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Sonntag. 77. Mär; 12-7 Nr. 145 Sette 12 ausschlag die Händler berechne». Dean ti» 1« dea Kreisen de» Einzelhandel» aller Zweige äußerst scharfe Kvnkurrrn» sorgt schon heutzutage von selbst dafür, dag die Bäume nicht in de» Himmel ivachsen, daß die Ausschläge lm Rahmen de» kaufmännisch Zulässigen bleiben. Im Übrige» sind schon seit Jahren — bi» aus die aller letzte Zeit, wo sich da» Geschäst ein wenig zu beleben schein« — Kunft- gewerbcsachen tnsolge der Sausschwachbett breiter Berbraucherschichten so gut wie »nverkäulllch. Durch diese Ueberlegung, dies« Tatsache, die jeder bestätigen kann, der die im Kunftgewerbehandel aller Art herrschenden Verhältnisse genau kennt, wirb allein die oft mehr ober weniger deutlich ausgesprochene Behauptung widerlegt, al» seien die geringen Umsätze einzelner Branchen lediglich aus die über Gebühr hoben Ladenpreise zurttckzusühren, al» verstoße der Eiiizrlhandel in gröblichster Weise gegen die Interessen der Branche, der Berbraucher und der ganzen deutschen Wirtschaft. Tin so schwarze» Tchas ist der Einzelhändler tatsächlich nicht, kann e» nicht fein, da er damit am schwersten gegen seine eigenen Interessen verstoßen würde. Nenn man ihn zeitweilig al» Sündcnbock hinzustclle» versucht, so geschieht da» scheinbar and einer Art Koiijunkturpsochose heran». Der kurz sichtigste Geschäftsmann muß sich schließlich in einer Zeit anhaltender Absatznot lagen, daß er bei einigermaßen erträglichem Umsatz, gar nicht zu sprechen von befriedigendem oder gutem Umsatz, sich erheb lich besser steht al» bei völlig fehlendem. Soweit keramische Kiinstgegenstände, vor allem Stück« de» kunst gewerblichen Porzellan», in Betracht kommen, kann zur Beruhigung »er Qefsentlichkeit gesagt werden, daß sich der Händler mit einem ivcit geringeren Ausschlag auf den E i n si a n d s - prei» al» lüg Prozent lm allgemeinen begnüge» muß. Die Kalkulationsrichtlinien de» mitteldeutschen Berulsverbande» der Branche, des Leipziger Verein» deutscher Porzellan- und GlaS- bändlcr, sehen beispielsweise BerkausSausschlägc ans den Einstands preis Uir diese Artikel vor, die weit unter >68 Prozent bleiben. Acbnllch liegen die Verhältnisse bel Kristall, ferner auch bei Marmor, Brrnzen und Luxus,netallwarln. Sollten aber in Einzelsällen tat sächlich höhere Ansschläge erhoben werden, so ist gerade aus diesem G.kiei de» Einzelhandel» den wirtschaftlichen Verhältnissen Rechnung zu tragen. Knnstgegcnstände sind setzt oft sahrealtc Ladenhüter, die in dieser Zell unansehnlich und schadhaft werden, so daß sie oft weit unter Preis loSgeschlagen werden müssen. Hinz» kommen noch die oft bedeutenden Einbußen durch Preisrückgänge. Die Verluste der Händler sind deshalb in den letzten Jahren so erbeblich gewesen, daß auch höhere Ausschläge sich wohl rechtsertige» würden. Die Reichsbank in ber drillen Märzwoche. Weiter« Entlastung de» Statu». Nie der AuSwet» der Reichsbank vom 28, diese» Monat» zeigt, ist eine weitere Entlastung der Bank eingctreten. Die gesamte Kapitalanlage in Wechseln und Scheck», Lombards und Effekten bat »m 81 Millionen Reichsmark aus 1568,2 Millionen Reichsmark abgcnommcn. Im einzelnen sind zurückgegangen die Bestände au Wechseln und Scheck» um 51,1 Millionen Reichsmark auf 11K1.S Millionen Reichsmark und die an Lombards »in 8,8 Millionen Reichsmark aus 12,8 Millionen Reichsmark: die Anlage in Effekten Kat um 0,2 Million Reichsmark auf 02,0 Millionen Reichsmark zu genommen. An Neichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 187,8 Millionen Reichsmark au» dem Verkehr zurück- gcsloflen, und zwar hat sich der Umlauf an Reichsbanknoten »m 118,1 Millionen Reichsmark auf 8888,1 Millionen Reichsmark ver ringert und der an Rentenbankfcheinen um 28,0 Millionen Reich», mark aus 1822 Millionen Reichsmark. Dementsprechend haben sich die Bestände der RcichSbank an solchen Scheinen aus 118 Millionen Reichsmark erhöht. Die fremden Gelder zeigen mlt 718,8 Millionen Reich»- mark eine Zunahme um 111,k Millionen Reichsmark. Die Bestände an Gold und deckungSfühigen Devisen insgesamt sind um 7,8 Millionen Reichsmark auf 2075,0 Millionen Reichsmark gestiegen, und zwar haben sich die Goldbestände um 8,2 Millionen Reichsmark aus 1852,2 Millionen Reichsmark er höht, während die Bestände an deckungSkähigen Devisen um 8.1 Million Reichsmark aus 228,7 Millionen Reichsmark zurück- gegangen sind. Die Deckung der Roten durch Gold allein besserte sich von 58,7 X in der Vorwoche auf 81,7/5, die durch Gold und deckungS- sähige Devisen von 65,8)5 auf 69,1)5. »cheiMMls Ser Sächsische» Smli z» Neste« vom 2Z. März 1027. Li, MSrz. IS. Februar AK! lva. R.-M. R.-M. Goldbestand 21 0t9 5S4,— 21 019 594.- Deckunqssähigc Devisen .... 4 036 358 — 4 035 0SI.- Sonstige Wechsel und Schecks , . , 65 388 154 94 62 826 775 55 Deutsche Scheidemünzen i 15 314,48 >25 426,55 Nolen anderer Lanken .... 3 376 885.- 5 326 600 - Lombard-Forderungen ..... 2 940 020.- 2 072 670.— Wertpapiere 1 244 897,83 I 241 506 82 Sonstige Aktiva 7 930 521.17 7 320 236.94 D a s l i v a. Grundkapital 15 000 000- IS 000 000.- Rücklagen 3 500 000- 3SOOOOO.- Danknöien im Umlaus 53 032 900 - 83 812 SSO — Täglich iälljge Verbindlichkeiten . . 19 326 949.17 17 054 943 36 Verbindlichkeiten mil Kündigungsfrist Darlehen bei der Renlendann . . , 5 510 011.19 5 859 719.40 3 464 100,- g 484 100.- Sonstig« Passiva 5 317 785.06 5 276 748.10 Drrdindlichkelten au, wrilerbeaedrnen im Anlande zahlbaren Wechseln 2 344 587 86 I 563 467.21 Di« B»rseueiusühru»g der ReichSanleih«. Die wir erfahren, bat die Reichsbank nunmehr mit der Verteilung der sreien Stücke der 5 Aigen ReichSanleih« an die Konsorten begonnen. Die Aus gabe der Spcrrstücke steht gletchtallS bevor. Di« Voraussetzungen für die BSrsencinsührung sind damit erfüllt, da diese ersolgen kann, sosern überhaupt handclbarc Stücke am Markte sind. Als Zeitpunkt sür di« Börseneinsührung ist von der RetchSbank die erste April- woche in Aussicht genommen. Sächsisch« Bodeucrebltanftalt I» Dresden, Die Im Anzeigen teile bckaiinlgcgcben wird, läuft die Zeichnung der 6 A i g e n Gold-Hypotbeken-Psandbrtefe Reihe 11, unkündbar und unvcrloSbar bi» 1082, zum Kurse von 07), A iBörscneinsüh- rungSpretS 08» A> bi» 5. April. Deuilche Schifsüpsaudbriesbank A -G i» Berit». Die Verwaltung legt ber diesjährigen Hauptversammlung dle Geschäftsberichte und die Bilanzen für die Geschäftsjahre 1021, 1025 und >028 vor. In dielen Geschäftsjahren Hai eine BelethungSiäNgkett seitens der Bank nicht statigesunden. Infolge der Ende 1028 ersolgten Stabilisierung der Marl mar es nicht mehr möglich, Schifsspfandbriefc abzusctzen und sich aus »lese Weise die sür weitere Beleihungen erforderlichen Mittel zu verschaffen. Dt« ordentliche Belcihungckiättgkett der Bank ruhte seitdem vollkommen. Tie Tätigkeit der Bank bestand seit dem Juli 1025 In der Hauptsache darin, die nach dem Auswerlnng»gesey ihr zustehendcn AuswerlungSforderungen gerichtSsctlig festseycn zu lasse». Im Iahte 1025 begannen die Verhandlungen mit der ReichS- bchörde über die Hergabc eine» ReichSkredilcS sür die Binnenschtss- iahrt. Ter Wert der von »er Bank verausgabten Paplermark-Piand- briefe stellte sich, in Goib umgerechnrt, ans 2 258 788 M. Im Jahr« 102« ergab sich eine Gesamletnnahme von 14 281 M. und ein Ueber- ichuß von 522 Pt. Der Hauplversammlnng wird die Erhöhung Srs Grundkapitals um 050088 M, aus 1 Million Mark vor- geschlagen. Aktleagesellschas« für Eart»»»a»«»I»d»ftrl«. In der gestrigen AussiärtSrntSstyung wurde »er Abschluß sür daS GrschästSjahr 1028 vorgclcgt. Dieser rrgibt noch Abschreibungen In Hübe von 151878 'Reichsmark lt. V. 151 688 Reich-Mark), sowie nach Abzug »er Tan- Iktttnen und Gewinnanteile einen Reingewinn von 883 l 33 Reichsmark Ii. V 208 880 RetchSmarkj, au» welchem auf die Vorzugsaktien 6A lwi« im Vorjahres unb aus die Stammaktien 7)5 lt. B. VA) ver- teilt und 88 757 Reichsmark st. V. 28 821 Reichsmark) aus neue Rechnung vokgetragcn werden sollen. Im neuen Geschäfts jahr sind die U'm's'ä'tz'e gegenüber dem gleichen Zeitraum de» Vorjahre« erhebllch gestiegen; ebenso sind «»stragSbestand und BrschLsttgungSgrad zurzeit in allen Abteilungen der Gesellschaft befriedigend. Die Hauptversammlung soll am 2. Mos In Dresden siottsinden. — «Vrrsvuer /raHNtyrru — «achl»»»«rr. eicht. „» ar,II.»e,i«»,«salllch«I«. Draüd«».«t«dar satzlitz. Rach dem Bericht« de» Vorstände» ist i« Jahre 1«6 »eä »«. schästtgungSgrad »er «lektrolrchnlschen Industrie hinter der Hoch, konsunktur de» Jahre» li»2d zurückgeblledru. Der wettbeiverd ha« sich sowohl im Geschäft mt« Klelnsabrtkaten, al» auch beim Heran- holen großer Austräge erhebllch verschärst. Trotzdem ist «» gelungen, den Umsatz de» Jahre» l025 annähernd wieder zu erreichen. Di« vilanzztssern zeigen im Vergleich zu denen de« Vorjahre« einen außerordentlich verbesserten Geldstand. Dl« Verbesserung wurde durch verlchledenr Maßnahmen «rrrlch«. Durch Rationalisserung der Iabrlkdetriebr ist «» gelungen, drdrutend« Ersparnisse zu «rzlelrn und durch Verminderung der Warenbeständ« trotz annähernd gleich gebliebener Produktion große Summen flüssig zu machen. Außerdem ist lm Geschäftsjahr da« Aktienkapital um » Millionen Nrlchsmark BoizugSaktien erhöht und ein Teil der BorralSaktien verkausi worden. Stach verkauf »er Anteile der Aktiengesellschaft sür Vtcht- und Krastvrrlorgung tu München konnten die übrigen Wertpapiere mit nur l Rrtäi»mark in die Bilanz eingesetzt werden. Nach 580 505 RclchSmark 1885 872 Reichsmark t. v.) Abschreibungen ergibt sich ein Reingewinn von 751 650 Reichsmark <677117 Reichsmark l. v.) zu soloender Verwendung: 7)5 Dividende aus >50 680 Reichsmark Vor- zugSakltrn Ltt, > 10 500 Reichsmark, 0)5)5 Dividende aus 8 Mil lionen Reichsmark Vorzugsaktien Ltt. 8 ab l. Juli 1028 112 500 Reichsmark, 8)5 Dividende auf 7 265 600 Reichsmark Stammaktien 185 000 Reichsmark, vertragliche und satzungSgemäße Tantieme» an Vorstand und AussichtSrat 81120 Reichsmark, Mewinnvorlrag 81880 Reichsmark. DaS lausende GeschasiSsahr bat der Gesellschaft bi» jetzt eine erfreuliche Steigerung der Auftragseingänge gebracht. In der Bilanz erscheinen u. a. Fabrikat« »nd Anlage» in Arbeit 2,0 si. V. 1.7), Ierltgsabrikate 8,l >S,l5t, Rohmaterialien 2,72 >8,11), Außen stände 1,0l <8.1l> Millionen Reichsmark, denen gegcnaberstchen An zahlungen i.4.1, Lleserantensorderungen 1,87 li. v. zusammen 2,8), Akzepte 1,51 s?,88> Millionen Reichsmark. Bankschulden bestehen nicht mehr, gegen 8,16 Millionen Reichsmark I. B, Dresdner Ehrom«. uod Kuustdruck-Paplcrsabrlk Kraus« S Nau mann A.-G, Heidenau. In der unter Vorsitz des Kommerzienrats Qßwald iDenische Bank» abgchalienen 15. ordentlichen Hauptver- sammlung war durch >0 Aktionäre ein Aktienkapttat von 1581100 Reichsmark vertrete». Einstimmig wurden die Anträge der Ber- wattnng genehmigt, insbesondere die Festsetzung der Dividende aus 8 A. In den AufsichtSral wtedergewäblt wurden Bankier Jakob Goldschmtdt tGeschästStnkaber der Darmstädixr »nd National-Bank) und Direktor Herbert Gntmann sDreSdner Bank, Berlin), sowie neuberufen Kommerzialrat Joseph KrauS (Wien) »nd an Stelle de» verstorbenen Vorsitzenden, Hofrat Hartmann, dessen Sohn Friedrich Wilhelm Hartmann sVerllnl, Drr Vorsitzen»« nahm Veranlassung, dem verstorben«» -Hosrat Hartman» «inen ivarmcmpsunbenen Nach ruf z» widmen, und hob dabei besonder» hervor dir außerordentlich wertvollen Dienste »nd die nnetgennütztge Art deS Verblichenen. Der GcschäsiSgang jm neuen Jahre ist bi» srtzt befriedigend und ins besondere ha« der günstige AustragSeingang angehalten. Schubert ü Salzer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Shemnift. Die Hauptversammlung setzte die Dividende aus 15 A fest, lieber die gegenwärtige Lage Ictlte dle Verwaltung mit, daß die ersten drei Monate zufriedenstellend verlausen seien. Dt« vor liegenden Aiisträgk sichern Beschäsitgung bi» in den Spätsommer und auch darüber btnau» könne inan zuversichtlich gestimmt sein. Die Belegschaft sei beule größer al» je zuvor. Sic habe in der besten Zeit be» Vorjahre» 41ll Köpfe betragen, bi» heute sei sie aus 1800 gestiegen. Neu in den AussichtSrat geivählt wurde Bankier Dr. Ernst Moser in Berlin. Meißner Qfeu- »ad Porzellaasabrik vor«. S. Teichert» Meißen. In der Hauptversammlung wurde» dle Vorschläge der Verwaltung einstimmig genehmig« und die Auszahlung einer Dividende von 10 A beschlossen, die sofort bei der Sommerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft Filiale Dresden zahlbar ist. Neue Dentlch-Röhwisch« SlbeschissahrtS-A.S. i» DreSde». Die Gesellschaft wird sür da» abgelausene Geschäftsjahr eine Dividende von 5)5 si. V. 8)5) verteilen. Neue Norddeutsche KlußdampfschissahrtS-Gesellschas« i« Hamburg. Der aus den 28. Mai d. I. rtnberusenen ordrntltchen Hauptversamm lung wird die Verteilung einer Dividende von 8)5 )5 <1. V. 8 X) vo,geschlagen. Poppe L Wirt» A.-G^ Berlin. In der Aussichtsratssitzung der Gesellschaft wurde sestgestellt, daß da» abgelausene GeschästSjahr ein schließlich de» Vortrage- aus 1025 in Höbe von 21 820 Reichsmark einen Reingewinn von 20 880 li. V. 159 082) Reichsmark ausmeist. ES wurde belchlosien, der am 1. Mai b. I. slattfinbenden ordentlichen Hauptversammlung vorzuschlagen, dielen Betrag auf neue Rechnung vo>zutragr», so daß also ein« Dividende st. V. 6 )5) nicht zur Verteilung kommt. Essener Lteiukohlea-Vergwerk« Aktiengesellschaft in Essen. Au» dem Reingewinn von 1 781 508 M. <3 557 050 M.s sollen 8A lt. B. 8 As Dividende verteilt, 283 883 M. <N6 866 M.) an den Aus- sichiSrat gezahlt und 801 285 M. <200 881 M.) aus neu« Rechnung vor- gctragcn werden. Nach dem Bericht dev Vorstande» hat sich di« Ge- samtbcteiligung beim Rheinisch-Westfälischen Sohlensvndika» um 120li00 Tonnen, die für Errichtung der neuen Schachtanlage a»s der Zeche Karl Funcke zugcstandcn worden war, aus 5 862 700 Tonnen erhöht. Die Kohlenförderung betrug 3 151 907 Tonnen <8 080 517 Tonnen >m Vorsahrc) und stieg somit um 12,1 A. Die Brlkett- erzeugung stieg um 12,5 A aus 588 153 Tonnen, während dle KokS- erzengung um 258 808 Tonnen, d. i. um 0,l A gegenüber dem Vor jahre zuriickblteb. Die Zahl der beschäftigten Arbeiter stieg von 10 681 im Laufe de» Berichtsjahres aus 12 522. Durch die verstärkte Einführung der Maschinenarbeit In den Gruben ist cS möglich ge wesen, die LeistnngSmittc zu steigern. Der LeiftungSeffekt betrug zu Ansang de» Jahre« 1,78 Tonn« je Schicht »nd stieg im Dezember aus 1,182 Tonnen. In ber Bilanz werden auSgcwtcsen Vermögen, BergwcrkSanlage, Grundbesitz us«. 50 118 000 M. <18 827 000 M), Wertpapiere und Beteiligungen 10 617 081 M. <0 108 172 M.s, Außen- stände 10 817 788 M. <18 10 1 038 M.s. Anleihen 100 575 M. «1807 588 Mark», Vvpoiheken 1 815 506 M. «1 885 580 M.s und Gläubiger 0 180 181 M. <10911 500 M.s. Feldmühl«, Papier- und Zellstosswerke A.-G. z» Scholwi» bei Stettin. Da» Geschäftsjahr 1028 erbrachte einen BctriebSüberschuß einschließlich 07 707 Reichsmark Bortrag von 2 730 701 Reichsmark <2 206 780 Reichsmark». Nach Abschreibungen von 1808 007 Reichs- mark <1812 212 Reichsmark» verbleibt ein Reingewinn von 1181808 Reichsmark <051576 Reichsmark», au» dem. wie bereits gemelbet, ein« Dividende von 12 A slO As aus dir Stammaktien, von 8 A aus die Vorzugsaktien und ein 6Aiger Gewinnanteil aus dle Genußrcchte verteilt werden sollen. 116 810 Reichsmark werden vor- getragen. Im vergangenen Jahre waren dt« sämtlichen Werk« ber Grscllschast voll beschäftig». Die Pommersche Papierfabrik Hohenlrug wurde aus dem KustonSwcge dem Unternehmen angegliedert. Drm- zusolgc erscheinen die Anlagen von Hohenkrug in der dietjährigen Vilanz al« Zugänge. Bei Beginn de» Jahre» hat di« Gesellschaft durch die Firma Helbert, Wagg L Es., Ltd., London, ein langsristige», büpothekartsch gesicherte» Darlehen von 850 000 Pfund Sterling in England zu einem Zinssatz von 7 A ausgenommen. Da» ent standene DiSagio wurde im Berichtsjahre bereit« abgeschriebc». Im Zusammenhang« mit der Aufnahme dieser englischen Anleihe wurde bas Slammkapttal ans 12,5 Millionen Reichsmark erhöht, wobei der Firma Helbert, Wagg S Lo., Ltb., London, ein« Option aus 2 Mil lionen Rcich«mark Aktien eingeräumt wurde, während 900 000 Reich»- mark den bisherigen Aktionären zum Bezug« angeboten wurden. In der Bilanz stehen Grundstück« mit 1825 000 (1800 000s Reichsmark, Wohn- «nd FabrtkgrbSnde mit 5 217 000 <«725 000» Mrtchtmark, Maschinen mit 7 061 000 <8.585 000» Reichsmark »« Buche. Schuldner einschließlich Bankguthaben sind von »877 17» Nelchbmark aus 4 7t«»17 Reichsmark, Vorräte oon 5 184 747 Re«ch»mark auf 5 257 022 Reichsmark gestiegen. Wechsel und Kassrnheftänd« haben sich »on 00 042 Reichsmark auf 58 584 Reichsmark ermäßigt. Wertpapiere unb Beteiligungen sind mit 281 848 <5712» Reichlmark au»gewlrsen. «uf der Passivseite erscheint das neue Aktienkapital mit 12 500 000 (0 800 000s Reichsmark. Die 850 000 Pfund Sterling rngllsch« An leihe ist mit 7140 000 Rctch»mark in dir vilan» eingesetzt. Dt« ln der Bilanz de» Jahre« 1925 noch erscheinenden Lotlschuldverschrei» bungen von 762 000 Reich»mark sind zurückgezahlt und demgemäß au» der Bilanz verschwunden. Die Gläubiger einschließlich Bankschulden und Bauverpslichtungen sind von 0011415 Reichsmark auf 2 028 241 Reichsmark zurückgegangen. F. H. Ha«««rs«n A-G., Osnabrück. Der AussichtSrat bat be schloss««, dl« Verteilung einer Dividend« »o« «A sSX^) sür da» Geschäftsjahr 1025 In Vorschlag zu bringen. Vei der ordrnt- licheu Hauptversammlung wird ferner beantragt werden, die vor handenen, «u 100 000 Retchtrnark voll «ingeiahltrn Verwertung», aktten über 1 Retchbmark au» dem Gewinn «tnzuzte-en. Diese« Antrag wirb damit begründe», baß drr ursprünglich« Verwendung»- z««k dieser Aktten in Fortfall gekommen fei. Uttioubank i» Wir». Iu drr Hauptversammlung wurd, d>« Fusion mit der Allgemeinen Oestrrrrichisihe» «otenkredltanstalt beschlossen. Die mit einem Brrlust von 155 180 Schilling abschließende Bilanz wurde genehmigt. Von der Verwaltung wurde mttgetetlt, daß durch dir Fusionierung eine Ver besserung de» Retnergebnt,,eS der von der Untonbank an die Voden- krrditanstalt zu übertragend«» Veri»ögcn«wrrtr. unb Geschälte und dt« Erzielung einer «ntsprechrnden Diotdende zu erhossen sei. Ter Abbau der Beamten wird nur innerhalb ber notwendige» Grenzen vorgriiomme» werden. Oele und Jette. Wochenbrrtcht der Earl Hrinr. Stöber, Komin,-Ges. a. A-> Hamburg. Der Markt verkehrte tu der abgelausencn Woche i» lustloser Haltung, mit Au-nahme von Leinöl, welch«» al» billigste» pilauz- licheS Qel sür dir Sommermonate vermehrte» Jiitrrrsse findet. In- solgc reichlicher Laatabladuugc» haben die Harburger Mühlen zum Schluß ihre Preise um 1,25 Reichsmark ermäßigt. Prompte Nor« bleibt nach wie vor knapp «»geboten und auch für April zeigt man krtne grobe Neigung zum Verkauf. Eottonöl war zu Beginn abgeschwächl, komm« aber in !>ci> letzten Tagen wieder leicht befestig». Die letzten Notierungen von England lauten für gewöhnliche War« 40 Psunö Sterling un» für Spezlal pale 4l Pfund Sterling eis Hamburg. ' Sojaöl lag ruhig. Die inländischen Mühlen haben ib« Forderungen leicht ermäßigt und auch mandschurische Ware komm etwa» schwächer. Die Umsätze bleiben gering. Für ostasiatischc Wan fordert man einschl. Barrel 85,>0 Psund Sterling cis. Die Inland», nolterungen lauten 60 Reichsmark ausschließlich. Rüböl bleibt nach wie vor geschästSloS, bei unveränderten Notierungen. Infolge des schwächeren Talgrnarkie» zeigen die Importeure von Palmöl Neigung, Unlergeboie zu akzeptieren. LagoS-PalmSl, lurzsällig, notiert heule 35,10 P>u»ö Sterling cts. Der Talgmarkt hat sich analog der pflanzlichen Oele und Fette etwa» nachgiebiger gezeigt, »nd man hat vereinzelt Aussicht, mit Untergeboten aiiznkvininen. Die letzte Londoner Auktion ist ausgefallen. Die Umsätze bewegten sich in mäßigen Grenzen, Schwei nesett, weißliche Ware, war etwa» reichlicher an- geboien, wogegen »liltelfarbtge Qualitäten gesucht bliebe». Für crslere forderte man etwa 87 bi» ill> dänische Kronen. In KokoS- und Palmker » öl war der Markt ruhig, Di« Tendenz bleibt stetig. Rizinusöl liegt »nueranLcrt, bei mäßigem BedarfSgelchäst. Fettsäuren finden, soweit diese als gute Qualitäten anzu- sprechen sind, schlanken Absatz zu vollen Preisen. Für KoloSpalm- kernülsettliiurr wurden 78 Reichsmark notiert, sür cxira Helle Erd- nttßölscttsäurc 67 Reichsmark »nd sür kokoShaltige Mischülseltsaurt 68,60 Reichsmark. In absallenden Orlen waren einige sehr preis werte Partien am Markt. So z. B. abf. Sojaöl, etwa 5A ssa. 20 Pfund Sterling, extrahierte» Erdnußöl etwa 3A ssa. 78,50 Reichs mark, abf. Sojaöl, etwa 10 A ssa. 8« holl. Gulden. Der Tranmarkt lag flau, bei geringem Geschäft. Auch in der abgclauscnen Woche sind die Dorschfängc »nd die gewonnenen Iran- mcngen zufriedenstellend gewesen. Marktbericht für AartoffelltSrke uns Kartoffel, ftiirkefabrtkate. Vom Verband der gewerblichen Kartoffelstärke-Industrien, e, V, Berlin, wird uns milgelctlt: Die Marktlage in Kartoffelstärke und Sarroffelftärkefabrikaten zeigt keinerlei Aenderung von Bedeutung. Dir Hersteller sowohl, al» auch Handel »nd Verbrauch verhalten sich abnmrtcnd. Di« gegrn-wärtigcn Preise für Fabrikkartofseln lagen den Stärkrfabrikcn bei imdustrieller Verarbeitung ber Kartoffeln keine Rechnung. Die ivachstehcndcrr Preise verstanden sich für Stärkemehl für prompte Lieferung se lOO Kilogramm ab Fabrik in Ladungen; für Dextrin für Lieferung bis Ende Juni 1027 je 100 Kilogramm la 15-Tonnen-Ladungen frachtfrei Berlin, bei Lieferung nach audeken Bestimmungsstationen entsprechende PrciSstcllung. Tie Giukose- preife galten srachtfrei jeder deutschen Vollbahnstation ausschließlich Faß und Steuer, je 100 Kilogramm bei Mtndestabnahme von I5M Kilogramm, Lieserung bi» Ende Junt 1027, bei Lieferung bis End! September Terminaufschläge von 50 Pf. jr Monat ob Juli 1827. Kartoffel ft ärkemehl: Hochfeine Dpezialmarkrn 53 bi» 51 Superior 10 bis 51,50 M., Prima 17 bis 10 M. Dextrin: Superior 81 M., Prima 88 M.. löbliche Stärke 81 M. MaiS- dextrin: Superior 5« M. frei deutscher Verbrauchcr-Vollbahn- station. Glukose: Boivbonsirup, spez. Gewicht mindestens 1,14 <15 °> 17,50 M., Kapillärsirup, spez. Gewicht mindesten» 1,11 <48«) 48 M-, Traubenzucker in Säcken und Kisten von 50 Kilogramm 47L5 M. Hamburger Warenmarkt vom 2S MSrz K a s f e c. Nrastl-Ofsertcn waren 1 Schilling höher. Tcrmlir- prrisc A bi» X Psg. per Saldo. Lokogeschäft ruhig. DantoS-Spezlal 101 bis 110, Extraprima 02 bis 102, Prima 88 bis 02, Superior 85 bis 88, Good 80 bis 81, Rio 70 bi» 76, gewaschene RioS 120 bis 180 Schilling. Kakao. Der Markt war bei teilweise regerem InlandSgeschäst stetig bi» fest. Man nannte: Accra good scrmentcd loko 77 bis 77,S, schwimmend 78, April-Mai 78,6, Bahia-Superior loko 88,8 bi» 81, schwimmend 82, Thome-Superior loko 88,6, März-April 88, Trinidad- Plantation loko 88 bi» 81, März-April 82 bis 81, Superior-Sommer- Arriba März-Mat 06 bis 97 Schilling. R e t ». Bet weiter kleinem Geschäft konnten sich die Preise be haupten. Burma II loko notierten 15,8, März-Abladung 15,1)4, März-April 15, April-Mal 11,10)4, Burma-Bruch ^,1 Endc-März« Anbirnung 11,7)4, März-April 14, Mai-Juni 18,0, Burma-Bruch,VIl März-April >8,1)4, Mai-Juni 13,8, Moulmcin April und April-Mal 20,l)4, Siam-Spczial loko >8,6, Slam-Superior 19F, Patna März- April 28,8, Valencia loko l8,6 Schilling, alle» unverzollt und neu« Ernte. AuSlandSzuckrr. Die Umsatztätigkelt blieb auch heute g«, ring, doch waren die Forderungen bei ruhiger Tendenz etwa» steti ger. Tschechische Kristall« Feinkorn notierten prompt etwa 17,0 bi» 17,10)4. April 17,8A biS 17,8)4 und Mal ebenfalls 17,6)4 bl» 17,8)4 Schilling je 50 Kilogramm. Schmalz. Tendenz: stetig. Amerikanlfchc» notierte 81, amerika nisches rafstnierteS 82 bi» 82,25 und Hamburger Schmalz 87,75 Dollar je 100 Kilogramm netto. Getreide. Da» Geschäft blieb wieder etwa» stetlgrr. Ten denz: belanglos. Man nannte unveränderte Preise. Mehl. Tendenz: ruhig. Hülsensrüchte. Der Markt nahm heut« bel letzten Notie rungen einen ruhigen Verlauf. Dle Preise im Lokohandcl bliebe» unverändert. Große Tellerlinsen 78 bi» 82, Mittellinscn 50 bi» «0, kleine Linsen 27 bl» 10, weiß« Spelsebohncn 12 bis 82, Viktoria- Erbsen 88 bi« 78, grüne Erbsen im Durchschnitt 17 bi» 57, grüne Erbsen, bandverlcsen 88 bi« 88, kleine Erbsen 11 bi» 18, Futlererbscn 27 bi» 80. Tellerlinsen 71 bi» 88 Reichsmark, alle» per 100 Kilo- gramm ab Lager Hamburg. Verli», SO, MSrz. Butternotirrungen: 1. Sorte 88, 2. Sorte 72, 8. Sorte 58 Reichsmark. Tendenz: stetig. Viaßdebnrger Znckerknrse vom 28. März. Innerhalb zehn Tagen 83,75, «prll »4. Mat 81,-25, Juni 31,50. Tendenz: ruhig. - Termtnpretse Hamburg für 50 Kilogramm netto: März 17,00 Vrtes, 17,80 Geld. April 17,16 «ries, 17,80 Gelb, Mai 17,50 Brief. 17.46 Geld, Juni 17,50 «ries, 17,40 Geld. Iu» 17,80 «ries, 17,50 Geld. August 17,70 «rief.- 17,60 Geld. September 17,80 «rief, 17,20 Gel». Oktober 15,00 Brlcs, 15,80 Geld, November 15,60 Brief. 15.56 Geld. Dezember >5,85 Brief, >5,55 Geld. Doppelter»»!,: Oktober-Dezcinber 15,86 Brief, 15,85 Geld. Tendenz: ruhig. vre«««. 28. März. 11 Uhr. Baumwolle. <Notlcr»»gen dr« Bremer Verein« für Terminhanbel ln Baumwolle nach Be dingungen de« Berein«. Preis per Libro in U.-I.-Dollarcent.i Mol 15,07 «rief. 15,01 Geld. Inlt 15.24 «rief. 15.23 Geld. 15.24 bez.. Oktober 15,40 Brief, 15.41 Geld, Dezember 15,57 vrles, 15,54 Geld, Januar 152)7 Brles, 15,55 Geld. Tendenz: befestig». Liperpppl, 26. März. Baumwolle. lAnsana.i Marz 7,40, Mat 7,40 bi» 7,52, Juli 7,83 bi« 7,81, Oktober 7,72, Januar 7,80 bi» 7Hl. Tendenz: ruhig. — A e g q p t t l ch c. iAnsona.) Salellari» di«: Kurie nominell, »äuserpretse unverändert, Verkäuferpreis« 3 Pnnlte höher. Tendenz: träge.