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Ge schick) je. L ScHristlestung unö Geschäftsstelle m Reichenau, Sc;. Fennsprecher Nr.300 ^)elmaikunöe Grschriitt aller 34 fTc»^p Ai-e/fays' P -KunftLijenajuv' ch' ^<^Xt!2««k»lIl »1 »MlMMflB' «l »W»»»MEWME«>WWWM»»WMWM0W»M«»0K« M ji Druck u. Verlag: Alwin Marf, sBuchdruckerei und Zeitungsverlag G.rn.b.H.Reichenau i.Sa. Mitteilungsblatt der Gsfsllfchaft für Anthropologie und Argsjchichts der Gbsrlausitz zu Bautzen, der Gejelljchaft für Heimatkunde zu Hoyerswerda fowis des Verbandes „Lusatia" der Humboldt-, Fortbildungs- und Gsbirgsvsrsine der gefamten Gbeelausttz. Hauptfchristleitung: Gtto Marx Reichenau (Sachsen), unter Mitwirkung zahlreicher bewährter Hsimatjchristftsller. Manuskripten ist Rückporto beizusügsn, da fonjt ein Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. "Unberechtigter Nachdruck aus der „Gberlausitzsc Hsimatzsitung" wird strafrechtlich verfolgt. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inserenten Reichenau, Sa. "Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27 534. Bankverbindung: GswerbsbanK und Girokasss Reichenau Nr. IS. Gberlausitzsc Dank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Ersdit-Anstalt, Sittau. Nr. 22 27. Oktober (Gilbhart) 1929 10. Jahrgang »ervand „L«serS«a" i. V^andervsrsammlung der säcdslschsn und nordböbmiscbsn Sedlrgsvsreins am 9. und 10. November 1929 in Srotzsckönau. Tagungsvsrlaus: Sonnabend, 9. Nov., 18llbr: Wsgsmelster-Sitzung im „Weinbaus"; 20 Udr: Obsrlausitzer ttbend (als Dsgrüßungs- abend gedacht). Nus der Vortragsfolgs: Licktbildervortrag, ^änze, Seimatspiel, Musik u. a. Sonntag, den 10. November 8 Ahr: vssucb des krumbvois-Museums; S Ahr: SsscbStti. Tagung in der löutberg.Wlrtsckatt. Nus der Tagesordnung: Gebirgsversins und Volksbildungsvereins; Gebirgsvsreins und Verkshrsvsreine; Gsbirgsvsrsine und Behörden; Gebirgsvereins und Jugendpflege; Sujammsnarbeit mit den benachbart. Gebirgsvereinsverbänden; 12.30 Ahr: Mittagessen in der Hutbsrgbaude; 14 Ahr: Nusklug mit Postauto nack Ionsdork-Ovbin. Jedem Verein ist eins Einladung mit ausführlichem "Programm nebst Anmsldebogsn zugsgangen. - Es ist Lbrenpklickt jedes Vsrvandsvereinss, bei der Tagung vertreten zu sein, soll sich doch dis Versammlung zu einer großen Werbung und Kund gebung unssrs „Lufatia"-Verbandes gestalten. II. An dis Linssndung der ^ätigkeitsbericbts an Lehrer Köhler- Großschönau wird erinnert. Den Berichten sind einige Vortragspläne für den kommenden Winter bsizvlsgen. vis Vsrbandslsitung. Ein Gang durch die vorgeschichtliche Ausstellung in Görlitz und die Vorgeschichte unserer Heimat Seit vielen Jahren zwingt die Raumnot des Kaiser. Friedrich-Museums in Görlitz dazu, einen großen Teil der reichen Schätze aus der Vorgeschichte unserer Heimat in Kisten und für die Öffentlichkeit unzugänglich aufzubewahren. Die ausgestellten Funde befinden sich im Kellergeschoß bei un zulänglicher Beleuchtung und in Schränken aufgestapelt. Der neue Leiter der neugeschaffenen Abteilung für Vorgeschichte, Dr. Gandert, müht sich nun bereits seit einem Jahre ab, die vorgeschichtlichen Funde in einer neuzeitlichen Anforderun gen entsprechenden Aufstellung zu zeigen und den Besuchern das Verständnis des Geschauten zu erleichtern. Daß seine viele Arbeit den sicher zu erwartenden Erfolg aber erst dann haben wird, wenn ihm zu Ausstellungszwecken auch die in Aussicht gestellten und hergerichteten Räume des Kaisertrutzes zur Der- sügung stehen werden, das zeigt klar und deutlich die von ihm im Oberstock des Museums veranstaltete Vorgeschichtliche Ausstellung. Diese räumlich nicht so stark begrenzte Schau bietet eine ganz vorzügliche Einführung in die Vorgeschichte unserer Heimat. In der Beschränkung nur auf das, was diesem Zwecke dient, und in der reichen Veranschaulichung von Menschen, Tieren vorgeschichtlicher Zeiten und ihrer Lebens weise zeigt sich der Meister. Die ausgestellten Bodenurkunden gewinnen dadurch Leben, sie werden bemerkenswert und der Besucher verläßt die Ausstellung mit einem erweiterten Ge- sichtsfelde. Das verlohnt der Mühe, einmal einen Gang durch die Ausstellung unter Führung ihres Veranstalters zu unter nehmen und ihm dabei gleichzeitig in die Vorgeschichte unserer Heimat zu folgen. Die Mittelseite des ersten der drei Räume will uns in die „Ältere Steinzeit" einführen. Eine Karte zeigt hier den Stand der größten Vereisung Europas und die Gebiete, die für den Menschen der Eiszeit als Siedlungsgebiete frei geblieben waren. Unsere Oberlausitz lag unter dem Inlandeise vergraben, das seine Fußspuren als Feuersteine in unserer Heimat hinterlassen hat, die sich im Lausitzer« Gebirge bis an