18 Klaus Poschke Bild 12. Aufbau eines Brunnenkopfes Im Normalfall kann mit einer Aufnahmefähigkeit je Brunnen von 150 bis 200 m 3 /h bei einem Versenkdruck von etwa 8,0 at gerechnet werden. Bild 12 zeigt den Aufbau eines Brunnenkopfes. Beim Fehlen einer entsprechenden Aufnahmefähigkeit bei normalen Versenk drücken wird eine Säuerung des Brunnens mit Salzsäure durchgeführt. Nach entsprechenden Vorbereitungen werden 15 bis 20 m 3 15%ige Salzsäure mittels fahrbaren Kolbenpumpaggregaten bei Drücken bis zu 50 at in den Brunnen gepreßt. Zur Verdrängung der Säure aus der Hauptrohrtour wird eine entsprechende Menge Wasser nachgepumpt. Nach einer Einwirkungszeit der Säure auf den Dolomit in der Umgebung des Brunnens von etwa 18 Stunden erfolgt die Beaufschlagung mit Lauge. Durch diese Art der Säuerung konnten im vergangenen Jahr 2 Versenkbrunnen derart saniert werden, daß die Aufnahmefähigkeit von rd. 10 auf etwa 100 m 3 /h stieg und der Versenkdruck von rd. 8,0 auf etwa 5,0 at fiel. Die Säuerung soll auch zur Erhaltung der Aufnahmefähigkeit von seit mehreren Jahren in Betrieb befindlichen Brunnen angewendet werden. Kontrolle und Instandhaltung Für die Kontrollbefahrung in der Abteilung Laugenbeseitigung steht ein gelände- gängiger PKW und für die Reparaturarbeiten ein entsprechendes Reparatur einsatzfahrzeug zur Verfügung. Auswirkungen der Laugenversenkung Der Laugenversenkbetrieb wirkt sich in den einzelnen Versenkräumen insbe sondere in Abhängigkeit der versenkten Laugenmengen und der geologischen Ver-