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In dieser Hin- sicht unterscheiden sich die großen alljährlichen Parteiparaden des Ultramontanismus wesentlich von der Massenheer- schau der Sozialdemokraten, die regelmäßig eine Un- menge von parteipolitischem und persönlichem Gezänk bringt und mit ihrem absonderlichen Hautgout eine ganze Woche lang die Atmosphäre erfüllt. Die Katholikentage begnügen sich mit einer kürzeren Frist und bieten darin das Bild einer völlig geschlossenen beneidenswerten Einheitlichkeit. Soweit es darauf ankommt, di- Massen zu organisieren, zu leiten und in imposanter Machtentfaltung einem bestimmten Ziele zuzuführen, ist der Ultramontanismus in deutschen Landen nicht leicht zu übertreffen. Von Jahr zu Jahr ist auf den Generalver- sammlungen der Katholiken Deutschlands die außergewöhnliche Kunst der Massenlenkung, über die das große jesuitisch gedrillte Heer streitbarer Kapläne des Ultramontanismus in ausgiebigem Maße verfügt, in immer höherem Grade in die Erscheinung getreten, und was dieses Mal die Essener Tagung geboten hat, war so großartig und glänzend, daß sich in der Tat das Machtgefühl, von dem die Veranstalter derartiger Kund- gedungen beherrscht werden, Wohl begreifen läßt. Namentlich der „Aufmarsch der Arbeiterbataillone" vollzog sich in Essen mit einer solchen Präzision, es klappte alles so trefflich, daß selbst ein kommandierender General daran seine Freude ge habt hätte und daß die Sozialdemokraten demnächst in Mann heim wohl mit Aerger und Mißgunst an das äußerlich so harmonische Essener Schauspiel, dem sie etwas ähnlich Im- ponierendes auch nicht entfernt an die Seite stellen können, zurückdenken werden. Im übrigen ist im einzelnen aus der Essener Generalver- sammlung nichts wesentlich Neues hervorzuheben, da der Ver lauf der Katholikentage dem regelmäßigen Gange eines Uhr- Werks ähnelt, von der hergebrachten Forderung der weltlichen Macht deS PapsteS bis zur Behandlung der sozialen Frage im größten agitatorischen Stile mit der zum Schlüsse erfolgenden Verherrlichung der römischen Kirche als der alleinigen Rettung aus allen wie immer gearteten Nöten. Wohl aber bot die Essener Versammlung vom grundsätzlichen Standpunkte aus «in besonderes Interesse, weil die Redner sich durchweg be- mühten, einen möglichst friedlichen Ton anzuschlagen und sowohl die konfessionelle Duldsamkeit wie den Patriotismus deS Zen- trnms in möglichst Helles Licht zu setzen. Wenn man die auf dem Essener Katholikentage gehaltenen Reden liest, so wird auch der Protestant, dem es ehrlich um die Förderung des konfessionellen Friedens zu tun ist, zunächst geneigt sein, manchen der dort gegebenen Darlegungen zuzustimmen. Auch der Verzicht auf die Abhaltung eines der nächsten Katholiken- tage iu der ReichShauptstadt scheint auf den ersten Blick für den Ernst der von ultramontaner Seite behaupteten Friedensabsichten zu sprechen. Und doch wie gefährlich wäre es, wollten sich die leitenden protestantischen Kreise von solchen sanft tönenden Schalmeien betören lassen und vergessen, daß eS sich bei alledem nur um eine wohlberechnete Taktik handelt, dazu bestimmt, die evangelische Wachsamkeit allmählich einzu- schläfern, bis dann plötzlich im geeigneten Augenblick General- marsch Sachlagen wird und der wohlgeschulte Gegner sich in der ganzen Fülle seiner herrschsüchtigen Unduldsamkeit schonungs- loS offenbart. Daß «S diesmal gar so auffällig friedlich in Essen her- gegangen ist. hat mit seinen besonderen Grund in der persön lichen Unzufriedenheit,, die der Kaiser über die auf früheren Katholikentagen hervorgetretene konfessionelle Streitsucht wieder holt bekundet haben soll. Der Essener, Oberbürgermeister wies in seiner Begrüßungsrede mit Nachdruck aus die Notwendigkeit konfessioneller Friedfertigkeit hin und auch das kaiserliche Antworttelegramm auf die Huldigungsdepesche der General versammlung betonte denselben Gesichtspunkt. Als „regierende Partei" konnte däS Zentrum es unter solchen Umständen nicht gut riskieren, durch eine scharfe konfessionelle Polemik abermals den Unwillen deS Kaisers herauszufordern. Die Redner griffen daher -am Oelzweig, aber doch nur der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe. Auch kann der aufmerksame Leser der in Essen gehaltenen Reden wohl merken, wie sich die oft nur mühsam verhaltene Leidenschaft der kirchlichen Unduldsamkeit manchmal mit Gewalt Bahn zu brechen sucht. Namentlich gilt di«S von den Ausführungen deS Grafen Friedrich von Galen» Prag, eines fanatischen BekämpserS der LoS von Rom-Be- wogung. Doch auch sonst brach hier und da die Neigung hervor, daS wahre Gesicht deS Ultramontanismus zu zeigen, so in der Aeußerung deS Reichstagsabgeordneten Burlage über daS „Papsttum, vor dem die Throne -usammenstürzen". und vor allem in der immer wiederkchrenden ostentativen Verherr lichung der „Einheitlichkeit Deutschlands im Glauben", was denn doch nichts anderes heißt, als daß ganz Deutschland wieder unter den päpstlichen Hut gebracht werden soll. Nach einem klaren BekcnntiS zu dem dauernden friedlichen Nebcneinanderleben beider Konfessionen, wie es doch die wahre und wirkliche Toleranz verlangt, sucht man vergebens. Wird der Ultramontaaismus aus diese Kernfrage der Toleranz festgenagelt, so stellt sich alsbald seine völlige Unfähig keit zum objektiven Denken heraus, wie es ein wahrhaft duld sames Verhalten gegen Andersgläubige vorausletzt. Eirer der Zentrumsführer hat den konfcFionellen Standpunkt des Ultra- montanismus jüngst im Reichstage dahin präzisiert: „Praktisch sind wir tolerant: theoretisch können wir es nicht sein, weil nur einer Recht haben kann." Die, sogenannte „praktische Toleranz" des Ultramontanismus ist aber nichts -weiter als ein taktisches Auskunfts- und Notbehelfs- Wittel. daS ohne innere Ueberzeugnng dort angewandt wird, wo die Umstände eS rötlich erscheinen lassen, wie augenblicklich in Deutschland, aber imürer nur mit dem geheimen Vorbehalte, der „Mentalrcservation", daß sofort daS theoretische Unduldsamkeits- Prinzip in die Praxis umgesetzt werden soll, sobald der Ultramon- tanismns dazu die genügende Macht in Händen zu haben glaubt. So ist eS immer gewesen und wird eS immer sein. Einer der Redner in Essen äußerte u a. über die Jesuiten, man habe ihnen ja schon alles Erdenkliche nachgesagt, aber noch niemand habe ihnen vorgeworfen, daß sie dumm seien. DaS stimmt! Es paßt nun gerade in den gegenwärtigen Zeitläuften der jesuitischen Schlangenklughett, für die deutschen Verhältnisse das Mäntelchen dir „praktischen Toleranz" umzubängen. Mit dieser verschleierten Kampfeswesse aber ist der in allen Listen erfahrene ultramontane Gegner schließlich noch um einige Grade gefährlicher, als wenn er sich mit offenem Visier zuin Turnier stellt. Deshalb muß die deutlchnatlonale evangelische Mehrheit unseres Volkes gerade angesichts der Friedensbeteuerungen des UltramontaniSmus um so sorgfältiger die Taten mit den Worten vergleichen und an dem schreienden Gegensatz beider in sich die Ueberzeugung kräftigen und lebendig erhalten, daß das Zentrum als ausgesprochener Verfechter deS jesuitisch-uttramontanen Systems niemals aufrichtig der konfessionellen Eintracht huldigen und ebenso wenig ehrlich nationalgesinnt sein kann. Die Jesuiten lehren geradezu, daß die nationale Uneinigkeit ein unvergleichlich geringeres Nebel sei als daS Verharren in einem religiösen Irrtum. DaS heißt also in die Praxis übertragen: der Bestand des Deutschen Reichs ist viel weniger wichtig als die Zurückführung ganz Deutschlands zur allein seligmachenden römischen Kirche. Eine solche Grundaufsassung, die in dem formalen Glaubensbekenntnis das A und das O alles, Lebens und Strebens eiblickt, muß notgedrungen immer wieder j und wieder zu der schärfsten Entfärbung des konfessionellen Haders führen, und eine politische Partei, die einer so beschränkten Welt anschauung huldigt, wird stets tn einem nicht ausschließlich römisch- katholischen Staate von einer Zwiespältigkeit des Wesens geplagt werden, die sie mit überwiegender Kraft zu dem Papste jenseits der Berge hinzieht. Die Aufgabe eines Staates mit vor wiegend evangelischer Bevölkerung, wie Deutschland, mtt einer so zusammengesetzten politischen Partei in Frieden auSzu- kommen, ohne die nationalen und protestantischen Interessen zü gefährden, ist nicht leicht. Sie kann aber auf der ganzen Linie in einer für alle Patrioten befriedigenden Weise gelöst werden, wenn der jeweilige Träger der Krone im Reiche und die verant wortlichen Leiter der Regierung sich stets als Richtschnur die denkwürdigen Worte vor Augen halten, die Kaiser Friedrich Hl. alS Kronprinz gesprochen hat: „ES ist die Aufgabe meines Hauses, jeder Kirche die volle Freiheit zu wahren in dem ihr zustehenden Gebiete. Wo aber Uebergriff« versucht werden über dies Gebiet hinaus, da ist nicht die geringste Konzession zu machen, da ist mit eiserner Energie entgegenzulreten." „ und Agent ein derartiges zu sein, terem abrückc. Indessen könnten die Zeitungen beruhigt lein: wenn erst einmal über die Firma Wocrmann alles bekannt ge worden sei, so werde man sehen, daß Tippelskirch ein Waisen knabe gegen Woermann sei. Das Zentrum sei für die sofortige Lösung solcher Verträge, die sich nicht mit der politischen Moral vertragen. Im Anschluß hieran wird von anderer Seite mit geteilt, daß die amtliche Nachprüfung des Kontrakts Tipspels- kirch seitens der Behörden bereits soweit gediehen sei. daß die Auslösung dieses Vertrages nicht mehr lange aus sich warten lassen dürste. Ausftandöbewegnng. Leipzig. (Priv.-Tel.) Tic hiesigen Steinsetzer be schlossen. wegen der angedrohten Aussperrung durch die Meister aus allen Arbeitsplätzen die Arbeit niederzulegen. Zwickau. tPriv.-Tel.) Der Arbeitgeberverband der Bürsten- und Pinstlsabrikation in Schönheide beschloß, allen ausständigen Arbeitern zu kündigen, wenn sie bis 12. September die Arbeit nicht ausgenommen hätten. Santander. Der Au s st and nimmt an Ausdehnung zu. Die Nacht soll in Bilbao ruhig verlaufen sein. Zu der Erdbebenkatastrophe in Chile. Valparaiso. Von 40 Angestellten des Tclegraphen- amtcs sind 38 umgekommen. Beim Einsturz eines Hauses befand sich die Frau eines Generals auf dem Balkon, von welchem sie auf die Straße herabstürzte. Während sie ver wundet dalag, wurden ihr von Leichenschändern Finger und Ohrlappen abgeschnitten, um die daran befestigten Juwelen zu rauben. In bedenklichem Zustande wurde die Frau des Generals später an Bord eines im Hafen befindlichen Kriegsschiffes gebracht. Santiago. Ein Dampfer mit zahlreichen Flücht lingen aus Valparaiso ist hier eingetroffen. Es «sind Küchen zur unentgeltlichen Speisung des Volkes eingerichtet worden. Die Vorräte an Chlorkalk zur Desinfektion sind er schöpft. Eine Epidemie droht auszu'brechen. Etwa 500 Leichen sind noch nicht beerdigt. London. (Priv.-Tel.) Wie aus Valparaiso gemeldet wird, wird das Feuer langsam in seiner Ausdehnung beschränkt und dürste bald gänzlich gelöscht fein. 2 0 Plünderer, die in üa»rrauti ertappt wurden, sind von den Brandwachen erschossen worden. Die Katemon Kupferminen stürzten ein und begruben 37 Leute in ihren Trümmern, die sämtlich von dem fallenden Gestein erschlagen wurden. Cubauischer Aufstand. Nach der Einnahme von San Juan de Martiiw; durch die Rebellen erhielt der Oberleiter der cubanischen Äestbahn von Pino-Guerra folgende Botschaft: „Ich bin im Besitze Ihrer Station, wenn Sie Truppen aus der Bahn befördern, sprenge ich Station und Brücken, in die Luft." Ein Zug mit Regierungstruppen ist von Havana nach Pinar del Rio abgefahren. London. (Priv.-Tel.) Nach Meldungen aus Cuba nahmen die Insurgenten San Juan, und starke Trupvenmassen der Aufständischen bedrohen Pinar del Rio. Die Regierung mobilisiert die Milizen und stellt alle waffenfähigen Leute bis zu Knaben von 15 Jahren ein. Selbst bis in die Nähe von Havana wagen sich die Rebellen, und bereits sind Ausständige in den Vororten der Hauptstadt gesehen worden. Zur Lage in Ruffland. Warschau. (Priv.-Tel.) Gestern nacht wurde das Stationsgebäude in Otwozk bei Warschau durch bewaffnete Räuber überfallen. Ein Lokomotivfübrer wurde getötet. Es gelang, mehrere der Räuber zu verhaften. Warschau. (Priv.-Tel) Der Generalgouverneur verfügte, daß von nun ab alle in Warschau auf der Eisenbahn oder auf der Weichsel oder zu Fuß eintreffenden Personen einer strengen Revision, sowohl ihrer Person als auch ihrer Lrgitimations- papiere, unterzogen werden. Warschau. (Priv.-Tel.) Aus einen Transport Ge fangener wurde -von einer Bande von 50 Mann ein Ueber- fall ausgcführt. der jedoch mißlang. Helsingfors. <Priv.-Tel.) Auf der Insel Utterö wurde von Strandwachtern rin großes Lager Gewehre und Muni tion entdeckt und beschlagnahmt. AuS dem Güter magazin der Eisenbahnstation Masaby wurde «ine Sendung von für ine Bürgemehr bestimmter Gewehre gestohlen. New York. (Priv.-Tel.) de Ma Neueste Drahtmeldlingen vom 34. August. Koloniale-. Berlin. (Priv.-Tel.j Wie dem „Lokal-Anz." aus Swakopmund gemeldet wird, ist gestern abend der letzte Schie nenzug für die Otavidahn. reich geschmückt, von dort nach dem Norden abgelassen -worben. Das Blatt fügt hinzu, die Otavibahn werde von der Firma Koppel hergestellt und solle Ende September in ihrer ganzen Ausdehnung dem Be- triebe übergeben, jedoch nicht vom Reiche übernommen werden, sondern im Privatbesid der Otavi-Minen- und Eifendahn- gesellschast bleiben. Die Verhältnisse an dieser Bvhn lassen vor erst allerdings noch sehr zu wünschen übrig. Berandungen der Güter durch Angestellte, Zuoverspätungen infolge Trunkenheit deS Personals, Beschädigung der Güter durch unsachgemäße Be- Handlung sind an der Tagesordnung. Die geschädigten Ge- schäftSleute haben schon häufig bei der Gesellschaft und jüngst auch beim Gouvernement Klag« geführt. Zar Ko lonial-Unterfuchnng. Berlin. (Priv.-Tel.) In einem Vortvage über Kolo nialpolitik. den der Abgeordnete Erzberaer in esner Zen- trumsvekiammlung >n Hagen (Wests.) vielt, führte er aus: Zwar habe die Firma Woermann erklärt, sie werde alle die- oermann sei. Soitst Berlin. (Priv.-Tel.) Der König von Sachsen wird zur Teilnahme an den diesjährigen Kaiiermanövern bereits am 3. September in Schloß Srbyllenort eintreffen. Der Kaiser beabsichtigt, am 9. September dem König in Sibyllenort einen kurzen Besuch abzustatten. Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin begibt sich aus Einladung des Kaisers An fang September ebenfalls zu den Manövern in Schlesien. — Grotzberzogin-Mutter Anastasia reist am 28. d. M. vom Jagdschloß Gelbenlande nach Potsdam zur Teilnahme an den Tausselertichkeiten. — Der Erbgroßherzog von Baden, der an einem Augenübel erkrankt ist. hat eine Operation überstandrn und muß sich im Verfolg derselben noch die größte Ruhe und Schonung auferlegen. Ber l i n. (Pffv.-Tel.) Zur Forderung der Landwirtschaft in den östlichen Provinzen, besonders Posen und Westpreußen, sind landwirtschaftliche Versuchsanstalten in Bromberg begründet worden, deren Satzungen vom Kaiser genehmigt worden sind, der gleichzeitig bestimmt hat, daß die Anstalten die Bezeichnung „Kaiser Wilhelm-Institut für Landwirt schaft" fuhren. Berlin. (Priv.-Tel.) Die Firma Krupp errichtet ein großes physikalisch-technisches Laboratorium für 2'/, Mtll. Mk. und einen weiteren Schießplatz am sogenannten Segeroth. Berlin. (Priv.-Tel.) Die Nachricht eines Morgen- blatteS. im preislichen Mnisterium des Innern werde an einem Gesetzentwurf gearbeitet, der der A ns i e d l u n g sk » m - Million das Recht verleiben soll, innerhalb ihres ganzen