Volltext Seite (XML)
8 Träger der Ehrennadel der DSF in Silber Nr. 8 HOGHSGHULSPIEGE © ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN HOCHSCHULE KARL-MARX-STADT Preis 10 Pfennig Mai 1918 Das Kollektiv „Standard-Ansteuergerät mit integriertem Schaltkreis“ gehört zu den acht Forschungskollektiven unserer Hochschule, die auf der 13. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates für hervorragende wissenschaft liche Leistungen ausgezeichnet werden konnten. Mitglieder des Kollektivs sind Dr. Manfred Kronberg (AT, 1. v. 1.), Dipl.-Ing. Stefan König (AT, 3. v. 1.), Dr. Günter Graichen (AT, 4. v. I.), Dipl.-Ing. Helmut Wiegand (PEB), Dr. Gunter Ehest (PEB) und Dr. Wolfgang Leonhardt (IT). Mit guten Arbeitsergebnissen zur Maidemonstration Auch die Angehörigen der Hochschule begingen mit guten Leistungen im sozialistischen W eitbe werd zui ' b- wirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik den 1. Mai als Symbol der internationalen Solidarität, des Kampfes und der Siegeszuversicht der Arbeiterklasse. Durch die konsequente und schöp ferische Verwirklichung der Studien pläne und Lehrprogramme haben die Hochschullehrer und die ande ren Angehörigen des Lehrkörpers im engen Zusammenwirken mit den FDJ-Organisationen gute Ergebnisse bei der Lösung der wichtigsten Auf gabe der Hochschule, der kommu nistischen Erziehung und Ausbildung der Studenten zu hochqualifizierten klassenbewußten Kadern, erreicht. Die auf der Hochschulleistungs schau 1978 ausgestellten Exponate und das Niveau der wissenschaftli chen Studentenkonferenzen während der 9. FDJ-Studententage • waren Ausdruck der gewachsenen Fähig keit der Studenten, wissenschaftliche Aufgaben zu lösen und durch Über ¬ nahme konkret abrechenbarer Aufga ben aus den Betrieben die Volks wirtschaft wirksam zu unterstützen. Die durch die Intensivierung der wissenschaftlichen Arbeit erschlosse nen Reserven führten zu einer wei teren Erhöhung des theoretischen Niveaus und der volkswirtschaftli chen Wirksamkeit der Forschung und ermöglichten gleichzeitig eine praxisbezogenere Ausbildung der Studenten und des wissenschaftlichen Nachwuchses. In der Konzentration auf die Hauptlinien in der Forschung, der Entwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit und der Festigung, der engen sozialistischen Gemein schaftsarbeit mit unseren Hauptpra ¬ xispartnern konnten weitere Fort schritte erreicht werden. ■ Nicht wenig Erfolge gibt es bei der Wahrnehmung der Verantwor tung für die uns anvertrauten Grundmittel, bei der Nutzung hoch wertiger Geräte und Ausrüstungen, bei der Durchsetzung des konse quenten Sparsamkeitsprinzips, bei der Verbesserung der Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen und der Durchsetzung von Ordnung und Sicherheit. Solche und andere Ergebnisse sind eine gute Voraussetzung für neue, höhere Leistungen im sozialistischen Wettbewerb in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokratischen Repu blik. I. Mai 1978 Wir setzen uns anspruchsvolle, Ziele in Lehre, Studium und Forschung! Festliche Veranstaltung mit bulgarischem Botschafter Dem 100. Jahrestag der Befreiung des bulgarischen Volkes vom osmani schen Joch gedachten am 3. April bulgarische Bürger, die zur Zeit in un serer Stadt leben, und bulgarische Studenten und Aspiranten unserer Hoch schule. Sie begrüßten zu einer festlichen Veranstaltung sehr herzlich den Außerordentlichen und Bevollmäch tigten Botschafter der Volksrepublik Bulgarien in der DDR, das Mitglied des ZK der BKP Genossen Pen jo Kirazow, den Sekretär der Bezirks leitung der SED Genossen Er win Elster, den Generalkonsul der UdSSR in Karl-Marx-Stadt, Genos sen Juri Barmitschew, den Sekretär der Parteileitung unserer Hoch schule, Genossen Dr. Hermann Naw roth, den Prorektor für Gesellschafts- Wissenschaften, Genossen Prof. Dr. Eberhard Jobst, sowie weitere Per sönlichkeiten. Der Sekretär der Parteiorganisa tion der Bulgarischen Kommunisti schen Partei Karl-Marx-Stadt, Ge nosse Atanas Batakliew, hob in sei ner Ansprache die Bedeutung dieses historischen Jahrestages für die Ent wicklung eines freien, sozialistischen Bulgariens hervor. Er würdigte be sonders die brüderlichen bulgarisch- sowjetischen Beziehungen, die er das Kernstück des Weges des bulgari schen Volkes zum Sozialismus nannte. Ein Höhepunkt des Abends war die Aufführung des Films „Ent scheidung am Schipka-Paß" in bul garischer Sprache. Botschafter Penjo Kirazow nutzte seinen Aufenthalt an unserer Hoch schule zu einem Informationsge spräch mit bulgarischen und sowje tischen Studenten. In einer Ausspra che mit der Hochschulleitung infor mierte er sich über die Entwicklung der Zusammenarbeit unserer Hoch schule mit . wissenschaftlichen Ein richtungen seines Heimatlandes. Der Botschafter der VR Bulgarien, Genosse Penjo Kirazew, wurde an un serer Hochschule herzlich begrüßt. Unser Bild zeigt ihn (1. v. 1.) während der Begrüßung durch den Parteisekretär der Hochschule, Genossen Dr. Nawroth. Nach Redaktionsschluß Wissenschaftlicher Rat tagte Mit der weiteren Entwicklung des. wissenschaftlichen Profils unserer Hochschule beschäftigte sich am 19. März 1978 die 13. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates. Im Rah- Konferenz der FDJ-Studenten am 5. und 6. Mai in Berlin An der am 5. und 6. Mai 1978 in Berlin stattfindenden Konferenz der FDJ-Studenten der DDR nehmen als Vertreter unserer FD J-Kreisorgani sation Jochen Bensing (EF), Steffen EmzmE2nmmzaneczzmenxaamaamaa 25 JAHRE KARL-MARX-STADT UNSERE STADT HAT GEBURTSTAG Seit dem 10. Mai 1953 .heißt un sere Stadt Karl-Marx-Stadt. 25 Jahre — eine kurze Zeit für eine Stadt mit 800jähriger Geschichte. In diesen 25 Jahren jedoch hat sich ihr Gesicht mehr verändert als je zuvor. Und mit ihrer Stadt haben sich die Menschen verändert. Galt Chemnitz als eine der älte sten und bedeutendsten Industrie städte des kapitalistischen Deutsch lands, so ist Karl-Marx-Stadt zu einer Metropole der sozialistischen Industrie der DDR geworden. Karl-Marx-Stadt ist mit über 300 000 Einwohnern heute ein ökono misches, politisches, wissenschaftlich kulturelles und verwaltungsmäßiges Zentrum des Bezirkes. Aus Chem nitz wurde Karl-Marx-Stadt — An erkennung revolutionärer und hu manistischer Traditionen der Ver gangenheit, aber auch Verpflichtung für Gegenwart und Zukunft. Mit der 25jährigen Entwicklung Karl-Marx-Stadts eng verbunden ist die Entwicklung unserer Hochschule. Es blieb der DDR Vorbehalten, eben falls vor 25 Jahren, hier die Ein richtung zu schaffen, die bereits vor einem Jahrhundert von weitschauen den Wissenschaftlern gefordert wor den war: eine technische Bildungs anstalt mit Hochschulcharakter, die Technische Hochschule Karl-Marx- Stadt. Dank der großzügigen Förde rung und Unterstützung durch Par tei und Regierung hat sie sich zu einer bedeutenden Bildungs- und Forschungsstätte entwickelt. Dank der Frderung durch Partei und Regierung konnten auch die ma teriellen Bedingungen für Lehre und Forschung an unserer Hochschule ständig weiter verbessert werden. Am 14. April wurde in der Sektion Re- chentechnik/Datenverarbeitung ein neuer Rechner vom Typ ES 1040 seiner Bestimmung übergeben. Damit erhöbt sich das rechentechnische Potential unserer Hochschule wesentlich. den der Beratung wurden acht For schungskollektive, die anerkannt herausragende wissenschaftliche Lei stungen erreichten, ausgezeichnet. Der Wissenschaftliche Rat wählte die Dekane der Fakultäten und den Senat des Rates. (Einen ausführlichen Bericht über die Plenartagung veröffentlicht der „Hochschulspiegel“ in seiner nächsten Ausgabe.) Burghardt (IT), Doris Denecke (FPM), Hans-Günter Dose (Tmvl), Stefan Eberl (AT), Sieghard Gebauer (VT), Ute Gnazig (Wiwi), Rainer Hertel (FPM), Monika Krumm (CWT), Rainer Nagel (VT), Peter Neubert, 1. Sekretär der FDJ-Kreis- leitung, Marlen Noack (Ma), Peter Schaarschmidt (PEB), Ramona Speck (VT), Gunter Stoll (MB), Holm Tei- nert (PEB) und Gabriele Vatter (AT) teil. Vertrag mit Hochschule der KDVR unterzeichnet Im Ergebnis der Verhandlungen und Gespräche, die anläßlich des Auf enthaltes einer Delegation des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen der DDR unter Leitung von Staatssekretär Bernhardt vom 3. bis 11. April in der Koreanischen Demokratischen Volksrepublik geführt wurden, unter zeichneten der Rektor unserer Hochschule und der Rektor der Technischen Hochschule „Kim Tschäk", Pjöngjang' einen Vertrag über Freundschaft und wissenschaftliche Zusammenarbeit. In Übereinstimmung mit dem Plan über die kulturelle und wissen schaftliche Zusammenarbeit zwi schen der DDR und der KDVR und unter Berücksichtigung der Wünsche und Möglichkeiten beider Hochschu len beinhaltet der Vertrag folgende Schwerpunkte der Zusammenarbeit: — Erfahrungsaustausch auf dem Ge- Gemeinsame Würdigung von po-' litischen und kulturellen Höhe punkten der beiden Länder ; Beide Seiten fördern die Zusam menarbeit auf folgenden Wissen schaftsgebieten: — Fertigungsmittelentwicklung Teile fertigung, Reibungs- und Ver schleißtechnik, Schweißen, Fest ¬ biet der Erziehung-, Aus- und körperphysik, physikalische Meß ¬ technik, diskrete positive Bauele mente; Weiterbildung sowie Austausch von Gastlehrkräften; Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb Küla jeüer Studientag ein Festtag sein? in «■111111 o - Gemeinschaftsarbeit von . Wissen schaftlern beider Hochschulen zur Erarbeitung von Publikationen so wie die Durchführung von Ar beitsberatungen zu Fragenkom plexen, die für die Wissenschafts entwicklung von Bedeutung sind; Prozeßrechentechnik, technische Kybernetik, elektrische Antriebs- technik. .. •. Ferner wird zwischen den Biblio theken beider Einrichtungen ein Bücher- und Zeitschriftenaustausch durchgeführt.