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Sächsische Dolkszeilrrng Nummer 199 19. A«g«ft 1930 Industrie und 14. September Mr eine arbeiksfähige und reformwillige Regierung auf breiter Grundlage Aufruf -es Neichsverbandes -er In-uslrie Der Retchsoerband der Deutsche« Industrie fordert in folgendem beachtlichen Rundschreiben seine Mitglieder zur Reichstagswahl auf: Die Entwicklung des letzten Jahres, insbesondere der letzten Monate, hat unwiderlegbar gezeigt, zu welchen verheeren, den Folgen für Volk. Staat und Wirtschaft «ine falsch« Wirtschafts« und Finanzpolitik führt. Die Wirkun- gen der internationalen Wirtschaftskrise auf Deutschland sind, anstatt durch eine einsichtige und tatkräftige Politik gemildert zu werden, im Gegenteil durch ein Verschleppen notwendiger Reformen derart verstärkt worden, daß dar Vertrauen weiter Volks, und Wirtschaftskraft zur Staatsführung gefährlich ge lähmt ist und die herrschende Wirtschaftsnot und Arbeitslosig. keil im kommenden Winter die schlimmsten Folgen annchmen wird. Ein Wandel ist nur möglich, wen» «in« arbeitsfähig« und rrformwilllg« Regierung aus breiter Grundlage gesichert kst, di« vom Vertrauen aller am Wiederaufbau mtt- arbeitendcn Schichten des deutschen Volkes getragen wird. Es ist die höchste Zeit, alle aufbauenden Kräfte zu sammeln und in einer Regierung zur Auswirkung zu bringen, die das Gebot der Stunde begreift uird entschlossen ist, mit durchgreifenden Maßnahmen Ordnung in unsere Finanz- und Wirtschaftsführung zu bringen. Das Ergebnis der bevor st ehenden Reichs, tagswahlen wird der Prüfstein dafür sein, um dl« Reichofinanzen grundlegend zu ordnen, das Vertrauen zur deutschen Wirtschaft wiederherzustellen und die Arbeit«, losigkeit zu bekämpfen. Der Neichsverband der Deutschen Industrie richtet daher an seine Mitglieder die ernsthafte Mah- mmg, zu dieser Sammlung der aufbauenden Kräfte mit allen Kräften und Mitteln beizutragen. Der Reichsverband erwartet po» seinen Mitgliedern, d«ch si« da» Wahlrecht als ein« staatsbürgerliche und wirt» schaftspolitische Pflicht auffassen und es bei d«n kommende« Wahle« im Sinne dieses Ausrufs ausüben. Er erwartet ferner, daß seine Mitglieder sich dqriibcr hinaus gemäß den Ausführungen, die der Vorsitzende des Neichsvcrban» des, Geheiinrat Duisberg, auf der letzten Hauptausschuß- fitzung gemacht hat, auch aktiv an der Vorbereitung der Wahlen beteiligen. Getreu der staats- und wirt- Lhattspolitischen Linie, di« der Neichsverband seit seinem Be- sichen stets befolgt hat, glaubt er, von seinen Mitgliedern for dern zu sollen, daß sie ihre Unterstützung durch Mitarbeit und Stimmabgabe nur solchen ifiartrirn zuwcnden, die aus dem Boden der Ver fassung stehen und die unzweideutig für die Erhaltung und Entwicklung der Privatwirtschaft sowie für das Privat eigentum eintret«». Im Nahmen dieser allgemeinen Grundsätze empfiehlt der Reichsverband insbesondere die Unterstützung derjenigen Par teien, die entschlossen sind, bei der Lösung der bevorstehenden Ausgaben die Grundsätze der wirtschaftlichen Ver nunft zur Geltung zu bringen, alle kollektivistischen Experi mente abzulehnen und durch entschiedene Reformen die Grund lagen für eine Gesundung der deutschen Wirtschaft und damit mul) für einen Rückgang der Arbeitslosigkeit zu legen. Die letzten Jahre haben gezeigt, daß eine einheitliche Finanzpolitik in Reich, Ländern und Gemeinden un möglich war. Ebenso fehlte es an einer wirklich aufbauenden Wirtschaftspolitik, die sich die Aufgabe setzte, die Wirt schaft von Hemmungen zu entlasten, Vertrauen zu Unterneh mungen zu wecken und einen neuen Aufschwung vorzubereiten. Km Einklang mit Reformanschauungcn, wie sie bereits in den verschiedenen Parteien vertreten werden, fordern wir, daß das Verhältnis zwischen Reich und Ländern mit dem ernsten Willen geprüft wird, den deutschen Staatsaufbau einfacher, sparsamer und durch, sichtiger zu mach««. Ebenso mutz das geltende Wahlsystem einer Nachprüfung unterzogen werden, vor allem unter dem Gesichtspunkt, eine stärkere Verbundenheit zwischen den Wählern und den Erwählten herzustellcn. Der Reichsverband der Deutschen Industrie ist der Auf. fassung, daß die gegenwärtige Wirtschafts- und Flnanznot unter Führung einer starken Regierung nur durch einen Reichstag gemeistert werden kann, dessen Mehrheit davon durchdrungen ist, daß diese Grundsätze richtig und trotz aller Schwierigkeiten und Unpopularität durchgeführt werden müssen. In den Reichstag gehören nur Volksvertreter, die dag Wohl des Volksganzen und des Staates im Auge haben. Der Neichs- verband fordert seine Mitglieder auf, alles zu tun, um einen in diesem Sinne arbeitsfähigen Reichstag zu schaffen. Wer dieses Mal die persönliche Mitwirkung an der Wahl vorbereitung scheut und den Gang zur Wahlurne unterläßt, ver sündigt sich an Staat, Bürgertum und Wirtschaft! Der Aufruf ist unterzeichnet für das Präsidium von Duis berg, Frowein, Hilger, Silverberg, Kraemer, Müller-Oerlinghausen,' ferner von dem Ecsckhrfts- führenden Präsidialmitglied Kastl und dem Geschäftsführer Herl«. Dieser Aufruf ist eine deutliche und erfreuliche Mah nung des führenden Jndustrieverbandes an seine Mit glieder, sich positiv an der notwendigen Ordnung der öffentlichen Körperschaften, insbesondere der Reichsange legenheiten zu beteiligen. Indem er für eine arbeits fähige und reform willige Negierung auf breiter Basis eintritt, lehnt er jede Katastrophen politik entschieden ab, die gewisse Jnteressenocrtreter auch heute wieder als ihre letzte politische Weisheit geheim oder offen zu fördern bereit sind. Dieser Aufruf geht von der klaren Einsicht aus, daß eine wirtschaftliche Ge sundung, eine Beseitigung der ungeheuren Arbeitslosigkeit unbedingt eine Gesundung des staatlichen Lebens und eine Reform der öffentlichen Finanzen zur Boraus setzung hat. Dieses ist aber immer noch nur durch eine starke von dem Vertrauen in ö g l i ch st brei ter Volksschichten getragenen Regierung durchgeführt worden und nicht auf dem Umwege über Chaos und politisch und wirtschaftlich gleich unsichere und gefähr liche Experimente erreicht worden. Daher ist es folgerich tig und auch im eigenen Interesse der Wirtschaft allein ver tretbar, daß der Reichsverband seine Mitglieder auffordert, nur solchen Parteien ihre Unterstützung, ihre Mitarbeit und Stimme zu geben, die unzweideutig auf dem Boden der vorhandenen Verfassung stehen. Herr Hilgenberg, der gerne für sich und die Dcutschnationale Partei die wirtschaftliche Vernunft re klamiert, gleichzeitig aber den jetzigen Staat und seine Ver fassung skrupellos bekämpft, erhält durch diesen Aufruf eine scharfe und unmißverständliche Ab sage, oie zwar weder bei ihm noch bei der von ihm ab hängigen Presse beachtet werden wird, die aber von all den bisherigen dcutschnationalen Wirtschaftlern überprüft wer den müßte, die die ehrliche Absicht haben, durch ihre Tätig keit ihren eigenen Unterhalt und den ihrer Mitarbeiter zu sichern und zu steigern. Erst recht aber rückt dieser Aufruf von jenen Männern ab, denen man nachsagt, daß sie zur Industrie gehören, aber mit den politischen Kreisen liebäugeln, die noch rechts von Hugenberg stehen. Nicht gegen den heutigen Staat, nur m l t i h m Inkrasllrelen -ersiichsischenNotveror-nungen Die beiden Notverordnungen der sächsischen Regierung werden In dem am 15. August ausgegebenen sächsischen Gesetz blatt veröffentlicht. Die Notverordnung über die Aenderung des Stempelsteuergesetzes tritt mit dem 20. August bereits In Kraft. Das Gesetzblatt bringt gleichzeitig auch die gesamte neue Fassung des Stempelsteuergesetzeg. Tie Notverordnung über die Grundsteuer tritt mit Rückwirkung vom 1. April IM ab in Kraft. und durch ihn kann eine Ueberwindung der Wirt schafts- und Volksnot herbeigeführt werden. Notwendig hierzu ist aber, daß der Staat durch eine Regierung geleitet wird, die den Willen und die Macht hat, die erfor derlichen, sicherlich in ihren ersten Wirkungen zunächst unpopulären Reformen einzuleiten und durchzuführen. Daß die Negierung Brüning und die sie unterstützenden Parteien den Willen haben — unter Wahrung der so» zialen Verpflichtungen, die die Gesellschaft und der Staat den schwachen, wirklich hilfebedürftigen Mitglie dern gegenüber hat — das staatliche Leben und die öffent liche Verantwortung zu stärken und die Staatswirtschaft zu sanieren, um der privaten wieder Entwicklnngsmöglich» leiten zu geben, ist bekannt. Einführung gesunder parlamentarischer Arbeitsmethoden, llebernahmc staats» politischer Verantwortung der entscheidende«« Instanzen, Reform des Wahlrechts, zweckmäßige und sparsame G e st a l t u n g unseres st a a t l i ch e n Aufbaus und nicht zuletzt grundlegende R efor in unseres gegenwärtigen F i n a n z s y st e m s sind die großen Aufgaben, die durchzuführen die Regierung sich zum Ziele gesetzt hat. Hierfür sich auch die n o r m a l e n verfassungsmäßigen Machtmittel zu ver schaffen. ist das Ziel der Regierung und der hinter ihr stehenden Parteien im jetzigen Wahlkampf. Daher stützt der Neichsverband der Industrie di« Position der jetzigen Negierung, wenn er seine Mitglieder auffordert, zur Sammlung der anfbauenden Kräfte mir allen Mitteln beizutragen und sich aktiv an der Vorberei» tung der Wahlen und an diesen selbst im oben gekennzeich. neten Sinne zu beteiligen. Man kann nur wünschen, daß dieser Aufruf einen möglichst starken Widerhall in de» Kreisen der Unternehmerschaft findet, damit die Absicht die« ses Wahlkampfes, eine möglichst große Mehrheit für die zu Reformen entschlossene Regie» rung zu erhalten, erreicht wird. Wünschen aber möchte man auch, daß die einzelnen Mitglieder der Unter nehmerschaft mehr als bisber auch in allen ihren Ein zel m a ß n a h m e n dazu beitragen, die Stellung der Re gierung zu stärken, statt durch kurzsichtige Hand lungen breite Wählerschichten zu verärgern und in ote extremen politischen Parteien ab» zudrüngen und dadurch die Stellung der Regierung zu untergraben und zu gefährden. Der Neichsverband der Industrie wird das in seinem verantwortungsbewußten und einsichtsvollen Ausruf ausgestellte Ziel uni so sicherer erreichen, je mehr diese politische Einsicht Gemeingut jedes einzelne» Un 1 erneh m ers wird, so daß er seine einzelnen Maßnahmen mit m ö g l i ch st e r Rück sicht auch auf die politischen Erforder. nisse durchführt. * Trajillo Präsident d«» Dominikanischen Freistaates. Gen«, ral Rafael Trajillo hat sein Amt als Präsident der Domi- nikanischcn Republik übernommen. Estrella ilrena der seit den Unruhen im Februar provisorisch die Präsidentschaft über nommen hatte, ist stellvertretender Präsident geworden. Technik un- -eukscher I-ealismus «in Nundfunkvortrag „»« Pater Friedrich Mnckerman«. Seit Jahren, so begann Pater Muckermann seinen Vortrag, erfüllt die Menschheit große Sorge angesichts der Gefahren, die die Technik auf ihrem Zuge durch die Welt für die menschlich« Seele und die menschliche Kultur mit sich ge bracht hat. Und immer wieder fragen die Menschen: Wie kann man dieser Gefahr trotzen? Acngstliches Kapitulieren vor der Technik ist unsinnig,' sie ist doch einmal da! Sie wird sogar Fortschritte machen: wir erleben es selbst in unfern Tagen, wie sie die Völker des Ostens in Bewegung gebracht hat. Wie läßt sich aber die Technik in lebendige Verbindung mit den Idealen der Menschen bringen? Welche Kräfte kann sie insbesondere für die Neugestaltung der deutschen Kultur aus- lösen? Denn das Wort des Themas „deutscher Idealismus" ist nicht in dem gewöhnlichen Sinne zu verstehen, in dem man die Zeit bezeichnet, die etwa von Kant und Hegel begrenzt wird. Hören wir zunächst die Anklagen gegen die Technik! Die Technik, sogen die Menschen, mackst uns materialistisch. Was aber hat, so fragt Pater Muckermann, der Zeppelin oder ein Flugzeug der Lufthansa mit Materialismus zu tun? Schöpfungen, die zur Bewunderung menschlichen Schöpfergeistes anregen. Die Technik, sagt die Anklage, ersetzt organische Betrachtung durch mechanisch«. Die Zeiten und vorbei, wo der Meister mit seinem Werk durch seine Hand verbunden war. die es erst geschaffen hatte. Zwischen Mensch und Werk hat sich jetzt die Maschine gedrängt, die viele Hände ausgefchaltet hat. die sich in den Dienst des Unternehmers gestellt hat. dem das Her- aesiellte gleichgültig geworden ist, dem die Maschine Mittel zum Kclderwcrb geworden ist. Und mit dem Finanzkonzern ist die höchste Stufe dieser Entwicklung erreicht: er hat überhaupt keine Verbindung mehr mit dem Werk. Ein Kind der Technik ist die Großstadt, welche mit unbarm herzigem Kiefer die Menschen zermalmt, dl« sie in ihren Schluß gezogen hat. Di« Technik ist de» Bollckewi»»»«. de» Kriege. de« Theater dienstbar geworden, und sie hat ein Tempo erzeugt, das manchmal die Sehnsucht nach der alten Zeit erweckt. Pater Muckcrmann will die Technik gegen solche Anklagen nicht verteidigen: denn mag der AUkläaer nun reckt oder unrecht haben, die Notwendigkeit besteht für uns. trotz und mit der Technik zu einem gesunden Leben zu kommen. Ausgang unserer Betrachtung muß die Ueberleguna ftin. daß die Technik ein Kind der Naturwisscnsck-aft ist: diese Er kenntnis ist der erste Schritt zu einer Ueberwindung der Schäden unserer Technik. Darum sollte sie sich wieder mehr als bisher dieser ihrer Herkunft bewußt werden und die strengen Methode» der Naturwissenschaft anwenden: denn die Natur gibt durch ihre Gesetze die Norm für alle Menschen: Willkür ist unter bunden. Mit der Natur hat die Technik die schöpferische, freie Kraft gemeinsam, die auch im Uebersluß schafft. In der Technik wird der Mensch scksiipferisch und wandelt in den Fußtapsen Gottes als sein Mitarbeiter in der Schöpfung. Somit ist die Schwelle der Religion überschritten. Diese schafft fick eine Sprache zur Verkündung ihrer A<ahrheite». dis sich der Zeit anpaßt, in der ihre Ideale verkündet werden sollen. Man kann zum Beispiel aus den Evangelien die Kultur geschichte der Zeit ablelen. in welcher sie entstanden sind. Unsere Jugend und weite Kreise der Erwachsenen denken heute in technischen Dingen. Wenn nun Sprache und Jnlmlt eine innige Verbindung darstellen, warum sollen mir Men.schen von I!M nicht alte Ideale in lebendiger Sprach« darsiellen? Ist uns doch ein Carl Sonne»sci)«ln auf diesem ÄUege vorangegangen! Jedes Zeitalter ist ein neues Orchester gleichsam, das ei» altes Werk spielt und dabei jedesmal eine andere Saite des Meisterwerkes zum Erklingen bringt. Technik hat Beziehungen zur Ethik. Sw erzieht zur Sach lichkeit. Sachlichkeit ist aber gleich Bescheidenheit. Das ist die bemerkenswerteste Eigenschaft der Ingenieure, und es ist eine Torheit unserer Zeit, daß sie diese Männer vielfach von dem Akademiker nur um seines Akademikertnms willen zurücksetzt. Technik weckt Verantwortungsbewußtsein. Haben dieses viele, so sprechen wir vom Berufsgedanken. Auf der Ethik aber beruht der Staat, der fein« Glieder in Lieb» und Gerechtigkeit umfaßt. Wir müsse« doch einfach anerkennen, daß auf dem Boden de» <ttqlse»kam<»se» da» Arbeltsrecht erwachten iL. da» mit seine« e^rsiarkung den Klassenramvr aunuchlcch immer me!,r Rosien entzieht. Wir können doch hvsfen, daß eines Tages die Klasscn- bemcgung eine gesunde Dynamik erreicht, die vom Gerste des Friedens durchtränkr ist. Und vielleicht wird eines Tages neben dem politischen Parlament das Wirtschistsparlamen, stehen. Möglichkeiten, die in, Rahmen dieses Vortrages nicht weiter er» örtert werden sollen. ^ So merkwürdig cs klingt: in der Technik ist Raum nir die Liebe. Man mag'gegen die Sozialversicherung allerlei vor- dringen man wird doch nicht leugnen können, das, das eine Ein. Achtung ist. die selbst gläubige Zeiten nicht im entferntesten be sehen haben. Technik ist die Dienerin der Schönheit uird der Kunst. Denn die Kunst ist nichr vom Material unabhängig. Und die Sachlich keit der modernen Architektur hat dock, etwas Grandioses: sie verkündet den Willen der Masse: Wir stehen hier. Männer der Arbeit sind wir. Noch haben wir nicht Muße, auf Schmuck unserer Werke zu sinnen. Aber es kommt der Tag. und er kündet sich lct,on an. wo der Genius die Werke unserer Architektur über schatten wird und die sachlichen Linien in rhythmischem Schwünge besveaen wird. Und so wird ein neues kosmisches Gefühl geweckt werden, das bereits in den Tänzen Labans und der Wigmann zu uns spricht, und das der Mensch ahnt, wenn er vor seinen, Eminangs. gerat sitzt und zu ihm die Funkwellen aus unendlichen Weilen kommen. Es gibt also Wege, die ans den, Gebiete der Technik in das Reich der Seele fiibren. Betrachten wir den Baum, der Zweck- nräßigkeit, Schönheit und Ordnunq der Teile in sich vereinigt! Kämpfen wir gegen einseitiges Denken, das nur Wirtschaft, nur Schule, nur Fürsorge kennt! Denken wir in Lebens- krcisen! Die Technik führt zur mütterlichen Statur, wenn wir wollen! Es ist in unsere Hand gegeben! Or. pbil. zi-rx. Ehr«ng für Max Reinhardt. — Der Landeshauptman« von Salzburg. Dr. Rehrl, überreichte Professor Dr. Max Reinhardt da» vom Vundespräsidenten verliehene groß« Ehre», ,eiche» für Verdienst« um hie RevuLlik Oeöerreicb,