Volltext Seite (XML)
48 Lren^land Oberlausitz I^r.Z Kicksrci vlaliur 50 Jakre alt Der bekannte Schriftsteller und Mamdart-Dramatikcr Richard .Blasius, Bad Schandau, ein geborener Reichonaner, begeht am 19. Februar d. I. seinen 5 0. Ge burtstag. Wir kommen im Märzhest unserer Heimatzeit schrist „Grenzland Oberlausitz" aus sein Wirken und Schassen näher zurück. Schon im Voraus unserm heimatlichen Volks mann und ^Mitarbeiter die besten Wünsche. Verlag von „Grenzland Oberlausitz". l-ILdsu im östlichen ^iesenge^irge, das Neuland für jeden, der Erholung sucht. Wer kennt den Osten des Riesengebirges? Vom Osten des Ricscngcbirges sind wohl am meisten bekannt Schmiedeberg und die Grenzbauden. Viel weniger, man könnte sagen fast noch garnicht bekannt der Teil des Riesengebirges, der sich weit nach Osten erstreckt. Er umfaßt den Landeshuter Kamm, den Kolbenkamm, das Rehorngebirge bis zu dem historischen KönigS- haner Paß sowie das Raben- und Überschargebirge, das im Königshaner Spitzberg eine Höhe von fast 900 (Meter erreicht. Die vorgenannten Gebirgszüge umschließen die entzückendsten Täler. Gewiß sinder der Sportler oder Erholungssuchende nicht Bauvc an Baude, nicht den unruhigen Baudenbetrieb, seinen Schritt hemmt kein (Massenverkehr, auch aus geräuschvolle Kurveranstaltungen muß er verzichten. Wer aber in der stillen, beschaulichen Einsamkeit dieser Berge und Täler, in der Un berührtheit der Natur, in der Schönheit der Landschaft Aus spannung, Erholung und Gesmwung sucht, der findet ste hier, denn das östliche Riesengebirge ist Neuland, das noch er wandert werden will. Der Zentralpunkt ist Liebau, eine kleine freundliche Bergstadt, hart an der Grenze des Reiches. Die Umgebung ist ein einzig großer Naturpark von zirka 240 Kilo meter, den man aus guten, sauberen (Wegen durchwandert, die mühelos bis aus die höchsten Fernsichten führen. Liebau und seine Umgebung im (Winterkleide! Ein deutscher Skimeister hat bei Austragung der Niederschlesischen Meisterschaft am 19. Januar 1926 dieses Landschaftsbild im (Winterkleids mit Sen schönsten Gegenden des Allgäus verglichen, nur der gigan tische alpine Hintergrund fehlt. Tatsächlich erfüllt der Ort und seine Umgebung im Winter alle klimatischen Voraussetzungen, die man an einen (Winterkurork stellen kann. Der Aufenthalt in den meilenweiten, schneebelasteten Fichtenwäldern bringt den Erholungssuchenden Erfrischung, Entspannung und Arbeits freude. Wer aber hier Wintersport betreiben will, kommt vollends aus seine Rechnung. Die vielen Hänge bieten ein rei ches Ubungsgelände. Eine moderne Sprungschanze, die Sprünge bis zu 70 in ermöglicht, ladet zur Ausübung der höchsten Kunst Ves Skisports, des Springens, ein. Ihr ist eine kleine Schanze für Anfänger beigesellt. Eine über 2 (Morgen große Eisbahn (Spritzbahn) bietet Gelegenheit zur Ausübung des Schlitt schuhsports. Auch der Rodler kommt nicht zu kurz, indem eine 4 Kilometer lange und 4 bis 5 Meter breite Rodelbahn in einzig schöner Lage am „Heiligen Berge" angelegt worden ist. So bietet sich die Stadt und ihre Umgebung als ein Winter sportplatz dar, aus dem jeder nach Herzenslust den verschiedenen Arten des Wintersports huldigen kann. Kein Winterkurort mit Barbetrieb, aber das Zuhause des echten Wintersportmaunes. Prospekte und weitere Auskünfte erteilt das städtische Ver kehrsamt. Ditte Saften Sie Sie Zahegiinge Gvenr- Sand Svevlaufty einvlnden. wie liefern Glnvan-Setten K7L.7.K öesprechlirigen Dr. Gerhard Stephan. Vie rersingrtastt kamenr. Geschichtliche Wanderfahrten, herausgegeben von Dr. Artur Brabant, Nr. 39. Verlag von E. Heinrich, Dresden-N. 1934.— Eine willkommene Gabe! Im handlichen Formate, das ein bequemes Unterbringen ermöglicht, erfahren wir die wichtigsten Begebenheiten der Geschichte der Stadt, ihrer Ge bäude, Sammlungen, Schönheiten usw. Es werden geschildert: 1. die Altstadt, 2. der Markt und seine Umgebung, 3. die Hanptkirche St. Marien und ihre Umgebung — hier u. a. die zwei Grabsteine von Gotthold Ephraim Lessings Großvater, des Bürgermeisters von Kamenz, Theophilus (1647—1735) und seiner beiden Frauen Anna Marie Abicht (1660—1689) und Anna Dorothea Hillmann —1719), sowie der Eltern des Dichters: Johann Gottfried, Pastors Primarius von Kamenz (1693 —1770) und Jnstina Salome Feller (1703 — 1777) —, 4. das Pulsnitzer und Königsbrücker Viertel, 5. die Wendische Kirche (Klosterkirche St. Anna) und ihre Umgebung — hier wird u. a. das Forstsest beschrieben —, 6. das Lessinghaus, das neben der Volksbücherei, einem Vor ¬ tragssaale, wertvollen Schätzen der alten Stadtbibliothek und dem Stadtarchive das eigentliche Lessingmuseum beherbergt. Es ist dies eine vorbildliche Sammlung, die in vier Unter abteilungen das Wichtigste enthält, ivaö auf des Dichters Leben, seine Werke, sein Verhältnis zu Kamenz, seine Ahnen und seine Familie Bezug hat. Dann folgt eine Schilderung der Neustadt und des Hntberges. Den Schluß bildet die Stammtafel des Bürgermeisters Christian Lessing; sie bringt die Familienmitglieder von 1607 bis zur Jetztzeit. Gute Ab bildungen der Hauptkirche St. Marien, dieser mit der Kate- chiömuskirche, der Wendischen Kirche (Klosterkirche St. Anna), des Westgiebels der Wendischen Kirche und des Lessinghauseö schmücken das Heftchen. Der Verfasser hat es verstanden, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden und den vorhandenen reichen Stoss zu meistern; so sei denn auch das Büchlein angelegentlichst empfohlen. Dr. Arras. WvMonsloplrsn — -SS gute Vrerloksl von «ttopsrköttsu! Spezialausschank erstklassiger bayr'ucker Gualitätsbiere. I Theod. Häbler-Str. 29 Dejondere Spezialitäten aus eigener Fleischerei. , Nähe des Amtsgerichts. Kranke e a m n WssninA DrttU Oek macken, das in vielen källen kalk, ^vo andere lVlittel versagten. Viele ^nerkennun288ckreiden. k'lnZcke lVlk. 0.94, Kapseln lVIK. 1.— und 2.25. dlur in ^polkeken. 8e8tandteile: OI. terebintk. 8ulk. comp. Vie Orenrlsnd^vinterfrisLbo imöLN.aierenged. ruft dick rum Wintersport in iiire Rerge und Wälder t IVloderne 8prunL8ckan?en, Kodel- und Ki8bnknen. Kein Winter kurort mir Lartietried, aber da8^ukau8ede8eckten Winter8port8- manns8. ?au8ckalaufentkalte. ?ro8p. u.äu8k. 8t8ät. Vkrkekr8smt.