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Redaktionsschluß dieser Ausgabe war der 1. November 1978. „Hochschulspiegel" Herausgeber: SED-Parteiorga ¬ nisation der Technischen Hoch schule Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.-Math E. Schreiber, verantwortlicher Redakteur, E. Schettler, Redak teur, . H. Schröder, Bildredakteur. L Beranek, Dr. H. Bittner, Dipl.- Ing. G. Häcker, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, Dipl.-Chern. P. Klobes. Dr. W. Leonhardt, Prof. Dr. R. Martini, Ch. Müller, Dipl.-Ing. E. Müller, Dr. D. Roth, Dr. G. Schütze, Dipl.-Math. C. Tischatzky, Dr. H. Walther. Dipl.-Gwl. K. Weber. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt, 1766. Aktive Freundschaftsarbeit an unserer Hochschule Wissenswettbewerb des Hochschulvorstandes der Gesellschaft für DSF Liebe Freunde! In Auswertung des 11. Kongresses der Gesellschaft für Deutsch-Sowje tische Freundschaft und in Ver bindung mit. dem Aufruf des DSF-HochschulVorstandes und ■. der Redaktion des „Hochschulspiegels“ aus Nr. 18/78 führen wir einen Wis senswettbewerb durch. Wir möchten alle FDJ- und Gewerkschaftsgruppen dazu anregen, sich mit den Aufgaben der Gesellschaft für Deutsch-Sowje tische Freundschaft und den Mög lichkeiten der DSF-Arbeit an unserer Hochschule ■ und ihren Sektionen näher zu beschäftigen, eigene Erfahrungen weiterzugeben Und auch mit Ideen und Hinweisen zur Verbesserung der Arbeit beizu tragen. Verbinden Sie die Beantwor tung der Fragen damit; über die eige nen Aktivitäten und die Vorhaben Ihres Kollektivs in der DSF-Arbeit zu berichten und diese auf interes sante Weise zu gestalten. Unsere Fragen lauten: 1. Welche Rechte und Pflichten hat ein Mitglied der Gesellschaft für DSF nach dem auf dem 11. Kongreß beschlossenen überarbeiteten Statut der Freundschaftsgesellschaft? 2. Welche Ziele soll sich ein Stu denten- bzw. Mitarbeiterkollektiv un serer Hochschule im Kampf um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ stellen? • 3. Zu welchen Partnereinrichtun gen in den sozialistischen Ländern unterhält unsere Hochschule Bezie hungen? -Welche Verbindungen und Formen der Zusammenarbeit mit den Part nereinrichtungen bestehen an Ihrer Sektion? 4. In welchen Formen werden durch Studenten unserer Hochschule unter Anleitung von Hochschulleh rern sowjetische Erfahrungen ge nutzt? Auf welche Weise werden die Studenten Ihrer Sektion in die Aus wertung sowjetischer Erfahrungen einbezogen? 4 5. An welchen Objekten waren 1978 Studenten unserer Hochschule in internationalen Studentenbrigaden eingesetzt? Welche Einsatzobjekte werden es 1979 sein? 6. Welche Möglichkeiten zum Er werb einer Qualifikationsstufe auf dem Gebiet der russischen Sprache gibt es an unserer Hochschule für Studenten bzw. Mitarbeiter? Welche Formen können darüber hinaus ge nutzt werden, um die Anwendungs bereitschaft der Kenntnisse der rus sischen Sprache unter Beweis • zu stellen? 7. In welchen Formen wird die Be schäftigung mit der sowjetischen Li teratur. und Kunst in das geistig-kul turelle Leben der Kollektive unserer Hochschule einbezogen? 8. Welche Möglichkeiten gibt es an der Hochschule, die eigenen Erfah rungen in der DSF-Arbeit an andere Kollektive weiterzugeben? Konsultationspartner bei der Be antwortung der Fragen kann der ver antwortliche Wissenschaftsbereich (h ; Seminargruppen) oder Ihr DSF- Sektionsvorstand sein. Bitte reichen Sie Ihre Beiträge bis zum 10. Januar 1979 beim DSF-Sek- tionsvorstand Ihrer Sektion ein. Für die besten Beiträge, die im Rahmen jeder Sektion und der Hochschule er mittelt werden, werden wertvolle Sachprämien bereitgestellt. Die aus- gezeishneten Beiträge werden im „Buch der Freundschaft“ der Hoch schule zusammengefaßt. Kriterien sind die richtige Beantwortung der Fragen und die in Inhalt und Form wirkungsvollste Gestaltung. Wir hoffen, daß dieser Wettbewerb Ihnen und uns weitere Anregungen für die Freundschaftsarbeit vermit telt! DSF-Hochschulvorstand Frohe Stunden beim Hochschulball Viel Beifall gab es für Thea Elster und ihre Schauspielschüler. Der traditionelle Hochschulba:l anläßlich des Nationalfeiertages stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Beginns der Feier lichkeiten zum 25jährigen Beste hen unserer Technischen Hoch schule. .Langjährige und ver dienstvolle Mitarbeiter, Studen ten und Veteranen unserer Bil dungseinrichtung waren der Ein ladung der Hochschulleitung ge folgt und verlebten in allen Räu men der Mensa frohe Stunden. Für den guten Ton sorgte das Tanzorchester Schwarz-Weiß. Das kulturelle Dessert lieferten u. a. Thea Elster mit einigen ihren Schauspielschülern, Marita Böh me und Gunter Emmerlich. Unsere Köche unter Leitung des Küchenmeisters Genossen Joa chim Merkel boten ein ideenreich gestaltetes Büfett und erhielten verdientes Lob für ihre ausge zeichneten Leistungen von allen Anwesenden. , Für gute Stimmung sorgten unter anderen Marita Böhme (unser Bild oben) und Gunter Emmerich sowie Tanzpaare des Tanzkreises .Karl-Marx-Stadt (Bild unten). Technische Denkmale unseres Bezirkes (4) Kalkwerk Lengefeld 1551 wird bereits das an der heu tigen Fernverkehrsstraße 101 liegende Kalkwerk Lengefeld erstmals ur kundlich erwähnt. Der hochwertige Baukalk, den man hier bricht und brennt, fand frühzeitig beim Bau der Städte Dresden, Freiberg und Marien berg Verwendung. Der Kalk ist lin senförmig in den Gneis eingelagert und wird unter Tage gebrochen. Die an der Straße liegenden Brennöfen stammen aus den Jahren 1836 und 1872 und waren bis vor wenigen Jah ren in Betrieb. Ende April 1945 brachten Sonder kommandos der Nazis mehrere hun dert wertvolle Kunstgegenstände der Dresdner Sammlungen in die Stollen dieses Kalkwerkes, unter ihnen Ti zians berühmtes Bild „Der Zinsgro schen“. Den Steinbrucharbeitern war es zu danken, daß die Schätze nicht in letz ter Minute in die Luft gesprengt wurden. Sie entfernten die Spreng ladungen und verständigten die So wjetarmee. Angehörige des 164. Ba taillons der Sowjetarmee unter Lei tung der Kunstwissenschaftlerin Major Prof. Dr. Natalja Sokolowa retteten die unersetzbaren Kunst werke, die nach der Restaurierung in der Sowjetunion an ihre Heimstatt in Dresden zurückkehrten. An diese Tat erinnert am Kalkwerk heute eine Gedenktafel. In naher Zukunft soll das Kalk werk zu einem Museum der Entwick lung der Produktivkräfte umgestaltet werden. Text und Foto: G. Arnold Das schöne Leserfoto Zaungäste beim Abendbrot auf einer Almwiese in den Westkarpaten. Foto: Dr.-Ing. Hans-Dieter Fischer, Sektion Verarbeitungstechnik Für Boxsporifreunde Die Sektion Boxen weist nochmal? darauf hin, daß für alle Studenten die Möglichkeit besteht, montags, mittwochs und freitags von 19 bis 21 Uhr in der Turnhalle Weststraße 19 (Ecke Kurt-Berthel-Straße) am Boxtraining teilzunehmen. Hofmann nIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII I Illlllllllllllllllllllllllllll Illllllllllllllllllllllll Illlllllllllü IllIIIIIIIIIIIHIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIItllIlIllIllIlllIIII „01§"- Spovtforum Unsere siegreiche 4X800-m-Staffel Ergebnisse unserer Leichtathleten Nach Beendigung der meisten Wettkämpfe in der Leichtathletik durch unsere Studenten und Mitar beiter zeichnet sich eine erfreulich gute Leistungsentwicklung ab. Ein mal ist sie auf die gute Einstellung der Studenten zurückzuführen, neben dem Studium auch gute Leistungen auf sportlicher Ebene zu vollbrin gen. Zum anderen muß betont wer den, daß die staatlichen Leitungen der Sektionen unserer Hochschule der sportlichen Betätigung aufge schlossen gegenüberstehen. Nicht zu letzt muß auch das Engagement des Übungsleiters J. Herrmann genannt werden, der sich an vielen Wochen enden den Athleten zur Verfügung stellte, um sie zu betreuen. Die anschließend aufgeführten wichtigsten Leistungen zeigen, daß auch unsere Leichtathleten im Be zirk mitbestimmend sind und un sere Hochschule gut vertreten. Beim Croß der Jugend in Karl- Marx-Stadt belegte Stefan Pfaffe (75/40) den 1. Platz. Die Bezirksstu dentenmeisterschaften, die durch die HSG im Ernst-Thälmann-Stadion ausgerichtet wurden, brachten eben falls gute Ergebnisse. Erste Plätze errangen die Studenten Joachim Fuchs (75/40) über 1500 m und 800 m, wobei letztgenannte Disziplin in gu ten 1:56,8 min gemeistert wurde, und Wolfgang Gerhard im Speer wurf. Zweite Plätze erkämpften In grid Kauerauf (77/48) über 800 m und Herbert Schäller (74/41) eben falls über 800 m. Dritte Plätze konn ten Ingrid Richter (76/49) über 800 m und Andreas Hoppe (76/07) über 5000 m erreichen. Erfreulich ist. daß nun auch unsere Frauen Fortschritte zu verzeichnen haben. Bei den Bezirksmeisterschaften gab es über 10 000 m erste ■ und zweite Plätze durch Stefan Pfaffe und Frank Förster (76/50). Ein glei ches Resultat verzeichneten wir . im Hammerwurf durch Hartwig Müller, und Gerhard Heide, und auch die 4X400-m-Staffel konnte siegreich ge staltet werden. Den größten Erfolg errang die 4X800-m-Staffel in der Besetzung Pfaffe, Förster. Schäller und Fuchs bei den DDR-Studentenmeisterschaf ten in Potsdam. Sie wurde DDR- Studentenmeister! Die 4X400-m-Staf- fei belegte einen achtbaren 4. Platz. Am 10. September 1978 fand der zweite Teil der Bezirksmeisterschaf ten in der Leichtathletik in Zwickau statt. Bei ungünstigem Wetter erziel ten unsere Athleten folgende Resul tate: Bezirksmeister wurden Karl-Heinz Müller über 400, Stefan Pfaffe (75/ 40) über 800 und Frank Förster (76/ 50) über 1500 m und unsere Olym- pische Staffel. Zweite Plätze erzielten Herbert Schäller über 800 m. Peter Pautz im Speerwurf, die Staffel der Männer über 4x100 m und Ingrid Richter (76/49) über 400 in. Es konnten somit bei den diesjäh rigen Bezirksmeisterschaften sieben Bezirksmeistertitel und sechs 2. Plätze für unsere Hochschule errungen wer den. Dieser kurze Abriß zeigt, daß die Leichathleten unserer HSG bei der Entwicklung des sportlichen Lebens an unserer Bildungseinrichtung ein kleines Stückchen Geschichte mit schreiben. Heinz Zettel