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§. 14. Glitte des siebzehnten bis Anfang des achtzehnten .Tahrh. 109 ,Philosophiae naturalis principia mathematica' berührt wird und zwar in den Axiomata (Grundsätze oder Gesetze der Bewegung) nach Corollarium VI im Scholium (Anmerkung, S. 40 der Wol fe rs’schen Uebersetzung). Viertes C a p i t e 1. Von Mitle «los siebzehnten bis Anfung «les acht zehnten Jalirhuiulerts. § U. Newton. Nachdem Galilei das Beharrungsgesetz (S. 61, Nr. 1) zwar ausgesprochen, aber nicht entscheidend erörtert hatte, Iluyghens (S. 98) das Gesetz der Centralbewegung (Centrifugalkraft) viel besser als Aristoteles (S. 6) nachzuweisen vermochte, jedoch ebenfalls nur auf Kreisbahnen beschränkte und Wren, Halley 1 ) und Ilooke 2 ) das Gravitationsgesetz zwar mehr oder weniger ahn ten, jedoch bestimmt nicht nachzuweisen im Stande waren; fehlte es an einer gewaltigen geistigen Größe, welche Alles, was Vor gänger und Zeitgenossen einzeln in den mathematischen, physi schen, astronomischen und optischen Wissenschaften gedacht, auf gestellt und entdeckt hatten, in einen Brennpunkt zu ver einigen verstand. Diese Größe war der Engländer Isaac Newton (geb. 1643; gest. 1727). Indem wir hinsichtlich der Specialitäten Newton’s sämmtlicher Leistungen, auf dessen später folgende Biographie und auf die übrigens angegebene Literatur verweisen, werde hier besonders das hervorgehoben, was vor Allem die technische Mechanik dem Newton zu verdanken hat. Diese Verdienste bestehen hauptsächlich in der ganz entschiedenen 1) Halley, geb. 1G5G in Haggerston bei London, gest. 1724 zu Greenwich, Astronom, Professor in Oxford, zuletzt kgl. Astronom der Sternwarte zn Greenwich. 2) Hooke, geb. 1G35 auf der Insel Wight, gest. 1703 zu London. Auf der Universität Assistent von Wallis und Boyle, nachher Professor der Geometrie in London, später Secretär der künigl. Societät etc. Er hatte die schwache Seite sich so ziemlich jede zu seiner Zeit gemachte Entdeckung anzueignen!