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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1978
- Erscheinungsdatum
- 1978
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
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Band
Band 1978
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- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
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- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 6/7, April 1
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AUS DER PARTEIARBEIT „HOCHSCHULSPIEGEL"1/78 - SEITE 3 NEUBEl DIETZ Eine aktuelle und informative Publikation zur ideologischen Auseinandersetzung Proletariat und Klassenkampf in der Gegenwart Antworten auf Fragen zur Ar beiterbewegung Hrg.: Akademie für Gesell schaftswissenschaften beim ZK der SED • Dietz Verlag Berlin, 1977 • 216 Seiten mit 8 Tabellen und 4 Abbildungen • Broschur • 3,50 M • Bestell-Nr. 736 753 9 Unter dem Einfluß des Vor marsches des Sozialismus in der Welt und der Vertiefung der grundlegenden Widersprüche des Kapitalismus verschärft sich der Klassenkampf zwischen Proleta riat und Monopolbourgeoisie. Daraus entstehen viele aktuelle Fragen über den gegenwärtigen Imperialismus und über den Kampf der Arbeiterklasse und anderer antimonopolistischer Kräfte für die Zurückdrängung und die Brechung der Macht des Monopolkapitals, für antimono polistische Demokratie, mit der der Weg zum Sozialismus geöff net werden soll. Ausgehend von dem Nachweis, daß die Arbeiter klasse die führende Kraft im re volutionären Weltprozeß ist, wer den in dieser Broschüre aus öko nomischer, politischer und ideolo gischer Sicht Grundprobleme des Kampfes und der Existenzbedin gungen des Proletariats und sei ner Verbündeten, die verschiede nen Formen und Methoden des Klassenkampfes sowie zur Orga nisiertheit der Arbeiterklasse un ter den Bedingungen der Vertie fung der allgemeinen Krise des Kapitalismus dargelegt. So werden in knapper Form Antworten auf Probleme des ge genwärtigen Klassenkampfes ge geben: Wie wirkt der Sozialismus auf die Klassenkämpfe im Impe rialismus ein? Was heißt Inter nationalisierung des Kapitals? Was ist Proletariat und wie ver ändert sich seine Struktur? Wer gehört heute zur Arbeiterbewe gung im Kapitalismus? Warum ist die Zusammenarbeit von Kom munisten und Sozialdemokraten die Kernfrage der Aktionseinheit? Warum ist ein breites antimono politisches Bündnis notwendig und möglich? Warum muß die Ar beiterklasse vielfältige Kampffor men beherrschen? Diese und an dere wichtige Fragen der Arbei terbewegung werden auf der Grundlage von informativem Ma terial, Dokumenten, Zahlen und Tabellen anschaulich und offensiv beantwortet. Günter Heyden Einführung in Lenins Schrift „Was sind die „Volksfreunde" und wie kämpfen sie gegen die Sozialdemokraten?“ Dietz-Verlag Berlin, 1977 • 60 Seiten • Broschur • —,80 M • Bestell-Nr. 736 814 4 Lenin legte mit seiner Schrift, die 1894 als Polemik gegen eine kleinbürgerliche Strömung in der russischen revolutionären Bewe gung entstand und eine große Rolle bei der Vorbereitung des Marxismus in Rußland und für den späteren Aufbau einer Par tei neuen Typus spielte, den Grundstein für den Leninismus, den Marxismus unserer Epoche. = Mit den Aufgaben auf dem Gebiete der Forschung für das kommende Jahr und den sich daraus ergebenden An- = forderungen beschäftigten sich am 15. Dezember die Genossen der Parteigruppe des Wissenschaftsbereiches Che- = mie. Reserven liegen in der Intensivierung unserer Arbeit Wir berichten aus der Parteigruppenversammlung des Wissenschaftsbereiches Chemie = In der letzten Parteiversammlung = des Jahres 1977 gab Gen. Prof. Marx E Antwort auf Fragen der Genossen = der Parteigruppe des Wissenschafts- = bereiches Chemie, die sich aus den § Materialien des 6. und 7. Plenums E für die Forschungstätigkeit im kom- = menden Jahr ergeben haben. Von = besonderer Wichtigkeit war diese = Beratung auch deswegen, weil die = Genossen eben diese Fragen hin- E sichtlich der Weiterführung des E Wettbewerbes zu Ehren des 30. Jah- = restages unserer Republik diskutier- E ten. = Gen. Prof. Marx, Leiter des Wis- = senschaftsbereiches Chemie, erörter- E te den Genossen zunächst die = Schwerpunkte auf dem Gebiet der = Forschung und stellte an den Anfang = drei Kriterien für die Forschung an E einer Technischen Hochschule. Er = sagte: E „Die Forschung muß ihren Beitrag = leisten zur Lösung volkswirtschaft- = lieh bedeutsamer Probleme, zur Ent- = Wicklung des Wissenschaftsgebietes, = und sie muß geeignet sein, als Bil- = dungs- und Erziehungsfaktor für die = Entwicklung sozialistischer Persön- = lichkeiten zu wirken, das heißt, man = muß ihrer Lehrfunktion Rechnung = tragen, darf sie nicht losgelöst vom = Lehrprozeß sehen.“ E Es wird im Wissenschaftsbereich E im kommenden Jahr keine grund- = sätzlich neuen Forschungsverträge = geben, die Aufgaben aus den beste- E henden Verträgen werden konkreti- = siert und kontinuierlich weiterbear- = beitet. Gen. Prof. Marx betonte in = dem Zusammenhang, daß diese Kon- = tinuität jedoch einschließt, daß die = Anforderungen wachsen werden. E Auch deshalb sei es notwendig, so E Genosse Prof. Marx, daß die Schwer- E punktaufgaben der Forschung, der = Anteil jedes Mitarbeiters an diesen = Aufgaben, im Wettbewerbspro- = gramm konkret und abrechenbar = festgehalten werden. = Diese Aufgaben beschäftigen sich = im wesentlichen mit dem Gebiet der = Oberflächen- und Grenzflächenche- E mie, auf dem im nächsten Jahr ein = bedeutender Schritt nach vorn ge- = tan werden soll. Für fast alle The- E men bestehen Verträge mit Indu- E striepartnern. Dabei gilt es, den seit etwa einem Jahr im Wissenschafts bereich begonnenen Konzentrations prozeß auf anwendungsorientierte Themen stets neu zu überdenken und kontinuierlich festzusetzen. Aber auch eine ganze Reihe ande rer Aufgaben fordern hohes Verant wortungsbewußtsein und engagier ten Einsatz aller Mitarbeiter. So wird zum Beispiel die Weiterbildung der Mitarbeiter auf bestimmten Wissenschaftsgebieten künftig im Mittelpunkt der Bemühungen der Genossen stehen. Es ist vorgesehen, ab Januar Arbeitsseminare zur Pro blematik Diffusionschichten — der jüngsten Thematik, mit dem sich das Kollektiv des Wissenschaftsbereiches Chemie beschäftigt — zu organisie ren. Diese Seminare sollen gleichzei tig dem Informationsaustausch auf diesem Gebiet dienen. Zur Nachah mung wären sicher auch die Arbeits pläne zu empfehlen, die die Haupt aufgaben für jeden einzelnen Mit arbeiter enthalten. In der Diskussion konzentrierten sich die Genossen auf die Möglich keiten, die zu finden sind, um die neuen Aufgaben am effektivsten lö sen zu können. Es wurde hervorge hoben, daß keine dieser Aufgaben auf Kosten der anderen realisiert wer den darf. Genosse Dr. Wolfgang Wagner sagte, daß sich die Genossen darüber klar seien, daß das kom mende Jahr sehr hohe Ansprüche an das gesamte Kollektiv stellen wird. Es komme aber darauf an — und hier werde die Erziehungsfunktion der Forschung deutlich — jeden Mit arbeiter für diese Aufgaben zu be geistern, indem wir ihn von ihrer Notwendigkeit, von ihrer Richtigkeit überzeugen. „Erst wenn jeder Mit arbeiter unsere gemeinsamen Aufga ben für sich akzeptiert, legen wir unsere Reserven frei“, so Gen. Dr. Wagner. „Es geht auch in unserer eigenen Arbeit um Intensivierung, dafür ist die Haltung unserer Mit arbeiter die wichtigste Vorausset zung.“ Gen. Dr. Lothar Libera berichtete den Genossen von seinem Besuch in Kiew, der zur Konkretisierung der arbeitsteiligen Forschung, die ge meinsam mit der Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente, und dem Institut für Physik der Akademie der Wissenschaften der Ukrainischen SSR betrieben wird, gedient hatte. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der exakten Vorbereitung des Besu ches der Wissenschaftler aus der DDR und konnte über erste Kon takte zum Institut für Werkstoff technik berichten, mit dem den Ge nossen eine künftige Zusammen arbeit erstrebenswert scheint. Zur Entwicklung der Zusammen arbeit der : einzelnen Wissenschafts bereiche der Sektion Chemie und Werkstofftechnik sagte Gen. Prof. Marx, Sektionsdirektor der Sektion Chemie und Werkstofftechnik, daß dies eine potentielle Reserve sei, die noch mehr genutzt werden müsse, um zu einer echten Zusammenarbeit der einzelnen Wissenschaftsbereiche unt reinander zu kommen. Letztend lich liege doch der außerordentlich große Nutzen einer solchen Zusam menarbeit klar auf der Hand. „Es ist eben notwendig, daß man sich gegenseitig Vertrauen entgegen bringt, gemeinsam hinter seinem Produkt steht.“ Gen. Dr. Hans Wicht wies in sei nem Beitrag auf die politische Rele vanz der Forschungsarbeit hin und betonte, daß die Ergebnisse der For schung von den Wissenschaftlern selbst in der Praxis durchzusetzen sind, daß das ein hohes persönliches Engagement und Begeisterung für die Arbeit erfordert. Hier liege ein breites Betätigungsfeld für die Er ziehungsarbeit durch die Genossen. Parteigruppenorganisator Gen. Dr. Reiner Drechsel forderte die Genos sen auf, die Beratung der Aufgaben in den Arbeitskollektiven so zu un terstützen, daß jeder Mitarbeiter die Tragweite der • künftigen Aufgaben, ihr Ziel voll erkennt und sich für ihre Lösung einsetzt. Eine Diskussion, an der sich fast alle Genossen beteiligten, in der sie in parteilicher Atmosphäre ihre Mei nung zu den neuen Anforderungen darlegten und bewiesen, daß sie sich über den gemeinsamen Fahrplan für das kommende Jahr einig sind, näm lich: Diesen hohen Anforderungen ist nur durch die Kraft und das Wol len des gesamten Kollektivs gerecht zu werden. Wie wir die Arbeit unserer Parteigruppe gestalten Fragt man unsere Genossen, was sie von den Parteigruppenversamm lungen erwarten, gibt es vielschich tige Antworten. Der eine hebt die offene und sachkundige Diskussion über alle Probleme hervor, die un ser Leben stellt. Der andere nennt die Information zu aktuellen Ereig nissen oder die Parteiaufträge zur Arbeit im Kollektiv. Eines ist jedoch allen Antworten gemeinsam: Das Wohlfühlen im Parteikollektiv wird davon abhängig gemacht, daß der Genosse hier umfassend und gründ lich über Geleistetes und die neuen Aufgaben informiert wird, daß er hier all seine Fragen offen vorbrin gen und ebenso offen überzeugende Antworten erhält. Und immer ge schieht das in dem Wissen, in ei nem Kollektiv Gleichgesinnter zu arbeiten und zu kämpfen. Das Warum und Wie unserer Politik gründlich in Theorie und Praxis zu kennen — das versetzt den Genossen in die Lage, „in jeder Situation im stande zu sein, unsere Politik gut zu vertreten und das Vertrauensver hältnis unserer Partei zu den Werk tätigen in Stadt und Land immer fe ster zu gestalten“, wie Genosse Erich Honecker in Desden zur Eröffnung des Parteilehrjahres 1977/1978 her vorhob. In der Parteigruppe arbeiten die Genossen unmittelbar an der Lösung der aus den Beschlüssen abgeleiteten Aufgaben. Die Parteigruppe ist eng mit den Arbeitskollektiven verbun den und muß tagtäglich auf die Fra gen und Probleme der Mitarbeiter des Wissenschaftsbereiches reagie ren, denn durch das Wirken der Par teigruppe wird der Grundsatz um gesetzt: „Wo ein Genosse ist — da ist die Partei“. Dieser Aufgabe können wir nur gerecht werden, wenn wir bei aktu ellen Anlässen neben den monat lichen Versammlungen kurzfristig entsprechende Beratungen durchfüh ren. Dieser Stil hat sich bei besonde ren politischen Ereignissen gut be währt. Ein operativer Arbeitsstil er fordert ein hohes Maß an Parteidis ziplin, über die Lenin folgendes schrieb: „Einheit der Aktion, Frei heit der Diskussion und der Kritik — so lautet unsere Definition. Nur eine solche Disziplin ist der demokrati schen Partei der fortgeschrittensten Klasse würdig.“ Wie werden nun die planmäßigen Versammlungen der Parteigruppe vorbereitet und durchgeführt? In Auswertung der vom Sekretär der APO durchgeführten Anleitung, auf der alle Parteigruppenorganisa toren der Sektion Probleme, Argu mente und die Entwicklung ihrer Parteigruppen dargelegt und disku tiert haben, arbeiten der Parteigrup penorganisator und sein Stellvertre ter zur Vorbereitung der Parteigrup penversammlungen und Mitglieder versammlungen inhaltliche Fragen heraus, bestimmen Schwerpunkte, stellen Argumentationen zusammen und bereiten Aufträge vor. Es Wird festgelegt, welche Genossen über laufende Aufträge zu berichten ha ben. Die enge Zusammenarbeit der Par teigruppe mit dem Vertrauensmann der Gewerkschaft hat dazu beigetra gen, daß sich das Gewerkschaftsleben im Wissenschaftsbereich, besonders gemessen an der gestiegenen Aktivi tät und Qualität im sozialistischen Wettbewerb, wesentlich verbessert hat. Das wurde durch eine von der Parteigruppe ausgehende verstärkte konstruktive Kritik und Selbstkritik erreicht, die zur Entwicklung einer parteilichen Atmosphäre im Wissen schaftsbereich geführt hat. Damit ist es dem Kollektiv gelungen, 1977 den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ erfolgreich zu verteidigen. Die eigenen Leistungen ins rechte Licht rücken, verlangt jedoch, sie mit denen der Besten zu vergleichen. Daraus wächst eine • mobilisierende Kraft. Maßstab für die Leistung des Kollektivs kann nur sein, einen sol chen Beitrag zur Durchführung der Beschlüsse von Partei und Regie rung zu leisten, der seine Möglich keiten voll ausschöpft. Es ist des halb nur folgerichtig und wird von uns ständig praktiziert, daß das Parteikollektiv offen darüber berät, was. uns vorangebracht hat und was größeren Leistungen hemmend im Weg stand. So gehen wir jetzt daran, nach Abrechnung der Wettbewerbsergeb nisse zu Ehren des 60. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktober revolution mit neuen, auf die Schwerpunkte unserer Arbeit orien tierten, konkreten ■ Verpflichtungen den 30. Jahrestag unserer Republik würdig vorzubereiten. Dr. G. Blohm, J. Schumann, Parteisruppe Plast- und LE Eiasttechnik (APO VT) -r Der Mitautor des Artikels Gen. Dr.-Ing. Günter Blohm (links) im vertrau ensvollen Gespräch mit Kollegen Dr.-Ing. Karl-Heinz Krause (Gewerk schaftsvertrauensmann) und Koll. Dipl.-Ing. U1f Forke. Zu einigen Problemen der Weiterführung des Parteilehrjahres Mit der 7. Tagung des ZK der SED und dem Aufruf zum 30. Jahrestag der DDR, die in untrennbarer Ein heit mit der Rede des Genossen Erich Honecker zur Eröffnung des Partei lehrjahres in Dresden verstanden werden müssen, ergeben sich auch für das Parteilehrjahr höhere An forderungen. Im Rahmen der vorgegebenen Themen geht es dabei vor allem um die noch engere Verflechtung der Aneignung und Vertiefung theoreti scher Kenntnisse mit der Festigung sozialistischer Verhaltensweisen bei jedem Genossen. Damit wollen wir erreichen, daß unsere Genossen im mer besser befähigt werden, alle Angehörigen unserer Hochschule zu neuen Initiativen bei der Erziehung, in der Lehre und in der Forschung anzuspornen und dabei selbst an der Spitze zu stehen. Es gilt deshalb, in den weiteren Zirkeln des Parteilehrjahres ver stärkt, in organischer Verbindung mit der theoretischen Zielstellung des Themas, auf Schwerpunkte der eigenen Arbeit einzugehen und Schlußfolgerungen herauszuarbei ten, die den Genossen helfen, im Kampf um hohe Leistungen voran zugehen und ihr Kämpfertum wei terzuentwickeln. Nicht zuletzt muß das Parteilehr jahr stärker dazu beitragen, den Elan der Angehörigen unserer Hoch schule, ihr Schöpfertum und ihre Einsatzbereitschaft, die sie im sozia listischen Wettbewerb zu Ehren des 60. Jahrestages der Großen Soziali stischen Oktoberrevolution erneut bewiesen haben, kontinuierlich in den Wettbewerb in Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung der DDR hinüberwachsen zu lassen. Das Parteilehrjahr muß dabei vor allem darauf orientieren, daß wir die Poli tik des IX. Parteitages konsequent weiterführen und keine Abstriche am sozialpolitischen Programm zu lassen werden. Die Hauptaufgabe steht nach wie vor im Mittelpunkt aller Anstren gungen. Ebenso wichtig ist aber auch, im Parteilehrjahr verstärkt herauszuarbeiten, daß auf Grund der erschwerten außenwirtschaftlichen Bedingungen und des Bestrebens im perialistischer Kräfte, ■ die ' Erfolge auf dem Entspannungskurs zunichte zu machen, ’ größere Anstrengungen notwendig sind, um die Hauptauf gabe realisieren zu können. Die Viel fältigkeit der Themen im Parteilehr jahr bietet uns in dieser Hinsicht günstige Möglichkeiten, solche Pro bleme aus verschiedenster ■ Sicht zu diskutieren und alle Kommunisten immer besser zu befähigen, ihre Auf gaben zu erkennen. Verstärkt -und zielgerichtet müssen wir das Parteilehrjahr nutzen, um die Vorzüge, Werte und. Errungen schaften des- Sozialismus zu' verdeut lichen. Wenn wir davon sprechen, daß neue, komplizierte und die ganze Kraft fordernde Aufgaben vor uns stehen, dann müssen wir aber eben so deutlich feststellen, daß wir diese 1 , von einer soliden und stabilen Posi tion aus in Angriff nehmen und um unsere Fähigkeit, das gesteckte hohe Ziel zu erreichen, wissen. Das heißt also mit anderen. Worten, die Sieges zuversicht der Genossen im Partei lehrjahr zu untermauern und die bisher erreichten Erfolge deutlich vor Augen-zu führen. Wichtigstes Anliegen des Partei lehrjahres ist’ es, alle Kommunisten für ihr tägliches politisch-ideologi sches Wirken in ihren Arbeits- und Studentenkollektiven immer besser zu befähigen. Besonders kommt es dabei darauf an, daß es allen Genos sen noch erfolgreicher gelingt, im Kontrast zum menschenfeindlichen Wesen des Imperialismus den Sinn des Sozialismus für alle Mitarbeiter und Studenten noch deutlicher zu machen und ihre Überzeugung wei ter zu festigen, daß allein der Sozia lismus in der Lage ist, soziale Sicher heit, Geborgenheit und materielles Wohlergehen zu sichern. Das Begreifen dieser Zusammen hänge ist entscheidend für die Mo bilisierung von Schöpfertum und In itiativen. Auch hier leitet sich eine weitere Aufgabe für das Parteilehr- .jahr-ab. Die Zirkel müssen noch stär ker zum Forum des Meinungs streites gemacht werden, um Wett bewerbsinitiativen nicht nur anre gen zu helfen,- sondern auch Rich tung und Ziel zu kennzeichnen und damit beizutragen, wissenschaftliche Höchstleistungen anzustreben bzw. Lehre und Erziehung weiter zu ver bessern. Mit der Verschärfung des interna tionalen Klassenkampfes und den verstärkten Angriffen des Imperia lismus ergibt sich die Notwendig keit, das Parteilehrjahr noch besser zu nutzen, um die Fähigkeit der Ge nossen zu offensiver Auseinander setzung mit feindlichen Theorien weiter auszuprägen. Es darf faktisch kein Zirkel vergehen, ohne daß (dem jeweiligen Thema entsprechend) sich mit gegnerischer Ideologie auseinan dergesetzt wurde. Zusammenfassend kann man also sagen, daß wir im weiteren Verlaufe des Parteilehrjahres die Diskussion verstärkt auf folgende Schwerpunkte lenken müssen: 1. Die Vertiefung der Erkenntnis, daß unsere Deutsche Demokratische Republik — wahre Heimstatt des Volkes — für immer in der soziali stischen Gemeinschaft verankert ist. 2. Die Vertiefung des Verständnis ses für die Entwicklung der soziali stischen Revolution in der DDR, ihrer Perspektiven und die sich dar aus ergebenden Kampfaufgaben. 3. Die Vertiefung der Erkenntnis, daß die Sicherung des Friedens — Grundfrage unserer Zeit — von ent scheidender Bedeutung für den wei teren Verlauf der sozialistischen Re volution in der DDR und ihrer Per spektiven ist. 4. Die immer bessere Befähigung aller Genossen, sich offensiv mit feindlichen Theorien auseinanderzu setzen. Werner Kleinhempel, Leiter der Bildungsstätte der SED-Grundorganisation unserer Hochschule
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