Volltext Seite (XML)
24 Kirche baute, wurde 1734 hier ein neues Pastorat errichtet. Die Gottesdienste wurden, wie es noch der Fall ist, nun abwechselnd abgehalten. Der erste am gestellte Pfarrer war Johann Gottfried Büße (eia Zittauer, 1745). Das ihm bei seiner eheliche» Verbindung am 26. August 1738 von Ernst Salomo» Hausdorf in Zittau geweihte Hochzeitsgedicht, 1 Boge» in Folio, gedruckt mit Stremelischen Schriften, Il2 Zeilen lang, hat den Titel: Da Herr Böse seine Weisin Mit in das Gebirge nimmt, Wo ein dicker Kieferwald Dorf und Lücken überschattet, Dessen Echo, Schall und Lieder Aus den Thälern überstimmt. Hat ihm ein ergebner Freund Seinen Glückwunsch abgestattet. An der bei der Landstraße nahe bei der Kirche befindlichen Brücke, unter welcher aber nur dann Wasser fließt, wenn es die Wolken senden, befindet sich ai» Schlußsteine des gewölbten Bogens (gegen Mitternacht) eine eingehauene Inschrift, welche den in der Geschichte der Stadt Zittau von 1548—1580 eine nicht unbe< deutende Rolle spielenden Bürgermeister Nicolaus Dornspach noch den Buchstaben nach nennt. Diese, außer den Inschriften an dem von ihm 1553 aufeo bauten Hause bei der Johanniskirche in Zittau (Nb 416) wohl einzige noch vorhandene Inschrift lautet: „6ons. Ai. vors. 1575." gehalten zu Lückendorf und Oybin, p. 13. Müller, Oberl Reformations-Gesch., x. 686. Pretsch, Oberl. Reformatoren- Löbau 1839. i>. 38. Großer, Laus. Merkw., I. x. 103, 309 Ernst Ludwig, Pfarrer zu Lückendorf, Beschr. d- Auasburg- Konfesstonsjubelseier 1830 zu Lückendorf und Oybin, Leipzig b. Frohberger 1830. 32 Seiten 8". Lusasitia (Zittauer Zeit schrift) 1861. dir. 6, i>. 21. Mvräwek, Hundert Jnschriftc» im Freien. (Manusk.) Zittau 1860. S. 55. u. 56.