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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 19.1975
- Erscheinungsdatum
- 1975
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197500004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19750000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19750000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 19.1975
-
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- Ausgabe Nr. 2, 23. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 13. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 20. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 28. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 7. März 1
- Ausgabe Nr. 9, 14. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 21. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 28. März 1
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- Ausgabe Nr. 25, 11. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 27, 23. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 32, 10. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 34, 24. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 35, 31. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 37, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. November 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. Dezember 1
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Band
Band 19.1975
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- Universitätszeitung
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GJtäwünscte Die SED-Kreisleitung gratulierte im Dezember: Genossen Emil Vetter, GO Wiwi, zum 80. Geburtstag; Genossin Anneliese Haupt, GO Medizin, zum 60. Geburtstag; Genossin Ingeborg Kirsten, GO Medizin, zum 50. Geburtstag; Genossen Karl-Heinz Neutwig, GO Herder- Institut, zum 50. Geburtstag: Ge nossen Dr. Günter Mahn, FO FMI, zum 50. Geburtstag. Ernennungen^ Mit Wirkung vom 31. 12. 1974 ernannte der Rektor: Dozent Dr. habil, jur. Kurt Ma necke zum stellvertretenden Di rektor für Forschung der Sek tion Rechtswissenschaft und entpflichtet Prof. Dr. sc. Man fred Mühlmann, dem er für sein erfolgreiches Wirken dankte; Dozent Dr. Otto Seiffert zum stellvertretenden Direktor für Er ziehung und Ausbildung am In stitut für Internationale Studien und entpflichtete Prof. Dr. Hans Ivens, dem er für seine geleistete Arbeit dankte; ernannte Prof. Dr. Hans Ivens zum stellvertretenden Direktor für Forschung und ent pflichtete Prof. Dr. sc. Wolfgang Menzel, dem er für sein erfolg reiches Wirken dankte; Dozent Dr. Grunick zum stellver tretenden Direktor für Planung, Ökonomie und Technik der Sek tion Tierproduktion/Veterinär- medizin und entpflichtete Prof. Dr. Günter Mehlhorn als stell vertretenden Direktor für Wei terbildung und Praxisbeziehun gen, dem er für seine erfolgreiche Arbeit dankte. Berufung Der Minister für Hoch- und Fachschulwesen berief: Prof. Dr. habil. Kurt Wohanka. bisher Direktor des Bezirksinsti tuts für Veterinärwesen Gera in Jena-Zwätzen, zum ordentlichen Professor für Physiologie und Pathologie der Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere an die Karl-Marx-Universität Leip zig. Promotionen^ Promotion A Sektion Pädagogik/Psychologie Heinz Fuchs, am 25. Januar, 11 Uhr, im Hochhaus der Karl- Marx-Universität, 701, Karl- Marx-Platz 9. I. Stock, Raum 1: Untersuchungen zur Erziehung der Schüler mittlerer und oberer Klassen zu Kritik und Selbstkri tik. Wolfgang Röke, am 24. Januar, 16 Uhr, im Universitätshochhaus, 701, Karl-Marx-Platz 9, I. Etage, Zi. 1: Prozeßvarianten zur Ent wicklung wesentlicher geistiger Tätigkeiten im Geschichtsunter richt der 8. Klasse. Dieter Stojek, am 27. Januar, 16 Uhr, im Seminargebäude der Karl-Marx-Universität, 701, Uni versitätsstraße, I. Stock, Raum 33/34. Sektion Biowissenschaften Wieland Hölzel, am 31. Januar, 13 Uhr, im kleinen Hörsaal der Sektion Biowissenschaften der Karl-Marx-Universität, 701, Brü derstraße 34: Bedeutung und Kontrolle der analytischen Quali tät in der Klinischen Chemie. Jose Teobeto Castano Ramirez, am 24. Januar, 13 Uhr, im Klei nen Hörsaal der Sektion Biowis senschaften, Bereich Pharmazie, 701, Brüderstraße 34: Die Bedeu tung der Enzymdiagnostik bei Muskeldysthropinn des x-chromo- somalen Typ Duchenne, Glieder gürteltyp und bei Konduktorin- nen mit diskriminanzanalytischen Auswertung zur optimalen Erfas sung von „Carmier" -Trägern, beim Herzinfarkt und bei Leber erkrankungen einschließlich M. WILSON. Vera Rösler, am 7. Februar, 13 Uhr, im Kleinen Hörsaal der Sektion Biowissenschaften der KMU, 701, Brüderstraße 34: Die Beeinflussung der Synthese des adrenergen Transmitters unter Lernbedingungen und RNC-Prä- cursorenangebot. Sektion Kulturwissenschaften und Germanistik Elisabeth Schuhmann: Die soziale Stellung der Frau in den Komö dien des Plautus. Institut für Tropische Landwirt schaft und Veterinärmedizin Abd El-Mamid Hasanein: Beein flussung der Salztoleranz von Zea mays L. durch Wachstums regulatoren in den Stadien Kei mung und Jugendentwicklung. Zur Diskussion zum Schichtbetrieb äußert sich 1 diesmal die Parteigruppe 35 der Sektion Journalistik Wie lange wiehert der Schimmel eigentlich noch? fiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiii Rolf Möbius und Helmut Rosan ha ben unbestreitbar recht: Theoreti sche Überlegungen und etwas pra xisfremde Hinweise auf erzieheri sche Absichten sind längst nicht mehr das, was wir zum Thema Schichtbetrieb brauchen. Da hat die UZ — nach der ersten Reaktion des Direktorats Erziehung und Ausbil dung (Stellungnahme wagen wir es nicht zu nennen) — zwar zwei Wortmeldungen die Spalten geöff net, verwundern muß es aber, wenn in ihnen noch keine studentischen Meinungen im Verlaufe der letzten Wochen zu lesen waren, Meinungen derer, die es wohl (neben den Wis senschaftlern) am unmittelbarsten betrifft. Fast zwei Monate nach dem Diskussion-Startschuß durch Ge nossen Edmund Schulz, Sekretär der SED-Grundorganisation Journali stik, und Wolfgang Kramer, Mitglied unserer Parteigruppe und stellver tretender FDJ-GOL-Sekretär, möch ten wir deshalb den Versuch unter nehmen. Kritisches und Konstrukti ves miteinander zu verbinden. Die Planungsarbeiten für die Früh jahrsmonate laufen auf Hochtou ren. Auch an unserer Sektion und unter Beteiligung von Studenten. Vorausgegangen waren im 3. Stu dienjahr ausführliche Umfragen durch Vertreter der Parteigruppen, um krasse Mängel und Fehler der bisherigen Planung aufzudecken und künftig vermeiden zu können. Eines der größten Probleme — die auch von W. Kramer angespro chene Planung der Intensiv-Sprach- ausbildung — wird zum Beispiel weitgehend gelöst werden. Das aber ist möglich, da auch die „normalen“ Studenten ab März 1975 die dop pelte Zeit an Sprachunterricht ha ben werden. Einen „studienfreien“ Tag als zusammenhängende Selbst studienzeit wird es nach wie vor geben. Auf den Seiten unserer Sek- tions-Ubungszeitung „Public“ haben sich wiederholt Studenten zu ihren Selbststudienmöglichkeiten geäußert. Da schrieb zum Beispiel die Studen tin Eva Czapla (3. Studienjahr, ver heiratet und künftige Mutter) in recht bitterem Ton, daß sie eben diese Zeit mit der Lupe suchen müsse und sie mehr vom Hörensa gen kenne. Die ganze Woche in der Nachmittagsschicht, hat sie nur einen Vormittag in der Woche — den Donnerstag — frei, es bleiben etwa 17 Stunden für das Selbststu dium, davon benötigt sie allein min destens fünf bis sechs Stunden für die Vorbereitung in Russisch-Inten siv. Da wollen, so schreibt E. Czapla weiter, Referate angefertigt wer den, da drückt der Abgabetermin für die Jahresarbeit und da gibt es auch Forschungsarbeiten, Versamm lungen, gesellschaftliche Arbeit. Dinge, 'für die der Vormittag bleibt — so diese Wortmeldung. Wir machen keinen Schulbetrieb; diesen Hinweis können wir uns gegenüber dem Direktorat nicht verkneifen. Um dem eventuellen Vorwurf vor zubeugen, wir bemühten einen un typischen Fall, sei hier nur auf fol gendes hingewiesen: Es gibt etwa 35 Studenten mit dieser Unter richtsbelastung, und das von uns zi tierte Beispiel ist dabei noch nicht einmal in die Kategorie jener ein zuordnen, die W. Kramer in der UZ Nr. 39 als „über das Maß an Vertretbarem hinaus belastet“ skiz zierte. Geradezu befremdet waren wir von der Bemerkung des Genos sen Wittich: „Es widerstrebt uns, durch zusätzliche Vereinbarungen mit der DR das Platzangebot so zu erweitern, daß unsere erzieherische Absicht, die disziplinierte Einhal tung des Schichtrhythmus, durch brochen wird.“ Es ist wohl eben falls sehr theoretisch, Universitäts rhythmus mit Reichsbahnrhythmus gleichzusetzen. Kurioserweise gera ten die Studenten, die pünktlich bis 17 bzw. 19 Uhr in der Vorlesung bleiben, ebenfalls in den Bahnhofs strudel. Tausende von Studenten verlaufen sich wohl kaum im Ver laufe weniger Nachmittagsstunden, zumal im ohnehin starken Wochen endverkehr und wenn sie darüber hinaus aus allen Teilen der Repu blik kommen. An unserer Sektion ist auch zu die sem Punkt längst eine studenten freundliche Lösung gefunden wor den: Jene, die praktisch nicht mehr am Freitagabend zu Hause ankom men würden oder überhaupt nicht mehr abfahren könnten, werden für die letzten Schichtstunden freige stellt. Ähnlich am Montag. Und das betrifft nicht wenige Studenten, unter ihnen viele, denen bei „diszi plinierter Einhaltung des Schicht rhythmus“ lediglich ein knappes 36-Stunden-Wochenende bleiben würde, und das auch nur alle sechs Wochen. Ein Hinweis ans Direktorat: Viele Studenten haben Familie und eigene Wohnungen, also eigene Probleme auch außerhalb der Universitäts stadt Leipzig. Ja, so ist es: Die mei sten der betroffenen Studenten ha ben diese Dinge inzwischen irgend wie selbst geregelt. 12 Studenten ■ mit Kind gibt es allein in unserem Studienjahr, 45 Kommilitonen sind verheiratet (etwa 35 Prozent). Um Wieder das Typische zu nennen: Eines der jungen Ehepaare hat nach langem Kampf Wohnung und Kin derkrippenplatz bekommen. Beide Ehepartner besuchen jeweils ab wechselnd die Lehrveranstaltungen - also jeder zu etwa 50 Prozent—, um das Kind pünktlich abzuholen bzw. zu versorgen. Welch ein Glück, daß beide im gleichen Studienjahr sind! Um auf kurzem Raum noch mehr Dinge anzusprechen: Die Biblio theksöffnungszeiten an der Sek tion wurden dank Studenteninitia tive bereits auf 9—18 Uhr verlän gert, können aber nur durch Stu denteneinsatz so aufrechterhalten werden. Der Schichtunterricht geht aber von 7 bis 19/20 Uhr. Die Mensawartezeiten in den Mit tagsstunden betrugen in den letzten Wochen bereits bis zu einer Stunde! Und das in dieser Studiensituation! Ganz abgesehen davon, daß der Wochenspeiseplan manches Mal weit vom „Ist“ abweicht, besteht am Abend für Studenten der Spät schicht ab 19 Uhr nur in seltenen Fällen noch das volle Speisenange bot, bei ebenfalls langen Wartezei ten. Aber erst drei Stunden später ist Mensaschluß. Das — so glauben wir jedenfalls — sind Fakten, mit denen man rech nen muß, denen man nicht mit theoretischen Überlegungen begeg nen kann. In diesen Momenten er schreckt uns die Vermutung, daß an den Sektionen unserer Universi tät bereits vieles auf eigene Faust geregelt wird. Das, was wir aus un serer bisherigen Sektionspraxis an sprachen, soll aber zeigen, wie man bestimmte Lösungswege beschreiten kann. Warum hat die Schichtbe trieb-Diskussion der UZ noch nicht die „Basis“ erreicht, warum melden sich nicht Sektionen wie TAS und Geschichte zu Wort, die wohl ähnli che Probleme wie wir mit dem Schichtbetrieb haben? Geophysiker der KMU in der MVR (UZ-Korr.) Im Rahmen eines Regierungsabkommens wurde am 14. März 1973 die Durchführung einer ge meinsamen geologischen Expedition MVR/DDR be schlossen. Die vollständige Erkundung der polymetalli schen Lagerstätte Salchit ist ein Teil des Programms der komplexen geologischen Such- und Erkundungs- Ais die Arbeiten begannen, wurden mitten im Winter auf dem Bahn hof von Tschoibalsan die ersten Waggons mit den riotwendigsten Ausrüstungen aus der DDR ent laden. Auf der Expeditionsbasis wurden mitten in der Steppe von Salchit die ersten Wohngelegen heiten. Arbeitsplätze und Sozial einrichtungen geschaffen. An den umfangreichen geophysikali schen Feldarbeiten, die im Sommer 1974 durchgeführt wurden, beteilig ten sich die Geophysiker der Sektion Physik im Rahmen einer gemein samen Gegenplanverpflichtung an den Prospektionsarbeiten ihres Hauptpraxispartners, des VEB Geo physik Leipzig. Der Beitrag des Fachbereiches Geophysik lag spe ziell in der Durchführung und In terpretation feingravimetrischer arbeiten, die als ein wesentlicher Bestandteil des Re gierungsabkommens die Realisierung von Aufgaben des RGW-Komplexprogrammes in Angriff nehmen. Die Erzlagerstätte Salchit Hegt mitten in der ostmon- golischen Steppe, wenige Kilometer von der Bezirks hauptstadt Baruun-Urt entfernt. Eine ganze Reihe von Forschungs arbeiten,, die bei uns in Leipzig durchgeführt werden, können durch die Ergebnisse der Arbeiten in der MVR ergänzt werden, und umgekehrt ist es möglich, neue Methoden, die an der Karl-Marx-Universität ent wickelt worden sind, den mongoli schen Genossen zur Verfügung zu stellen. Erwähnt sei hier die am Fachbereich Geophysik entwickelte Methode der Kartierung tektoni scher Störungszonen (bevorzugte Auf stiegswege für Erzlösungen aus der Tiefe) mit Hilfe radiometrischer Verfahren. Die sozialistische öko nomische Integration wird durch diese Beiträge praktiziert, und seit dem Beitritt der MVR zum RGW im Jahre 1962 wurde die Zusammen arbeit der Bruderländer Schritt für Schritt intensiviert. Messungen. Dafür wurde auch ein Spezialgerät des Fachbereiches ein gesetzt. Die Tätigkeit der Speziali- - sten aus der MVR und der DDR erfolgt nach dem Prinzip der gleich berechtigten Zusammenarbeit, und es finden ständige Konsultationen mit den sowjetischen Genossen statt, welche ihre Erfahrungen bei der Erkundung ähnlicher Lager stätten in anderen Gebieten zur Verfügung stellen. Besonders wert voll waren für uns die Besprechun gen mit sowjetischen Geophysikern, die die Vorerkundung der Lager stätte durchgeführt hatten und während des weiteren .Verlaufes der Arbeiten mit Rat und Tat zur Seite standen. Die erfolgreiche Erfüllung der gestellten Aufgaben führte dazu, daß zur Zeit Besprechungen über eine erneute Beteiligung der Karl- Marx-Universität an den weiteren Erkundungsarbeiten stattfinden. Kubanische Studenten feierten mit Arbeitern 16 Jahre sind vergangen, seit in den ersten Januartagen des Jahres 1959 Fidel Castros „Rebellenarmee“ siegreich in die kubanische Haupt stadt Havanna einmarschierte. Nach einem großen Kampf des kubani schen Volkes hatte die sozialistische Revolution in Kuba gesiegt. Zu sammen mit kubanischen Studenten führte der Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel eine Fest veranstaltung zur Erinnerung an jene ereignisreichen Tage durch. Klubgespräch mit Prof. Politoff Am 7. Januar 1975 konnten die Studenten des 3. Studienjahres, SG 5, Sektion Rechtswissenschaft, den chilenischen Professor Politoff, seine Gattin, Prof, für Verwaltungs recht. sowie Dr. Hackethal zu einem Klubgespräch begrüßen. Den Stu denten wurde durgh sie die Lage in Chile besonders aus juristischer Sicht nähergebracht. Dr, Hackethal war nicht nur Dolmetscher, sondern fügte, da er einige Jahre in CbUe gearbeitet hat, Erläuterungen hinzu. Weitere Aufführung von „erotica" Eine weitere Aufführung von ..erotica — ein Hindernisrennen in sex Disziplinen“ findet am 30. Januar 1975, 19.30 Uhr, in der Alten Börse am Naschmarkt statt. ' Karten Vorverkauf: Musikalien handlung Oelsner. Leipzig-Infor mation und Hauptabteilung Kultur der Karl-Marx-Universität, 701 Leipzig, Ernst-Schneller-Straße 6. IllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllUIIIIIIIIIII Zu Gast im Arbeiterjugendklub: Rudi Glöckner Am 30. Januar 1975, 16 Uhr, findet im Klub der jungen Arbeiter und Angestellten in der Ritterstaße 16 B ein Lichtbildervortrag zum Themav „Fußball-Weltmeisterschaften Mexiko und BRD und Olympische Spiele“ statt. Referent wird sein: Rudi Glöckner, Schiedsrichter der vergangenen Fuß ball-Weltmeisterschaften. Es laden ein die Bereichsgewerkschaftsleitungen der Universitätsverwal tungen Stadt Mitte — ZLO und Betriebstechnik. l|iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiu Ein wissenschaftliches Streitgespräch? Studentenkonferenz Nachruf Ende des Jahres 1974 verstarb NPT Prof. Dr. habil. Leopold Wolf, Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, Mitglied der Sächsischen Aka demie der Wissenschaften, Ehren mitglied der Chemischen Gesell schaft der DDR und Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber, kurz vor Vollendung sei» nes 78. Lebensjahres. Prof. Dr. Wolf setzte als Direktor des Institutes für Anorganische Che mie von 1949 bis zu seiner Emeri tierung im Jahre 1961 die Traditio nen der weltbekannten Leipziger Schule von Arthur Hantzsch fort und hatte entscheidenden Anteil an der Wiederbelebung der naturwis senschaftlichen Forschung und Lehre an der Leipziger Universität. Prof. Dr. habil. Leopold Wolf verstorben Seit 1952 widmete sich L. Wolf in tensiv der Chemie der Seltenen Er den, einem Gebiet, das durch die Erforschung der Kernreaktionen und der technischen Nutzung der Kern energie zentrale Bedeutung hat. Dabei erzielte er bedeutende wis senschaftliche Erkenntnisse über die Chemie dieser Elemente, es ge lang ihm in enger Zusammenarbeit mit der chemischen Industrie, ein Verfahren zur Herstellung reiner Seltener Erden zu realisieren. Mit Trauer nehmen wir Abschied von L. Wolf. Mit ihm verliert die chemische Wissenschaft in der DDR eine Gelehrtenpersönlichkeit von hoher ■ Ausstrahlungskraft und wis senschaftlicher Prägnanz, die über seine Schüler und Mitarbeiter in die Republik und in die Welt hinaus wirkt und wirksam bleibt. (UZ-Korr.) Eine wissenschaftliche Studentenkonferenz zum Thema „Der differenzierte Einsatz (Profi lierung) und die Kooperation der journalistischen Medien bei der Umsetzung einer theoretischen Grundargumentation zur sozialisti schen ökonomischen Integration“ fand kürzlich an der Sektion Jour nalistik statt. Daran nahmen rund 50 Studenten. Forschungsstudenten und Wissenschaftler, aber auch Ver treter der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens teil. Mit der Beratung wurde eine weitere Etappe des Hauptforschungs vorhabens der Sektion abgeschlos sen. Es lagen Ergebnisse einer Ana lyse vor, bei der im Januar vori gen Jahres journalistische Beiträge von Studenten des damaligen dritten Studienjahres und For schungsstudenten der Gruppe F 5 im Hinblick auf die im Thema ge nannten Aspekte untersucht worden. Die Resultate dieser Forschungen waren in Jahresarbeiten und dar auf aufbauend, in einem ersten For- sphungsbericht zusammengefaßt. Darüber sprachen vier Forschungs studenten in einführenden Kurz referaten. An der darauf folgenden Diskussion beteiligten sich insgesamt gesamt 13 Redner, in der Mehrzahl Studenten oder Journalisten der untersuchten Organe und Pro gramme van Presse, Rundfunk und Fernsehen. Von den anwesenden Wissenschaftlern ergriff u. a, der Sektionsdirektor, Pref. Dr. Emil Dusiska, das Wort. Als Leiter dieser Etappe des Hauptforschungsvorha bens hielt Prof. Dr. Wolfgang Wittenbecher das Schlußwort. Im Mittelpunkt des Gedanken austausches standen Fragen der Praxisverbundenheit der erreichten Ergebnisse genauso wie die Be ratung über den Nutzen, den die Journalisten aus den noch zu er- wartenden weiteren Untersuchungen ziehen können. UZ Redaktionskollegium: Ino Ulbricht (Verantwortlicher Redakteur); Uwe Fischer (stellvertretender verantwort licher Redakteur); Gudrun Schaufuß Helmut Rosan, Roswltho lohn (Re dakteure); Dr rer. not. Wolfgang Dietzsch. Doz. Dr. rer. pol Harry Grannich, Dr phil Günter Kotsch, Gerherd Mathow, , Dr. rer. pol. Karlo Poerschke, Jochen Schlevoigt. Dr. phil. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ Druckerei ..Her mann Duncker". III 18 138 Leipzig Veröflentlicht unter Lizenz Nr 65 des Retes des Bezirkes Leipzig Anschritt rfer Redaktion: 701 Leipzin Kerl Morx Platz. Universitötshoupt- geböude. PSF 920 Telefon: 7 19 22 15 Bankkonto: 5622 32 550 000 bei der Stadtsporkosse Leipzig Erscheint wöchentlich.
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