Erfahrungen beim Betrieb der Laugenversenkanlagen 9 Die Anteile des Kalikombinates an den Grenzwerten in der Werra bei Gerstungen betragen: Versalzung 61,9 % = 1486 mg/l CI Verhärtung 67,8 % — 24,41° Gesamthärte. Diese anteiligen Grenzwerte können unter den gegenwärtigen Bedingungen nur bei Wasserführungen der Werra bei Gerstungen von über 40 m 3 /s eingehalten werden. Bild 2 zeigt die Jahresmittel der Wasserführung und des Chloridgehaltes der Werra bei Gerstungen. Durch umfangreiche Investitionen zur Erweiterung der Laugenversenkanlagen wird eine schrittweise Entlastung der Werra möglich. Bild 2. Wasserführung und Chloridgehalt der Werra am Pegel Gerstungen (Jahresmittel 1920—1963) Ab Mitte des Jahres 1966 ist die Versenkung des gesamten Laugenabfalls ge plant, so daß dann nur noch die Sielwässer sowie versalzene Grund- und Quellen wässer zur Ableitung in die Werra verbleiben. Zur Verbesserung der Abflußverhältnisse in der Werra ist in der Perspektive der Bau von Speicheranlagen im oberen Einzugsgebiet geplant.