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S. 24 ff. u. 101 ff.), scheint eine gesonderte Vorlage dieses wenn auch kleinen Kom plexes gerechtfertigt. Das Dorf Weißbach mit seinem heutigen Ortsteil Hermersdorf befindet sich in einem Seitentalsystem der Zwickauer Mulde im Übergangsbereich des Wiesenbur- ger Muldentales zur Weißbacher Gebirgsrandstufe, also genau im Grenzbereich zwi schen Erzgebirgsbecken und Westerzgebirge. Hermersdorf ist wie der Hauptort Weißbach von der Anlage her ein langgestrecktes Waldhufendorf im Bereich einer SSW-NNO verlaufenden Erosionsmulde von ca. 1,5 km Länge, die vom Hermers- dorfer Bach gebildet wurde, der unterhalb des Stockbergmassives entspringt und schließlich mit dem Weißbacher Bach vereint zur Zwickauer Mulde hin entwässert. Unsere Fundstelle (Mbl. 125/5341, S 15,0; W 20,7) liegt in ca. 400 m NN am Rande der Erosionsmulde ungefähr am Mittellauf des Baches kurz vor dem Übergang auf die Hochfläche auf einer rechtsseitigen Terrasse von nur geringer Hangneigung, die aufgrund ihrer hochwassergeschützten Lage, denn der Bach fließt heute ca. 10 m tie fer auf der Talsohle, gute Bedingungen für eine Ansiedlung bot und auch heute noch bietet (Abb. 1). Der geologische Untergrund wird von tonschieferähnlichen Phylliten gebildet, die im oberen Bereich teilweise von steinigen Gebirgslehmen durchsetzt sind. Dar über lagern stark steinhaltige Braunerden von nicht allzu großer Mächtigkeit (vgl. Autorenkollektiv 1978, S. 1 ff.). Abb. 1. Weißbach-Hermetsdorf, Kr. Zwickau. Lage der Fundstelle.