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UZ/38 21. November 1975 Außenpolitik 7 Propaganda / Geschichte 5 Wissenschaftler des Instituts für Internationale Studien analysieren Ergebnisse der Konferenz von Helsinki Schutz der elementaren Menschenrechte - internationale Aufgabe Teil 7 und Schluß Von Dr. Karin Meier D ie fortschreitende völker rechtliche Herausbildung des Prinzips der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten ist ein Merkmal des Völker rechts der Gegenwart. 'Ausgehend von den tiefgreifenden historischen Erfahrungen der Völ ker im zweiten Weltkrieg wurde der Schutz der Menschenrechte zu einer internationalen Aufgabenstellung, die in die Charta der Vereinten Na tionen Eingang fand. In der Prä ambel und in Artikel 55 der UN- Charta wird ausdrücklich der di rekte Zusammenhang zwischen dem Prinzip der Erhaltung des Friedens, der souveränen Gleichheit der Staa ¬ ten, dem Selbstbestimmungsrecht der Völker und der Aufgabe, die allgemeine Achtung und Wahrung der Menschenrechte zu fördern, her vorgehoben. Des weiteren wird in den wichtigsten völkerrechtlichen Abkommen der Nachkriegszeit auf den Schutz der Menschenrechte hin gewiesen und teilweise wurden den Staaten konkrete Verpflichtungen zur Achtung bestimmter Menschen rechte auferlegt (Londoner Abkom men über die Verfolgung und Be strafung der Hauptkriegsverbrecher vom 8. 8. 1945, Potsdamer Abkom men vom 2. 8. 1945, Friedensverträge von 1947 mit Italien, Ungarn, Bul garien, Rumänien und Finnland, österreichischer Staatsvertrag vom 5. 5. 1955). Bestandteil des Rechts auf Selbstbestimmung Umtang und Inhalt der einzelnen Menschenrechte genauer zu definie ren wurde entsprechend Artikel 68 der UN-Charta der. Menschenrechts kommission der UNO übertragen. Auf der III. UNO-Vollversammlung 1948 konnte bereits als ein eindeu tiges Bekenntnis gegen die faschisti sche Willkür die „Allgemeine Er ¬ klärung der Menschenrechte“ ange nommen werden. Auf Grund der destruktiven Politik imperialisti scher Staaten in der Ausarbeitungs phase gelang es jedoch erst 1966 die zwei Menschenrechtskonventionen als Resolutionen der UN-Vollver sammlung zu verabschieden. Seit dem liegen die Konventionen zur Ratifikation aus. Sie sind allerdings noch kein geltendes Völkerrecht, da erst 29 der erforderlichen 35 Rati fikationsurkunden hinterlegt sind, unter denen sich auch die Mehrzahl der sozialistischen Staaten — auch die DDR — befindet. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, daß in der Prinzipiendeklaration der UNO von 1970 die Menschenrechte und Grundfreiheiten als unveräu ßerlicher Bestandteil des Rechts der Völker auf Selbstbestimmung ange sehen werden. Erstmalig in multi lateralem Dokument In der Schlußakte von Helsinki, speziell innerhalb der Erklärung über die Prinzipien, die die Bezie hungen der Teilnehmerstaaten lei ten, wurde zum erstenmal in dieser Art das Prinzip der Achtung der Menschenrechte und Grundfreihei ten in einem multilateralen Doku ment verankert. Im 7. Prinzip wurde konkret fest gelegt: 1. Die Achtung der Menschen rechte und Grundfreiheiten hat ohne Unterschied von Rasse, Geschlecht, Sprache und Religion zu erfolgen. Diese grundlegende Forderung ist bereits in der UN-Charta formuliert. 2. Die Teilnehmerstaaten werden die Ausübung der Menschenrechte fördern. Dabei handelt es sich um eine innerstaatliche Angelegenheit. 3. Die Anerkennung der univer sellen Bedeutung der Menschen rechte; das ist ebenfalls die Ziel stellung der Menschenrechtskonven tionen, denen aber zahlreiche impe- ' rialistische Staaten (z. B. die USA) bis heute noch nicht beigetreten sind. 4. Die Achtung der Menschen rechte und Grundfreiheiten in ihren gegenseitigen Staatenbeziehungen. 5. Die Verwirklichung der Men schenrechte und Grundfreiheiten in Übereinstimmung mit den Zielen und Grundsätzen der UN-Charta. Ziel ist die Festigung des Friedens Mit den Dokumenten von Helsinki wurde auch eine Plattform für die Zusammenarbeit im humanitären Bereich geschaffen. Jedoch Wird da durch die weitere ideologische Aus einandersetzung zwischen den ent gegengesetzten Gesellschaftssyste men nicht aufgehoben. Im Gegenteil, nach der Unterzeichnung der Doku mente von Helsinki konzentriert Sich die ideologische Auseinander setzung in noch größerem Maße auf Probleme der humanitären Angele genheiten, wie sie im Teil 3 der Schlußakte formuliert sind. Richt linie für eine vielfältige und aus gewogene Zusammenarbeit in hu manitären Fragen zwischen den Teilnehmerstaaten der Konferenz über Sicherheit und Zusammenar beit in Europa ist die zu Teil 3 der Schlußakte vereinbarte Präambel, die festlegt, „daß diese Zusammen arbeit unter voller Achtung der die Beziehungen zwischen den Teilneh merstaaten leitenden Prinzipien durchgeführt werden sollte.“ Das po litische Ziel der Zusammenarbeit ist nach wie vor die Festigung des Friedens und die Völkerverständi gung. Zu seiner Realisierung kann die Zusammenarbeit auf humanitä rem Gebiet einen wichtigen Beitrag leisten. Mit der Rolle Sacharows als willfähriges Werkzeug entspan nungsfeindlicher imperialisti scher Kräfte befaßt sich der Ge neralsekretär der Kommunisti schen Partei der Vereinigten Staaten von Amerika, Gus Hall, in einem Artikel, der in der ame rikanischen „Daily World" er schien. Er stellt darin fest, daß die Grundkonzeptionen Sacha rows den Imperialismus recht fertigen und er sich damit selbst als Schachfigur des Imperialis mus und Antikommunismus ent larve. Die „Universitätszeitung" veröffentlicht heute und in den folgenden Ausgaben Auszüge aus diesem Artikel. ZuT Kritik der bucger Reaktionäres Gedankengut hinter scheinhumanistischer Fassade In der Geschichte besteht ein dialektischer Zusammen hang zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wobei eine Zeitebene ständig in die andere übergeht. Was für uns heute Vergangenheit ist, war gestern noch Gegenwart. Was wir heute noch als Zukunft betrachten, wird morgen schon Gegenwart sein. Die Chronik - Spiegelbild der Institutsentwicklung UZ sprach mit Genossen Martin Schmidt, Wissenschaft- lieber Sekretär des FMI und Chronist des Instituts. UZ: Welche Überlegungen führ ten dazu, eine Institutschronik zu schreiben? Genosse Schmidt: Tagtäglich werden Aufgaben gelöst und Lei stungen vollbracht, die der Erfül lung der Beschlüsse des VIII. und der Vorbereitung des IX. Parteita ges unserer Partei dienen, überall ziehen wir von Zeit zu Zeit Bilanz über das Erreichte, beraten und be schließen neue Pläne. Dabei ist es notwendig, Erfolge aber auch un sere Mängel und das noch nicht Erreichte der Vergangenheit zu ana lysieren und aus ihnen zu lernen. All das ist unmöglich ohne genaues Wissen über verflossene Ereignisse, Begegnungen, Arbeitsergebnisse, Diskussionen, wissenschaftliche Ver anstaltungen u. a. Die Chronik soll ein Instrument sein, wichtige Ereig nisse festzuhalten. Sie ordnet sich ein in die Pflege humanistischen und marxistischen Erbes. Wir beach ten dabei, daß das Franz-Mehring- Institut als Zentrum der marxistisch- leninistischen Weiterbildung für Hoch- und Fachschullehrer der DDR eine bestimmte politisch-ideo logische und wissenschaftliche Be deutung zukommt. Insofern spiegelt die Chronik des FMI zugleich einen Teil des allgemeinen Fortschritts im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium in unserer Republik wider. UZ: Welchen praktischen Wert hat die Arbeit an dieser Chronik? Genosse Schmidt: Im Verlauf der vier Jahre, in denen die Chronik ge schrieben wurde, kristallisierten sich mindestens drei Gesichtspunkte her aus, die uns bestärkten, diese Ar beit weiterzuführen: 1. Der Entwicklungsprozeß des FMI wird relativ detailliert verfolgt, damit gewertet. Aus der Fülle der Tatsachen greifen wir wichtige her aus. Das ermöglicht Rückschlüsse auf die Entwicklung der parteilichen Atmosphäre, auf Erfolge und ihre Ursachen (wie auch Mißerfolge) so wie die tendentielle Entwicklung. 2. Unsere Chronik ist Informa tionsquelle natürlich hauptsächlich zur eigenen Geschichte, die freilich in die Geschichte der Universität und unserer Republik eingebettet ist. 3. Bei der Arbeit an der Chronik des FMI ermutigte uns die Empfeh ¬ lung des Sekretariats der SED- Kreisleitung KMU vom 12. April 1973 „Zur Pflege der humanistischen und progressiven Traditionen und des revolutionären Erbes der Geschichte und Gegenwart sowie der Kunst schätze der KMU". Sie weist auf ein Anliegen hin, dem unserer Mei nung nach alle Universitätsangehö rigen mehr Aufmerksamkeit zuwen den sollten. Vieles, an dem wir heute bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ar beiten, erhält seinen Rang und Platz indem wir es historisch bes ser zu erfassen trachten und für das Wissen und Wollen in Gegen wart und Zukunft nutzen. UZ: Welche Tatsachen und Er eignisse werden in der Chronik fest gehalten? Genosse Schmidt: Besondere Höhepunkte versuchen wir in Wort und Bild festzuhalten. Wir besitzen z. B. Fotos von der Unterzeichnung der Freundschaftsverträge mit dem IPK in Kiew, Leningrad und Moskau. Wir versuchen, obwohl das nicht einfach ist, alle Presseartikel und -meldungen zu sammeln. Dankens werterweise können wir uns dabei auf die Hilfe der Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit stützen. Natür lich wird der Inhalt der Chronik vom wissenschaftlichen Charakter, von den Zielen und Aufgaben un serer Einrichtung bestimmt. Deshalb gibt sie Aufschluß über solche Schwerpunkte der Arbeit wie die Weiterbildungslehrgänge, die For schung, die internationalen Bezie hungen, politischen Aktivitäten, Be ziehungen zu Betrieben, Höhe punkte im Institutsleben, Kaderver änderungen und das geistig-kultu relle Leben. UZ: Arbeitet das FMI auf diesem Gebiet mit anderen Instituten zu sammen? Genosse Schmidt: Leider nicht, denn es ist uns bisher nicht be kannt, welche Einrichtungen unse rer Universität solche Chroniken führen. Wir kennen nur Initiativen der FDJ und auch von vielen ein zelnen Brigaden, auch an unserem Institut, die Tagebücher führen, um auf diese Weise ihre Entwicklung festzuhalten. Wir sind sehr daran interessiert, Partner zum Erfah rungsaustausch zu finden. Mit Leipzig und der Universität eng verbunden Uber das Wirken Jari Jon stons berichtet der Direktor des Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin, Prof. Dr. Stanislaw Schwann Man wird die heutige Tätigkeit Sacharows einschließlich seiner ..Er klärungen“ leichter begreifen, wenn man sie im Zusammenhang mit sei ner 1968 dargelegten Grundthese be trachtet. Für uns Amerikaner ist diese von besonderem Interesse, denn der Hauptpunkt in Sacharows Schrift über die kapitalistische Welt betrifft die Vereinigten Staaten. Was Sacharow selbst angeht, so sei mir gestattet, gleich hier zu be merken, daß man nach der Einsicht nahme in seine Prinzipien zu dem Schluß kommen muß, daß er kein armer Waisenknabe im ideologischen und politischen Wald ist. Die lauten Worte von der Notwendigkeit einer idealen Gesellschaft des Friedens und der Liebe, die abstrakten Ge dankengänge über das Gedeihen von Wissenschaft und Technik und die Warnungen vor einer drohenden Ka tastrophe gehen von einem politi schen und ideologischen Taschen spieler aus. Sacharow hat sich aus der Ferne in den Kapitalismus ver liebt, „Daß es in den Vereinigten Staaten Millionäre gibt, ist keine ernst zu nehmende wirtschaftliche Belastung, da ihre Zahl gering ist. Der Gesamt verbrauch, der in den USA auf die Reichen entfällt, macht nicht ein mal 20 Prozent aus“, erklärt dieser Verteidiger des Monopolkapitals. Aber das ist nicht mehr und nicht weniger als politisches Gaunertum. Sacharow muß wissen, daß der Nah rungsmittelverbrauch der Reichen keineswegs das Hauptproblem des Kapitalismus ist. Das Hauptpro blem des Kapitalismus besteht darin, daß fünf Prozent der USA-Bevöl kerung die Wirtschaft des Landes in der Hand haben und kontrollieren, um ihre unersättliche Gier nach Pri vatprofit befriedigen zu kön nen. Wäre, wie Sacharow behaup tet. der Lebensmittelverbrauch der Reichen im Kapitalismus ein Pro blem, so ließe es sich höchst einfach lösen: Man brauchte sie nur auf die strenge Diät von 500 Kalorien am Tag zu setzen. Sein abstruses • Urteil über den amerikanischen Imperialismus läßt ihn zu dem logischen Schluß gelan gen: „Natürlich gibt es Situationen, in denen eine Revolution der ein zige Ausweg ist, doch gilt das nicht für die Vereinigten Staaten und für die anderen kapitalistischen Länder, mag davon auch unter anderem in den Programmen der kommunisti schen Parteien dieser Länder die Rede sein.“ Welch unverhüllter Hochmut, welche Dreistigkeit. Nein, Herr Phy siker, davon ist nicht „unter ande rem“ die Rede. Die Arbeiterklasse und die kommunistischen Parteien der kapitalistischen Bänder blicken auf eine ruhmreiche Geschichte des Kampfes gegen das Monopolkapital zurück, auf die Geschichte des Kamp fes für den Sozialismus, die berech tigten Stolz erweckt. Und davon ist nicht „unter anderem“ die Rede. Wenn der Egoismus, hinter dem er sich verschanzt, Sacharow nicht hin dern würde, die Erfahrungen der an deren zu betrachten, so würde er erkennen, daß die Revolution, die sozialistische Revolution, das einzige Mittel ist, das die Werktätigen und das ganze Volk haben, um sich von Ausbeutung, Unterdrückung, Ras sismus und Krieg zu befreien, von all dem, was mit der Jagd der Ka pitalgesellschaften nach Privatpro fit zusammenhängt. Das ist der ein zige Weg zum Fortschritt der Menschheit. Fortsetzung folgt V or 300 Jahren starb der große Gelehrte,. Mediziner und Natur wissenschaftler Jan JONSTON- Aus diesem Anlaß fand in seiner Geburtsstadt Leszno in Polen ein internationales Symposium statt. Während des Symposiums ergab sich die Gelegenheit, auch auf die Verbundenheit Jonstons und Leipzig hinzuweisen. Jonston kam im Jahre 1628 als Betreuer - zweier Aristokra tensöhne hierher und wurde Student unserer Universität. Dabei entwik- kelte sich eine enge Freundschaft mit einem Studienkollegen, dem späteren Rektor der Thomas-Schule, Wilhelm Ananus. Außerdem be freundete er sich mit dem späteren Rektor der Universität und Profes sor der Medizinischen Fakultät Jo hann Michaelis. Michaelis war ein Vertreter der Auffassungen Para celsus, und ihm verdanken wir die Gründung des ersten chemi schen Universitätslaboratoriums in Deutschland an unserer Alma mater; es bestand verbürgterweise im Jahre 1652. Jonstons Freund Michaelis hielt spätere Vorlesungen, in wel chen er Jonstons medizinisches Hauptwerk „Idea medicinae prac- ticae“, ein anregendes Lehrwerk, das das ganze medizinische Wissen der damaligen Zeit in glänzender Weise darlegte, kommentierte und dem er Ergänzungen zur Therapie der be schriebenen Krankheiten beifügte, wobei er in erster Linie die „para- celsischen Arzeneien" in den Vor dergrund stellte. Dieser Kommentar ist erst nach dem Tode Michaelis in Nürnberg im Jahre 1968 unter dem Titel „Praxis chinica ad. Ionstoni Ideam comparate“ erschienen. Er war übrigens nicht der einzige Kommentar zu Jonstons medizini schen Werken — Bonnet in Genf veröffentlicht einen solchen, der drei stattliche Bände in Folio umfaßte und somit fünfmal umfangreicher war als das eigentliche Werk. Die Bedeutung Jonstons, der 1603 in Po len einer vor Jahrzehnten aus Schottland emigrierten Familie ge boren wurde, liegt nicht allein auf dem Gebiete der Medizin. Er befaßte sich mit allen Wissenschaftszweigen und gab eine Reihe botanischer und zoologischer Werke heraus, die dank ihrer logischen und verständlichen Systematik zu den naturwissen schaftlichen Standardwerken zählten, und zwar bis ins 18. Jahrhundert hinein. Es wundert daher nicht, daß diese Werke in der „Leipziger Stu dentenbibliothek“ aus dem Jahre 1721 als Lehrbücher angepriesen wurden. Neue sowjetische Bücher in der Universitäts bibliothek Marxismus-Leninismus/Philo- sophie/Psychologiel Pädagogik Achundov, Murad D. Problema preryvnosti i ne- preryvnosti prostranstva i vre- meni, Moskva: Izd. „Nauka" 1974, 74- 8-12624 Zw 1 Bazan, Vladimir V. Dialekticeskij materializm i problema real’-nosti v sovremen- noj fizike, Kiev: Izd. „Nau. Dumka“ 1974, 74-8-12621 Zw 1 Cumukova, Tamara E. 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