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Somit tragen diese IMMIMMÄIW MWMWW« »MW!NMMNUIN»!«UU»«»lI ächten isschti- zwischen Angebot, «nd Im Innern -es ölattes: Ein Leitwort zur -iesjährigenGbsternte zengruppe hatte gleichmäßige Abgänge und im all gemeinen keine allzu drängende Anfuhr, wodurch diese Gruppe auch die verhältnismäßig günstigsten Angebotszahlen aufweist. Die Freilandpflanzcn- gruppe konnte im Verlaufe des Monats ihr starkes Ueberangebot durch den Abschluß verschiedener Kul- turen und durch die bereits erwähnte leichte Be lebung der Nachfrage in der zweiten Monatshälste wesentlich abschwächen. Auf dem Schnittblumcn- markt wurde die in der Monatswende entstandene leichte Verknappung schon in der ersten Woche wie der aufgcholt. Zu gleicher Zeit war das Angebot zunehmend und die Nachfrage wieder zurückhaltend der. Die Umsätze lagen schon mit Ende der zweiten Woche wieder wert- und mengenmäßig sehr schwach. Eine Verknappung tritt in der 1. Woche hier deshalb nicht in Erscheinung, weil Gladiolen, die in der Gruppe der mittelteuren Blumen enthalten sind, auch während der Verknappung reichlich vor handen waren und dadurch ausgleichend wirkten. Betrieben geführt werden. Gerade bei der Bei gung der sog. Baumwart-Baumschulen zeigt es sich, wie notwendig Vorschriften über die Ausbildung für diejenigen sind, die die Absicht haben, eine Baum schule zu errichten. Wie ich bis jetzt feststellen konnte, haben diese Besichtigungen auch eine gute Psycho logische Wirkung. Der einzelne Gärtner, besonders der auf dem Lande, hat das Gefühl, Laß die ver- verhältnisse in Württemberg, mit wenigen Aus nahmen, durchaus befriedigen. In einzelnen Landesteilen konnten wir sehr viele kleine Baumschulen ansehen, die vielfach nicht den gerade in Württemberg üblichen Stand der Baum schulkulturen aufweisen. Es handelt sich meistens um sog. Baumwart-Baumschnlen, oder um Baum schulen, die in kleinem Maßstab von sog. gemischten Besichtigungen auch zu einer engen Verbindung zwischen der Landesbauernschast und den einzelnen Betrieben bei. Sehr interessant sind auch die Verhältnisse hin sichtlich der Belastung der einzelnen Betriebe, die vielfach neben den zu hohen Einrichtungskosten in den schlechten Absatzverhältnissen und Preisen der letzten Jahre zu suchen sind. Es darf jedoch nicht vergessen werden, daß auch in vielen Fällen die B"- triebsinhaber selbst schuld an ihrer starken Be lastung sind; konnten wir doch einige Betriebe fest stellen, wo die Inhaber keine sachliche Auskunft — wie sre zu ihren hohen Schulden gekommen sind — geben konnten. Die Landschaftsgärtnerei spielt in Württemberg eine sehr beachtliche Rolle. Infolge der besonderen Verhältnisse in der Landschaftsgärtnerei war es seither sehr schwer, sich ein genaues Bild über die sich in der Regel mit Landschaftsgärtnerei befassen den Betriebe zu machen. Die Hauptabteilung II in der Landesbauernschast hat daher vor einigen Wochen eine Anordnung erlassen, wonach sich alle Personen und Betriebe, die sich in der Regel mit Landschaftsgärtnerei befassen, anzumelden haben. Dadurch ist es nunmehr möglich, eine Uebersicht über die Landschaftsgärtnerei zu erhalten. Gerade bei diesem gärtnerischen Berufszweig sind in den letzten Jahren sehr viel Neugründungen von Ge schäften erfolgt. Daneben bemühen wir uns weiter hin, die Landschastsgärtncrei nach jeder Hinsicht zu heben und zu fördern. Im Rahmen dieser Förde rung und zu dem Zwecke der Herausstellung der guten und leistungsfähigen Betriebe werden Aner kennungen guter Landschaftsgärtnereien von uns durchgeführt. Die einzelnen Betriebe konnten bei der Anmeldung diese Anerkennung beantragen. Durch die Arbeiten bei den Reichsautobahnen hat auch hier in Württemberg die Landschaftsgärtnerei Rundfunk und Nährstand Die 12. Rundfunkausstellung in Berlin brachte solche Massen von Besuchern aus allen Teilen und Gauen des Reiches nach Berlin, wie man es vor einigen Jahren nie für mög lich gehalten hätte. Auf kaum einem Gebiet kann man anschaulicher und zahlenmäßig das Wort beweisen: „Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg", wie beim Aufbau und der Gestaltung des Funkwesens seit der nationalsozialistischen Revolution. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer ist seit der Machtübernahme von Jahr zu Jahr gestiegen, der Volksempfänger konnte immer größere Auflagen erleben, der Gemeinschaftsempfänger der Deutschen Arbeits front wird es ermöglichen, den Gemeinschafts empfang in allen Betrieben zur Durchführung zu bringen. In diesem Jahre war Deutschland das erste Land der Welt, das serien mäßig hergestellte Fernsehgeräte im Rahmen einer großen Ausstellung zeigen konnte. Tat sächlich istderRundsunk nach den Worten des Reichsministers sür Volksausklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, die 8. Groß macht der Welt geworden! Der deutsche Nährstand verdankt dem Rund funk manches. Abgesehen von täglichen Nach richten, mögen sie auf dem Gebiet der Politik, Wirtschaft oder Wetterkunde liegen, hat der nisse lassen auch den Gärtner Anteil nehmen an den Geschicken des ganzen Volkes. Er nimmt als Volksgenosse mit teil an den gro ßen Geschehnissen. Die Gefahr, die einsames Wohnen und Leben in manchen unserer Be triebe mit sich bringt, daß man eigennützig wird und den Forderungen des Ganzen verständnis los gegenübersteht, wird dadurch teilweise überbrückt. Der Rundfunk ist zum großen Bindeglied der Nation, zum einenden Mittel aller Volks genossen geworden. Der Nationalsozialismus hat in unserem Volk mit allen seinen Ständen, Berufen und allen seinen Volksgenossen erst den bewußt politischen Menschen erweckt. Diese Aufgabe, den politischen Menschen zur Reife, d. h. zur Entfaltung aller seiner Anlagen zu bringen, konnte nicht von heute auf morgen gelöst werden. Dazu war eine jahrelange Schulungs- und Erziehungsarbeit notwendig. Vor allem galt es auch, beim Heranwachsen des Führernachwuchses das flache Land in genügender Weise zu beachten und einzuschalten. Wenn wir im Nährstand den ewigen Blutsquell der Nation erkennen, dann müssen wir auch dafür Sorge tragen, daß frisches, tatenfrohes Blut vom Boden her die gesamte Staatsführung, die öffentliche Verwaltung und Wirtschaftsführung durchfließen kann. Der Rundfunk trägt durch seine politische Sendung dazu bei, den Menschen zu wecken, ihn zu sich selbst und zu seinem Volk hinzuführen. Dies aber bedeutet politische Anlagen und Fähigkeiten Wecken und zur Gestaltung und Beteiligung anregen. D i e politische Aufgabe des Rund funks und ihr Wert muß sehr hoch angeschlagen werden. Wie stark der Nährstand im Rundfunk ein geschaltet wurde, zeigt der beachtliche Raum, der im Rahmen der Sendungen den Fragen des Gartenbaues eingeräumt wurde. Wenn man den Anteil derselben in den Rundfunk programmen der Systemzeit verfolgte, sah man Beachtenswert ist das starke Anschwellen zum Schluß des Monats, was zugleich auch eine sehr un günstige Absatzlage zum Ausdruck bringt. Am Berliner Großmarkt entwickelte sich unter dieser Bewegung Las Angebot wie folgt: Angebotsmcngen am Blumcnmarkt im Ernting (August) d) Schnittblumenmarkt aus dem reichen Arbeitsgebiet der Unterabteilung Garten Punkte herausgreifen, die bisher weniger behandelt wurden. Bereits beim Aufruf zur Erzeugungsschlacht wurde darauf hingewiesen, Latz es sich bei dieser Maßnahme für den Gartenbau weniger um eine Steigerung hinsichtlich der erzeugten Mengen han delt, sondern mehr um eine Steigerung der Güte der gartenbaulichen Erzeugnisse. Nun ist es eine Tatsache, daß nicht alle gärtnerischen Betriebe die notwendige fachliche Höhe innehaben. Es ergab sich daraus die Notwendigkeit, eine eingehende sachliche Beratung gerade dieser Betriebe durchzusühren. In Versammlungen kann allerdings diese Auf gabe nicht restlos gelöst werden, da hier mehr oder weniger immer markt- und wirtschaftspolitische Fragen im Vordergrund stehen. Wir haben deshalb im Wonnemond (Mai) d. Js. mit eingehenden Be triebsbesichtigungen begonnen. Neben dem Haupt zweck der sachlichen und persönlichen Beratung er gaben diese Besichtigungen auch ein genaues Bild über die vorhandenen Betriebe. Es konnte dabei festgestellt werden, daß vielfach in den letzten Jah ren Betriebe errichtet wurden, die in keinem Fach adreßbuch oder in sonstigen Listen genannt sind. Diese Besichtigungen werden in Ler Regel von Lem llnterabteilungsleiter L 6 und einem Sach bearbeiter durchgesührt. Dabei wird Ler gesamte Betrieb eingehend besichtigt und auf Mängel bei den Kulturen usw, aufmerksam gemacht. Es läßt sich nicht vermeiden, daß dabei auch manchmal sehr offen und ehrlich Kritik geübt wird. Außerdem werden genaue Erhebungen über den Betrieb ge macht. Diese Erhebungen erstrecken sich u. a. auf persönliche Verhältnisse des Inhabers, Ausbildung, Betriebseinrichtungen, Arbeitskräfte, Kulturen, Umsatz und Art des Absatzes finanzielle Belastun gen usw. Wir bekommen dabei einen sehr genauen Einblick in die einzelnen Betriebe. Das Ergebnis Ler Besichtigung wird dann in Karteikarten kurz niedergelegt, so daß wir zu jeder Zeit über die ein zelnen Betriebe ein Nachschlagewerk zur Hand haben. Es zeigt sich auch dabei, daß die einzelnen Betriebe hinsichtlich der fachlichen Höhe sehr vonein ander abweichen. Von den sehr guten bis zu den mangelhaften Betrieben kann man alle Zwischen stufen feststellen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den jungen Betrieben, weil gerade hier eine eingehende persönliche und sachliche Beratung ost am notwen digsten ist. Wir konnten dabei beobachten, daß viele Berufskameraden in Len letzten Jahren ein eigenes Geschäft gegründet haben, die früher eine Zeitlang außerhalb des Berufes beschäftigt waren und erst durch die wirtschaftliche Krise vor einigen Jahren wieder auf den Gärtnerberuf zurllckgekommen sind. Es ist selbstverständlich, daß wir bei diesen Besich tigungen auch die Wohnung-Verhältnisse der Ge folgschaft, besonders der Lehrlinge, ansehen. Es muß jedoch anerkannt werden, daß die Wohnungs- ") 100 - Ausgleich Nachfrage. Wie arbeitet -ie Ltnterabteilung Garten einer Landesbauernschast? Von Hüttner, Landesbauernschast Württemberg Ich habe nicht die Absicht, hier Fragen zu be- antwortlichen Stellen nach ihm sehen und sich um handeln, die in der letzten Zeit öfters und eingehend '' " hier besprochen worden sind. Ich möchte vielmehr Aufträge und Absatz im Gartenbau im Ernting Wir verweisen auf die Veröffentlichung des gleichartigen Artikels in Nr. 31. Schriftleitung. Der Ernting (August) pflegt im Gartenbau absatz einer Ler ruhigsten Sommermonate zu sein, mit Ausnahme der Erfrischungserzeugnisse des Obst- und Gemüsebaues. Im allgemeinen stand der Gartenbau-Markt noch unter dem Einfluß Ler Be- Larfsverlagerung, die durch die Reise- und Ferien interessen der Verbraucher ausgelöst wird. Mäßig blieben daher die Umsätze der meisten Erzeugnisse Les üblichen täglichen Verbrauchs, besonders solche Les Blumen- und Gemüsebaues. Samen- und Baumschulabsatz, ebenso auch Ler Staudenabsatz stehen jetzt überhaupt in einer kulturbedingten Ruhezeit. Die Auftragserteilung in der Landschafts gärtnerei beschränkte sich durchweg auf kleinere Unterhaltungsarbeiten. Im Mittelpunkt solcher Arbeiten stand wiederum die Beseitigung von Ulmen, die der Ulmenkrankheit verfallen sind und deren Erscheinungen (Dürre) jetzt besonders offen sichtlich und störend sind. Gruppenpflanzungen, wie die Erneuerung von Blumenrabatten in Vor gärten und Villengärten, sowie die Neubepflanzung von Grabstellen, wurden noch nicht wesentlich stär ker wie in derselben Zeit des Vorjahres in Auftrag gegeben. Jedoch ist es in der Friedhofbepflanzung in der zweiten Monatshälfte etwas lebhafter ge worden. Die Beteiligung an Len Arbeiten der Reichsautobahn setzte sich in Lem Umfange Les Vor. monats fort. Bei den Baumschulen, in denen der Ver sand jetzt an sich ruht, mehrten sich die Anfragen für den voraussichtlichen Herbstbedarf. Am meisten scheinen Tecksträucher und Obstgchölze gefragt zu sein, weil sich dafür schon jetzt das Interesse leb hafter zeigt. Zu bestimmten Aufträgen ist es aber im Verlaufe des Monats noch wenig gekommen. Der Staudenabsatz, der sich in den Stauden abteilungen Ler Baumschulen widerspiegeln muß, lag unbegründeterweise ruhig. Es scheint notwen dig zu sein, den Gartenbesitzer besser über die Vor teile der Spätsommerpflanzung der Stauden auf zuklären und für eine Spätsommerverwendung zu werben. Der Blumenabsatz belebte sich in der zwei ten Monatshälfte bei Freilandpflanzen, die für die Erneuerung in den Blumengärten und besonders in der Friedhof-Pflanzung gebraucht wurden. Die üblichen Beetpflanzen standen hierfür nur noch in verringerter Auswahl zur Verfügung, doch war das Angebot, wie' auch die untenstehende Angebotsver teilung auf dem Topfpflanzenmarkt ersehen läßt, bei dieser Pflanzengruppe durchweg noch reichlich. Nur ging die Angebotszahl in der dritten Woche unter der schwach lebhafteren Nachfrage etwas zurück. Im übrigen blieb Ler Topfpflanzenumsatz wert- und mengenmäßig im Rahmen eines ruhigen Sommergeschäfts. Das Angebot war stets reichlich, wie die nachstehenden Angebotszahlen des Berliner Blumengroßmarktes zeigen. Tie Angebotszahlen beruhen auf der Beurteilung des Angcbotsumfanges zu Marktschluß. Bei der Angebotszabl 100 gleichen sich Nachfrage und Angebot aus, während das An gebot um soviel stärker als die Nachfrage ist, je mehr sich die Angebotszahl über 100 bewegt, und um so geringer als die Nachfrage ist, je tiefer sie unter M liegt. Die Angebotsmengen werden am Berliner Markt für jede einzelne Blumenart lau fend in dieser Weise beurteilt und zeigen, in Ab satzgruppen aufgeteilt, folgendes Ergebnis: Angebotsmengen am Blumenmarkt im Ernting (August) ») Topfpflanzenmarkt *) 100 — Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage. Die Aufstellung zeigt in allen Absahgruppen des Topfpflanzen-marktes zumindestens reichliches An gebot. Die Zahlen der 4. Juliwoche wurden ver gleichshalber noch hinzugenommen. Der Angebots rückgang bei der Gruppe der blühenden Geschenk pflanzen in der 1. und 2. Woche ist aus eine etwas stärkere Beanspruchung des Gloxinienbestandes in folge der vorangegangencn Verknappung am Schnittblumenmarki ausgelöst worden. Bei den Liebhaberpflanzen (Besonderheiten) kommt das reichliche Angebot durch eine entsprechende Zurück haltung in der Nachfrage zustande. Die Grünpslan- ein neues Tätigkeitsfeld gewonnen. Der württembergische Obstbau steht hinsichtlich Ler Ausdehnung und Bewirtschaftung der Obst anlagen im Reich mit an erster Stelle. Dieser be achtliche hohe Stand unseres Obstbaues ist zu einem guten Teil auf die Tätigkeit der Baumwarte zurückzuführen, auf deren Aus- und Weiterbildung gerade in Württemberg von jeher großer Wert ge legt wird. Bis jetzt haben 1673 Baumwarte die Baumwartprüfung bestanden. Diese Zahl erhöht sich um etwa 160 Baumwarte jährlich. Es hat sich seither als ein sehr großer Mangel erwiesen, daß neben Gärtnern und ausgebildeten Baumwarten noch alle möglichen Personen sich mit Obstbaufach arbeiten befassen, ohne die nötige Ausbildung und Erfahrung auf diesem Gebiet zu besitzen. Wir haben daher nach vorhergehenden Beratungen beim zuständigen Ministerium die Erlassung einer Ver ordnung beantragt, wonach sich nur solche Leute mit Obstbaufacharbeiten, wie Pflanzen, Kronen erziehung, Auslichten, Abwerfen, Umpfropfungen und Nachbchandeln der umgepfropften Obstbäume, Verjüngen, Schneiden gegen Entgelt befassen dür fen, -ie im Besitz eines von der Landesbauernschaft, Hauptabteilung II, ausgestellten Berechtigungs ausweises sind. Als neues Aufgabengebiet wurde in diesem Jahr die Anerkennung der Gemüsesaaten durchgeführt, eine Aufgabe, die außerordentlich wichtig ist und eine sehr eingehende Bearbeitung notwendig macht. Ich habe mit diesen Ausführungen einen kurzen Ausschnitt aus unserer Tätigkeit zeigen wollen. Ich möchte nochmals auf die Wichtigkeit gerade der Be triebsbesichtigungen Hinweisen und deren Einfüh rung allen Landesbauernschaften empfehlen, die diese in einem gewissen Zeitraum sich wiederholen den Besichtigungen bisher noch nicht durchgeführt haben. Gärtner Gelegenheit, sich auf seinem Fach gebiet fortzubilden, sich stets auf dem laufenden zu halten. Darüber hinaus ist dem Gärtner durch den Rundfunk Gelegenheit gegeben, große politische Ereignisse der Nation mitzuerleben. Der 1. Mai, der Tag der nationalen Arbeit, der Reichsparteitag in Nürnberg, das Ernte dankfest auf dem Bückeberg sind nur einige Beispiele, die erkennen lassen, wie manche Ge legenheiten gegeben sind, bedeutende Tage der Nation unmittelbar mitzuerleben. Diese Erleb- omd-nd- NcschcE > werlvolle Liebhaber- pslcmzen bunle Blatt- pllanzen Grün- Manzen Frelland- pftanM 4. Juli-Woche 140'st 130 130 140 160 I. Aug.-Woche 130 ISO 120 130 140 2. Aug.-Woche 180 140 120 140 140 8. Aug.-Woche 140 140 130 140 130 4. Aug.-Woche 140 140 130 140 130 billige Sommer blumen mittelteure Blumen wertvolle Blumen 4. Juli-Woche.... 120*) 130 100 I. August-Woche.. 100 100 100 2. August-Woche.. 120 130 120 3. August-Woche. 150 160 140 4. August-Woche. 150 160 140