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Grundstücks-, Hypotheken- nnd Ban-Markt. Leipziger Sgpmtieken- unü Grunüvücksmsrkt im Monat August 1910. lBericht von Bieweger L Co.. Leipzig.) Die vom vorigen Monat berichtete Zurückhaltung derKassen in Kapitalangebot wurde imVerichlsmonat wieder ausgegeben. Es erfolgten zahlreiche Bewilli gungen von Darlehen zur 1. Stelle gegen 4(4 und 4'/. Proz., auch 4 Proz. Zinsen. Abschlüsse mit Banken waren säst gar nicht zu erzielen, da diese mit den Kassen in bezug auf den Zinssatz zurzeit nicht zu kon kurrieren vermögen und zur Erhebung von Aöjchluß- prooisionen von 1 Proz. und darüber genötigt waren und noch sind. Für zweitstellige Darlehen wurden willig 5 Proz. Zinsen gewährt. Das Kapitalangebot für zweite Stellen war fortgesetzt ungenügend. Auf dem Erundstücksmarkt machte sich im Laufe des Berichtsmonats die übliche Eeschäftscinschränkung, die die Ferienperiode mit sich bringt, bemerkbar. Nur in der Nachfrage nach Bauland war eine Ver minderung nicht ersichtlich. Nach Mitteilung des Nates der Stadt Leipzig stellen sich die Umsätze im August auf 60 bebaute Erundftiicke zum Preise von 4 855 771 -R und 24 unbebaute zum Preise von 1 011126 .tt, insgesamt 84 Verkäufe im Werre von 5 866 807 -4t. Einschließlich zweier zur Aufhebung der Bejitzgemeinschaft versteigerter Grundstücke im Werte von 181850 .4t brachte der Monat nur 8 Zwangsversteigerungen von 6 im Stadt- und 2 im Amtsbezirk gelegenen Grundstücken im Schätzungs werte von 646 966 -4t. Die Ssumsterislienpreile sind während der letzten Zeit, obgleich sie bereits auf einem unbefriedigenden Niveau standen, in der Mehrzahl der Großstädte weiter unter der lleber- lastung des Marktes gewichen. Nachdem die Bau tätigkeit bereits in den Jahren 1906 bis 1908 mehr oder weniger daniedergelegen halte, hat auch das lau fende Jahr nicht den erhofften Grad der Belebung ge bracht, zumal da die Aussperrung im Baugewerbe in einzelnen Gegenden Deutschlands einen wesentlich abschwächenden Einfluß auf die Marktlage in Bau materialien ausgciibt hat. Beachtenswert aber ist der Umstand, daß selbst in Gegenden, in denen die Aus sperrung im Baugewerbe vermieden wurde, sich die Preise nicht auf der Höhe der Monate des Frühjahrs behaupten konnten. Betrachtet man beispielsweise die Preisentwicklung am Berliner Baumaterialien markt, so hat sich, obgleich die Bautätigkeit in der Reichshauptstadt und ihrer Umgebung durchaus nicht ungünstiger lag als an andern Orten, doch ein Preis rückgang vollzogen. Ein Vergleich der Preisnotie rungen im August 1910 mit dem Prcisstande in früheren Jahren leigt deutlich, wie gedrückt das Preisniveau für Baumaterialien zurzeit ist. Die Preise notierten nämlich für nachstehende Materialien am Berliner Markt wie folgt in Mark: . . 24,50-25,50 30-32 0,00 1,35—1,75 . . 21,50-22,50 33-35 6,50 1,65-1,90 . . 18,00-20,50 32—34 6.00-6,50 1,50-1,90 . , 22,50-24,00 30 5,75 1,65-1,80 . . 22,00-23,00 30-32 4,75 1,65-1,80 für die Reichshauptstadt kommt noch ein anderes Moment in Betracht, das neben dem Aus bleiben einer Bauarbeiteraussperrung einem Rück gang der Ziegelpreiss hätte steuern muffen, nämlich die im Frühiahr erfolgte Verständigung unter den Ziegeleibesitzern, die nach dem Berichte des Markt schen Ziegeleibcsitzerbundes 95 Proz. der gesamten Produktion zur Aufrechterhaltung der Preise umfassen sollte. Das weitere Weichen der Zementpreise ist allerdings infolge der Kampfesverhältnisse und der gegenseitigen Preisunterbietungen nicht erstaunlich. Der Rückgang der Ziegelpreise deutet jedoch darauf hin, daß der Markt wieder schwer unter dem Drucke der Uebcrproduktion leiden muß. Nach dem Aus- 1906 . . 1907 . . 1908 . . 1909 . . 1910 . . Gerade bleiben einer tiefgehenden Besserung der Baukonjunk tur in den Vorjahren hoffte man wohl zu sehr auf eine Belebung der Bautätigkeit im laufenden Jahre, was die Ziegeleien und auch ihre Konkurrenten, die Kalksandsteinfabriken, zur Vermehrung ihrer Produk tion verleitete. Wenn auch das jetzige Preisniveau noch über dem Stande vom Jahre 1908 und 1907 steht, so bleibt doch der jetzige Preisstand sehr unbe friedigend, da in jener Zeit die Verkäufe ohne Pro duktionsgewinn vor sich gingen, um Zinsverluste der aus den Stapelplätzen totliegenden Kapitalwerte zu vermeiden. — Vom Grundstücksmarkt in Chemnitz 19Ü9. Das vergangene Jahr wird u. a. charalrerisiert durch eine außergewöhnlich lebhafte Bewegung aus dem Grund- stücksmarkte. Sie wurde hervorgeruseu einmal durch die Einführung der Werlzuwachssteuer. Als diese in den Verhandlungen der städtischen Kollegien zur Be ratung stand und schließlich auch angenommen wurde, suchte der Grundstückshandel naturgemäß noch vor ihrem Inkrafttreten möglichst viele Verkäufe abzu schließen. Zum andern wurde die Bewegung, wie auch anderorts, angesacht durch die den Grundbesitz mit neuen Lasten bedrohenden Steuerdebatten im Reichstage. Wie außerordentlich der Grundstücks markt durch diese beiden Faktoren beeinflußt wurde, erhellt daraus, daß der U m s a tz i m G r u n d b e s i tz- wechsel in Kaufs fäll en im vergangenen Jahre in Chemnitz rund 48100 000 .tt betrug gegen nur 35 200 000 .tt ini Jahre 1908 und gegen 33 300 000 Mark im Jahre 1907. Er wies also gegen die beiden Vorjahre eine Steigerung um rund 15 Millionen Mark oder fast 50 Proz. aus. Dagegen war der Um satz im Grundbejitzwechfel i n E r b f ä l l e n im Jahre 1909 mit rund 1842 000 .1t wesentlich geringer als in den Vorjahren, wo er 2 545 000 .tt (1908) bzw. 4 700 000 .1t (1907) betrug. Ueberaus bedeutsam und erfreulich ist, daß sich für den Umsatz im Grundbesitz wechsel durch Zwangsversteigerung im vergangenen Jahre ebenfalls eine ganz bedeutende Abnahme feststellen läßt: denn dieser belief sich im Jahre 1909 nur noch auf rund 1 411 000 .<t gegen 6 862 000 .4t im Jahre 1908 und gegen 6 560 000 .<t im Jahre 1907. Es kann also ein ganz wesentlicher Rückgang in Erundstückszwangsvcrsteigerungen fest gestellt werden. Hoffentlich ist dieses Zeichen der Ge sundung von möglichst langer, nachhaltiger Wirkung. Ir. Vom Berliner Hypotheken- und Grundstücks markt. (Wochenbericht des Vereins Berliner Grund stücks- und Hypothekenmakler.) Trotz des nahen Quartals hat sich die Situation auf dem Hypotheken markt wenig geändert. Der Pfandbriefumsatz läßt zu wünschen übrig und sind daher die Hypothekenbanken wenig geschäftslustig. Die Zinssätze sind die gleichen wie in der Vorwoche. Wir notieren: erste Stellen Privatgclder 4 bis 4)4 Proz. je nach Lage, Instituts gelder durchschnittlich 414 Proz., in den Vororten 4^<r bis 4'/. Proz., bei den üblichen Abschlußprovi sionen. Baugelder sind zu 5 Proz. mit 1 Proz Ab schluß reichlich angeboten. Zweite Hypotheken hinter niedrigen Voreintragungen in guter Lage bedingen 5 Proz., sonst 6 Proz. Das Erundstücksgeschnft war in der Berichtswoche still. Gemeldet wurden nur Ver käufe in der Möckernstraße. Lulmstraße, Martin- Luther-Straße und Brunnenstraße. Auch der Bau stellenumsatz war geringer als in der Vorwoche. Verkauft wurden wiederum Baustellen in Pankow, in der Binzstraße und diverse Parzellen in Steglitz, Zehlendorf und Wilmersdorf. — Die Berliner Baugenoffenschaft veranstaltet im Sommer nächsten Jahres auf einem ihrer Dorort terrains eine öffentliche Ausstellung der verschiedensten Typen kleiner Wohn häuser, und zwar solcher für ein, zwei bis höchstens drei Familien. Die Häuser werden hierzu vollständig schlüsselfertig hergestellt, zur Innenausstattung der Wohnungen werden hervorragende Möbelfabriken aufgefordert, auch die dazu gehörigen Gärten sollen fertig angelegt werden. Die Ausstellung ist besonders wichtig für alle, die den Erwerb eines eigenen Häus chens mit dem Garten anstreben. Die Berliner Bau genossenschaft errichtet „Kleinhäufer im Garten", allerdings mit dem Unterschiede den Gartenstadtgesell- schäften gegenüber, daß die Häuser nicht zur Miete, sondern einschließlich des Grund und Bodens zum Eigentumserwerb an die Mitglieder abgegeben wer den, und zwar beides zum Selbstkostenpreise, eventuell ohne Anzahlung bei allmählicher Amortisation. — Hermsdorfer Boden-Attiengrsrlljchast. Wie die Verwaltung mitteilt, wurden im lausenden Geschäfts jahr bisher 18 Baustellen verkauft, die fast sämtlich sofort bebaut werden. In den letzten Wochen setzte ge steigerte Nachfrage ein, so daß weitere Abschlüsse bald erfolgen dürften. — Die Bautätigkeit Hamburgs. Nach der amt lichen Statistik erfolgten im Juli folgende neue An meldungen: an Neubauten 135 (im Juni d. I. 112) Wohnhäuser. 25 (13) Geschäfts- und Kontorhäuser, Fabrikgebäude, und an Umbauten 55 (29) Wohn häuser, 4 (—) sonstige Gebäude. Beendet wurden im Juli 119 (101) Neubauten. In diesen Gebäuden wur den neu geschaffen 1516 (1244) Wohnräume. Neu gebaut wurden ferner 6 (12) Kontorhäuser resp. Fabrikgebäude mit insgesamt 6 (0) Wohnungen. An Umbauten wurden 17 (7) vollendet, wodurch eine Ver Minderung der Wohnungen um 7 eintrat. Abge brochen wurden 99 (44) Gebäude mit 276 (58) Woh nungen. Die Zahl der vorhandenen Wohnungen wurde im Juli insgesamt vermehrt um 1239 gegen eine Vermehrung um 609 im Juli 1909 und um 1190 im Juni 1910. Seit Anfang dieses Jahres wurde die Gesamtzahl der Wohnungen in Hamburg vermehrt um 7995 gegenüber einer Vermehrung von 4141 im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. In den ersten 7 Monaten des lausenden Jahres war die Zunahme der Wohnungen also um 3854 stärker als in 1909. Die Belebung der Bautätigkeit, die sich schon im ersten Halbjahr bemerkbar machte, hat im Juli noch eine erhebliche Steigerung erfahren. — Berliner Pfandvriesinstitut. Von dem Institut sind bis Ende August 1910 19546 800 -tt 3'.-proz., 22 219 800 .tt 4proz., 46 062 300 .tt 4!Lproz., 9 985 800 Mark 5proz alte Pfandbriefe und 18 834 900 .tt 3proz., 169 085 300 .tt 3'/eproz., 106 849 300 .tt 4proz. neue, zusammen 392 584 200 .tt Pfandbriefe ausge geben worden, wovon noch 5 749800 .8 3'Z-proz., 4 576 200 .tt 4proz.. 3540 300 .4t 4'^proz., 654 600 .tt 5proz. alte Pfandbriefe und 12 536 600 .tt 3proz., 140 393 100 -tt 3V-proz., 83 729 700 .tt 4proz. neue, zu sammen 251 180 300 -tt Pfandbriefe von den Grund stückseigentümern zu verzinsen sind. Es sind in der Zeit vom 1. September 1908 bis zum 31. August 1910 225 Grundstücke mit einem Feuerkassenwerte von 39 980 575 »tt zur Beleihung mit neuen Berliner Pfandbriefen angemcldet worden. Von den darauf erfolgten Zusicherungen sind noch nicht abgehoben worden 20 872 400 .tt. — Obligationenumlaus der deutschen Hypotheken banken. Das Kaiserliche Statistische Amt hat nach den Halbjahrsausweisen der 38 deutschen Hypotheken aktienbanken deren Pfandbriefumlauf für den 30. Juni 1910 auf 10 153,03 Millionen Mark er mittelt: daneben waren in Umlauf 356,96 Millionen Mark Kommunal- und 5,79 Millionen Mark Klein bahnschuldoerschreibungen. Der gesamte Obliga tionenumlauf betrug somit Ende Juni d. I. 10 515,78 Millionen Mark. Gegenüber dem Obligationenum lauf vom 31 Dezember 1909 in Höhe von 10171,21 Millionen Mark bedeutet das eine Zunahme um 344,57 Millionen Mark. — Der Verband der Terrain-Interessenten Deutsch lands (Grundstückskammer) beschloß in seiner jiing. sten, aus allen Teilen des Reiches besuchten Sitzung, in jeder öffentlichen Versammlung das Thema zu be handeln: Die Gefahren der Bodenreform-Theorien für die privat wirtschaftlichen Kreise in Stadt und Land. Dem Verbände lag eine Eingabe der Dresdner Dodenreformer an den Rat zu Dresden vor, in der der Rat zu Dresden ersucht wird, seinen Grundbesitz soweit nur irgend möglich zu vergrößern und ja keinen, sei es aus irgendwelchen Gründen, abzustoßen, und zwar mit der Begründung und dem Hinweis auf die „wenig günstige Lage des Grundstücksmarkts an sich und auf die schwache Position vieler Grundstücks besitzer"! Aus der Bauindustrie sind u. a. weiterhin Mitglieder des Verbandes geworden: die Aktienge sellschaft für Bauausführungen in Berlin und die Aktiengesellschaft für Hoch- und Tiefbauten in Frank furt a. M. — Gründung des Märkischen Ziegelsyndikats, E. G. m. ü. H. In einer Versammlung von märkischen Ziegeleibesitzern, die wegen des Absatzes ihrer Zie- geleiproduktc auf den Berliner Vaumarkt angewiesen lind, wurde die bisher bestehende lose Vereinigung einer sogenannten P r e i s k o n v e u t i o n ausgelöst, da es sich herausgestellt hat, daß die Interessen aller Ziegelproduzenten nur durch Gründung einer Zen- tralverkanssstelle richtig gewahrt werden können. Nach mehrstündiger Verhandlung wurde eine der artige Zentralverkaufsstelle in Form einer Genossen schaft mit beschränkter Haftpflicht, das „Märki sche Z i e g e l e i s y n d i k a t, E. G. m b. H., zu Berlin" gegründet. In den ersten Aufsichtsrat wur den sieben Ziegeleibesitzer, und zwar die Herren D. Sinsheimer als Vorsitzender, Justizrat Dr. Hans Hoffmann als stellvertretender Vorsitzender, ferner die Herren Karl Michaelis Brandenburg. Rudolf Bessel-Lehnin, Otto Mann-Hcrzfelde. Fritz Horn- mann Berlin, Hauptmann Kreusler-Plaue i. M. als Mitglieder gewählt. , GrunülMck5Nerltejgeruuyen vor dem Kgl. Amtsgericht Leipzig am 1». September. Im beutiaen ersten Termine kam das in Vößlkß.Ehrcnbkrn, Eisknbaßnstraft« TI nelenene, dem Töpfermeister Triedrick Her mann Scklenfrick in L.-Reudnitz aehörige Grundstück zur ZwongSl-ersteioeruny. Einaetranen auf Blatt 660 des Grund. önckS 6ir Pöylttz-Ehrenbcrg und mit 357,04 Steuereinheiten belent umfaßt es auf 720 Quadratmeter Areal Wobnhaus, Waschhaus und Karten und ist zur Ladnesbrandlassc auf 27 850 „ff, zur ZManasversteigeruna au? 30 500 .«f geschätzt. Belastet war das Grundstück erststellig für Sparkasse Gößnitz mit 30 000 .ff und insgesamt mit 36 000 .ff. Ta die Spar- fasse aus ihrer ersten Hypothek das Verfahren betrieb, so blieb kein dingliches Recht am Grundstück bestehen, und der allein auozubietende, bar zu zahlend« Teil des geringsten Gebots und damit dieses letztere selbst wurde auf 267,69 .tk festgesetzt. Tür daS einzige Gebot von 27 OOO .tk wurde Stadtgemeindc Gäßnitz Erstevertn und beantragte mit Erfolg Aussetzung des 3uschlagterminS bis 17. d. M. Jin zweiten Termine kam da? in L -Neurendntß, Reihen- Hainer Straße Nr, 43/45 und Stiitterißrr S-traste Nr, 8K ge legene. Mnna Bertha veredel. Eicher berw. Müller geb. Trötick in Leipzig gehörige Grundstück zur Zwangsversteigerung. Eingetragen auf Blatt 7 des Grundbuchs für Ncureudnih und mit 835 Steuereinheiten belegt, umsaßt es auf 830 Quadrat meter Areal Wohnhaus und Anbau mit Pserdestall und einen mit den ßiellermauern begonnen Neubau eines Wohnhauses und ist zur Zwangsversteigerung auf 79 700 .kk geschätzt. Belastet war das Grundstück für die Sparkasse Wurzen mit 55 000 nnd insgesamt mit 89 811,65 „fk. Frau Professor Tulda in Großljcbterfelde betrieb das Verfahren aus der zweiten Hypothek, dem die Sparkasse Wurzen rechtzeitig bei- getreten lypr. Es blieb daher ein dingliches Recht am Grund- stück nickt bestehen nnd das geringste zulässige Bargrbot wurde für Steuern und Gericktskosten aus 370,16 festgesetzt. Tür das Höchstgebot von 71 500 erhielten Baumeister Eriüt Willy Ziegler und Schlossermeister Ariur Alfred Christian Albrecht in Leipzig das Grundstück je zur ideellen Hälfte zu geschlagen. Im dritten Termine kam das in L.-Anger, Roßbach, strafte 11 gelegene, aus den Namen des Sckristgießers Iovnan Lldam Schubert und seiner Ehefrau Henriette Wilhelmine geb. Brauer in L.-Anger eingetragene Grundstück bebufS Auf hebung der Erbengemeinschaft zur Zwangsversteigerung. Ein- getragen, auf-Blatt-216 des Grundbuchs für Anger «nr> inlt 611 Steuereinheiten belegt, umfaßt es auf 300 Quadratmeter Areal Wohnhaus, Stallgebäude. Waschhaus und Schuppen lind itt zur Landesbrandkafse auf 33 290 „«k. zur' Zwangsversteige rung ans 49 600 <4k geschätzt. Belastet war das Grundstück mit 24 500 ,sk Privatkapital in 2 Posten, die nach den neletz- lichen Vertieigernngsbedingungen am Grundstück belieben blieben. Unter Uebernahme dieser 24 500 .sk Hvvotbeken- schuld wurde das geringste zulässige Bargebot auf 776.94 .<k für GerichtSkosten, Abgaben und Hypothekenzinsen festgesetzt. Tür das Höchstgebot von 22 300 .kk, unter Nebernabmc der 24 500 .<t, erhielten Ida Hedwig veredel. Hunger geb. Schubert. Selma Trieda verehel. Schröder geb. Schubert. Margarete Lina verehel. Billhardt geb. Schubert und Schlosser Otto Alfred Schubert in S.-Anger zu gesamter Hand das Grund stück alS Gesellschafter zugefchlagen. im Südvierlel, Connewitz und Kleinzschocher für und krvrrerdHelrv preiswert IN verkaufen durch Rechtsanwälte Vr. I nrrenu, vr. ckänivlien u. «koki. «Itkssinx, Haiilstraße 27. goss». 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