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388 21. Quollen dev Wanne. so erhält man für das erste System —13.65 Cal.; für das zweite —13.92 Cal. Man darf demnach annehmen, dass in Lösungen von Salzgemengen, welche Ammonsalze enthalten, keines der ursprünglichen Systeme vorhanden ist. Anders ist es im folgen den Falle. Die Lösungswärme der einzelnen Salze beträgt: K,S0 4 +2NaCl Na., 80,+ 2KC1 KCl + Na NO, NaCl+ KN0 :1 --8.27 Cal. —7.60 - —0.22 - —9.43 - Die Lösungswärme der Gemische ist: -8.33 -8.30 -9.41 Cal, K,S() 4 + 2NaCl = Na’S0,+ 2KC1 = KCl + NaNO, = Na CI + KNO, = -9.43 - Wenn also keine Dissociation stattfindet, 2 Salze in der Lösung. Dieselbe Methode lässt sich auch zur bei 22°, bei 19°, bei 22°, bei 19°. so befinden sich nur Bestimmung des Zu standes geschmolzener Salzgemische benutzen. Das nur gemischte System BaClj + KjSO, gab bei 19° = +0.99 Cal., das System BaCI, + Na 2 S0 4 gab bei 20° — + 6.80 Cal., während die Lösungswärme nach dem Schmelzen für ersteres — —8.60 Cal., für letzteres = —1.90 Cal. ergab. Die Lösungs wärme von 2KC1 beträgt —8.60, die von 2NaCI —1.95 Cal. Der Verfasser schliesst aus diesen Versuchen, dass flüssige Salze bei Abwesenheit eines Lösungsmittels nur ein System von 2 Salzen bilden. Bgr. A. Tschirikow. Notiz über Apparate zum Verbrennen von Ammoniak in Sauerstoff. J. d. russ. chem.-phys. Ges. 1881 (1), 185; [Ber. d. chem. Ges. XVI. 1213+ Der vom Verfasser benutzte Apparat besteht aus einem weiten, unten durch einen Kork verschlossenen Glasrohre. Durch denselben ist eine rechtwinkelig gebogene Glasröhre geführt, welche mit einer Platinspitze endet und zum Einleiten des Am moniaks dient. Der Sauerstoff wird durch ein seitliches Rohr eingeleitet, dessen Durchmesser 4—5 Mal grösser ist, als der-