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._L S. Jahrgang Nr. 11 Geschickte ^Ku nssLitepatu^ Drucft u.Veriatz .Alwin Marx (Jnh.OstoMai^) Süüloufi'lAer Nachrichten, Reichenaus Sa Mitteilungsblatt dec Gesellschaft für Anthropologie und Negsschichts dec Tbsrlausitz-Dautzen, der Mittslstells für Hsimatforschung im Mark graftum Gbsrlaufitz (Bautzen, 6tisbsrstrasss 3ö), der Gesellschaft für Heimatkunde Hoyerswerda, fowis des Verbandes „Lufatia" der Humboldt-, Fortbildungs- und Gsbirgsversins der Tbsrlausitz. Hauptjchriftleitung Gtto Marx, Reichenau, 6a., unter Mitwirkung bewährter Hsimakjchriftftellsr. Manujkripten ist Rückporto bsizusügsn, da sonst ein Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. Anberschtigtsr Nachdruck aus der „Gbsrlaufitzsr Heimatzsitung" wird strafrechtlich verfolgt. Erfüllungsort und Gerichtsstand für Bezieher und Inserenten Reichenau, 6a. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27534. Bankverbindung: Gewsrbehank und Girokajjs Reichenau Nr. IS. Gbsrlaufitzsr Bank, Abteilung der Allgemeinen Deutschen Lrsdit-Anstalt, Aittau. 27. Ma! (Wonnemond) 1928 -BlcMeTfün L?eimclikunöe Schristleitung und Geschäftsstelle _ in Reichenau,Sa. NernspreeherNr.riA Denkstein-Enthüllung für Wilhelm Friedrich am 3. Juni 1928 im Tdalia-XValvtbeatsr seines IZeimalortss NsiUrsnau. is Heimatspielschar „Thalia" in Reichenau, in deren Reihen der Verstorbene ssderzeit ein liebes, wertgsschätztes Glied war und aus dessen Duelle die „Thalia" zwei Jahrzehnte hindurch sür ihrs Swscke schöpfen durste, beabsichtigt, am 6onn- tag, dem 3.^suni 1S28, nachmittags '/s4 Ähr, in ihrem sslbstsrbautsn idyllischen Waldtheater zum ehrenden Gedenken an den Mundartdramatiksr Wilhelm Friedrich einen Denkstein in feierlicher Weiss zu enthüllen. Dis Feier selbst wird würdig ausgsstaltst; sie soll ein Ehrentag für den verstorbenen 6ohn unserer Lausitzer Heimat werden. Dis Grtskapells Reichenau und der Mannergesangverein Reichenau haben ihrs Mitwirkung bereitwilligst zugssagt, ferner umrahmen die Feier Prolog, Festrede und Enthüllung des Denksteins, anschliessend Ansprachen und eventl. Kranzniederlegungen. Als 6chluss gelangt ein kurzer Einakter: „Heimgefunden" aus der ersten 6chaffenszsit Wilhelm Friedrichs zur Ausführung. Ts ergeht an Alls, die Wilhelm Friedrich nahe ge standen und seins Bedeutung für die Heimat erkannt haben, nur hisrdurch die freundlichste Einladung. Günstige Bahnanschlüsse von Aittau nach Reichenau, ebenso von Reichenau nach Bahnhof Aittau. Heimatsplelschav Thalia, Aeichenau Julius Palme, 1. Norf. Verbanä I,usaÜ3. Mittwoch, den 27. ^uni 1928,16 Ahr, Bahnhofswirtschaft Eibau: Vespreämng äer Mnter- Programme j928-29. Der Dorstand. I. D. vr. Weder. Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften Die diesjährige Hauptversammlung der Oberlausitzi- schen Gesellschaft der Wissenschaften fand am 9. Mai in ihrem in der Neißstraße in Görlitz gelegenen Repräsen- tationsgebüude statt und war außerordentlich stark besucht, sodaß der geräumige Sitzungssaal die Menge der erschiene nen Mitglieder kaum zu fassen vermochte. Der Vizepräsi dent Dr. Müller-Görlitz eröffnete die Sitzung mit einer längeren Begrüßungsansprache, worin er namentlich betonte, daß die Gesellschaft keineswegs exklusiven Kasten geist pflegen wolle, sondern jeden gern willkommen heiße-, der ernsthafter geistiger Arbeit fähig und bereit sei, den wissenschaftlichen Interessen zu dienen. In einem zur Ver lesung gekommenen Schreiben teilte der bisherige Präsi dent, Herr Adolf Graf Arnim-Muskau, mit, daß er sich aus triftigen Gründen genötigt sehe, auf eine etwaige Wiederwahl unter allen Umständen zu verzichten. Hieraus ergab sich die Notwendigkeit, an erster Stelle sich über die Persönlichkeit eines geeigneten Nachfolgers schlüssig zu werden. Der Ausschuß schlug hierfür in wohlbegründeten Ausführungen Herrn Dr. jur. Benno von Nostitz- Wallwitz auf Sohland a. d. Spree vor, und dieser Vor schlag fand die einhellige Zustimmung der Versammlung. Damit ist wieder einmal eine Persönlichkeit aus der säch sischen Oberlansitz an die Spitze der Gesellschaft getreten. Auf Ersuchen des Ausschusses übernahm der neue Präsi-