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mil Diamanten in einer Anordnung » dem Sitzen begnügen. lAuslüsung in nächster Nummer.) im von gaben Ter kostbare Fingerhut besaß die ^orm eines Lotosschajtes. * Tas Nachmittagsschlnfchen. Tas Sprichwort: .Ein voller Bauch studiert * Ter trockenste Ort der Erde. Der trockenste Ort der Erde soll Payto in Peru sein, da hier durchschnittlich alle 7 Jahre einmal etwas Regen fällt. Die Flora von Payta besteht nur aus 9 Pslanzenarten, davon sind 7 einjährige, deren Samen aber 8 Jahre lang gleich, sam schlafend im Boden zu ruhen ver» mögen. Trotz der Seltenheit des Regens ernähren sich die Einwohner recht gut. und zwar durch den Anbau der lang- wurzligen peruanischen Baumwolle, die auch ohne Regen in den Flußbetten ge deiht, in deren l'ntergrund sie immer noch genügend Wasser findet. unter Vermeidung jeder Berührung mit warmen Gegenständen sofort verarbeitet. Der Saft muß nach dem Kellern sofort auf die Gärtemperatur von 15 Grad Celsius gebracht und mit Rcinhefe ver- etzl werden, um eine schnelle und ge» unde Gärung einzuleiten. Ter aus ge- rorenem Obste erzeugte Obstwein ist leicht verderblich und muß dem raschen Konsum zugeführt werden. War das er frorene Obst nicht vollständig ausgereist, so ist sein Saft unbrauchbar, er besitzt keine Haltbarkeit und bleibt trübe, weil ihm die Gerbstoffe vollständig sehlen. Be sitzt der Säst bereits einen Geruch und Geschmack, so ist der Obstwein minder wertig und kann höchstens als Haus- trunk verwendet werden. Man muß strenge vermeiden, minderwertige Säfte mit hochwertigen zu verschneiden, weil man dadurch die Qualität der letzteren stark herabmindert. * Tie Gnrle. .Südfrucht vergeht, saure Gurke besieht" schrieb vor Jahren einmal Julius Stinde, und er hatte recht, denn die Gurke — sauer oder nicht sauer — ist eine Frucht, die wir von uniercm Speisezettel wirklich nicht mehr missen möchten. Tie verhältnismäßig ge ringen Nährstoffe der Gurke erhalten ihren Wert hauptsächlich durch das starke Überwiegen der basischen gegenüber den sauren Bestandteilen, woraus sich auch die Bekömmlichleit der Gurke zu Brot und Rindfleisch gründet, die beide durch die Neutralisierung ihrer Säuren durch die Gurte an Nährwert gewinnen. Die Kultur der Gurke reicht bis ins graue Altertum zurück. Schon die alten Lgnpter kannten sie. Im 4. Jahrhundert v. Chr. züchteten die Griechen bereits mehrere Sotten seiner Gurken, die sie mit Essig und Sens zu kochen pflegten, und bei den Römern war die Gurke fast noch mehr geschätzt. Man erzählt sogar, Nero und Tiberius seien so leidenschaftliche Gurken esser gewesen, daß bei jeder Mahlzeit Gurken auf ihrem Tisch stehen mußten. Um für die kaiserliche Tafel auch im Winter Gurken züchten zu können, hatte man die Gurken in fahrbare Behälter ge pflanzt, die nur bei sonnigem Wetter ins Freie gefahren wurden, während man sie nachts oder bei kühler Witterung in er wärmten Räumen hielt. 4- Wein aus gefrorenem Obst. Ge frorenes Obst kann verwendet werden, wenn man es nach vorsichtigem Auftauenlasscn bei niedriger Temperatur i H- Adamsrippe oder Katzenschwanz. Nach einer bulgarischen Sage wollte Goll gerade das Weib erschaffen und Halle Adam die bekannte Rippe heraus- gejchnitten, als die Kaye heranjprang und die Rippe entführte. Gott haschte noch schnell nach ihr, behielt aber nur den Schwanz in der Hand, aus dem er dann die Eva schuf. — Eine andere merk würdige bulgarische Sage knüpf» sich an den Kuckuck, der durch die Frauen in die Welt gekommen ist. Einst war es so im Reiche, daß die Burschen jedes Jahr gegen den Monat März in die Schlacht zogen und nur zur Zeit des Mähens oder gar erst zur Ernte wieder hcimkebrien Den Burschen zogen auch ihre Schwe ern nach und verfolgten von den Wipfeln der Bäume aus die Taten der Schlacht, und hier aus den Bäumen weinten sie ost bitterlich: ,.kr:uu. bratu!" (Bruder, Bruders. Weil nun die Mädchen so sehr die Burschen beweinten (bulgarisch: üuüuli), so wurden sie in Kuckucke ver wandelt. Deshalb slicgen die Kuckucke ans den Bäuinen herum und weinen ihren Brüdern nach. Aber noch heule bauen sie kein eigenes Nest, denn sie sind ja ledige junge Mädchen . . . ! -tz Galante Richter. Im Staate Ohio wurden in einem der letzten Jahre 28 Ehemänner von ihren Frauen er mordet und 25 von diesen Gatten- Mörderinnen vom Gericht jreigcsprochen. ! In der Presse wurde darausbin verlangt, daß in Zukunft zu den Gcfchwoienen- j geeichten, die solche Fülle zu beurteilen hätten, weibliche Geschworene zugezogen würden, weil die Männer gegen Vie Tränen und Augenspieie dieser .Tiger katzen' zu wenig gefeit seien. Alle Männermörderinnen behaupteten, die Tötung nur in der Verteidigung gegen Angriffe aus ihr eigenes Leben begangen zu haben, während die Verhandlungen ergaben, daß wohl die Frauen, nicht Selbstmatt in zwei Zügen. Weiß zieht an. » bleiben sollte. Schon für die Magen- ! tätigkeit selbst bedeutet die liegende i Haltung eine Störung. Der ausrecht I organisierte Mensch wird beim Liegen ' den Speisebrei nicht so vollständig mit » den Magenwänden in Berührung brin- I gen, wie es sür den Verdauungsprozeß I notwendig ist, und auch die Weiler- , besörderung im Darm wird beim Liegen, » sei es nun auf der rechten oder aus der » linken Seite, unbedingt verzögert. Die I Tatsache kann jeder an sich selbst er- > proben. Wer nach einer liegend ver« I brachten Mittagsruhe beim Ausstchcn » durch das Ausstößen von Gasen sich von I einem unbehaglichen Druckempsindcn im 1 Magen besrcit, mag in diesem Vorgang » einen Beweis sür die behauptete Tat- I fache sehen. Aber auch Herz und Lunge , werden durch den gefüllten Magen im I Liegen sehr nachteilig räumlich bccin- . » slußt, und daran sollten in erster Linie ! , iene Persönlichkeiten denken, die eine ab- ' norme Fetibildung haben, deren Gesaß- I system stark gefüllt ist, die in ihrer I Körperkonstitution der Gefabr eines » Schlagslusses ausgesetzt sind. Ein kurzer I Spaziergang ist nach jeder Mahlzeit, be- , sonders aber nach einer sehr reichlichen, « unbedingt das beste, und die „Verdau- . ung durch die Beine" ist ein Wort, das » viel mehr Beherzigung finden sollte. I Wer aber nach dem Esten nicht gehen ? oder stehen will, soll sich wenigstens mit I Wegs Liegen, und das Liegen l gestilltem Magen Hai mancherlei Be- ' denklichleit, die nicht unberücksichtigt i ziert sind, die Gravierungen von allerlei phantastischen Figuren zeigen. Zu jedem Fingerhut gehört ein aus Perlmutter gearbeitetes Kästchen, in dem eine vcr- , zierte kleine Schere und eine Nadelbüchse aus Perlmutter ausbewahrt werden. Die frühere Kaiserin von Siam besaß einen i Fingerhut, den ihr der Kaiser geschenkt : Er bestand aus reinem Gold und « H- Frau Räuberhauptmann. In I Jschaufu ist vor einiger Zeit Djao, die I .alte Mutter' hingerichtet worden, eine I Frau, aus die das Schillersche Wort paßt: .Da werden Weiber zu Hvänen". Sie » hatte sich als Räuberhauptmann ausgetan ' und 10V Männer um sich gesammelt, mit I denen sie das Geschäft im großen betrieb. > Sie selbst war zu Pserd und im Schießen » allen andern überlegen. Die ganze Pro- ! vinz Schantung wurde durch sie in Angst I und Schrecken gehalten. Ihre schlimmsten I Stücke verübte sie im Jahre 1923, wo sie I sich mit zwei andern Banden zusammen- » tat und Jschausu angriff. Die Stadt selbst ! konnte sie zwar nicht einnehmen, da die I Bürger sich tapfer wehrten; dagegen I mußte das benachbarte Tors Balihsiang ? daran glauben: Mann, Weib, Kind und , Vieh wurden ausnahmslos ermordet! I Die Hinrichtung Djaos erfolgte nach der I Ling-Sche-Methode. Dabei wird das , Opfer in Stücke zerschnitten, aber so, daß ' die Prozedur mehrere Stunden lang » dauert, ohne daß das Opser völlig das I Bewußtsein verliert. , * Fingerhuttuxus in Ostasien. Vor- > nehme Chinesinnen benutzen — aber nur » zum Schmuck! — die denkbar kostbarsten I Fingerhüte, unter denen es nicht wenige » gibt, die aus einer ungeheuren Perle ge- I arbeitet und mit feinen Goldbändern ge- I nicht gern' ist richtig, ist aber nicht dahin Fing, I zu deuten, daß nach dem Essen der Mensch ' hatte, i sich hinlegen soll. Gewiß ist es nicht gut, . war : ' im Körper zwei Organe gleichzeitig geschmückt, daß die Steine den Namen , arbeiten zu lassen, aber Ruhen ist keines- der Fürstin und den Hochzeitstag an- I Wegs Liegen, und das Liegen mit 0"*-"" n«