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*<m»las. 1t. Mrz 182S Dresdner Ttachrlchken Ar. 1ZZ Seile IS Tlockcnteilen und angeschnittenem Schal. ^ 4. Svortkleiv. bestehend aus Faltenrock und hordüren- artig gemustertem Jumper aus Angora-Kasha. Das Frühjahrskleid. So — eigentlich konnte der Frühling nun kommen! — Die neuen «leider und Münte! in den weichen ,artge tonten Stoffen, ein sanft,«, knofpenhafte» Grün, blau, und rote Pastelltvne warten blot auf dt« ersten warmen Sonnentage. Mehr al» fchnittlich« Eigenart wird in dieser Sailon da» SerstellungSmatertal den Au«schlag geben, und di« neuen, reizvoll gemusterten Woll- und Seidenstoff«, dt« in einer ungeahnten Mannigfaltigkeit auch den kapriziösesten Wünschen Nachkommen, machen uns di« Wahl wirklich nicht leicht. — Die Gesamtrichtung de« Tage«an,uge« verfolgt auch in diesem Frühjahr weiterhin di« sportliche Note. Dabei ist man sichtlich bestrebt, die allzu knabenhaft eckigen Linien und unschönen Härten abzuschleifen und sie langsam wieder zu graziler Weiblichkeit zurück,ufübren. Der erste Schritt dazu ist die Wahl des passenden Material», Verwendung von weichen, schmiegsamen Stoffen, die Form und Linie unaufdringlich betonen und der Grazie der Bewegung nach, geben. Kasha und Jersey, die genoppten und geraubten Stoff« nicht zu vergessen, werden mit besonderer Vorliebe für den Vormittagsanzug» für Rock und Jumper ver arbeitet. Weichfallende Seiden, Georgette und Chiffon« tun es für das NachmittagS-Jumperkleid: aber Jumper auf jeden Fall! Er ist un« «in modischer Grundbegriff ge» worden, eine Form, die man einfach nicht mehr entbehren will. — Neu und reizvoll gestaltet sich di« FrübiahrSmod« durch «ine Fülle von Einzelbeiten» kapriziösen modischen Kleinkram, der immer wieder neue Möglichkeiten und ungezählte aparte Variante» aus der ursprünglich so einfachen Jumperform erstehen läßt. Die sportliche Silhouette wirkt nicht mehr so gerade und eng wie im Vorjahr. Bei dem Jumper zeigen sich auf den ersten Blick die verschiedensten Abstufungen, während der Rock seine Wette in plissierten oder tiefeingelegten Falten bcibehält. Der kleidsame Bordürenstoff in zwei oder drei Tönen nebeneinander lägt sich mit Längs- und Querblenden beseht, sehr apart verarbeiten, dazu wirkt ein breiter Leder- gllrtel, der neuerdings wieder in natürlicher Taillenhöhe «getragen wird, jugendlich und fesch. Ein kurzes Jäckchen, eine bordierte Weste für kühlere Tage über dem Jumper zu tragen und aus dem gleichen einfarbigen Material wie der Nock hergestellt. vervollständigen das Jumperkleid zum Straßenanzug und stellt «s damit ohne weitere» neben da» traditionelle FrühjahrSkostüm. Al» ernsthafter Konkurrent tritt jedoch da» sesche Mantel- kleid auf. Jeder Entwurf will auch hier irgend «ine Be sonderheit zur Schau tragen, und beginnt von dem einheit lichen Jumpertvv abzuweichen. Meist hochgeschlossen, wird hier sehr viel Fantasie darauf verwandt, Kragenform und Halsausschnitt so abwechslungsreich als möglich zu gestalten. Da siebt man denn weiche halbhohe Kragen, angeschnitten« Schals, auch Rever» streng herrenmäßig oder mit abg«. rundeten Ecken. Selbst dem Ensemble hat man in der diesjährigen Früh- . sahrsmode einen Platz lassen müssen. Den einfarbigen Mantel trägt man zum gemusterten Kleid. Complet» Ton in Ton gehalten und mit einem passenden Jumper au» Crepe de Chine. Ueberall das Bestreben, durch neuartige Linien, führung dem Anzug reizvolle Effekt« zu geben. Nicht weniger abwechselungsreich, wa» Schnitt und Ma- terial anbelangt, zeigt sich die NachmittagSmode. Auch hier macht sich eine ausgesprochene Neigung für reicheren AuSputz und Garnierung der Modelle bemerkbar. Noch scheint die Vorliebe für das dezente Schwarz und Dunkelblau vorzu- herrschen. Doch gerade die Verbindung mit Weih in aparten Mustern, vor allem Punkte, grobe und kleine, dicht oder sparsam verteilt, sind für Frühling und Sommer in allen Farben vorgesehen. Lange weichfallende Jabot» geben dem Nachmittagskleid eine neue aparte Note, ebenso wie reichplissierte, Überein andergreifende Volants, lose geschlungene Schleifen, oder «in zipflig geknüpftes Schultertuch. Bemerkenswert ist noch die Unregelmäßigkeit, die die Mod« vom Winter her über nommen hat und die sich nun mit Vorliebe in einem schrägen Halsausschnitt, ungleich angeordneten Volant» und Garni turen bemerkbar macht. „Ueberhaupt," so la» ich irgendwo, „nimmt die Unregelmäßigkeit der Kleidlinie zu, in dem Maße, wie das Tageslicht abnimmt. Vormittags noch ledig lich auf Garnierungöeffekte beschränkt, dehnt sie sich nach mittags schon teilweise bis zum Rocksaum au», und abends stellt iie die ganze zipflige Silhouette unter ihre Allein herrschaft." T. 7. Aparter Rachmittag-anzng aus gemustertem Tweed. 8. Elegantes Aleiv aus schwarz. Chinakrepp mit stufen- wek» angeordneten Plisseevolant». UnseiD ^eutieiten Orau unck Spanx«, eieaante äusküiirx. wie ei^iS Klssss Mi- sie^i. /Xus s Listen k/1oc!Sllso^Öpful">- gS^i wil" -Leliukssssllsekstt m. b. litt «SM, «»'j. 8pem>»»t>rtli Uli HeanN»n»»Ne»«U,>« 8«tt>»U»dr«i Ltmmerroll- oaa mecli kutie,NUite, K«N- l> tt»cti« -rr»Ir»d KaclieniUNren, p»Iir- unv »ovi» ^^enu^^^vni-»ucl^-8wt>l-^ VVokIdeNnäen unä gute Laune kür 75 ktg. ^ ciurci, vr. fromm, gute» Vitamaxdrotk M B«rn,,. - - - ^ Marlitball« ^ Stral-e «»Herrmann ^ Wedmcier. Keiiclrdorscr Straße * ciektr. Anlagen «» Auf >70,>r>7>. ez»»>« »»»«»ni. »W7 »ti«a»>n« k»«i»v. Alter SchmuUi wird umarardkllrll «1»«»« «p»«>»»t»t». °M» Ht. Nsinrv, ^lmslisk, Pr«»de»»A.. «Nnastr. .1«. ned. Plioto-Wilnsckr.