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Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa: für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Ein Soldat spricht. Tie Kanzlerrede am kommenden Mittwoch. Die Einberufung de^ Reickstags zum kommenden Mitt woch hat nicht nur in der Welt, sondern auch in Deutsch land berechtigte Ueberralchung aufgelöst. Aber während draußen das Ausland zunächst nur taktische Gegenzüge gegen seine eigenen taktischen Fallen wittert, versteht der Deutsche den Kanzler besser. Jenes militärische Lügen- rmd Haßgewebe, dciS aus der log. Abrüstungskonferenz in Genf von Staatsmännern, Generälen und Diplomaten gegen uirs gesponnen wird, erinnert verdächtig an die Tage der antideutschen Greuelpropaganda in den Kriegs und Nachkriegsjahrcn. Wie damals, lucht inan heute die gesamte. Welt gegen uns zu mobilisieren. Wie damals ver birgt man die eigenen Gebrechen, den eigenen Schmutz, nm allen moralischen Unrat der Welt über den Aeckern der bösen Boches auszuschütten. Eine solche Handlungsweise muß gerade einen alten Soldaten, einen Frontkämpfer von 1914 im Innersten empören. Die Verwirklichung der Gedanken der Froutgenerationen von damals hat mit den Verdächtigungen, die man gegen uns ausstreut, nicht das geringste zu tun. Was wir heute wollen, ist der Welt draußen noch genau ko unbekannt, wie ihr 1914 die Ge danken und Empfindlingen der ausstehenden grauen Front in Deutschland unbekannt gewesen sind. Um so schwerer wiegt die ^Verpflichtung, in einem Augenblick höchster politischer Spannungen, von diesem wahren Deutschland zur Welt zu sprechen. Als sich Adolf Hitler entschloß, den Reichstag zu einer großen Kundgebung der Reiche regieruug eiuzuberusen, stammte der heilige Glaube an die Uebcrzeugungslrast der Wahrheit in »einem Herzen Wenn ein .Kanzlerwort je Widerhall fand, so mußte es sich jetzt ein Echo suchen, wo in Genf nicht nur Para graphen eines Abrüstuugsenlwurfes, sondern wo der Frie den der Welt und die ganze europäische Zukunft auf dem Spiele stehen. Bon diesem Gesichtspunkt aus und ausschließlich von liier ist die Reichslagstagnug am Mittwoch zu verstehen. Sie. ist ans idealistischem Geiste geboren., Ihre Realpolitik besteht darin, daß. man auch beim Gegner draußen dielen Idealismus vorausletzt, daß man sich bei der Reichs- regierung nicht vorstellen kann, daß besonders der englische Ministerpräsident MacDonald, und der amerikanische Präsi dent Roosevelt ein ehrliches Wort nickst ehrlich aufnehmeu können. Was sich in der Genfer Atmosphäre brcitmacht, was aus den trüben und gereizten Reden der Einzel- beratungen und Konferenzdebatten aufklingt, ist zu einem großen Teil Divlomateutaktik und Stimmungsmacherei. Mit derartigen Tchachzügen ist aber das am Rande des Abgrunds dahintaumetndc Europa nicht zu retten. In Ermangelung positiver Gedanken greift man noch einmal nach den brutalen Machtmitteln des Versailler Friedens, häuft Verdächtigung auf Verdrehung, um damit ein ge haßtes Volk zum Abfall vou sich selbst und zur Aufgabe seiner Selbständigkeit zu zwingen. Aber mit derartigen Methoden, die die Wirklichkeit überS Knie zu brechen suchen, ist cs nach dem Sieg der nationalen Revolution in Deutschland vorbei. Was d a s u e u e Den t s chl a n d will, ist Frieden. Aber dieser Friede ist nur mög lich, wenn auch das Ausland ehrlich und ohne Hinter gedanken unsere berechtigten Forderungen anerkennt. Ein Frieden mit Maschinengewehren und Gasbomben im Hinter grund ist kein Frieden, sondern versteckter Krieg. Dagegen müssen sich gerade die alten Frontsoldaten von 1914 auf das nachdrücklichste wehren. Auch die Rede des Kanzlers am Mittwoch will nichts anderes, als dein Auslände diesen Sinn der Stunde klarzumachen, weil sonst die Ge fahr besteht, daß der Ungeist den Sieg über die Stunde davonträgt. Noch ein anderes muß ausgesprochen werden! Fast alle Angriffe des Auslandes richten sich in der letzten Zeit gegen die sog. „halbmilitärischen" Verbände in Deutsckx- land, die der Revolution zum« siege verholten haben, gegen die nationalen Organisationen unserer Jugend, dies« werden beschuldigt, in ihren Reihen das Feuer eines neuen Krieges zu schwüren. Man klagt sie dunkler Absich ten gegen die Nachbarn und sonstiger gefährlicher Mori taten an. Auch hier müssen wir zurückfragen: Hat man jemals draußen einen Hauch von dem wirklichen Geist dieser Jugend verspürt? Es ist ganz selbstverständlich, daß, wenn junge Deutsche zusammen sind, dabei auch die Frage nach der Sicherheit des eigenen Lebens, nach der Sicherheit des Vaterlandes eine Rolle spielt. Hat mau dieser Frage jemals fstechnung getragen? Hat man sich je mals klargemacht, was eine systematische, künstlich« er zwungene Unterdrückung des nationalen Abwehrwillens in einem Volk für Rückwirkungen, für Empörungen Hervor rufen muß? Die Paragraphenreiter von Versailles haben sich hinter den Stacheldrähten diffamierender Bestim mungen eingegraben. Sie blicken nach Deutschland hin über und wundern sich daß hier ein neues Volk aus einer neuen Jugend aufersteht. Wäre es nicht besser, diesem Deutschland von vornherein jenen Grad von Würde und Selbständigkeit zurückzugeben, der das (Hefülst der Unter drückung, das Gefühl nationaler Unterwertigkeit aus schließt? In Genf ist von derartigen Gesichtspunkten bis her nichts zu spüren gewesen. Hier hat man von Regi mentern, Kanonen, Tanks und Bomben, aber niemals vou Menschen gesprochen. Diese Menschen verlangen aus dem Raum des neuen Deutschlands heraus, verlangen durch den Mund deS Kanzlers jetzt ihr Recht. Wird man Al WM »kl MM MI RS MI ill Ml. BeMM WOW »kl MIMkk WM Lik WiM MMlIW. .MeisMOkl M" Ltt IlW-WelliW. Wien. Die reichsdeutschen Gäste nahmen im Adolf» Hitler-Haus einen Imbiß, an dem aus Einladung des Gan- leiters Frauenfeld n. a. der deutsche Gesandte und Bot schaftsrat Prinz Erbach teilnahmc». Um 20 Uhr begann in der Eugelmann-Arcna die Feier der NSDAP.-Wicn zum Gedenken an die Befreiung Wiens vor 250 Jahren. An dieser Bcranstaltnng nahmen Jehntanscndc teil. Die reichs- dentschen Minister wurden bei ihrem Erscheinen stürmisch begrüßt. )l W i e n. In den Straßen der Stadt, durch die die deutschen Minister kommen sollten, hatten sich schon lange vor den; Eintreffen zahlreiche Menschen angesammclt. Wäh rend die Leute trotz des hcrabströmeuden Regens geduldig harrten, waren auf dem Flugplatz die deutschen Gäste be reits angekommen, die Minister Frank und Kerrl und der stellvertretende Vorsitzende des Nationalsozialistischen Juristcnbnndes, Noack. Im Auftrage der Bundesregierung wurde den Mini stern nach der Landung vom Polizeipräsidenten Skubl fol gendes erklärt: „Ich habe Ihnen mitznteilcn, daß Ihr Besuch un erwünscht ist. Die Bundesregierung wird jedoch alles zu Ihrem persönlichen Schul; veranlassen." Darauf erwiderte Minister Frank: „Bitte, Ihrer Bundesregierung mitzuteilen, daß ich für diesen liebenswürdigen Gruß herzlich danke." Der brausende Jubel, der die Minister aus ihrer Wciterfahrt empfing, zeigte, wer der eigentlich Uner wünschte in Oesterreich ist. Nm 15,45 Nhr trafen die Wagen im Braunen Hanse ein. Dort fand ein Empfang statt dem auch der deutsche Gesandte beiwohnte. Gauleiter Frauenfeld bat in einer Ansprache um Entschuldigung wegen des Verhaltens der österreichischen Regierung. Aber das österreichische Volk und die österreichische Regierung seien nicht dasselbe. Minister Frank erwiderte, eS sei ihm eine besondere Freude gewesen, Wien zu besuchen und in der Heimat des obersten Führers zu sein. Auch Wien werde nationalsozia listisch werden. Er übermittelte die Grüße des Führers und ersuchte den Gauleiter, diese Grüße weiterzuleiten, — Vor dem Braunen Hause und in den Straßen der Um gebung hatten sich Menschenmasscn eingesundcn, die die Straßen vollkommen füllten und abwechselnd das Teutsch- brndlieü und das Horst-Wcsscl-Lied sangen. Die Polizei erhielt den Auftrag, die Straßen zu räumen. -s Die deutsche Feier iu Wie« In der am Sonnabendabend in der Engelmann-Arena von der NSDAP Wiens zum Gedenken an die Befreiung Wiens aus der Türkengefahr abgehaltenen Feier nahmen Zehntousende teil. Die reichsdeutschen Minister wurden bei ihrem Eintreffen stürmisch begrüßt. Minister Frank sagte u. a.: Unser großer Türken- Befreier von heute ist Adolf Hitler, und er ist entschlossen, diesen Irejhejtskmupf der Gegenwart durchzusühren, so ouß die Türken bei uns nie wieder erstehen können. Mit der Welt aber wollen wir in Frieden und Freundschaft leben. Daß wir die« können, verdanken wir Adolf Hitler. Brausende Heilruse folgten den Worten des Redners. Darauf erklärte Minister Kerrl: Wie es vor 25V Jahren und vor 100 Jahren gegen dieFranzosen klang „Das ganze Deutschland soll cs sein", so gelte es jetzt, wofür im Weltkrieg zwei Millionen ihr Blut vergossen haben, so wie wir es 1914 begriffen, wie es auch vor 250 Jahren war, „das ganze Deutschland soll es sein". Wir gehören zueinander und mir wollen das Reich schaffen, das da kommen soll; das wollen wir aus der Geschichte vor 250 Jahren lernen. Die Rede wurde mit stürmischem Beifall ausgenommen. Ministerialdirektor Dr. Freister feierte die Zusam menfassung der gesamten Kräfte des deutschen Volkes zur Befreiung von Not und Bedrückung. Das sei der wahre Nationalsozialismus, ohne Unterschied des Stammes. So wie Wien vor 250 Jahren von den Türken befreit wurde, so werde auch ein Führer das Volk aus der Not zur Freiheit führen. Der Redner schloß mit den begeistert aufgenomme nen Worten: Eiü Volk, em Reich, fürs Volk, für unseren Führer Adolf Hitler noch einmal im Tviegcliaal einer großen Konferenz nur die eigenen Uniformen von den Wänden zurückstrahlen sehen und dabei vergessen, daß dahinter die WirklickKeit ganz anders, nucb moralisch viel tiefer und ernster aus sicht? Am Mittwocb spricht vou der Tribüne des Reich- tagcs nicht nur der Kanzler Deutschlands, sondern zugleich der Führer der deutschen Fugeno, svrictzi ein eiujachec Soldat vou 1911. Werden wieder nur Diplomaten und politische Lckwchspiel r zuböeeu oder gibt es auch draußen noch Menscheu, die die Sprack? der Front und der Ehrlich keit verstehen? Wir wünschen es. Ministerialrat Drs Freister und Vr. Frauenfeld wurven vom Polizeikommlssar aufgesordert, beim Thema zu bleiben, was von der Versammlung mit lauten Pfuirufen und Psei- feu beantwortet wurde. Nach dem Schlußwort des Gauleiters Frauenfeld wurde die Versammlung mit dem Deutschlandlied und dem Horst- Wessel-Lied beendet Die Veranstaltung verlief in völliger Ordnung. Die reichsdeutschen Minister begaben sich Sonntag nachmittag wieder nach Berlin zurück. * Wie« feiert «ater ValirrWatz Zahlreiche Zwischenfälle ' Die Kundgebung des Starhembergschen Hcimatschutze; zur Erinnerung an dje Befreiung Wiens aus Türkennot vor 250 Jahren begann nach Niederlegung von Kränzen an den Denkmälern des Bürgermeisters Liebenberg und des Fürsten Starhemberg, der Verteidiger Wiens, in Schön- brunn, das unter stärkstem polizeilichem Schutz gegen nicht erwünschte Teilnehmer stand. Mit Bundeskanzler Dollfuß und Heeresminister Vaugoin nahmen zahlreiche andere offi zielle Persönlichkeiten an der Feier teil, auf der nach Eröff nung mit einer Feldmesse der Bundeskanzler und der Mini ster für Sicherheitsmaßnahmen, Fey, Ansprachen hielten. Gegen 11,30 Uhr trat der Heimatschutz, für den das Aus- Marschverbot aufgehoben worden war, den Abmarsch an. Bundeskanzler Dollfuß erklärte namens der Bundes- regierung, 40 000 Mann stehen hier zum Schutz der Heimat bereit, sie in bessere Zeiten zu führen und nicht nur nach außen zu erhalten, sondern auch im Innern neu zu gestalten und dabei rücksichtslos den roten Sozialismus auszurotten, ebenso bereit aber ständen sie, den Sozialismus, der auch unter anderen Formen und anderen Gesichtspunkten auftrete, die nicht die Eigenart des Deutschtums in Oesterreich berücksich tigen und äußere Formen nachäffen wollen, zu bekämpfen. Ich habe die Bitte, erklärte Dollfuß weiter, daß der österrei chische Heimatschutz den Gedanken des Vaterlandes weiter pflegen möge. Wir werden diese« Gedanken in allernächster Zeit in die Tat umsetzen und Dr di« österreichische Front kämpfen. Außerhalb Schönbrunns kam es zu kekchasten Gegen kundgebungen aus dem Publikum, unter dem sich Anhänger der NSDAP und des deutschbewuhten Wiens in besonders starker Zahl befanden. Als sie den Starhembergschen Heimat schutz, dessen einzelne kleine Abteilungen in großen Abstän den marschierten, mit Hohnrufen und Pfuirufen empfingen — den Heimwehrführer Starhemberg trafen auch zwei faule Eier an den Kopf — ging die Polizei vor uno verhaftete jeden, der abfällige Aeußerungen gegen den HeimaAchug machte. Die sich drängenden Menschenmassen und diecstrenge Polizeiabsperrunq brachten es auch mit sich, daß Reichs justizkommissar Dr. Frank mit seiner Begleitung erst mit mehr als einstündiger Verspätung in die deutsche Gesandt schaft gelangen konnte, wo ihm zu Ehren ein Frühstück beim Gesandten Dr. Rieth statifand. Vach Mitteilung der NSDAP-Lelknng sind bei de« Zwischenfällen von der Polizei gegen KOO Festnahmen ooe- geoommen worden. * Dr. Frank vor der Wiener Preke Roichsjustiz-Kommissar Dr. Frank empfing Vertreter der in- und ausländischen Presse und betonte, daß sein Besuch nicht der Regierung, sondern dem Volk diene, und das Volk von Wien habe ihn in einer Weise ausgenommen, die ihn rühre. „Glauben Sie mir, es tut uns allen schmerzlich weh, sehen zu müssen, auf welches Unverständnis manchmal die Maßnahmen unserer Regierung stoßen. Stellen Sie sich vor, wenn der Kommunismus in Deutschland gesiegt hätte, was dann geschehen wäre. Das war ein Kampf um Leben und Tod, um die Erhaltung des deutschen Staates überhaupt. Wir wollen mit keinem Volk, das ehrlich seiner Ausgabe lebt, in Konflikt geraten. Unsere Politik ist der Pfeiler des Friedensgedankens. Wir haben jetzt den natio nalen Frieden im Reich wiederhergestellt — nicht mit Ge walt. Wer den 1. Mai in Deutschland gesehen hat, der kann nicht mehr von Gewalt sprechen. Wir sind stolz, daß der Fükrer ein Oesterreicher ist. Das gibt uns eine gute Berech tigung ganz besonders herzlicher Art für Oesterreich. Wir li -ben Oesterreich, schloß Dr. Frank, und niemand wird den Zusammenschluß Oesterreichs mit Deutschland unmöglich machen können.