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O. vruokMotttz» kstr SAftLsI. L»cku»tr1, vlnt führnnaS »« und I produktt». ,s?rd«ru et», «» "nerSolt. MNNbraus« «U A -t» «0 - irtttztt Lös»», SvLllVW. pnzeftanrtt«» i.nn,«r S Vlntaeilek Lisa», SostLMtr»»»» 5V > in «nwürditftr Haft, et«« ea bereit«». Sollte st« war. verzwei- »och. Mr au» »er bürgerltl zu sei« auf»«» Leb«» freie - rllst« dann «»««« A« i» aroi Lös«»» »on Kalziumfeufft ... Säur« längere Seit »»ter D«ck rrhitzt nwrd«. ^Dadurch werde» an» de» Hol, all, ander«« Stoff«, vor alle« Staut«, heraubgelöft, und e» dl.tvt ,et»er Zellstoff (Zellulosej zurück. Dieser Mrd »och mit Thlorkalk gebleicht, wehrer« Mal« ge waschen «»» schließlich i» Form vo» dicke» Platte» auf heiße» Val,« getrocknet. Der so erhalten« fast reia« Zellstoff komun nun t» die LunstsetdeufaLrtt, wo er zunächst t« kleiuere Platte» »er- schnitte« wird. Diese gelange» t» di« sog. Lauchpreffe, t» welcher »er Zellstoff Lurch «in« Lösung vo« Kairo»!äuge 1« Natron,ellulos« üdergeführt Mrd. Nach »em Abvreff« der Überschüssig« Sa«« werd«, die Platte« zerkleinert «ad kommen in «roße, verschloffene Kammer«. 1« den« di« Natronzellulose durch mehrere Laste „reif/. Da»« wird die Mast« 1» Trommel«, den sog. Gulftbttnmgötrpmmeln, »rtt «t»er Süsuug von Schwettlrohttnstoff und Laust, durch ge knetet, wodurch «ach mehrere« Stunde« «tt» aelber Leist ent steht, der da»« i« vaster zu einer »ick« Flüssigkeit selbst hedttnch». Go, adgesch^d«»« T »er Strahl a« ««» »er darch.a etve ektzHsl»E G Verfahre» wurde auch »hu« verwend«»«. ei«e» Fällbade» trocken gesponn«, doch 1» «an fest gänzlich da»»» adgekor» «e«. Die augentlickllch erstarrte« Einzüfäden «erde« gleich zusamme», aufgesvult, «odet der Fade« zu. Erziel»«« ar», ßerer Minvett durch Zug ««streckt Mrd. Bet der folgende» Er die Fäden noch «ftchwrttlt,-«» > «trocknet r soll da» Fertigprodukt be- «tfe», so «erde« di« Strähn« »»» luß durch ein« eigen« Wärmebehandlung lüstrtert. Di« f«rtt«« Kunstseide katm nun in derselb« veile wie ... - - - - gewirkt oder. gewebt !e» dem letzt«, de« schwerst« Schritt «tschlost«: sei»«, Ser- kermeißer Slug 1» Ang gegenüberzusteheu, mit-ihm zu rtn- ae» um et« teure» Lede«. Sie wußte wohl, um «reiche» Dtusatz dieser Sampf at«g, wußte, welcher Gegner ihr «t- «,«trat. U«d st« fröstelte t« der lau« vetchhett der Sommernacht. Endlich, endlich tönt« Schritte durch die Stille de» Park». Auf Le« gerötet« Antlitz «och de« vtLerschei« ge sättigter Festesfreude — ober war «» da» schlecht verhehlte Lächeln de» Triumphe»? — stand Marx Sittich vor de« bleich« »etbe. „Ihr habt «ich ruf« last«, Salome Alt. vahrltch, jahrelang, da Ahr hier al» Herrin gebotet, durfte ich «ich einer gleichen Gunst vo« Euch nicht rühm«, schöne Basel* Höhnisch, wie Peitschenhieb«, sielen die Worte von sei»« Lipp« „Nicht um Such, nicht um «ich geht eS 1« dieser Stunde, Sittich. St« edler Gefangner schmachtet 1« ««würdiger, todbringender Haft. Ihr habt d« Schlüssel zu sei««« Kerker, veffnet th«, daß er die kur« Spanne Zett, die ihm vom Schicksal «och zugemeff«, da» freie Licht de» Lage» i» der still« Einsamkeit der Berge, se« dieser Stadt, genieße.* Lhr irrt, Salome. Ihr überschätzet heute ««tue Macht so wie Ihr «ich sonst genisteutltch unterschätzt hallt. Da» Verl!»rüg bi« ich «ur in «ine» Höher« Hand. Wolf Dietrich ist «» vergönnt, t» reuiger Einkehr und Buße leiser Lag« sstnü«volle» Lauf zu beschließ«, lei«« irdisch« Hochmut ab zu tu«.* Hoch richtete stch da» gebeugte Weib empor: »Nicht Euch kommt e» zu, Marr Sittich, hier d« Richter zu spiel« über sei«, Laten. Da» schöne Lmt der Gnade* — schwer rang sich da» Dort vo» ihre» unwillig« Lippen — -ist in Eure Hand gelegt, Fhr könnt «» mit der heilig« Pflicht der Dankbarkeit gegen ein« Bruder ein« Muß ich Euch erst «och daran «ahne«, daß Euch volf Dietrich wie eine» geliebte« jünger« Bruder allzeit hat gehalt«? Daß Ihr der Zweit« stet» gewes« an fein«» Sos«?* „Nicht daran solltet Fhr «ich erinnern, nicht in dieser Stnudel «ißt Ihr, wa» «» für «ine» stolz« Mann be deutet, der Zweit« sei«? Der Swett« in b« Sage» et«,» heiß begehrt« Weib,»?* - „Ihr «art ein KmW« »och. al» Fhr beide nm «ich warbt/ .Ein Knabe war «», Salome, der stch auf jenem Vall der vürge^chatz t« Rathaus, al» volf. Dietrich da» abge. « sein« grdungeuen Hüser« ««tgeaenwars. Da» jr wohl gefühlt in jener Stunde, al» Surr leise», ische» Wort »ein Schwert «rückftttß in die Scheid«, . abseit» steh« wußte und d« Schlag ' schließ« dnrftt, ber mein Glück ««führte. Ur iw all die lang« Fabre »eben ander» — al» Zweiter und Letzter. Ihr habt dir Geister der Erinnerung heraufbeschwor««, di« hier im Dunkel de» Park» zusammen, aufgespult, wobei der Md« zu, Erzielung grd. >ä«r Neil"7 - .--- . Nachbehandlung > bleicht, gewasch« sonder« Glanz < Schluß durch ein/ Naturseide aefärbt, «wretiert und gewirkt oder gewebt «erd«. Di« Ansärduna der Kunstseide bereitete «in« Seit- hing grwisse Schwierigbelt«, doch ist «» gelang«, ihrer Herr zu. «erd«, und man kann heute der Safer jeden ge wünscht« Farbton verleih«. Nei« dem eben geschtwew« BiSeosevirftchre« steh« zwar »och einig« andere in Gebrauch, doch beherrscht di« vtbeosesetd« «tt SV Pro»«t der Pro»«- tko« d« Markt. Da» fdg««. Nitroverfahren, mittel» deff« Graf Eharbonnet in seiner Fabrik in vesancon i« Fahre 1SS1 »um erst« Mal «tnwandfrett Kunstseide in größerer Menge erzeugt«, Mrd heute «ur mehr von wenig« franzö sischen und belgischen Fabrik« an gewendet. Sgtder stnd die deutschen Fabriken hinsichtlich d«» Vtdeofeverfahren» ander« Ländern, besonder» b« U. S. «. gegenüber insofern t« Nachteil, al» die zur ZellstoffgeMnnung «rsorberltch« Holz- m«g« an» dem »«»land eingeführt «erd« müssen, da di« verfügbar« deutsch« Valdbeftände viel zu gertna find. Trotzdem steht die deutsche Kunstsetbeutnbustrte zur Zeit au brttter Stelle hinter den U, S. A. und Jtali« «»d bestritt 1« vergangenen F<chr« ein Achtel der gesamt« Weltprobuk- tton. Sehr begünstigt wurde die Entwicklung der Sunst- seidentndnstrt« burch bi« Mode der letzt« Fahr«, dte in im- m«, steig«d«m Maße Kunstseide al» Material für Strick, und Wirkwaren beansprucht«. Go wurde nach fachmännisch« . Schätzung« 00 bi» 60 Prozent der Kunstseidenpkoduktiou für Strümpfe und Strickjacke« verwendet. Der Stegedlauf der-Kunstseide scheint «och lang« nicht abgeschlossen zu sei«: dafür spricht etnerseit» dte ständige Weiterentwicklung und Verbesserung der Fabrikation, an- bereisest» dte andauernde Zunahme de» Absätze». Wen« man bedenkt, daß im vergangen« Fahre trotz einer Pro duktion von 1V6 Million« Kilogramm «nr 2 Prozent de» Gefamtverbrauch» an Faserstoff« für BekletdllngSzwecke auf Kunstseide entfiel, (Baumwolle SO Prozents, so kam» man mit einiger Wahrscheinlichkeit ber Kunstseide noch eine groß« Zukunft Voraussagen. - verspottet. Var« sie nicht glücklich, feine Salzburger, mußt« sie e» nicht sei», da er ihn« südliche Schönheit -ervorzau- berte in de« rauh« Nordland? Mochte» st, auch zuerst groll« und traue« um da» niedergelegte, ihn« an» Herz gewachsene Vtnkelwerk ihrer Gaff« und Gäßchtt»; «acht« sie auch in «»herziger Kleinlichkeit «« die Summ« für feine Baut« mit ihm feilsch« — er war der Herr, er wußte, wa» ihn« nottat. Hätte stch sei» Ab«, ber mächtige Lorenzo, bi« Gesetze seine» Handeln» vo« florenttntsch« Kleinvar. gern vorschreib« lass«, fürwahr, nie wär« Flor«» Florenz geworden. Salo«, aber, de« gleichen Erdreich entspross« wie jene Bvlttmafse», hörte da» unterirdisch« Groll«, sah die heimlich« Drahtzieher an der Arbeit, die geschäftig den Unwillen de» Volke» nährte». Gerade in seine« nächst« Kreise hatte die überragende, auf seine Umgebung drückende Gestalt Volk Dietrich» ihm manch« versteckt« Gegner her- vorgeruf«, und e» wollte Salome bebünk«. daß immer dort, wo sich «ine feindlich« Strömung gegen ihn »usamm«. ballt«, der Domherr Marr Sittich vo« Hohenemb», sei« tün- gerer Vetter, d« er «tt Gunstbezeigung« «ad Ehren allzett überhäuft hatte, nicht allzu fern, wenn auch immer t« schütz«, den Dunkel, stand. Bi» dann die Stund, schlug, da er die Ma»k, heuchlerischer Demut und Unterwerfung abwarf und de» aufgestapelte» Neid arg« d« vo» all« Götte« Ve- vorzugt« frei« Lauf lassen konnte. Dunkel, schtcksalerfüllt stieg« jene Lag« 1» Salome» Erinnerung auf. da Volf Dietrich» unbesonnene», leiden schaftliche» Lemperament und die trügerisch« Verkenn»«- seiner Kräfte ihn t» die »«selig« Hä»del «ft Vavernt mächtigem Herzog gestürzt, da dtefer «it »ervafftret« Schar« t» dem ungerüsteten Land etngerückt «ar. vergeb, li» haft« der Bedrängt« «ersucht, Salzburg» Bürgerschaft u«d Adel zuM Widerstand aufzuruf«, d« Mut fei«« Dom- Herr« «ft flammender Beredsamkeit »u «tfache». Heber fei« Haupt htüweg haft« di« Adtrü»«tg« «tt de« Bayer«» her»oa »»terhanbelt, und nicht» «ar th«, war Salome übrtg. geblieb« al» hetmttch« Flucht auf getrennt« Pfade«. Und di« schweigsam« Vä««e diese» Gart«» «aM Zeug« jener bitter« Schetdestunbe gewes«, der kei« vtederseh« «ehr folg« sollte. Allzu hoch «ar der Preis, den der Vayernfürft für die Gefaagemtaüme de» verhaßt« Gegner« au»g,setzt hatte, die etg«« ünttrtan« »««Verrat ihre» Herr« aufstachelnb. Hatte er doch gelobt, d« Flüchtling de«, der ihn ihm, leben dig oder tot, avölteferte, mit Gold aufzuwiege«. So hatte sich da» letzt« Glied t« der Schicksal»?««, Wolf Dietrich» und Salo««» »»schloff«: al» et« Gesa»»««, saß er. der stolz« Gebieter von Stadt und Sand, nun auf der Fest« Hohensalzburg, abgeschlossen vo» jeder Berührung «it der Außenwelt, mit d« Setntgen, tn qualvoll de« Geist und d« Körper abtötftrder Haft. Selbst da» Lageblicht, da» durch ab«,blendet« V«k«r in sein G«fä«g»i» ftel, ward ihm barg vo« «tue« MßgÜnVg« Kerkermeister zngemeff« Salo«e aber »ar vergeblich vo« F»rst«hof zu F«ft«hof gepilgert und hafte «le, die «inst sein« Freigiebigkeit »nb Htlsbderrttfchaft gtnoff«, »u seiner Befreiung aufgerufen. Allzu geschäftig haft« der Nutznießer sei««» Sturze», Mar» Sittich, seine Verleu»»d«»g« i« all« Htmmelllrtchtung« ««»gestrE S» «ine« «gmaschig« Geslrcht, 1» de« Vahr. Heu und Lüge Mt Meisterhand u»ir««bar inetaaubergo» »ob« war«, hielt er, sein Nachfolger auf Salzhurg» Fürstenfttz setnen Gesang«« I früh« Lod« willfährig d« M te«, hi» er sei« schwarze» Ziel erreicht hatte? F» verz» I felte» »ufbüWst« aea« »a» Schicksal haft« «Ich Salowe d^andl»üg d!» No? «« «erd« Rutächst ta«« Maschiu« «tt ift« u»d aufgfffasert, Der Gerte« »es EriuuernS. von Hedda Hartwig. Schwere, süße Duftwog« lös« stch vo» dem dank!« «oswtmoer, kosen i» rhythmischen An- «nb Abschwell« de» lau« NachtwtndeS um kühn geschweift« Marmorballustraden und Li« in» nordische Alpenland verschlagene bellenische Göt tern, elt, um sich schließlich »wische» den hohen, kulissenhast ab. gezirkelten Laubwänben betäubend zu verfang«. Ein« Fvauengeftalt. in dunkle Gewänder gehüllt, taucht auf und verschwindet in der Dämmerung de» Heckengang». Erin nerung schreitet durch den nächtlichen Park von Mirabell. Wundermärchensam schon der Name . . . Mit müden und doch rastlosen Schritt« wandelt Salome Alt, einst Salzburgs schönste», vielumworbene» Bürger» kind und nun ein gramgebeugte», kummervolles Weib, durch den altvertrauten Garten. Fernher vom hellerleuchtet« Schloß schwirr« abgerissen« Geigentün« und verslatternbe» Lach«. Hoch gehen dort die Wog« de» Frohsinn». St« aber, hier noch vor kurzem Li« umschmeichelt« Herrin und Gebieterin, schleicht einsam, sch« durch Len nächtliche« Park, stch 1» seinem dichtesten Dunkel gierig bergend. Zett genug ist ihr vergönnt, Mt sein« Geistern stumm« Zwiesprache »« halt«, denn man läßt st« wart«, vor ber Ti! re harr« wie eine lästig« Bittstellerin. Ein« Bittstellerin? !nb ist st« e» denn «icht? Mag stch auch ihr stolze» Herz innrer wieder zuckend dagegen ausbäumen und ihr »uraunen: G rechtiakeit, nicht Gnade will ich. Eine» Undankbar« koi m« ich an feine Pflicht zu mahnen! —tief neigt stch doch da« leidgezeich» trete blonde Madonnenhaupt unter ber demütigend« Bürd« dieser Stunde. Dürst« ste nur flieh«, weit fort au» dem schimmernden Lichtkret» de» Schlöffe», au» der bedrückend« Gegenwart in ein« traumhaft schön« Vergangenheit! Dort, wo der Engpaß de» Heckengange», L« ste Hal» unbewußt im wtebererwachtm Gewohnhettömaß der Schritt« durchwandeli, stch zu einem nischenretch« Rondell wettet, hatte ste an jenem festlichen Tage, da ihr Wolf Dietrich» »er. schwenderisch spendend« Lieb« Schloß und Park al» Besitztum, al» Heimstätte ihre» gemeinsame» Glücke» gleichzeUta mit -em kaiserlich« Adelsbrief bargebracht hatte, di« rausch«, -en Huldigungen der Gäste, der weltlich« wie ber aetft- ltche« Würdenträger Salzburg». entgeg«geno«men. Alle, all« halt« im schmeichlerische« Wetteifer um dte Gunst der schön« Gebtetertn ihre» Gebieter» geworben. Sie aber hatte sich bedrückt gefühlt von all de« Prunk und dem Glanze Le» strahlenden Feste«, hatte frei und leicht erst anfgeatmet, al» die stolz«, doppelzüngige Schar, hinter der« glatt« Wort« st« Mt überempfindlichem Ohre immer wieder d« Unterton spöttischer Mißachtung zu vernehmen glaubt«, stch zerstreut hatte und sie an Wolf Dietrich» Seite allein burch den still newordenen Park geschritten war. Und wieder hört, ste wie damal» sein« heißen Worte: „Salome. r«t «» dich «och, Mr an» der bürgerlich «g« Gebundenheit gefolgt zu fett» auf de» Leb«» freie Höh«?* Nein und tausendmal «ein, nt<R damals tn den Tagen schimmernd« Glanze», nicht häüte in der tief« Vitternt» ihrer Erniedrigung. Ni« ein« Stund« ihrer Seligkeit und ihre» Elend» hätte sie Aüte st« schon in j«e» Fahr«, da stch da» Leb« M« ei« weicher, bunt prunkender Lepptch zu ihren Füße» Mt angstvoll geschärftem Blick du duntl« Voll« seh«, die ihr Glück vernicht« sollt«. Volf aber, in dessen Adern tapferer deutscher Retterführer Mt dem stolz-leidenschaftlich« ber Mediceer 1« MM» haft« iorako» lach«» ihr« Furcht vo» Vanwsta» Dawenstrwatzf Po» Dk Ggpggt» »»«AffgL Mr steh« heut« mitte» tt» einem Settalter großartiger technischer Entwicklung »nd bad« « fast verlernt, jede «in- »elne Großtat ««schlichen Erftndungggetste» nach Gebühr heute schon et« Griordernt» nnsere» da» wir «icht verzichten »Acht«. Ein« besonder« hab« in dieser Hinsicht alle jene Erfindung« und Ver fahr«, mit der« Hilf« Mr unentbehrlich« Naturprodukt«, die uu» nur in beschränkter Mena« zur verfttgnng steh«, an» anber« Stoffe« herstell«. P» ist interessant »u h«h. acht«, «t« immer bann, w«« bi« Nachfrage «ach ein«» Produkt di« Er,eugung»MtgltchMt »« übersteig« droht, di« Technik Mt eine« «ttvrechenden Ersatzmittel tt» di» Bresche tritt, da» stch dann oft de» Natnrvrodnkt überieo« erweist, «l» Beispiele seien hier »nr erwähnt: dte ftnÄa- ttsch« Herstellung vieler in der Natt»» vorkommend«» Mrd- ftoffe sFndigo, Krapps nn» Arzneimittel, »tt Gewtnnnng von Düngemittel an» dem Sttckstoff der Luft, die Darstein«» künstlicher Ebelstetne und Perl« u. a. n». Erst tt» all«, letzter Zett hab« dte Versuche »nr Herstellung Nüfftger mo torischer Betriebsstoffe aus Kohle — Kodkeverflüffianna — al» Ersatz für die an» Erdöl gewo»»«« Stofs» die ällge- «eine Anfmerkfamkrtt «ft stch gelmkt. Sine besondere Stzellnna «nttr dtts« Prfatzprodnkt« «innnt die Lnnstttid« et«, di« stch innerhalb von kau« zwei Fahrzehnten die gesamte Erde «l» Absatzgebiet erobert hat und deren Fnbustrie heute «1» achtunggebietender Faktor im Haushalt vieler Sdaat« aeword« ist. um» am Lest« burch etntg« Zahl« veranschaulicht sein möge. Im F<chr, IVOS be- trug die Weltpraüuktton an Kunstseide 7 Million« Kilo- «am«, ISS« »«eit» löv Million« Kilogramm. An dieser Zunahme hab« di« Vereinigt« Staat« von Amerika de« größt« Anteil. Lie tbve Produktion innerhalb von v Fahr« tioso—1V28> »an 4.S Mill, auf 28 Mill. Kilogramm steigern könnt«. Die Kunftseibenproduktton kann kaum mit der Nachfrage Schritt halt«, wa« z. v. im Fahr« lgjft in Maland »ü einer vorübergehenden Rationierung geführt hat. SS ist auch be- merkenswert, daß i«n« Länder, die die Hauptprobuzenten mm Naturseide stnd. wie Italien und Japan, btt Entstehung einer Kunstseibevinduftrtt «icht «ur nicht erschwert, sondern sogar «tt allen Mitteln gefördert hab«. Die» sowie btt auch in Len letzten Fahren anhaltende Steigerung der Erzeugung vo« Naturseide zeigt am besten, daß die Ansicht durchaus irrig ist, btt Kunstseide fei ausschließlich ein Ersatzvrobukt für Natursetzde, da» dieselbe vom Markte vrrbräng« werde, wie etwa seinerzeit da» synthetisch hergestellte Indigo da» Natur- vrodukt. Die Kunstseide ist vielmehr eine selbständige Textil faser. die ihre eigen« BerwendungSgebiet, besitzt und auch zur Herstellung ganz «euer Fertigprodukt« Anlaß gegeben hat. Daneben hat stt wohl auch teilweise dort Anwendung gefunden, wo die Naturseide bisher eine Monopolstellung besaß. Zu Mißdeutung« hat besonder» der schlecht gewLhltt »käme „Kunstseide* beigetrage«, Ler vor allem binßchtlich ber chemischen Zusammensetzung unzutreffend ist, da di« Natur- tttde au» eiweißartiaen Verbindungen bestehl, während btt hauptsächlich hergestellten Sorten Kunstseide reine Zellulose find. Man hat daher in Deutschland neuerltch den Nam« Nam« „Glanzstoff" in Vorschlag gebracht. Di« Idee der Herstellung einer künstlich« Seid« Ist kei neswegs so jungen Datum», wie man vttlfach anntmmt. Al» erster hat bereit» dex bekannt« französische Physiker RSaumur diesen Gedanken geäuhert, doch konnte, abgeseh« von maschinellen Schmierigkeiten, etn derartige» Berfahren erst bet Verwendung von genüg«» billig« Rohstoffen Au», sicht auf Erfolg hab«. Dieser Bedingung entspricht tn glän- . rgerschaft t« Rathaus, al» Wolf kartet, Spiel Eurer Entführung auffü-r« ließ, Mt dem Schwerte sein« gednng«« Hüser« «tgegenwarf. habt Ihr wohl gefühlt tn jener ' " öd» VTG «VGVPdvL, tt und d« Schlag de» Wqaen» lück «tführte. Und adsett» stand eben dem rauschend« Glück de» . r ea, dte hier im Dunkel »«» Park» >r tatet nicht wohl daran. St« em« st, sich ans »wisch« Wols «vüderstetgbarer al» Kerker- mauern. Nie wieder Msl^ ich der Zweit« sei« tnr Lebe«. Dar«« hüllet Euch in Lrauerkleider, schön« Franl.. .* U»d Meder blüh« die Nos« t« Gchloßpork von Mirabell. Schwer «ab langsam lös« sich die dunlelroicn Blätter einer voll erschloss««« vlütt und gleit« wie drei - nenüe LrideStrovf« zu vod«. Erinnern», schreitet »urch