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Grenzwerte des Wärmeverbrauchs bei Entwässerung von Kieserit 53 daß das konstruktiv schwer zu lösen ist. Mit einer Rohrleitung kann man rund 2 bis 3 m in die Trommel hineingehen. Es war festzustellen, daß wirklich das Wärmeangebot in dieser letzten Zone bei 1500 m 3 i.N./h Brenngasverbrauch etwas zu gering wurde, und ich mußte durch Zuführung von erwärmter Luft von 220 °C dieses Gas wieder etwas erhöhen. Moldovan, Bukarest: Sind in der DDR Versuche durchgeführt worden zur Umwandlung von MgSO 4 in MgO und SO 2 zur Gewinnung von Schwefelsäure ? H. Mühlberg, Erfurt: Es wird in der DDR ein Verfahren angewendet, um aus Kieserit bzw. Magnesium sulfat Schwefelsäure herzustellen. Den Kieserit für diesen Zweck liefert das Kalikombinat „Werra“. Aus dem MgO sind bis vor kurzem entsprechende Weiterverarbeitungsprodukte hergestellt worden. K. Mäder, Merkers: Einige Hinweise: Ganz gleich sind die Leistungen der beiden Trommeln nicht. Die Kalziniertrommel I hatte 20 % geringere Leistung als Trommel II. Bei der Berechnung des Wirkungsgrades darf nicht vergessen werden, daß 5 bis 10% des Gutes nach der Kalzinierung durch Absieben aus Gründen der Qualitäts verbesserung abgetrennt wird. Haben nicht Rieseleinbauten einen höheren Effekt, als beim Vortrag zum Aus druck kam? Denn die Luftzuteilung ist in den letzten Jahren nicht verändert worden und daher die Falschluftmenge nicht größer. Der Anteil der Rieselein bauten dagegen ist erheblich zurückgegangen, und gleichzeitig ist damit der Gas verbrauch angewachsen. Ich nehme an, daß Rieseleinbauten durch eine bessere Wärmeübertragung - außer den Maßnahmen Verringerung der Falschluft und Zuführung von Sekundärluft in die Vorwärmzone - einen wesentlichen Einfluß auf die Verbesserung der Kalzinierung haben. Burmeister: Nach Q = a ■ f At kann ich mehr Wärme übertragen, indem ich At oder durch Rieseleinbauten meine Fläche und gleichzeitig auch meine a-Zahl erhöhe. Es ging mir darum, klar herauszustellen, wie groß wirklich der Einfluß der Falsch luft ist, denn ohne Falschluft könnte ich rund 50% der eingesetzten Energie sparen. Bei Versuchen, die frühere Leistung der Trommel zu erreichen, mußten wir fest stellen, daß der Durchsatz der Trommel II nur unwesentlich höher liegt als der Durchsatz der Trommel I.