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1 34 15. Interferenz, Polarisation, Doppelbrechung, Krystalloptik. Beobachtungen (angestellt mit derselben Vorrichtung wie bei der früheren Untersuchung der NEWTON’schen Ringe, Wied. Ann. XII u. XIII; s. auch diese Berichte XXXVII, 502), bei anderen Azimuten genügend bestätigt durch Feinrohrbeobachtungen. Die ausserhalb der Mitte liegenden Interferenzorte hängen noch wesentlich ab von der Begrenzung und Entfernung der Licht quelle und von der Begrenzung des Blättchens. L. E. Lommel. Ueber die NEWTON’schen Staublunge. Wied. Ann. XVIII, 613-630. Kahl Exner. Bemerkungen zu Hrn. E. Lommel’s Ab handlung: „Ueber die NEWTON’schen Staubringe“. Wied. Ann. XX, 63-75. In der ersteren Abhandlung giebt der Verfasser Erläuterungen zu seiner Theorie der NEWTON’schen Staubringe (Wied. Ann. VIII, 191-244; s. diese Berichte XXXV, 447). Es wird anerkannt, dass die Anschauung Hin. Exner’s betreffend die Durchmesser der Staubringe bei schiefstehender Staubplatte diq richtige ist. Es wird ferner gezeigt, dass die LoMMEi.’sche und die ExNF.u’sche Theorie dem Wesen nach identisch sind, und sich nur dadurch unterscheiden, dass die Summationen in andrer Reihenfolge vor- genominen werden, wodurch selbstverständlich an dem End resultat nichts geändert wird. Die Bemerkungen des Hrn. Exner hierzu beruhen auf beider seitigen Missverständnissen, und erscheinen, nachdem der Haupt einwand des Hrn. Exner als richtig zugegeben war, als gegen standslos. L. H. Merczyng. Sur les anomalies focales des reseaux. C. R. XCVII, 570-572; [Mondes (3) VI, 115-116. Der Verfasser hat die von Hrn Mascart 1864 entdeckte Eigenschaft der Gitter, dass parallele Strahlen nach der Beugung nicht parallel bleiben, sondern sich in einem reellen oder virtu ellen Brennpunkt vereinigen, messend verfolgt, um die Beziehung zwischen dem Einfallswinkel i und der Aenderung der Focaldistanz