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L ertliches «nd SSchfischeS. Riesa, den S. Dezember 1988. —* W e t t e r v o r h e r s a g e f ü r d « n 10. D e z « m b e r (Mitgetetlt von der Stichs. Landeswetterwarte zu Dresden.) Milderung deS Frostes, bewölkt, leichter Schneefall. —* Datenfür den 10. und 11. Dezember 1088. Sonnenaufgang 7,59 (8,01) Uhr. Sonnenuntergang 15,4« t 15,46) Uhr. Mondaufgang — (0,85) Uhr. Monduntergang 12,18 (12,24) Uhr. 1l). Dezember: 181«: General vo» Gorden geb. 1852 : Der bayrische Generaloberst Felix Graf p. voth. mer in München geb. 1872: Der Philosoph und Psycholog Ludwig Klage» in Hannover geb. 11. Dezember: 1758 : Der Komponist Karl Krtebr. Zeller in Berlin geb. (gest. 1882). 1783: Der Dichter Max von Echenkenborf in Tilsit geb. (geft. 1817). 1801: Der Dramatiker Christian Dietrich Grabbe in Detmold geb. (geft. 1886). 1808: Der französische Komponist Hector Berlitz in Göte St. Andr» geb. (gest. 1860). 1885: Der Sozialpolitik«! Adolf Stöcker in Halberstadt geb. (gest. 1SVS). 1848: Der Bakteriolog Robert Koch in KlauSthal geb. (gest. 1910). 1874: Der Schauspieler Paul Wegener auf Rittergut Btschdors in Ostpreußen geb. MMe SltzW t» SloMkrMneleMWiW zu Msi am Dienstag, den 12. Dezember 198», 2V Uhr im Rathaussaale. 1. Wahl eines RatSmitgliedeS an Stelle des au» dem RatS- kollegium auSgeschiedencn Herrn Krauth. 2. Beschaffung einer MagiruS-Ganzstahl-Auto-Drehleiter für die hiesige Feuerwehr. 8. Kenntnisnahme von der Bereitstellung vo« Mitteln für den Bau von 20 Behelfswohnungen «nd Entschließung wegen Beschaffung der zur Herstellung der Wohnungen weiter erforderlichen Mittel. 4. Michtigsprcchnng der Schlachthofkassen-Rechnnng 1981/82. 5. Nichtigsprechung der Rechnung der KvankenhauSkasse 1931. v. Gesuch de» IuslizinspektorS Han» Wendler um Sut- bindung von dem Amte al» Mitglied deS Ausschusses für Kriegerfürsorge. 7. Eingänge. —*89Jahr«al». Frau Wilhelmine verw. Lhtele. mann, wohnhaft Onergafle 2, vollendet morgen, am 19. Dezember 1933, ihr 8». LcbenSiahr. Die Greisin ist 19 Jahre Bezieherin unsere» Riesaer Tageblattes. — Dem betagten Mütterchen bringen wir hiermit in Dankbarkeit herzlichen Glückwunsch dar. —* Dtenstfubtläum. Der Vberpostschaffner Herr Richard Klunker vollendet heute, am 9. Dezember 1938, eine 40 jährige Dienstzeit tm Reichsdienst. Aus diesem Anlaß wurden ihm ein Glückwunschschreiben de» Herrn Reichspräsidenten überreicht und die Glückwünsche de» Herrn ReichSposnntnister», de» Präsidenten der Ober- postdlrektion DrcSden-A. 1 und der Beamtenschaft de» Post amt» ausgesprochen. —* Adventskranz für alle. Auf dem Hinden- burgplatz, woselbst bekanntlich heute der Riesaer Christ markt beginnt, Ist selten» der Stadtverwaltung ein großer Adventskranz für alle an einem überragenden weihen Mast angebracht worden. Der Adventskranz ist mit elektrischen Kerzen reich geschmückt, die nunmehr ihr Licht über die Welt ihrer engsten Umgebung auSstrahlcn werden. —* Beleuchtung der Trinitatiskirche. Mor gen, Sonntag abend, wird ab 19 Uhr unsre TrinitatiSkirche von außen her In besonder» eindrucksvoller Weise beleuchtet werden. Die» geschieht gewissermaßen zum Abschluß der Gesamtsetern de» Lnthertage», den das kirchliche, evangelische Täcksen morgen bekanntlich festlich begehen wirb. Sicherlich wird diese» Ereignis da» Interest» Bieler erwecken, und weithin wird vom Lutherplav in Riesa damit Kunde über Land getragen, -aß unsre Kirche hell im Lutkcrgeiste leuchtet für allezeit. — An die Einwohnerschaft ergeht die Bitte, von demselben Zeitpunkte an die Illumination der Wohnungsfenster vornebmen zu wollen. —* Kirchgemeinde Grvba. Auf die Einladung zur Mitgliederversammlung des Krankenpflegcvcrein» unter BcreinSnachrichten wirb hingewicsen. —* Vom Finanzamt Riesa erfolgt in vor liegender TageblattauSgabe eine öffentlich« Mahnung zur Steuerzahlung, woraus hiermit hingewicsen sei. —* Arbeitsbeschaffung. Wie die Gewerbebank Riesa im heutigen Annoncenteil bekanntmacht, stellt sie an» ihren flüssigen Mitteln zum Zwecke der Arbeits beschaffung, insbesondere für Hausinstandsetzungen, Reparaturen, Umbauten usw., der heimischen miitelständi- ichen Wirtschaft 299 909 — zu verbilligtem Zinssätze zur Verfügung. Die Kredite können tnnerhalb 15 Monaten zurückgezablt werden. —«Die Deutsche Arbeitsfront — Kreis Großenhain — veröffentlicht im Anzeigenteil «tuen Aufruf, aus welchen hiermit besonder» aufmerksam ge macht wird. —* WeihnachtSveranftaltung ter 102er. Wir erfahren, baß dir Vereinigung R -J.-R. 102 Riesa auch in diesem Jahre wieder «ine Weihnachtsveranstaltung ab hält. Nach dem ausgestellten Programm zu urteile«, wird auch diesmal ein Abend geboten werben, an dem feder Besucher auf seine Kosten komme» wird. Einladungen an Gäste ergehen später. —* „Unsere Heimat." Di« heutig, Hrimatbeila«« Ar. 58 enthält zunächst zwei geschichtlich« Beiträge unsre» Chronisten Johann«» Thoma», Riesa, «nd zwar: .Fleischhand«!«.Curtosa in der Riesaer Pfleg« anno 1765", und danach: „Einige Nach richten über die frühere Schi ff »müh!« in Lorenzkirchen". Mit der Erzählung von O. Th. Gtein .Der Siebeneichener kommt zu Luther" schließt der abermals recht mannigfaltige Text der heutigen Aus gabe. — Als geschmackvolle Weihnachtsgeschenke empfehlen sich die bisher gebunden erschienenen Jahrgänge ber Heimat beilage von selbst. Sie gehören in sebe» Hau», in dem Heimatsinn kein leerer Begriff ist. Ihr Erwirb ist jederzeit in unsrer Tageblatt-GeschäftSstell«, Goethestraß« 59, möglich. —* Die Elektroschau im Saale de» Wettiner Hof ist lt. Anzeige »n vorliegender TageblattauSgabe morgen Sonntag geöffnet. —* Polizeivericht. Gestohlen wurden am 39 ii. 88, nachmittags von 4—6 Uhr, in dem Hofe ber Pcstalozzischule von einem Fahrrad ein'walzenförmiger Scheinwerfer mit Battcriegehäuse, Marke Bosch, Gehäuse schwarz lackiert, Wert 2 50, und am 7. 12. 88, nachmittag« in der Zeit von Z6 Uhr, in dem Hofe de» Grundstücke» Jahnstr. 2 von einem Fahrrade eine Karbiblater«e- Marke Steuerfreiheit für Weihnachtsgeschenle an Arbeitnehmer. * Berlin. Wegen der Voraussetzungen, unter denen Weihnachtsgeschenke frei von Lohnsteuer, EhestonbShilf« und DchenkungSsteuer bleiben, sind bei bentenige« Volks- genossen, die den Runderlaß vom 80. November 1988 nicht vollst^ndig^elesen haben,^Zweife^auf^treten. Hiu^chtNch geber» a« solche Arbeitnehmer, d«re« vereinbarter Arbeit»» loh» 8699 jährlich nicht übersteigt, gilt da» folgend«: 1) Beträgt ber Wert de« WeihnachtSgefche«kH» i« Et», zolfall um«»,-, «l» » chtur, so «ft »tese einmalig« Zu»««, dann i« jede« Fall steuerfrei. Dabei tft e» oh»« Belang, ob bi« Zuwendung ln bar aber i« Sache« erfolgt. i) Betritt »er Wert »«» Weihnachtsgeschenkes,« Et«, »elsall 25 oder mehr, so «st di, Ste»ersreiheit a« die vor«n»setz«ug geknüpft, baß jede volle« 2» i« «abars». decku»gSsch«i«e» gegeben werde« und m»r der über 25 oder ei« vielfache» davon hiameSgehenbe Teil in bar ob« in Sachen gegeben wirb (Beispiele: »6 Hk.ck, davon 25 ^utk in einem BeoarfSdeckangSschetn «nd 5 in bar oder i« Sache». 9» davon »9 irr zwei vebarfSdeckung». scheine« z« je 25 «nd 15 in bar ober m Sachen). Wen« der durch 25 teilbare ReichSmarkbetraa nnr zu» Teil in RedarfsdeckungSscheinen gegeben wird, so ist der i» Brr ober in Sache« gegebene Teil steuerpflichtig. (Beispiel«: »9 -rhältlb davon 2» in «tue« BedarfSbecknngSfchei« »nd »» in bar ober t« Sache«. Die -«eite« 25 « n sind stenerpslich« tig, weil fte nicht ebenfalls «« einem v«darsSd«cku»O»schei» gegebe« »erde«. — 89 davon 25 t» et»«m v«. tSscheiu «nd Sd in bar ober i« Sache». Die fteuerpslichtig weil der in diesem Rah««« durch Rchch»«ark»eirag «ich. -bens.llS t« B-darfS. inen gegebe« «trd. Steuerfrei würde« auch di« , wenn fl« nicht «oll in bar »der in Sache« ge. »«. sondern nur in Höh« von 5 und die »9 i BedarfSdeckungSscheiucn zu je 25 25 teil» öö^r von 25 .n.« »d«r mehr al» »5 geben will, muß sein«, Bedarf an BedarfSdecknngSschoinen beim Finanzamt ««»er,«glich aumelben, weil di« Finanzämter Vorräte an BedarsSdecknngSschei«,» nicht nnterhalte«. Di« V«barf»»«ckn«g»fchei«« kSnne« z, beliebiger Keil, auch noch im Jrchr ISN, znm Einkauf von Kleidung, Wäsch« «nd sonstige« GebranchSaegenftände« verwende« «erde». ES sei wtederholt auf den vollständigen Wortlaut de» Erlass«», der in den Tageszeitungen erschienen ist, hinge- wiesen. Außerdem sind die Finanzämter gern bereit, AuS- kunft zu erteilen. Riemann, mit walzenförmigem Wasser- und Karbidbehälter, Wert 7ch0. Um sich vor Schaden zu bewahren, wirb erneut darauf hingewiesen, baß die Beleuchtungskörper deim Vtehenlvsten ber Fahrräder möglichst abgenommen «erden. ES sind tm hiesigen Stadtbezirk seit einiger Zett auffal lend viel Fahrrablampen gestohlen worben, so bah anzunehmen ist, baß der bezw. die Täter mit gestohlenen Lampen einen schwunghaften Handel treiben — Sachdieu- ltche Wahrnehmungen werbe« nach dem Kriminalposten erbeten. —* Der Winter ist ein harter Man«. Gleich zu Beginn seiner Herrschaft läßt un» brr Winter mit aller Energie die Strenge seine» Regiment» spüren. Nachdem man am gestrigen Freitag über den Kcklteunchlaß recht er freut war, setzte in ber vergangenen Nacht die Kältewelle erneut ein. Mit minus 20 Grad Celsius dürfte «» wohl eine der kältesten Nächte dieser Kälteperiode gewesen sein. In den Außenbezirken wurden sogar noch einige Grad mehr Kälte verzeichnet. Mit der neuerlichen Kälte wurde nn» herrlicher Nauhreif beschert. Hell glitzerte im morgendlichen Wintersonnenschein in den Anlagen der kristallene Schmuck an Bäumen und Sträuchern, wie in einem verwunschenen Märchenschloß. Hoffentlich läßt die Kälte nun etwa» nach, denn der Kohlenkeller war in diesen Tagen starken An- griffen ««»gesetzt. —vdz. Gedenkt der Vögel im Winter. AN- jährlich« fordert der Winter unter der Vogelwelt infolge Nahrungsmangel« große Opfer. (Line allgemeine zweck dienliche Winterflltterung kann dem abhotsen. Man er rickite für die Vögel Futterstellen, wo sie in der Not btn- zuslüchiten wissen. Smon beim ersten Frost leiden die »arten Meilen, die au» den Ritzen unserer Bäume Insekten und Larven gegen den Hunger holen, bittere Not und müisen schtlirtzllck de- grausamen Vogeltod erdulden. In Hängevorrickitun-'en gebe man den lieben aesiederten Gästen, die den Winter übe: bei un» bleiben, Hanfsamen und andere ölhaltige Frückite, KokoSnülse, Fett, Talg, kleine Fleiickveste und nicht ganz abgelösde Knvüxn. Den Finken, Ammern, Rotkehlchen, Goldhähnchen, Amleln und Drosseln streue man lpäter allerlei Körner, Unkrautsamen, frische und getrocknete Früchte, Abfälle von Tiich und Küche, so weit »te nicht gewürzt sind und nickt gefrieren. Brot krumen gebe man ihnen nur da, »vo sie rasch geholt und nicklt naß »vcrden. Nasse» Brot bildet Säure im Magen und wirkt meist tödlich. 2Senn dann tief im Winter alle» tu Ei» erstarrt ist. vergelse man nichä, baß die Vögel oft an «nfliNbarem Durst leiden Eine Tränke an» flacher Schale mit lauem Walser wird dankbar begrüßt werden. — Wo die Menlcken sich al» Freunde der Vögel zeigen, da wird dann auch tm Frühjahr keine Stimme fehlen im Chor der Vogellü ger. —* Geflügelzucht im Dezember. Die Preise- stelle der LandeSbauernlckoft Sachsen macist darauf oui- merklam, daß bet einsetzendem Frost keine Futterreste über Nackt tm Kreien liegen bleiben lallen. Sobald die Hühner angefrorene» Futter (Rüben) ausnehmen, lind Darmstörungen die Folge. Man wrge ferner für über- lchlageneS Wasser, sonst nehmen d>> kühner — besonder» bei Trochensütterung — zu wenig Walser ans Ei'abl und Eif.cwicht geben dadurch merklich '.»roch Sobald da» Grün- futter zu Ende geht, »oll man mit der Keimtzas^rsütteruna beginnen. Hierbei reck niet man etwa 10 Gramm Hafer je Tt"r und Tag trocken gewogen Die TageSmenge wird am besten in einem Beutel über Nacht in reichlich lauwarme» Walser gehängt. Am nächsten Tag schü'tet man den auf- geauollenrn Haser etwa 4 Zentimeter h «ch in .Holzkästen breit: täglich einmal wird der Hafer du chgerührt und de- sprengt. Nack, etwa 6 Tagen sind dann die Keime bi» 1V> Zentimeter groß und können veriiitt rt werden. —* Steckheber verlchmutzen die Bierlei tungen. Da» läcksische Ministerium de» Innern ver- öffentlich^ in dem Weden erschienenen Sächs. VerwaltungS- blatt folgende Verordnung: ES Kat »ich hera'i»gest-llt. daß di« HauvtgneNe der Verschmutzungen von Birrleitungen di« Dteckiheber lind, weil diese wegen dr» Koh'^nläure« Überdrucke», unter dem da» D'er st-ht, nicht gepeinigt und auch, nicht gevrüft werden können, wsange daS Bi-r läuft. Den Gastwirten wird deshalb zur bewnder-n Pf'icht gemacht, beim Wechseln der Fässer den Zustand der Steck» beber zu prüfen und lie »u reinigen. Die mit der Prü fung der Bierdnickleitungen b-auftraaten Personen haben ihr bewndere» Augenmerk auf die Stechheber zu richten. —' Ehemalige Angehörige der Reichs wehr und Schutzpolizei ohne Verlorgung»- schetn. Bei Vergebung der A'-deitSolntze für Angestellte beim Staate, bei den (Gemeinden und bet den wnstigen öffentlichen Körperschaften, die nach der Verordnung vom Sb. Oktober Idsisi (Stestenvorbehalt für Verloraungö- anwärter» zur einen Hälfte mit VerwrgungSanwärtern (Inhabern deS Zivildienst- oder de» Poli-eiverlorguno». meine»), zur anderen Hälfte »orzugsw-ise mit bewährten Kampfern für die nationale Erhebung zu beleben sind, sind gemäß einer Verordnung de» sächsischen Mnistrrjum» de» Innern »om 2. Dezember den dabet zu berücklich- tiaenden Angehörigen der nationalen Wehrverbänd« «SS., SA. und St.) die ehrenvoll entlassenen Angehörigen der Reichswehr und der Schutzpolizei, die nicht im Besitze de» Zivildienst- oder Polizeiverlorgungssckeine» sind, gleich- zustellen. Die Vorbehalte für Beamtenstellen zugunsten der VerwrgungSanwärter bleiben unberührt. —« Höhere Skaatöleh ran statt für Gart«»« bau zu Pillnitz. Diptomgärtner und staatl. dtpl Gar tenbauinspektor Karl vresckike wurde al» wissenschaftlicher Assistent und Lehrer, und staätk. gepr. Gartendäutechniker I. I. Ouantz al» (tzartenmeister an di« Staatölehranstalt berufen. Beide sind ehemalige Besucher der Pillnitz^r Lehranstalt Mit der Fachrichtung ^Erwerbögartenbau". —* AerztKch« Hau»apvthek«n. G» liegt tm Intevesse einer guten Arzneiverforgung, daß besonder« die Land- Und Kleinstadtapotheken mit einem geringen Umsatz, die schwer um ihre Existenz ringen, lebensfähig Kleiden. Da» sächsische Ministerium deS Innern hat deö- halb tm Antckilutz an seine Verordnung Vom 6. Mai 1V24 n— Wirtschaftlicher sttotstand der Apotheken — bestimmt, daß di« Genehmigung zur Errichtung von Hausapotheken in Zukunft der Zustimmung de- Ministeriums deS Innern bedarf, und daß von den zuständigen Stellen erneit »u prüfen ist. ob bestehende ärztlich, Hausapotheken nicht mangel» BedürsntlseS eingezogen werden können. —* verkauf von Brief ver» chlußmarken für daSWinterhilsSwerkderND. BvlkSwo hl- fahrt bei den Po st an st alten. D« Nachrjchienstelle der Oberfwstdirektion Dresden teilt mit: Am 10. Dezem ber beginnt an den Schaltern der Postanstalten der Ver kauf der vom Winterhilsswerk der NS. volk-wohlfahrt zur Förderung der Winterpsenniglammlung Iierausge- gebenen Bricfverlchlubmarkn. Sie werven in Mengen, die durck, 10 teilbar lind, abgegeben. Je 10 Marken sind in einem kleinen Umlcktag, je 10 solcher Päckchen i» einem größeren Umlckiag verpackt. Die Briefverscklutz- marken für da» Winterhilsswerk können au» der Rück leit« der gcwöhnlicken und eingeschriebenen Briellendungen «ufgeklebt »verden. Auf der Auslckiristseite der Bliefsendungen dürfen >i« dagegen nicht angebracht werden. »Dresden. Zusammenstoß zweier Kraftwagen. Am Donner-tag abend stieben aus der KVnigSalle« «in« Krast- droschke und ein Personenkraftwagen zulammen. Infolge der Glätte gerieten beide Fahrzeuge auf die Fußbohn. Das Persoucnauto stürzte um, die Droschke rutschte rückwärt» in »en Straßengraben. Der Führer br» Personenkraftwagen» erlitt dabei «rheblich« Kopiverletzirngen. Die Feuerwehr mußte da» Verkehrshindernis beseitigen. . * Freital. Hochherzige Spende. Ter Kunstmaler 'Franz vlochwitz hat eines seiner letzten Werke, ein große« Bild de» BolkSkanzlrr» Adolf Hitler, der Stadt Freital für den Sitzungssaal der Stadtverordneten zum Geschenk gc» «acht. Stadtrat Ziltz und Gtadtverordnetcnvorsteher Nau mann dankten dem Künstler. * Penig. GctsteSslhwacher al» Brandstifter. Ein Geistesschwacher hatte hier in einem Grundstücke der Frir- denöstraße versucht, «in Feuer anzulegen. das aber kur, nach Auskommen wieder gelöscht werden konnte. Bet der Vernehmung gab der junge Mensch an, daß er e« gern ein mal habe brennen sehen wollen. Gegen den Geistesschwachen sollen gegeben« Schritte unternommen werben. * Freiberg. Verurteilter Sittlichkeit-Verbrecher. Die Große Strafkammer des Landgericht» Freibrrq verbandelte gegen den Friseur Arthur Geißler au» Naundorf b. Freiberg wegen SittlichkeltSvrrbrechen». Nach nichtöffentlicher Haupt verhandlung wurde der Angeklagte wegen Vornahme un züchtiger Handlungen mit einem Lchulknaben »u 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus verurteilt. «Freiberg. Schwerer Sturz in -er Scheune. In Rübenau stürzte rin 26 Jahre alter WirtschisiSgehilfe im elterlichen Betrieb nach Beendigung von Drelcharbriten auf die etwa 3Z Meter tiefer liegende Tenne hinab. Dabei zog er sich einen Schädclbruch. eine Gehirnerschütterung sowie Gcsicht»:»«rletzungen zu. Er liegt in bedcnklicbcm Zustand darnieder. «Chemnitz. Kleine Ursachen. Vor einigen Tagen war bei Erdarbeiten am Rittergutsteiche in Swönau der in den 50er Jahren stehende Stellmacher Kützschmann von einem anderen Arbeiter au» Versehen in die linke Hand ge hackt worden. Kützschmann wurde in» Rabensteincr Kran kenhaus gebracht, wo er nunmehr an Wundstarrkrampf verstarb. «Zwickau. Ucbertritt in -en Ruhestand. Der al» Komponist und QrgelvirtuoS weitbekannte Organist der Marienkirche in Zwickau, Kirch.nmusikdireklor Paul Ger hardt, wird Ende - I. in den Ruhestand trete«, nachdem er al» «jähriger die gesetzliche Altrr»grrnz« überschritten hat. In seiner jahrzehntelangen Wirksamkeit hat er i« Zwickauer Konzertlrben ein« bedeutsame Rolle gespielt. Sein« Stell« soll nicht wieder hauptamtlich besetzt, sondern an eine kirchen musikalisch gebildete Kraft übertragen werden, die sich außer, halb de» Kirchendienstes noch srrimusikalisch betätiaen kann SrWtrrllßlma mr Weihaachte» Da» Sächsisch« Ministerium de» Janen» hat aaaevrdaek. dah da» »etil« merket dee für tzea Monat ve,«mb«r detltmm- tea Dienstbezüge dee Beamten und Angestellten d«, Staate, am 18. Deiember 19U, da» viert« viertel am 2». vernnber 19ZZ aasgezahlt wird. Die zwell« hälft« der für den Monat Vezembet 191o bestimmten verforßuna-dezüg« ist am 21. ve- zember 1915 auvjnzahlen. Vie Zahlung der vienstbezüg» oerjenigea Angestellten, die ihre Bezüge moaollich nachträg lich erhalt««, erfährt kein« Aenderung. Mm A Mlmiri NM M MMsMm Berlin. (Funkfpruch.) Die Deutsche Gesellschaft für öffentliche Ar»eitn, A.G. sOeffa) hat nach einer Mitteilung de» RetchSarbettSministertum» 1» Rahme« de» Arbeit»« b»schäfst»«»»prWra»m» »am 1. Juni 18»» weitere Da lehen tar Gesamttzetr«»« „« raaß 89 Vltlt»««« RM. ßemtlltgt.