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Mk MUMM »kl AMmNkll M Ml WIM * Danzig. In einer sozialdetnokratifche« Maßlver» fa«»l««g in Danzig hielt der Part«i»»rsitzen»« «rill «in« größere Rede, di« «in« einzige veschimrstun« und Verleum dung de» nationalen Deutschland» war. Der Retnee wieder, halte alle längst widerlegten MrenelmSrchen «nd debauptete u. daß die Nationalsozialisten in Deatschlaub Lausend« »«» sozialdemokratischen ütewerkschastdsnuktiondre« er« mordet hätten. Danzigs müsse unter allen Umständen rin Hort der marxistischen vewerkschaft»idee bleiben. Der sozialdemokratische «iftensührer Abgeordneter Gahl entwickelte dann ein Programm, wie di« Gozialdemo» kratie mit Hilfe ,der Polen verhindern könne, daß di« Aatto« «alsozialiften i« Danzig an di« Macht käme«. Sr erklärt«, daß die SPD. alle« Material Uber angeblich« Uebergrisse der Nationalsozialisten in Danzig sorgfältig gesammelt habe und dies« Denkschrift Polen übergeben werd«, damit diese» den Völkerbund zu einem Einschreiten in Danzig zugunsten der Sozialdemokratie veranlaßt. Di« Danziger Polen hätten gleichartiges Material gesammelt. S« würbe zusammen mit dem sozialdemokratischen Material In Mens vorgelrgt werden. Obwohl Mehl selbst zugab, baß bisher bi« Ruh« und Ordnung noch nirgend« gestört sei, meinte er, daß die« aber vielleicht in Zukunft möglich sei sls. Au» diesem Grunde müsse vorgrVaut werden slis. Gehl beschwerte sich dann, daß der Danziger Völker- buwdSkommissar noch nicht eingegrifsen habe, der besugt sei, Schritte zur Verschiebung der Danziger ValkStagSwahl zu unternehmen. Auch könne er von sich au« Maßnahmen zur Sicherung der Ruhe und Ordnung in Danzig einletten. An» diesen Mitteilungen de« sozialdemokratischen Ktth- rer» ergibt sich vollkommen klar, daß «» sich um et«,« g«, «einsam mit den Polen organisierten sozialdemokratischen Landesverrat handelt. Die Danziger Bevölkerung ist g«g«n diose« verrat des deutschen Danzigs an Bolen anßerordent» lich «rregt. GS wird energisch die Berhastung «nb Aburtei lung der sozialdemokratisch,« Dolchstößler gesordert. Bon sozialdemokratischer Seite war übrigens für Smnnevend znm Generalstreik ansgesorbert worben. Dieser Generalstreik soll «ine Vergeltungsmaßnahme der Sozial demokraten gegen die Uebergabe des Hauses der freien Gewerkschaften an die NSBO. sein. Gleichzeitig ist di« Parole »««gegeben, die Nationalsozialisten und di« SA. z« provogiar««, «m dadurch Unruhen hervorznruse«, damit das von sozialdemokratischer Seite geforderte Singreifen der Polen in Danzig zur Tatsache wird. K» der äußerste« Disziplin der SA. in Danzig, die de« Vesehl hat, sich durch keinerlei Provokateure reizen z« laßen, dürsten diese sozialdemokratischen Absichten aller dings znschanden werden. AW« im WM» Mil Mb »kl zeitlliM * Danzig. Im Danziger Hafen kam es aus Grund der sozialdemokratischen Gencralstretkparole, die bekanntlich al« BergeltungSmaßregel gegen die gestrige Besetzung des freien GewerkschaftvhanseS abgegeben worden war, zu Teil streik« im Danziger Hafen. Mährend di« nationalsoziali stischen Arbeiter vollzählig erschienen waren, fehlten größere Solle der sozialdemokratische« und kommunistischen Arbeiterschaft bei mehreren Firmen im Hafen und im Holm. Außerdem streiken die Buchdrucker bet den rechtsstehenden Danziger Tageszeitungen, und zwar bei den Danziger Neuesten Nachrichten und bei der beutschnationalen Dan- ztger »Allgemeinen Zeitung". Bet dem Zentrumöblatt „Danziger Landeszeitung", deren Buchdrucker in der christ lich-nationalen Gewerkschaft organisiert sind, wird ge arbeitet, da sich die christlich-nationalen Gewerkschaften in Danzig bekanntlich Adolf Hitler unterstellt haben. Bei der sozialdemokratischen „Danziger Volksstimme" wirb ebenfalls gearbeitet. M betriebe in MM mbeltni vieler. )s Danzig. Heute Montag früh ist die Arbeit tu den »m Sonnabend vom Generalstreik betroffenen Danziger Betrieben wieder voll aufgenommen worben. Auch die Schriftsetzer, di« der Generalstreikparole am Sonnabend tzestrlgt waren, arbeiten wieder, * Lte „Führer" der freien Gewerlschaften Lanzi-S wollten sich — den Polen unterstellen! * Danztg. In einer überfüllten Massenversammlung- in der Danziger Messehalle teilt« der Leiter der NSBO. in Danzig, Kendzia, mit, daß die sozialdemokratischen Leiter der Danziger Gewerkschaften noch einen Tag vor dem völlig sehlgeschlagenen Generalstreik erklärt hätten» sie ließen nicht zu, daß da« Vermögen der Danziger freien Gewerk schaften beschlagnahmt würbe. Vielmehr sei bereit« der ver such gemacht worden, sich von den deutschen Gewerkschaften loSzulösea «nd sich den polnischen Gewerkschasten anzuglie- deru. Diesem landeSverrüterischen Treiben sei di« NSBO. zuvorgekommen «nd habe durch Gerichtsbeschluß die ord nungsmäßige Uebergabe beS Hauses der freien Gewerkschas- te« an die NSBO. erwirkt. Der Danziger Gauleiter der NSBO., Albert Hörster, schilderte sodann die ««glaubliche Korruption-Wirtschaft, die bei de« Danziger Gewerkschaften geherrscht habe. Ganze Kartotheken seien fortgeschleppt, die meiste« Akt,« vernichtet gewest«. Bargeld sei bei der Nebernahmc nicht gefunden worben. Die Kaffenbücher seien seit Monate« nicht mehr geführt worden. Ebenso waren keine Kassenbelege vor handen. TS sei ferner zweifelsfrei sestgestellt worben, daß sich die Danziger Gewerkfchasten mit den polnischen Berufs organisationen zusammenschließen und sich dem polnischen GewerkschastSrlng unterstellen wollten. Diese Mitteilungen riesen in der Versammlung unge heure Empörung und stürmische Rufe wie „Landesverräter", „Pfui Teufel" usw. hervor. Eö wurde, wie Gauleiter Hör ster bekanntgab, eine Urkunde gefunden, daß der Deutsche Baugeiverkschastsbund, Bezirksverband Danzig, im Juli 1980, der sozialdemokratischen Zeitung, der Danziger Volks stimme, über 20000 Gulden zur Verfügung gestellt und die se« Gelb somit in «in Unternehmen gesteckt habe, das pleite war. Kerner ist festgestellt worden, baß die sozialdemokra tische Danziger Volkvstirmne 60 000 Mark von der Arbeiter bank in Berlin geliehen erkalten habe. Auf Grund dieser unglaublichen Schulden werde jetzt privatrcchtlich gegen die Danziger Volksstimme vorgegangen werden. Wenn die Danziger VolkSstiimne nicht zahlen könne, so werde «in Gerichtsbeschluß bezw. eine Beschlagnahme der Zeitung er wirkt werden. Die Niesenversammlung nahm die Mit teilungen über den erneuten Landesverrat und die unge heure KorruptionSwirtschast der Danziger Gewerkschaften mit großer Erregung ans. Vie Tammg des Luüeubimdes in Potsdam Preußen heißt schir- -..^-...iche Kleidung der äußere Zeichen der inneren Bek äme Ziel der Krauen im blauen Gedenkstein der Gefallenen in Potsdam, am Denkmal der Königin Luise im Tiergarten, im Mausoleum «Nb am Ehrenmal Unter den Linden nieder. Am Nachmittag wur den die Ehrengäste durch die Bundeslührung und den Bun desvorstand im Hotel Kaiserhof empfangen. Der reich mit Hahnen geschmückte Sportpalast, in dem nachmittags die Hestk«ndge»«nq sdattfand, mußte wegen Uebersüllung polizeilich geschlossen werden. Parallel««, kammlungen fanden im Llou und in der Kroll-Oper statt, linier den Klängen des Präsentiermarsch«» erfolgt« der «tnzim von vielen Hunderten von blau-weißen Wimpeln und Hahnen der nationalen Organisationen. Unter den »ahlretchen Ehrengästen sah man u. a. Prinzessin OSkar von Preußen, Vertreter der Reich»., Staat»- und Gemeinde» vehörden, der Webrverbände sowie bi« stellvertretend« Bor- sitzende der stnnischcn Frauenbewegung. Krau Varonin Munk. Die stellvertretend« Bundesfüürerin und Gründerin de» Vunde», Hra« Elke Sennewald begrüßt« die Schirm- Herrin Kronprinzessin Tectlie, sowie di« Ehrengäste und verlas dann ein Glückwunschschreiben des Reichspräsidenten. Sie stellte fest, daß mehr al» 400 neue Ortsgruppen im letz ten Jahr gegründet worden seien. Der Bund zähle 150 000 Kameradinnen und 40 000 Jugendlich«. Kronvrinzessi« Eecilie als Schirmherrin de» Bunde» Königin Luise, die dann da» Dort nahm, führte u. a. au»: Denn wir den heutigen Jubiläumstag in freudiger und zu- «ersichtlicher Stimmung begehen dürfen, so bringen wir )t Potsdam. Der Auftakt zu den festlichen Beran- ftaltunaen au« Ansatz de» zehnfährtgen Bestehens deS BunditS Königin Luis« fphklt« sich am Sonnabend im festlich geschmückten Potsdam ab. Schon vom frühen Morgen ab besichtigten die Lutsenfrauen einzeln und in großen Grup pen, di« mit der Bahn ober im Ueberlanbauto aus Ostpreu- tzen, au- dem Nhetnlanbe, aus Westfalen, aus Holstein, aus dem Spreewalb, au» Braunschweig, au» Sachsen, kurz aus allen Gauen Deutschland», zusammengekommen waren, die Schönheiten und Denkwürdigkeiten ber Stadt. Ueberall herrscht« freudige Stimmung und veaetsterung, die ihren Höhepunkt in der Veranstaltung i« Potsdamer Stadion im vustschtsfhafen erreichte, die von über 40 voll Hrauen besucht war und an der auch die immer wieder mit Heilruicn um- fubklte Kron Srouprtnzesfin, dt« Schirmherrin des Bundes, trtlnahm. Nach flotter Marschmusik einer Gtahlhelmkavclle und dem gemeinsamen Liebe „O Deutschland hoch in Ehren" begrüßte Kran Hedwig Seyfarth, die Bundesführerin von Brandenburg und Grenzmark, alle Erschienenen. Ein be sonderer Gruß galt der Schirmherrin des Bundes, wobei die Rednerin zum Ausdruck bracht«, baß der Bund es noch nicht gelernt habe, die Treue zum Baterlande von der Treue zur Dynastie zu trennen. In der Mark Brandenburg habe die Wiege de» Preußentum» gestanden: hier sei die stolze und unüberwindliche preußisch« StaatStoee geboren worden, deren Inhalt in den Worten gipfele: P ' "" wende Wehr und Ehr. Dt« etnhettlß Luisensrauen sei nur da» äußere Zeichen bundenkeit. Da» gemeinsame Li. . Kleide könne man zusammensasfen in da» Wort: Geist von Potsdam: dieser Geist von Potsdam sei das Kundament de alten Staate» gewesen: er lei auch bas Kundament des neuen Reiche», dessen Grundstein am Sl. Mär, in der alt ehrwürdigen Garnisonkirche gelegt worden sei. Die Red nerin schloß mit dem Rufe, in den sie alle Märkerinnen ein- zusttmmen bat, „Äie^ gut Brandenburg allewege!" Hierauf sprach Oberbürgermeister Rauscher herzliche Be° arühungSworte. Die Stadt Potsdam sei dankbar und stolz daraus, daß der Bund Königin Luise gerade nach Potsdam gekommen sei. Die Seele eine« Volkes sei recht eigentlich seine Hrauenschaft und eS gebe keine wahre Volksbewegung, die nicht in der Seele wurzele. Ebenso unvergeßlich wie den Potsdamern dieser Tag sei, ebenso unvergeßlich möge er auch den Luisensrauen bleiben, die au» ganz Deutschland gekommen seien. Die Bnndesfithrerin Kretfra« von Habel« dankte allen Erschienenen, insbesondere den Mitwirkenden des Tages. Sie kennzeichnete an den beiden Liedern des Glockenspiels der Garntsoukirche „Ueb immer Treu und Redlichkeit" und „Lobe den Herren" den Geist, von dem der Luisenbund in den zehn Jahren seines Bestehen» beseelt sei, und der ge tragen sei von dem Wort „Ich bete an die Macht der Liebe". Den Abschluß der Feier bildete da» erstmalig zur Aus führung gelangende StadionSspiel „Auf bricht Deutschland" von Gustav Goe», an dem über zweitausend Personen mit wirkten. Diese» Spiel, daS an seinen Höhepunkten durch eine sich der lapidaren Sprache der Dichtung anpassenbe Musik von Hans Brehme unterstützt wurde, stellte die Jahre 1918 und 1968 einander gegenüber und brachte eine Hülle von höchst einprägsamen szenischen Bildern, deren Regie in der Hand des Potsdamer Intendanten Kurt Pehlemann lag. Der Sonntag begann mit Gottesdiensten in allen Pots damer und Berliner Kirchen. Eine besondere Wcihestunbe fand im Dom statt. Der Bundesvorstand legte Kränze am antiken Tempel, am Denkmal Friedrichs -eL Großen, am «ersichtlicher Stimmung begehen dürfen, so bringen w nationalen Kraue«, die sich von nun an in breiter Krönt d' sammengeschlossen staben, unserem Reichskanzler Aböls Hi ler unseren von Herzen kommenden Dank dafür, baß w nnter seinem Schutz unser« vaterländischen Aufgaben un gehemmt erfüllen dürfen. In der Zeit großer Umgestal tung de» äußeren und inneren Volkslebens muß auch die deutsche Krau mtthelfen und mitschasfen, und zwar tn erster Linie an dem inneren Aufbau unsere» Volke». Nn» Krauen fällt die Aufgabe zu, Hüterinnen der Güter unseres Volkes zu sein. Niemals wirb ein Volk blühen und gedeihen, wenn nicht seine Krauen ihre Würde behalten und die ihnen von Gott zugebachten Aufgaben treulich erfüllen. In das drei fache Heil stimmten die 20 000 Frauen begeistert ein. Die Festrede hielt die vnndeSführeri« Keeifra« von Hadeln. Sie sprach über die Aufgaben des Bundes: Wir bekennen uns zu dem Glauben, daß die deutsche Frau und bas deutsche Mädchen DonderaufgaLen im Volk zu voll bringen haben zur Ergänzung der Tat de» Manne». Führer der Freiheitsbewegung erklärten, sie wollten den neuen deutschen Mann schaffen. Der Bund Königin Luise stellt sich die Aufgabe, die neue deutsche Krau zu bilden. Gebührt dem Manne die GtaatSgsstaltung, so gebührt der Krau die Mit- arbeitung an der Volksgestaltung. SS gilt für uns, der ganzen deutschen Frauenwelt den tiefen Ginn der Begriffe „Volk, Kultur und Raste" einzuhämmern, nicht nur tm Hin blick aus die setzt Lebenden und das Heute, sondern tm Ge- danken an einen hochwertigen Nachwuchs. Wir kennen die vielen Aufgaben, die nach Erfüllung rufen: Arbeitsdienst, Mutter- und Kinderbtenst, Kranken- und Luftschutzdtenst, ländliche und städtische Randsiedlungen, Grenzstedlungen und Sicherung des deutschen Ostlandes durch den Zuzug deutsch rassiger Menschen. Unserem greisen Reichspräsidenten und seinem jungen Kanzler übertrug Gott Sie Aufsicht und Aus führung dieser gigantischen Ausgaben. Mir vom Bund Königin Luise stellen uns offiziell und geschloffen hinter den Führer Adolf Hitler und seinen Schutz. Kampf gegen die Heuchelei. WlWltt »m Wen Ml In MW». Auf estrer gemeknsamen Kundgebung der NSDAP und de» Stahlhelm von Westfalen-Nord tn der Münsterhallc sprach Vizekanzler von Papen zu einer vieltausendköpfigen Menge. Seine Rede wurde ost von Beifall unterbrochen, von Papen führt« etwa folgendes au«: In den Tagen der inneren Erhebung «nd in diesen Tagen de» deutschen Frühlings, den wir alle erleben, sollten wir doch de» alten Soldatengrundsatze» nicht vergessen, u n- sere Lage kühl und kritisch zu betrachten. Der geistig, Aufbruch, in dem wir stehen und der uns innerlich erfüllt, ist der Umwelt etn vollkommenes Rätsel geblieben Wir alle wollen daran arbeiten, daß es im deutschen Land bald nur noch eine Staatsauffassung gibt, die uns alle eint Es wär« kindlich, und der Stunde, tn der wir leben nicht würdig, wenn wir aus Ueberhebung oder aus Schwäch-' die Augen vor der Gefahr verschließen wollten, die unser nationales Leben zu bedrohen scheint. Kommenden Mittwoch wird der Reichstag zusammentreten, damit die Umwelt erfahre, wie die Reichsregierung und da« deutsch» Volk über die Lage denken und welchen Weg sie zu gehen entschlossen sind. Die Welt darf dann aufstorchen und feststellen, daß ein großes Volk und der Träger einer niten Kultur nur.für eine kurze Zeitspanne mit materiellen Mitteln der Lebensrechte beraubt werden kann, die ihm nach «er göttlichen Ordnung der Dinge genau so zustehen, wie allen anderen Mächten der Welt. Ler Kriegsminisier einer fremden Macht hat dieser Tage von Sanktionen gesprochen. Da« Gedächtnis der Welt «nd dieser Staatsmänner scheint erstaunlich kurz. Ja Lausanne beglückwünschten sie mich und sich selbst, daß nach vierzehn Jahren tzrer Irrtümer ans der Siegerseite nun endlich der Wahnsinn der Reparationen beseltigt sei und daß mit dem Ende de, Traumes, Deutschland werde alle, zahlen, nun auch der phantastische Gedanke eia fertiges Lade gefunden habe, man känne Zahlungen mit militärischen Sanktionen erpressen. Diesem Krieg,Minister ist es offenbar nicht be kannt, welche Heuchelei darin llegt^den Völkerbund zu Sank- iionen aufzusordern gegen eine Macht, die nicht« tut, als einen moralischen Kampf gegen unsittliche Verträge zu füh. ren, während doch dieser aleiche Völkerbund es nicht einmal sertigbrachte, irgendeine Maßnahme gegen solche Mächte zu ergreifen, die r« den Waffen griffen und Krieg führten. Ge genüber dieW Lage werden wir fortsahren, nicht, zu tun. al« unser Recht auf gleiche Sicherheit unter den Rationen zu fordern, d. h. die Abrüstung der anderen gemäß dem Ver sailler Vertrag, nicht, anderem wir werden zeigen, daß die Ration von heute mit eisern-disziplinierten Rerveu jeder Provokation ge genüber nur den Standpunkt de, gleichberechtigte« Arieden« für aste «erfechte« wird. Di« jungen Regimenter, die mit dem Bekenntnis ihrer Vaterlandsliebe Langemarck erstürmten, werden in der Ge- schicht« ewig fortleben, und «in Mann wie Schlauster stei gert sein Schicksal in» Heroisch«. Was wären di« Menschen, was wär« ein Bolt ohne diesen Geist? Ob SA oder Stahl helm, e« ist derselbe Deist der Lebensbejahuna, der Besa tzung des Opfertode», der sich durch bittere Lahre hindurch erhält und dann htndurchbricht, um eine neu« heroisch« Zeit zu begründen. Dir drei Partner der nationalen Regierung hatten seit jeher den glühenden Willen zu einer neuen inneren Erhe- bung. Ohne den ungeheueren Schwung und den Opferwillen der nationalsozialistischen Bewegung und ohne den unbeug samen Sinn de» Führers würde e» niemals gelungen sein, das ganze Bolt unter der Fahne de» Idealismus aufzureißen. Wir können dieser Bewegung nicht gedenken, ohne di« Augen auf den Mann zu richten, oer die Sturmfahne vorantrua, der die Hoffnung der ganzen Nation ist, Adolf Hitler. Die deutsche Arbeiterschaft hat uns in jener denkwürdigen Sitzung am vergangenen Mittwoch ein heroisches Beispiel gegeben von dem Willen zur neuen Dolkwerdung; der Kanzler prägte an diesem Tag da» Wort, daß er keinen größeren Stolz be sitzen werde al» den, am Ende feiner Tag« sagen zu können „Ich habe den deutschen Arbeiter erkämpft". Mit gleichem Recht wird er am Ende seines Leben» sagen dürfen: „Ich habe deutsches Soldatentum mit seinen unsterblichen Eigen schaften des Pflichtbewußtsetns, des Mute« und der Kevin- gungslosen Hingabe an das Land seines Blute», an die Hei mat seiner Väter wieder in den Mittelpunkt de« Denken« der deutschen Nation gestellt. Ich habe dem deutschen Boll das Vorbild de» deutschen Soldaten gegeben". Dr. Goebbels vor Der Leipziger SA Bei einem Aufmarsch der SA und SS auf dem Sport platz tn Leipzig-Lindenau sprach am Sonntagnachmittag Neichsminister Dr. Goebbels zu den SA-Kameraden. Die Devolution, die wir gemacht haben, so führte er aus, st- «eine Spielerei: sie ist eine ernst« und harte Angelegenheit. Wenn jemand glaubt, sie sei schon zu Ende, dann irrt er, Revolutionen, wenn sie echt sind, gehen erst dann zu End», /wenn sie ihr Ziel erreicht haben, und da» Ziel, das wir urH steckten, heißt: di« Eroberung de» Staate» und die «rob«. stuna des Volkes. Es handelt sich nicht nur um eine Reform .der deutschen Politik, sondern um eine umwälzende Erneue^ »rum» de« s»iamt«u Welstücheu Leb-m« in Deutschland, lstpl verrückbar war und bleibt da» Ziel, dagegen können sich die Methoden ändern. Die Männer, die heut« in der Regierung sitzen, fühlen sich als Willenavollstrecker der Männer im braunen Hemd. Sie tun das, was da« Volk will und wa» nötig ist, und zwar in dem Tempo, wie sie es für richtig halten. Der Umschmelzungsprozeß wird so lange fortgesetzt, bis da» Reich in allen seinen Gliedern nur uns gehört. Ich mutz mich deswegen dagegen verwahren, datz dies« Revolu- tion nur «in« national« sei, di«se Revolution ist national sozialistisch! wenn ein Staat nunmehr von einer zielbewuß ten Minderheit getragen wird, und wenn diese Minderheit dem ganzen Staatswesen ihren Stempel aufdrückt, dann mutz es die Minderheit unserer marschierenden Bataillone fein.