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l1000 Berlin, den 14. Juli 1932 !. 8.«. LMM 40 Jahrgang 1932 * Nr. 28 ^6^056888^- pk!M5Vkk8^v Vk5 VMIöMk^ 6LKIM8LUQ kV 8kk?U^ ^40--V^^6'. 6LMNM8M8 OIL oes / kreiensve^s/xpioes oes o^ui-sc^e^i sX^eii^ S/^ULS L.V., ökkl-IN Die Gemüseanbauflächenerhebung in Preußen für das Jahr 1932 Starke Zunahnre bei Spargel, Erdbeeren, Bohnen, Blumen- und Rotkohl Das Preußische Statistische Landesamt, das nach der Bodenbenutzungsstatistik des Jahres 1927 erst seit 1931 lausende Anbauflächenerhebungen ver öffentlicht, die im lausenden Jahre auf fast alle wichtigen Gemüse ausgedehnt wurden, veröffentlicht soeben in der „Statistischen Korrespondenz" (Nr. 25 vom 2. 7. 32) über das vorläufige Ergebnis der Anbauflächenerhebung im Jahre 1932 in den wich tigsten Anbaugebieten des Freistaates Preußen. Entwicklung des Gemüsebaues in den wichtigsten preußischen Anbaugebieten in da: 1927 1931 1932 Weißkohl . ""7 V . . 8 045 8 272 8 211 Wirsingkohl 2 148 2 030 2 255 Blumenkohl 898 1554 1923 Rosenkohl . . s 998 andere Kohlarten . 1 368 3 674 2 354 Kohlrabi . . . I 696 Zwiebeln 2 240 2556 2968 Spargel ...... 6764 10606 11961 Gurken 3 403 3 607 Grüne Pflückerbsen . . 3 018 2 772 Grüne. Pflückbohnen . . 1 149 2 087 Möhren, Karotten. . . 3118 1900 Sellerie ...... 620 907 Tomaten . . , - « 549 595 Meerrettich . . , - , 393 280 Salat ....... 563 788 Spinat 1150 1180 Erdbeeren 1010 2124 Alle andern Gemüsearten und Gartengewächse . 3 422 1749 Am erstaunlichsten ist die außerordentliche Zu nahme bei Spargel, Erdbeeren, Blumenkohl, grü nen Pflückbohnen und Rotkohl. Fast bei allen Ge müsearten mit Ausnahme von grünen Pflückerbsen, Möhren, Karotten und Meerrettich ist auch sonst eine nicht unbeträchtliche Zunahme zu verzeichnen. Die stärkste Zuüäyme häk Da?" Gemüfegeblei in der Rheinprovinz und Hessen-Nassau aufzuweisen, des sen Anbau gegen 1927 insgesamt um 62,2 Prozent zunahm. Der Anbau des Gemüsegebietes Branden burg nahm um 30,0 Prozent, der Anbau des Ge müsegebietes Nicderschlcsien 25,8 Prozent und des Anbaugebietes Niedersachsen um 21,4 Prozent zu. Die starke Anbauerweiterung muß im Interesse der Selbstversorgung grundsätzlich begrüßt werden. Die Angaben zeigen zur Genüge, welche Bedeutung der deutsche Gartenbau trotz aller Not erlangt hat. Unter allen Umständen muß zum Schutz dieses wichtigen Erwerbszweiges, besonders auf handels politischem Gebiet, alles nur Mögliche getan wer den, um die Zunahme der Selbstversorgung nicht zum Unsegen für den Anbauer werden zu lassen. Die Konservenindustrie im Monat Juni 1932 In der Fabrikation wurde die Spar gel-Konservierung fortgesetzt und.mit dem 24. Juni beendigt. Infolge des regnerischen und kalten Wetters sind die Erträge all gemein hinter den Erwartungen zurückgeblieben, so daß die konservierten Mengen kaum zur Bedarfs deckung ausreichen werden. Insbesondere werden die dünneren Sorten an konserviertem Spargel, die aus der III. und IV. Sortierung des Rohspargels angefertigt werden, nur in begrenzter Menge vor handen sein. . - Mit dem zunehmenden Angebot an Frühgemüse ging die Nachfrage nach Konserven in diesem Mo nat zurück. Nur seitens der Kundschaft in den Bade orten bestand Nachfrage näch Gemüsekonser ven. Das Abschlußgeschäft für größere Mengen ist allerdings zu verhältnismäßig niedrigen Preisen in Gang gekommen, während der Kleinhandel sich vorderhand noch zurückhält. In der Fruchtkonservenindustrie kam das erste frische Obst, und zwar Stachelbeeren und Erdbeeren, an. Stachelbeeren konnten in benötig ten Mengen in guten Qualitäten hereingenommen werden. Nachdem sich auf dem Fruchtsaftmarkt an warmen Tagen erhöhte Kauflust bemerkbar ge macht hatte, ist es in den letzten kühlen Tagen wie der still geworden. Packung Kukrlung un«§ gsmirckisn Dung in dsstsr Qualität auck jscksr Aswünsobten lAsngs iisksrn SseNnsr S. Ssrttn 0 1/, 10-12 . llsispdon: ^nckrssx 2508/09 Oie steuerliche Eröffnungsbilanz auf den Juli ^932 An anderer Stelle der „Gartenbauwirtschaft" ist wiederholt darüber berichtet worden, daß mit Wir kung vom 1. April 1932 ein steuerlicher Buchsüh- rungszwang eingeführt worden ist. Um die Land wirte, Forstwirte und Gärtnereibesitzer über den Umfang der Buchführungspflicht zu unterrichten, und um sie mit den steuerlich vorgeschriebenen Grundsätzen für die Aufstellung der Einkommen- steuererössnungsbilanz 1932 vertraut zu machen, haben die landwirtschaftlichen Spitzenverbände ge meinschaftlich unter der Leitung des Deutschen Landwirtschaftsrates ein - „Merkblatt über die Buchsührungspflicht der Landwirte, Forstwirte und Gärtner" bearbeitet. Es wird in Kürze erscheinen und durch den Deutschen Landwirtschaftsrat Berlin SW. 11, Hafenplatz 4, den Interessenten zugänglich gemacht werden. Der Preis des etwa 50 Druckseiten ent haltenden Merkheftes wird sich bei größerer Auf lage auf etwa 0,40 RM. stellen. Die Hauptgeschäfts stelle unseres Reichsverbandes hat sich bereit er klärt, Bestellungen auf das Merkblatt entgegenzu nehmen. Das Merkheft enthält 4 Abschnitte. Abschnitt 1 befaßt sich mit den Vorschriften über die Äuchfüh- rungspflicht; Abschnitt 2 behandelt die formellen Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Buch führung; Abschnitt 3 bringt anschließend ausführ ¬ lich die überaus wichtigen Bewertungsvorschriften über die Eröffnungsbilanz in folgender Gliederung: I. Allgemeine Grundsätze 1. Umfang des Betriebsvermögens 2. Behandlung des Grund und Bodens II. Die Bewertung in der Eröffnungsbilanz der Altbetriebe 1. Grundlegende Bewertungsregel 2. Gebäude 3. Sonstige Baulichkeiten 4. Die gärtnerischen Kulturen, Bodenverbesse rungen, Feldereinwendungen 5. Stehendes Holz 6. Totes Inventar 7. Lebendes Inventar 8. Vorräte 9. Substanzvorkommen (Kies, Sand usw.) 10, Forderungen II. Wertpapiere und Beteiligungen 12. Schulden III. Die Bewertung in der Eröffnungsbilanz der Neubetriebc. Im vierten Abschnitt sind alle gesetzlichen Unter lagen und Verwaltungsanweisungen über die land wirtschaftliche Buchführung zusammengefaßt. Bei der weittragenden Bedeutung, die der Er öffnungsbilanz auf den 1. Juli 1932 zukommt, sollte jeder an den Buchführungsfragen interessierte Be trieb die Broschüre bestellen. Li. Ein Karnevalstreich! Anläßlich des deutschen Gemüsebautages in Braunschweig hielt Herr Vizepräsident Pucher- Liegnitz einen Vortrag. Er führte dabei u. a. aus, daß die Reichsregierung mit Italien einen Vertrag abgeschlossen habe, zwecks Erleichterung der Einfuhr seiner Erzeugnisse, durch den die Devisensperre praktisch ausgehoben, ja besser gesagt, umgangen würde. Die Kosten dieses Karnevälstreiches hat natürlich wieder einmal die deutsche Wirtschaft zu trageu/ Jch sage mit allem Bedacht Karnevalstreich rttkd bin auch^bereit, den Beweis zu erbringen. Wie wir all« wissen, gab die Regierung zur Er bauung von Frühgemüsetreibanlagen einen Kredit. Die Kollegen, die diesen Kredit in Anspruch genom men haben, haben sich damit arg in die Nesseln gesetzt. Für diese Gelder müssen natürlich Zinsen bezahlt werden. Man sollte nun annehmen, daß die Regierung ein materielles Interesse daran hätte, dem Gemüsebauer eine Existenzmöglichkeit zu schaffen. In einer Rede, ich glaube in Köln, sagte der Reichsernäh rungsminister Freiherr v. Braun, es sei gar kein Wunder, daß der Gemüsebau übernormal verschuldet sei. Es sind aber nur die Maßnamen der Re gierung, die diese Verschuldung verursacht haben. An Fleiß und ehrlichem Arbeitswillen hat es der Gärtner nicht fehlen lassen. Die Preise und die Ab satzmöglichkeiten sind aber durch die unverhältnis mäßig hohe Einfuhr so schlecht, daß der Erzeuger bestimmt keine Rechnung dabei finden kann. Eine ganz notwendige Folge davon ist, daß es deni Kre ditnehmer nicht möglich ist, die Zinsen zu bezahlen. An eine Amortisation ist ja ohnehin nicht zu den ken. Wenn die Regierung nicht bald andere Maß nahmen ergreift, dann müßte sie erleben, daß die im Gartenbau investierten Gelder fast restlos ver loren wären. Wir sind uns ja darüber klar, daß die Regierung nicht nur für die Belange des Gar tenbaus da ist, sondern auch die Interessen der an deren Berufsstände zu--vertreten hat. Wir sind auch gerne bereit, für die Gesundung "des Vater landes ein Opfer zu bringen. Aber daß wir dauernd dazu mißbraucht werden, für die anderen Wirt schaftszweige als Sprungbrett zu dienen, das wol len und können wir uns nicht mehr gefallen lassen. Wir verlangen von der Regierung, daß sie geeignete Maßnahmen ergreift, um dem deutschen Gartenbau eine Plattform zu schaffen, die es ihm ermöglicht, unter fleißigster Arbeit am Wiederaufbau unseres Vaterlandes mitzuhelfen. Soweit schon die Volks wirtschaft schädigende Handelsverträge bestehen, fordern wir sofortige Abänderung und evtl. Kün digung dieser Verträge. In einer Zeit, wo alle anderen Staaten ihre Grenzen sperren, können wir doch wenigstens erwarten, daß auch unsere Märkte geschützt werden. Denn letzten Endes sind wir doch nicht für die Regierung da, sondern die Regierung ist für uns da. ^uZust börstermaim. Oie Gpargelpreise für die im Anbauvertragsverfahren gemäß „Braunschweiger Bedingungen" getätigten Abschlüsse sind am 12. Juli 1932 von der in den Verträgen vorgesehenen Preiskommission endgültig, d. h. ohne Revisionstermin im September festgesetzt worden. Es wurden folgende Preise festgesetzt: I. Sortierung . . 33.— RM. III. Sortierung . » 17.— RM. II. „ . . 25.—RM. IV. „ . . 7.—RM. Die dem Arbeitsausschuß für Spargelbau angehörenden Mitglieder erhalten in Kürze ausführlichen Bericht. Or. U. Hände weg von der gärtnerischen Erwerbssiedlung! Falsche Zielsetzung der Berliner Stadtrandsiedlung In diesen Tagen fand eine von der Stadt Berlin veranstaltete Pressefahrt zur Besichtigung der be reits fertiggestellten 600 Stadtrand-Siedlerstellen in Marienfelde, Britz, Buckow, Rudow, Cöpenick und Marzahn statt. Die Siedler, die voraussichtlich ihre Stellen im September beziehen werden, er halten die erforderlichen Produktionsmittel — Gartengeräte, Sämereien, Sträucher usw. — ge liefert, so daß sie die für die nächstjährige Be stellung erforderlichen Arbeiten selbst vornehmen können. Da nun die zu bebauende Fläche sehr klein ist, wird seitens der Siedlungsträger geplant, zur möglichst intensiven Ausnutzung dieser Fläche unter anderem auch die Anzucht von Frei - landschnittbl u m e n .zu. betreiben,. Sehx bedenklich ist die sich in den Presseberichten daran anschließende Feststellung, daß z. Zt. Wohl kaum mit der Rentabilität der Schnittblumen-Anzucht zu rechnen sei, da aus dieser Feststellung zu ent nehmen ist, daß die Siedlungsträger noch immer der Ansicht sind, daß der Verkauf von Freiland schnittblumen geeignet ist, den Haushaltsplan des Siedlers in das erforderliche Gleichgewicht zu brin gen. Es ist unbegreiflich/woher immer wieder der Mut zu dieser Auffassung genommen wird, nach dem es sich mittlerweile in allen maßgeblichen Stel len herumgesprochen hat, daß der Gartenbau in allen seinen Teilen besonders notleidend ist. Wer auch angenommen, daß diese Tatsache noch nicht bis zu den für die Stadtrandsiedlung Berlins Verant wortlichen Stellen gedrungen sein sollte, wird die Erkenntnis dessen jedem Laien in den Straßen Berlins dadurch deutlich vor Augen geführt, daß die im Uebermaße angebotenen Freiland-Schnitt blumen zu Preisen gehandelt werden, Lie nicht nur den Erwerbsgärtner nicht auf seine, aus nahe liegenden Gründen höheren Unkosten kommen lassen, sondern auch den übrigen Züchtern dieser Erzeug nisse — seien es auch staatlich unterstützte Sied ler— in keiner Weise rentable Einnahmen bringen. Der Reichsverband hat sofort nach Bekanntwerden der Pläne für die Stadtrandsiedlung an zuständiger Stelle und in der Oeffentlichkeit zum Ausdruck ge bracht, daß er jede Siedlung anerkennt, die eine Selbstversorgung bezweckt, daß er sich jedoch aus seiner Kenntnis der äußerst ungünstigen Ab satzverhältnisse für Gartenbauerzeugnisse solange mit aller Schärfe gegen eine Siedlung wenden mnß, die den Raum der Selbstversorgung überschreitet, solange nicht die handelspolitischen Voraussetzun gen für eine grundlegende Besserung der Äbsatz- und Preisverhältnisse im Gartenbau gegeben sind. Es kann angesichts dieses Presseberichtes über die Berliner Stadtrandsiedlung und im Hinblick auf die unter den Freiland-Schnittblumenzüchtern herrschende besondere Notlage nicht eindringlich ge nug vor derartigen Versuchen gewarnt werden, die notwendigerweise scheitern und damit dem gesunden Gedanken der Siedlung unheilbarenSchaden zufügen, müßen, Or. 2. Kontingentierung der Einfuhr von Gartenbauerzeugnifsen ist vordringlich! Die Erzeugnisse des Gartenbaues einschl. der Südfrüchte sind bekanntlich sämtlich in den Handelsverträgen gebunden worden, d. h., daß die Abänderung der darin festgelegten untrag bar niedrigen Zölle nur nach vorhergehender Verhandlung mit den Vertragspartnern zu er reichen ist. Trotzdem der Reichstag im Früh jahr 1930 angesichts der am 30. 6. 1930 erst malig eintretenden Kündbarkeit des Handels vertrages mit Italien die Reichsregierung an gewiesen hatte, die für den Fortbestand des Gartenbaues entscheidenden Schritte zur Ah- änderung dieser Zollbindungen zu gehen, ist die Reichsregierung dieser Anweisung bisher nicht nachgekommen. Inzwischen hat sich die Wirt schaftslage des Gartenbaues in einer Weise un günstig gestaltet, daß beschleunigt wirk same handelspolitische Maßnahmen ergriffen werden müssen. Es ist dringend erforderlich, die in letzter Zeit noch durch das empörende und in seinen ersten Aus wirkungen bereits verhängnisvoll fühlbare Austauschabkommen mit Italien geförderte Einfuhr von Gartenbauerzeugnissen und Südfrüchten in ein angemessenes Verhält nis zu der leistungsfähigen deutschen Erzeu gung zu bringen. Dies kann infolge der han delsvertraglichen Bindungen nur durch eine im Wege der Kontingentierung erfolgende Be schränkung der Einfuhrmenge geschehen. Die grundsätzliche Forderung des Gartenbaues auf baldmögliche Lösung der handelsvertraglichen Bindungen bleibt aufrecht erhalten. Der Reichsverband hatte von der Reichsregie rung zu Ende des vergangenen Jahres nach Bekanntwerden der französischen Kontingente, die trotz des bestehenden Handelsvertrages , mber Nacht eingeführt wurden, die Jnkraft- , setzung der gleichen handelspolitischen Maß nahme gefordert. Diese Forderung wurde bisher aus sormalrechtlicheu Rücksichten ab gelehnt. Erst mit der am 6. d. Mts. verordneten Ein führung eines Kontingentes für Kartoffeln hat die Reichsregierung ihre Gegnerschaft gegen das Kontingentsystem fallen gelassen und sich damit zu einer Maßnahme au'fgeschwungen, die seitens der bodenbebauenden Wirtschaftskreise ass wesentliche Voraussetzung zur Üeber- windung der auf die Ueberschwemmung mit Auslandserzeugnissen zurückzuführenden kata strophalen Absatzverhältnisse ihrer Erzeugnisse bezeichnet worden ist. Es ist bekannt, daß diese Maßnahme seitens des Einsuhrhandels und der Ausfuhrindustrie mit der Begründung be kämpft wird, daß eine Beschränkung der Einfuhr zu weiteren Abwehrmaßnahmen des Auslandes und damit zu einer zusätzlichen Erschwerung der an sich schon stark rückgängi gen Ausfuhr deutscher Fertigerzeugnisse führen werde. Diese Stellungnahme geht bewußt an der auch diesen Kreisen bekannten Tatsache vor bei, daß handelspolitische Maßnahmen trotz Deutschlands bisheriger nahezu völliger Passi vität aus diesem Gebiete iu fast allen für dis Ausfuhr dieser Fertigerzeugnisse wichtigen Län dern bereits durchgeführt worden sind, daß dis gleiche deutsche Maßnahme wohl ein wesent liches Mittel znr wirtschaftlichen Gesundung des Gartenbaues und der Landwirtschaft^aber nicht eine Bedrohung lebenswichtiger Inter essen des Handels bedeutet. Die übermäßige Einfuhr läßt den Handel nicht mehr auf seine Kosten kommen und Kontingentierung heißt nicht Einfuhrverbot! Die Armut unseres Vol kes bringt zwangsläufig eiue stärkere Ausnüt zung der gewaltigen Erzeugungskraft der bo denbebauenden Wirtschaft mit sich. Eine beizei ten erfolgende Umstellung des Handels auf die gleichwertige deutsche Erzeugung liegt auch in dessen Interesse. Dazu kommt, daß es sich nicht län ger durchführen läßt, das Heer der Arbeits losen in der bisherigen Form zu unterhalten. Da die Ausfuhr von Jndustrieerzeugnissen ohne Zutun Deutschlands durch Handels- und währungspolitische Maßnahmen des.Auslan- Kokss- Leksttsnr-srks Vom keiodsverband des deutseken Oartenbaus v. V. ..den Lr^verbsZartenbaubeLriebeo rui» ^n- sobakkunZ empkoblen . . Prospekt und Muster anl Wiinseb von 8. 1. Wilkens S. m. b. Ueel». lLok»8wek6rvi, Uör8te> l. w