Erfahrungen beim Betrieb der Laugenversenkanlagen 17 Um die Verwendbarkeit von Eternitrohren aus Westdeutschland für den Laugen transport zu erproben, wurde im Oktober 1959 ein 4,0 m langes Versuchsrohr NW 500, ND 10 in eine vorhandene Gußrohrleitung eingebunden. Das Rohr zeigt nach 4'/ 2 Jahren Betriebszeit augenscheinlich innen keinerlei Ab nutzungen. In der Rohrleitung treten Druckschläge bis etwa 15 at auf. Bild 11 zeigt die vollkommen glatte innere Rohrwand des Eternitrohres im Ver gleich zum angrenzenden Stahlrohr, das zusammen mit dem Versuchsrohr ein gebaut wurde. Zur Erprobung des Einsatzes von Asbestbetonrohren aus der Produktion des Asbestbetonwerkes Magdeburg-Rothensee ist die Verlegung einer Versuchsstrecke von 50 m in den Nennwerten 300 bis 400 geplant. Bild 11. Vollkommen glatte innere Rohrwand des Eternitrohres im Vergleich zum angrenzenden Stahlrohr, das zusammen mit dem Versuchsrohr eingebaut wurde Laugenversenkung Die Versenkbrunnen werden von 0. K. Plattendolomit bis über Tage verrohrt. Der Ringraum zwischen dieser Hauptrohrtour und dem Gebirge wird zur Vermeidung des Laugenaufstiegs durch Zementage abgedichtet. Im Bereich des Plattendolomits wird eine perforierte Rohrtour verloren eingebaut, durch die die Lauge in den Plattendolomit gelangt. Für die Hauptrohrtour wurden Bohrrohre von 10 3 / 4 "- •• 13 3 / 8 " und für die per forierte Rohrtour solche von 8 ®/ 8 " - • -10 3 / 4 " verwendet. Die Aufnahmefähigkeit der Brunnen und der am Brunnenkopf erforderliche Versenkdruck sind sehr unter schiedlich und von den angetroffenen geologischen Verhältnissen abhängig. 2 FFH A 354