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„Slaaksparkei" gegen Skaaksparlei Eigenarttge Enthüllungen über die einstige Gründung Hall-Kalifens Notizen Die amerikanische Prohibition hat schon manche Ucber- raschung und manche paradoxe Erscheinung gezeitigt. Zu ihren nachdrücklichsten Befürwortern gehören unstreitig die Alkohol- Schmuggler, aus dem einfachen Grunde, weil sie den größten Nutzen aus ihr ziehen. Ihnen bereitet deshalb auch die wach sende Bewegung für die Abschaffung oder Milderung der Pro hibition die größte Sorge. Unlängst hat in Ehikago, selbstver ständlich mit der gebotenen Heimlichkeit, ein Kongreß dieser ehrenwerten Gilde der Alkoholschmugglcr getagt, auf dein sie sich mit der Erörterung ihrer Existenzfrage befaßten. Man beschloß, eine energische Aktion zur Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Regimes zu unternehmen. Sie soll von einer neuzugründenden Organisation getragen werden, der man nicht ohne Humor den schönen Namen „Humanitäre Vereinigung der energischen Ver teidiger der Prohibition" geben will. An Energie zur Erreichung ihres Zieles werden es diese „Menschenfreunde" bestimmt nicht fehlen lassen. „Wirtschaft und Statistik", die Zeitschrift des statistischen Neichsamts, gibt in ihrem ersten Iuliheft 1930 ausführliche Be rechnungen Uber die öffentliche Fürsorge im Deutschen steich, denen wir folgende Hauptzahlen entnehmen: Die Zahl der laufend in offener Fürsorge von den Bezirksfürsorgeverbän den unterstützten Parteien (zu je 1,6 Personen) betrug im Rech nungsjahr 1928/29 2,-19 Millionen. Darunter waren 88 706 <3,66 Prozent) Parteien von Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebe nen und Gleichgestellten, 720181 <28,92 Prozent) Sozialrentner, 385 769 <15,19 Prozent) Kleinrentner und Gleichgestellte und 1295 888 <52,03 Prozent) sonstige Hilfsbedürftige. Die Mehr zahl der laufend unterstützten Parteien entfällt auf die städti schen Bezlrksfürsorgeverbände, denn während auf dem Land bei Arbeitslosigkeit und sonstiger Notlage noch vielfach die Möglich keit besteht, sich ohne Inanspruchnahme der öffentlichen Fürsorge durchzuhelfen, ist dies in den Städten nur in beschränktem Matz möglich. Der Reichsdurchschnitt der unterstützten Parteien be trug am Stichtag, dem 31. März 1929, 28,55 Parteien auf 1000 Einwohner, die laufend in barem oder mit Sachleistungen unter stützt wurden. Unter dem Reichsdurchschnitt blieben Hohenzol- lern <15,65 Prozent), Württemberg <17,07). während den Reichs durchschnitt erheblich übersteigen: Sachsen <33,74 Prozent) und Schleswig-Holstein <37,51 Prozent). Der Anteil an den Kesamt- aufwendungen ist bei den Kriegsbeschädigten infolge des Bezugs von Versorgungsrenten verhältnismäßig gering <4 Prozent). Neben den sonstigen Hilfsbedürftigen haben die Sozialrentner den größten Anteil (28,92 Prozent) mit rund 720 000 unterstütz ten Parteien. Die gesamte Fürsorgelast im Deutschen Reich ist 1928/29 auf 1483 Millionen RM. gestiegen gegenüber 1257 Millionen RM. im Rechnungsjahr 1927 28. Die ungedeckte Fürsorgelast im Reich betrug 1028/29 rund 1457 Millionen RM. oder auf den Kopf der Bevölkerung 23,33 RM. Der Reichshaushallplan für 1931 bringt vermehrte Soziallasten, 1174 Millionen RM. Gesamtzuschuß für soziale Zwecke gegenüber 818 Millionen RM. im Vorjahr. Sie verteilen sich auf Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversiche rung mit 435 Millionen RM., auf Sozialversicherung mit 578 Millionen RM., usw. Da die Gesamtsumme der Ausgaben des Reichshaushaltplans 1931 1114 Milliarden beträgt, so macht die Aufwendung für soziale Zwecke ein volles Zehntel der Gesamt ausgaben aus. Okrmnitr, Ivicstsu, PIsuen Entdeckungen am Annaberger Museumsgebäude Annabcrg. 18. August. Für die Heimatgeschichte von Annabcrg überaus inter essante Entdeckungen sind gegenwärtig beim Mputz des städti schen Museumsgebäudes an der Großen Kiräzgasse gemacht worden. Durch die Entfernung des alten Mörteioutzes ist das gesamte Bruchstcinmaueriverk des allen, etwa 1790 von Eisen stuck erbauten Hauses sichtbar. Nach den damaligen Vorschrif ten für die „Baubegnadigungshäuser", ist auch dies alte Eisen- Der Prozeß um den Namen Vor der 3. Ferienzivilkammer des Landgerichts II wurde am Coniiabcndvorm. über den Antrag des angeblichen Schriftstellers Hall-Hallfen aus Erlaß einer einstweiligen Verfügung gegen die Gründer der Deutschen Staatspartei,! Arthur Mahraun, Reichsminister a. D. Koch-Weser und den) Preußistl>«n Finnnzminister Höpker-Aschosf, verhandelt. Die be klagten Gründer der Staatspartei waren nicht anwesend, son dern wurden durch die Rechtsanwälte Dr. Nübell und Karlebach vertrten, während für Hall-Hallfen die Rechtsanwälte Erwin Feld und Max Jonas erschienen waren. Rechtsanwalt Dr. Nübell forderte zunächst di« Vorlage einer beglaubigten Vollmacht. Es müsse sestgestellt werden, ob Herr Hallfen, der sich mit acht Mitgliedern als „Deutsche Staats partei" aufspiele, wirklich so heiße. Er wies darauf hin, daß di« Zuhörerschaft zum großen Teil aus Personen bestehe, die von Herrn Hallfen geschädigt seien, und die bisher vergeblich versucht hätten, seiner habhaft zu werden. Des weiteren legte Dr. Nübell «in« Erklärung des Einwohnermeldeamtes vor, nach der der „Parteigründer" seit September 1926 unbekannt ver zogen und nicht zu ermitteln ist. Nach kurzer Begründung kam das Gericht zu einer Zu rückweisung des Antrages auf Vorlegung einer be glaubigten Vollmacht, worauf zur Sache verhandelt wurde. Rechtsanwalt Dr. Nübell trat für di« Abweisung des An trages auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung «in, der sich auf tz 12 gründe. Dr. Nübell wies darauf hin, daß dem Antrag nicht stattgegeben werden könne, weil die drei Antragsgegncr gar nicht im Besitz der P a s s i v le g i t i m a t i o n wären, da sie nicht die Deutsä>e Staatspartei bildeten. Es werde gerichts notorisch sein, daß die Deutsch« Staatspartei aus mehr als drei Mitgliedern bestehe, und cs müßten daher alle Mitglieder verklagt werden. Aber auch der Klüger sei nicht aktiv legitimiert, da die Partei gar keinen Sitz Hab« und seine Wohnung unbekannt wäre. Die Deutsch« Staatspartei e. V. des Herrn Hallfen habe einmal vor Jahren im Hause Friedrichstraße 117 einen Vüro- raum mit zwei Schildern der Partei und einer Varkredit beschaffung befesien, aber schon nach einem Monat lei HaUnm mir Brachiaigewair aus den Raumen hinausgeworfen worden, weil er die Miete schuldig geblieben sei. Der Klüger sei aber auch gar nicht geschäftsfähig, denn er sei im Kriege desertiert und habe wegen Geisteskrankheit nicht bestraft wer« stuckhaus vom Grunde auf bis zum Dach aus Stein crlxiut und innen gewölbt. Das Interessanteste ist nun. daß an der nach der Haupikirche zu gelegenen Seite bei dem zweiten Fenster des Erdgeschosses ein 2.40 Nieter breites und 2.70 Meter hohes Wölbtor zum Vorschein gekommen ist, das man später ver mauert hat. tz. vom Staats« u tob us überfahren und ge tötet. Am Sonntagabend kurz nach 11 Uhr wurde der in Chemnitz wohnhafte 22 Jahre alte Webschiiler Rudi Pford, der sich auf dem Heimwege befand, In der Stollberger Straße von einem Omnibus der Eillinie Aue—Chemnitz angefahren und zu Boden geschleudert. Er trug so schwere Kovsnerletzunoen davon, daß der Tod solort eintrat. Der Unfall soll nach Zeugenaus sagen in dem Augenblick geschehen sein, als der Omnibus an einem anderen vorbeisuhr. tz. Hausbesitzertagung. Am Sonntag tagten in Zwickau Vertreter des Verbandes Sächsischer Haus- und Grundbentzer- vercine. Man beschäftigte sich im Wesentlichen mit den bevor stehenden Neichstagswahlen. Es sprachen: Reichstagsabgeord- oen rönnen. Der Rechtsanwalt verlas dann mehrere eides stattliche Versicherungen von Geschädigten, aus denen zu ent nehmen war, daß die Partei neben den acht Gründern niemals weitere Mitglieder ausgenommen habe und daß cs sich nach Ansicht der Betrogenen lediglich um ein Unternehmen handele, uin Gelder herauszu» locken. Im Jahre 1929 habe Hallfen mit einer der Geschä digten ein politische, Gespräch gehabt, in dem er betonte, daß es eine Partei geben muffe, die als ihr Programm die deutsche Verfassung Hab«. Diese Partei hat Halls«» dann sofort ge gründet und dir Betreffende erklärt in der Versicherung, sie habe den Eindruck gewonnen, daß man es bei Hallfen mit einem Pathologen zu tun Hab«. Er habe nämlich erzählt, dag er Thronmöbel Wilhelms II. in seiner Wohnung habe und von einem Land in Indien gesprochen, wo es Lebewesen halb Mensch halb Fisch gebe und wo er Hinreisen sollt (Heiterkeit). Rechtsanwalt Dr. Karlebach unterstrich diese Aus führungen und betonte, daß ja überhaupt kein Inte ress» verletzt werde. Aus den dem Gericht vorgelegten eidesstatt lichen Versicherungen ging hervor, daß Hallfen zwei Per sonen, kleine Beamte und Kaufleute insgesamt um 9500 Mark geschädigt hat. Die Vertreter des Antragstellers, die Rechtsanwälte Feld und Jonas, erklärten, daß das Privatleben des Herr» Hallfen nichts mit der ganzen Angelegenheit zu tun habe, da es sich lediglich um einen namensrechtlichen Streit handele. Sie fragten auch nicht danach, woher Herr Mahraun, Herr Koch. Weser und Herr Höpker-Aschosf das Geld für ihre Partei« grünvung bezögen. Mahraun habe gewußt, daß es ein» Deutsche Staatspartei schon bereits gibt, denn in seiner Zei tung „Der Jungdeutsche" habe seinerzeit eine Nachricht über die Gründung gestanden. Aus diesen Gründen beantragte er, dem Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Verfügung stattzu- gcben, da es sich um eine Verletzung des Namens rechtes handele. Zum Schluß der Verhandlung kam das Gericht zu der Feststellung, daß noch keine Unlerlagen seitens Halt Haüens dafür erbracht wären, daß er den Namen „Deutsche Staats- Partei" rechtswirksam für sich allein in Anspruch nehmen 'rönne. Vermutlich wird in der Anaelegeiiheil in etwa einer Poche ein neuerTermin aiiberauin! werden. Einstweilen können Mahraun. Höpker-Aschosf und Koch. Weier, de» Namen Staatspartei weiter verwende». ncter Lucke-Chemnitz und Schuldirektor Henichei Aue. Beide Redner empfahlen, nur solche Parteien zu unterstützen, o e an- erkaiinie Führer des Nüttelstandes und Hausdesitzes an sicherer Siclle vorgesch'agen hüllen. Tie Tagung schloß mit einer ver traulichen Besprechung wahüaklischer Fragen tz. Tie Urteile im Chemnitzer Konimunistcnprozes;. Im Chemnitzer Konimunistcnprozeß wurde am Sonnabendnachmit tag. nachdem die beiden Verteidiger aus Freisprechung der An geklagten mit Ausnahme von Aigner und Hnbatsch, die ein teilweises Geständnis abgelegt haben, plädier! hatten, das Ur teil verkündet Es wurden verurteilt wegen schweren Land'rie- densbruchs Seifert zu 1 Fohr 3 Monaten Zuchthaus. Weigert zu 1 Jahr Zuchthaus. Frau Weigert. Doigtländcr und Aioner zs je 6 Monaten Gciängnis. Hnbatsch zu 9 Monaten Gei/inani», die Angeklante Klöß wegen einiachcn LandiricdenshruchS zu 1 Monat Geiänanis. Der Angeklagte Herold wurde unter Zu billigung von 8 51 freigesprochen. Die Glöß erhielt aut di« aan'.e Strafe, die Weigert auf die Hasste der Strafe eine drei jährige Bewährimgsn'ist. Der Hastbesehl geoen Hulmtick wurde autoehoben, dagegen bleiben Seifert und Weigert iveiterhi» in Heist. Morgenfeier im Rundfunk Nachdem bereits durch Dr. G. Hering-Leipzig der Inhalt des Programms der Morgenfeier am 17. August. 9—10 Uhr. mit wertvollen Erläuterungen bckanntgeaeben worden war. sollen die Darbietungen des Kirchenchores St. Laurentius zu Leipzig- Reudnitz noch besonders gewürdigt werden. In einer Morgen feier des Leipziger Rundfunks im Mai d. I. brachte der'ge nannte Kirchenchor niederländische Meister zu Gehör, diesmal waren es durchweg deutsche Meister, die der Kirchenchor unter Leitung seines Dirigenten Benno 21 mmann in vorzüg licher Weise darbest. Sämtlieize Gesangswerke wurden tonrein, mit lobcnsivener textlicher Aussprache und unter feiner Beobach tung der dynamisäieii Zeichen vorgetragen. In der rhisthmisä^n Aussossuiig einzelner Gesänge, wie Robert Franz': Ave Maria und Kromolickis: Magnificat kann man anderer Meinung sein, doch soll dies der Gesamtleistung keinen Abbruch tun. Sckulung und Ausgeglichenheit der Stimmen — Frauen- wie Männer stimmen — brachten den Beweis, daß der katholische Kircken- clwr zu St. Laurentius unter der Führung seines unermüd lichen. bcirxihrten Dirigenten Benno Ammann nach seinen Leistungen mit zu de,, ersten katholischen Kirckenckören unseres Sachscnlandes gehört. Besonderes Lob verdient Heinrich Schütz' Psalm 73 und Brahms op. 22: Marias Lob. Der Morgenfeier voraus ging ein« Uebertragung des Orgelkonzerts aus der katholischen Hos- und Prcwsleikirche Dresden. Organist Paul Walde bewies dabei von neuem die meisterliche Beherrschung der Silbermann Orgel und schuf einen weihevollen Auftakt für di« folgende Morgenfeier. Br. Pertus. Im Residenz-Theater Dresden herrscht aller Unbill des Wetters zum Trotz sommerlich heitere Stimmung. In dem neuen Schwank ..Da» Parfüm meiner Frau" ist Oscar Aigner der Mittelpunkt Er führt die Regie und spielt selbst die Hauptrolle, in der er alle Variationen seiner Darsteilungs- kunsr zur Enlsaltung dringt Das gut besuchte Haus feierte zum Schluß den beliebten Künstler überaus herzlich, lieber alle Ein zelheiten der Aufsuhruna in der nächsten 'Nummer mehr. Frid o -Nansen-Land Es gtbt kein Franz Josef-Land mehr! Nach einer Abstimmung der russischen Gesellschaft der Wissenschaften wurde an Stelle der früheren Bezeichnung der Name Fridtjof Nansen-Land gewählt. Das Land, das jetzt nach ihm benannt wurde, hat ihm buchstäblich das Leben gereuet und ihn sür eine wertvolle, humanitäre Lausbahn erhalten, die ihren Höhepunkt erreicht hatte, als er, zusammen mit Herbert Hoover, Millionen hungernder Rüsten vor dem drohenden Untergang rettete. Fridtjof Nansen und eine Gruppe wagemu.igcr Männer kämpfte sich an Bord der ..Fram" im Jahre 1893 seinen 'Weg durch die schwimmenden Eisfelder in Nordstbinen und trieb, in Packeis eingeschlosten, 35 Monate Lurch das Polarmeer, ohne Land ru lickten und ohne 2'rrbinduna mit der übrigen Welt. In jenem Jahr hielt man Nansen und sein« Mannschaft für verloren. Als es ihm mit der „Fram" nicht gelang, den Nordpol zu erreichen, wie Nansen gehofft halte, entschloß stich der Forscher, den Nordpol mit einem Gefährten zu F u ß zu erreichen. Nansen gelangte mit Johansen undd rei Schlitten, 22 Hunden und 2 Kajak» sEskimobooten) zwar nicht an das vorgesteckt« Ziel, sie legten jedoch die weilest« Streck« in der Richtung zum Nordpol zurück — 86 Grad 12 Minuten d. h. 228 Meilen vom Nordpol entfernt. Als sich die beiden Männer wieder nach Süden wandten, schickten sie sich zu dem längsten Marsch« an, der je über di« arktische Liswüste zurllckgelegt wurde. Schließlich batten sie nur noch zwei Hund«. Johansen wurde von einem hungrigen Polarbären niedergeschlagen, entging jedoch dem Tod«. Schließlich erreichten sie di« Eva Insel, rin« der vorgs- lagerten Inseln, di« jetzt -um Fridtjof Nansen-Land gehört. Dort «baut«« sie ein« Hütte aus Sdein«n und lebten während des ganzen Winters hauptsächlich von Bärenfleisch. Jin Früh jahr machten sie sich auf den A>eg nach de» größeren Inseln des Archipels. Nansens Kajak wurde von einem riesige» Wal roß angegr'fsen, das seine Hauer durch das gebrechlicke Fahr zeug trieb, aber Ran e» gelang cs, sich mit seinem Geiähnen aus eine Eisscholle zu reiten, als das Boot mit Wasser gesüllt war. Während sie planten, auf einem langen und ge'übrlichen Seewege in die Zivilisation nachRoivaja Tcmiia zuruck'ukcbren, Hörle Nansen plötzlich Hnndcgebell. kr setzte sofort seinen Marsch fort und erreichte zu seiner großen Freude Frederik Jackson, den Führer einer englischen Polarerredirisn. Ob wohl Jackson Nansen einige Jahre zuvor begegnet war. ko:nls er im ersten Augenblick den bärtigen, !an::gcn und dunkel- häutigen Wanderer, den berühmten, dlondbaaii:cn. veru.-.a cken Forscher nicht erkennen. Namen und Jobamen keb:,", am dem 'Walsischfängcr der englischen Ervedition zurück. O.e ..Iran," traf einige Tage später ein. Namen, der für tot erklärt worden war., wurde überall jubelnd begrüßt. Das früher« Franz Joiefs-LanS. da- größte bisher in der Arktis entdeckte Gebiet, hat in erster Linie als ein Land der Erinnerung an Nansen Bedeutung. Es ist das von ewigem Schnee bedeckte Monument, das zu Ehren eines großen Manne» aus dem Norden errichtet wurde. Es ist in zahlreiche große und klein« Inseln eingeteilt. Kanäle. Landspitzen und Vorgebirge harren noch der Namengebung. Da diese Gebiete nickt bewohnt ivaren, so hakten die verschiedenen Forscher freie Hand, ihnen Namen zu geben, da sie allein kamen. Fridtjof Nansen-Land hat ein« ausgesprochenere arktisch« Beschaffenheit als Svalbard. Es wird als das ..typischst« Polarland der SMstt" bezeichnet. Di« meisten Jn'eln dieser Polargrupp« bildcn Plateau» unter 1000 Fuß Heche und sinH mit riesigen Eiskuppeln bedeckt. Weniger als iüns Prozent d«« Hochlande» ist a»f der Oberfläche selbst im Sommer von Schn« Irei.