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Vor die hermsdorfische Gruppe gehören in die Jahre von etwa 1230—1240 die weniger geschweift profilierten großen Brakteaten, deren meißnischer Zweig noch zum Güntherschen B-Typus (7 Locken) gehört 7 ). Von dem fortgeschritte nen Beginn bis zur Neige dieser Stilperiode gehört meines Erachtens erst hierher die im Dresdner Pagamentfund so stark vertretene heraldische Emission (aber Abb. 23. F. XXXXIII/3. Abb. 24. F. XXXIII/4. Abb. 25. F. XXVIII/14. nicht als Umlaufsgeldersparnis, sondern als ungültig gemachtes, jedoch noch nicht eingeschmolzenes Altsilber) mit der Löwenfigur in der Linken des Mark grafen (Fundposten Nr. 39 und 44). Dafür spricht der Durchmesser von etwa 26 bis 23 mm des inneren Münzbildes und die Verschiedenheit der Übergangs- 7) Der Durchmesser ihres Aussteifungsringes schwankt zwischen 26 mm nach der älteren Art und 23 mm nach der jüngeren hermsdorfischen Art. Bei Schwinkowski werden meine bisher behandelten Unter gruppen (die Saleseier von 1247 — 1251, Hermsdorfer von 1242 — 1247 und die Dresdner von 1230 bis 1242, immer benannt nach der als die jüngste betrachteten Emission, da den Funden immer ältere Emissionen beigemengt sind) nicht näher unterschieden, sondern in den Tafeln 32—40 allgemein in die Jahre 1230—1265 gelegt, wobei auf ein und derselben Tafel nicht immer gleichartig profilierte Emissionen zusammengestellt wurden.