschaftswahlen sehr klug mit der Vorbereitung der Kommunalwahlen verbunden. Unter eben der Losung „Deine Stimme und Deine Tat“ sprachen sie über ihren Beitrag zum entwickelten gesellschaft lichen System in der DDR: Spitzenleistungen in Forschung, Erziehung, Aus- und Weiterbildung durch die Meisterung der modernen Wissenschafts organisation und hohen persönlichen Einsatz, durch allseitige eigene Weiterbildung, insbesondere auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus, durch die volle Entfaltung der sozialistischen Demokratie, die sozialistische Gemeinschaftsarbeit, den sozialisti schen Wettbewerb... Gleiches gilt für die Arbeit der FDJ-Gruppen. Wobei die Älteren — Wissenschaftler und höhere Studienjahre — ihre Verantwortung für die Erst wähler nicht vergessen sollten und nicht die Verant wortung für unsere Internate, die eigene Stimmbe zirke sind. Auch an dieser Stelle haben wir zu be weisen, wie weit die Karl-Marx-Universität auf dem Wege zur Universität des entwickelten sozialistischen Systems ist. k de* und iter nisse i z ‘ehr bis di« i teil' <tio* und :ßet und ifge ten reis'